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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Hallo Klaus, danke!

Zitat
klausberlin
Hier noch mal der Link zu den Visualisierungen der Architekten dlw Architekten - rechts die Ansicht auswählen, da sehen die Lampen tatsächlich anders aus. Dadurch, dass jetzt deutlich mehr zu sehen ist, ergibt sich eine gute Gelegenheit, erneut die Planung mit dem aktuellen Bauzustand zu vergleichen.

Dort sehen die Leuchten nicht nur anders aus, sie sind auch in einer anderen Achse außerhalb der abgehängten Decke angebracht. Damit kann man annehmen, dass die "Kugelleuchten" wieder verschwinden. Es ist ziemlich kurios, dass diese Leuchten bundesweit immer wieder für Provisorien in Verkehrsbauwerken verwendet werden.

Viele Grüße
Manuel
Die erste Silvesternacht hat der Bahnhof nun hinter sich.
Immerhin wurden bis dahin noch zahlreiche Kupferplatten am Stegbauwerk befestigt und damit die Sicherheit erhöht.
Wann werden im Inneren die ersten Läden eröffnen, gibt es dazu eine Aussage?
Zitat
Rummelburg
Wann werden im Inneren die ersten Läden eröffnen, gibt es dazu eine Aussage?

Es gibt eine Pressemitteilung der DB zur Betriebsaufnahme der Viergleisigkeit, in der die Läden für das erste Quartal 2019 angekündigt werden. Das ist auch relativ realistisch, da hierfür ja innerhalb der Halle fast nur noch Trocken- und Metallbau nötig ist, der anders als das EG Ostkreuz weitestgehend wetterunabhängig erfolgen kann...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
... in der die Läden für das erste Quartal 2019 angekündigt werden.

Toll, da wird der Bahnhof ja noch vor der Feier des 15. Jahrestags der Sperrung des alten Bahnhofs fertig!

Mit besten Grüßen

phönix
Warum sollte man die Sperrung eines Bahnhofs feiern? Sowas wird so gut wie nie gemacht.
Hallo zusammen!

Ja, irre. Der BER bleibt möglicherweise tatsächlich auf Platz Zwei, was die Bauzeit angeht. War heute kurz vor Ort und habe mich umgesehen (ohne Fotos).

An der Fassade wird wieder gearbeitet. Schon vor Weihnachten war auf dem Webcam-Bild zu sehen, dass an der Ostseite an dem dort überkragenden Dach oben die Bahn Kupferbleche verlegt wurde. Die Stirnseite fehlt weiterhin, die Innenseiten teils auch. Warum man die immer noch großen Lücken um das zentrale Oberlicht herum und am früheren Kranstandort nicht vorrangig schließt, ist unerklärlich.

Heute sind mir seit langer Zeit deutliche Fortschritte an der Westfassade aufgefallen. Die herausstehenden, verglasten Ecken wurden geschlossen, viele Abdeckprofile sind bereits montiert.

Im Laden auf der Ostseite (ehemals für Schnellrestaurant vorgesehen) wird ebenfalls gearbeitet - insbesondere an der Klimatechnik und anderen Installationen unter der Zwischendecke. Der Bereich dort, wo sich das Treppenhaus zu den ursprünglich vorgesehenen Gästetoiletten in der Technikebene sowie zur ursprünglich vorgesehenen Galerieebene (Treppe dorthin nie ausgeführt) befindet, wurde mit Wänden komplett abgetrennt.

Viele Grüße
Manuel



Zitat
phönix
Zitat
Arnd Hellinger
... in der die Läden für das erste Quartal 2019 angekündigt werden.

Toll, da wird der Bahnhof ja noch vor der Feier des 15. Jahrestags der Sperrung des alten Bahnhofs fertig!
Zitat
Henning
Warum sollte man die Sperrung eines Bahnhofs feiern? Sowas wird so gut wie nie gemacht.

Henning, mein Satz war nur Ironie. Ich habe mich Darüber lustig gemacht, dass das Bauvorhaben insgesamt knapp 15 Jahre in Anspruch genommen hat. Wenn man sich dabei klarmacht, dass anstelle des alten Bahnhofs nun kein neuer Palast gebaut wurde, ist dieser Zeitraum der Bauarbeiten doch sehr lange.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Zitat
Henning
Warum sollte man die Sperrung eines Bahnhofs feiern? Sowas wird so gut wie nie gemacht.

Henning, mein Satz war nur Ironie. Ich habe mich Darüber lustig gemacht, dass das Bauvorhaben insgesamt knapp 15 Jahre in Anspruch genommen hat. Wenn man sich dabei klarmacht, dass anstelle des alten Bahnhofs nun kein neuer Palast gebaut wurde, ist dieser Zeitraum der Bauarbeiten doch sehr lange.

Selbst ein Schloss baut sich schneller wenn man man dafür den Palast einfach abreißen kann, ohne dessen Nutzung die ganze Bauzeit über aufrecht zu erhalten :P
Zitat
phönix
Zitat
Henning
Warum sollte man die Sperrung eines Bahnhofs feiern? Sowas wird so gut wie nie gemacht.

Henning, mein Satz war nur Ironie. Ich habe mich Darüber lustig gemacht, dass das Bauvorhaben insgesamt knapp 15 Jahre in Anspruch genommen hat. Wenn man sich dabei klarmacht, dass anstelle des alten Bahnhofs nun kein neuer Palast gebaut wurde, ist dieser Zeitraum der Bauarbeiten doch sehr lange.

Es wurde allerdings auch nicht unmittelbar nach Sperrung des alten Gebäudes mit dessen Ersatzneubau begonnen, weil damals für diesen Bereich noch gar kein PFB vorlag...

(Dennoch/gleichwohl waren die späteren Bauverzögerungen dort unschön - werden im persönlichen Gespräch von zuständigen DB-Vertretenden durchaus gerne mit weit negativeren Attributen belegt.)

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

ich weiss nicht ob der Link schon bekannt ist. Auf der Seite der Senatsverwaltung gibt es folgenden Link zum Fußgängersteg U1/U3 <> S-Bahnhof Warschauer Straße.

Dort wird jetzt jedenfalls von einer Fertigstellung im 4. Quartal 2019 ausgegangen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Aber immerhin plant man noch die Fertigstellung, es bleibt kein Provisorium. Obwohl: Der recht schmale Steg wird danach vielleicht wie ein Provisorium wirken.

Mit besten Grüßen

phönix
Was machen eigentlich die Aufzüge zu den S-Bahnsteigen?

Viele Grüße
Arnd
Hallo!
Für den Quersteg, der zur Zeit den unvollendeten Steig zwischen S- und U-Bahnhof mit der Warschauer Brücke verbindet, mußte das Geländer der Brücke geöffnet werden. Das war offensichtlich möglich ohne, daß die Brücke ihre Betriebsgenehmigung verlor.
Warum würde das aber eintreten, wenn das Geländer auf der anderen Seite zum direkten Weg in die Mall geöffnet würde?
Grüße
Zitat
Stefan Metze
Hallo zusammen,

ich weiss nicht ob der Link schon bekannt ist. Auf der Seite der Senatsverwaltung gibt es folgenden Link zum Fußgängersteg U1/U3 <> S-Bahnhof Warschauer Straße.

Dort wird jetzt jedenfalls von einer Fertigstellung im 4. Quartal 2019 ausgegangen.

Dass man sich da nicht schämt? Aber jeder blamiert sich, so gut wie er kann! Seit wieviel Jahren ist der Umsteigeweg U-Bahn - S-Bahn eine Katastrophe? Wills gar nicht wissen.... is nich jut fürn Blutdruck... :-((

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Für den Quersteg, der zur Zeit den unvollendeten Steig zwischen S- und U-Bahnhof mit der Warschauer Brücke verbindet, mußte das Geländer der Brücke geöffnet werden. Das war offensichtlich möglich ohne, daß die Brücke ihre Betriebsgenehmigung verlor.
Warum würde das aber eintreten, wenn das Geländer auf der anderen Seite zum direkten Weg in die Mall geöffnet würde?

Weil der Steg evtl. anders als die Mall bereits beim Neubau der Brücke Ende der 1990er Jahre mit eingeplant war...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Bauart Bernau
Für den Quersteg, der zur Zeit den unvollendeten Steig zwischen S- und U-Bahnhof mit der Warschauer Brücke verbindet, mußte das Geländer der Brücke geöffnet werden. Das war offensichtlich möglich ohne, daß die Brücke ihre Betriebsgenehmigung verlor.
Warum würde das aber eintreten, wenn das Geländer auf der anderen Seite zum direkten Weg in die Mall geöffnet würde?

Die gegenwärtigen Bauvorschriften verlangen Sicherheitsvorkehrungen, die es damals noch nicht gab. Zusätzlich hat der Bauherr der Mall es schlicht versäumt, rechtzeitig eine Genehmigung einzuholen. Was den provisorischen Verbindungssteg angeht, dürfte es daran liegen, dass er... provisorisch ist. Wird garantiert, dass nach der Vollendung der Fußwegbrücke das Provisorium wieder verschwindet, dürfte der Bestandsschutz unberührt bleiben.


Zitat
Arnd Hellinger
Weil der Steg evtl. anders als die Mall bereits beim Neubau der Brücke Ende der 1990er Jahre mit eingeplant war...?

Kann nicht sein, da die Fußwegbrücke erst ein Jahrzehnt später errichtet wurde.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Also sollte das Zugangs- Provisorium mit Erstellung des Steges wirklich abgerissen werde, dann wird der Zugang zur Treppenanlage nur noch von den beiden Bahnhofsgebäuden möglich sein. Alles was von der Arena kommt oder zur Arena geht und nicht zur S-Bahn will muss dann den schmalen Steg ebenfalls benutzen und durch den S-Bahnhof laufen. Diese Situation ist bei Veranstaltungen jetzt schon sehr eng mit dem provisorischen Zugang. Der Steg ist viel schmaler als die Treppe, so das ein Flaschenhals entsteht. Personengegenverkehr dabei noch außer acht gelassen
Daher plädiere ich für den zusätzlichen Zugang zur East - Side - Mall.

Bei genauer Betrachtung bezweifele ich das die jetzt angebrachten weißen Geländer am Zugangssteg den Anprallschutz gewährleisten
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Bauart Bernau
Für den Quersteg, der zur Zeit den unvollendeten Steig zwischen S- und U-Bahnhof mit der Warschauer Brücke verbindet, mußte das Geländer der Brücke geöffnet werden. Das war offensichtlich möglich ohne, daß die Brücke ihre Betriebsgenehmigung verlor.
Warum würde das aber eintreten, wenn das Geländer auf der anderen Seite zum direkten Weg in die Mall geöffnet würde?

Die gegenwärtigen Bauvorschriften verlangen Sicherheitsvorkehrungen, die es damals noch nicht gab. Zusätzlich hat der Bauherr der Mall es schlicht versäumt, rechtzeitig eine Genehmigung einzuholen. Was den provisorischen Verbindungssteg angeht, dürfte es daran liegen, dass er... provisorisch ist. Wird garantiert, dass nach der Vollendung der Fußwegbrücke das Provisorium wieder verschwindet, dürfte der Bestandsschutz unberührt bleiben.

Hmm, dann frage ich mich aber, warum das nicht Bestandteil des eigentlichen Baugenehmigungsverfahrens für die Mall war, in dessen Rahmen den zuständigen Behörden ja der Plan für diesen "aufgeständerten Vorplatz" sowie der Zweck desselben (Verbindung Mall <-> Brücke) bekannt geworden sein muss. Da hätten sie dem Bauherren also schon entsprechende Hinweise gehen oder das Genehmigungsverfahren für Änderungen an der Brücke ggf. auch schon einmal von sich aus auf Basis der eingereichten Planung des Investors einleiten können...

Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Weil der Steg evtl. anders als die Mall bereits beim Neubau der Brücke Ende der 1990er Jahre mit eingeplant war...?

Kann nicht sein, da die Fußwegbrücke erst ein Jahrzehnt später errichtet wurde.

Als ob das jetzt so neu wäre, bei einem Bauvorhaben bestimmte Erweiterungen/Änderungen zwar in der Planungsphase schon zu berücksichtigen, aber erst Jahre später zu realisieren, wenn der Bedarf (hier die Arena) tatsächlich gegeben ist... :-)

Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass das Ding nach Freigabe des Stegs zum S-Bahnhof wieder abgebaut wird - das dient ja auch der direkten Verbindung zu Aufzug und Freitreppe vom östlichen Bürgersteig/Radweg der Brücke aus.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
hartmut-bahn
Also sollte das Zugangs- Provisorium mit Erstellung des Steges wirklich abgerissen werde, dann wird der Zugang zur Treppenanlage nur noch von den beiden Bahnhofsgebäuden möglich sein. Alles was von der Arena kommt oder zur Arena geht und nicht zur S-Bahn will muss dann den schmalen Steg ebenfalls benutzen und durch den S-Bahnhof laufen. Diese Situation ist bei Veranstaltungen jetzt schon sehr eng mit dem provisorischen Zugang. Der Steg ist viel schmaler als die Treppe, so das ein Flaschenhals entsteht. Personengegenverkehr dabei noch außer acht gelassen
Daher plädiere ich für den zusätzlichen Zugang zur East - Side - Mall.

Dass der bisherige provisorische Steg zur Straßenbrücke hin wieder abgerissen wird, steht so auf der von Stefan verlinkten Seite.

André
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Bauart Bernau
Für den Quersteg, der zur Zeit den unvollendeten Steig zwischen S- und U-Bahnhof mit der Warschauer Brücke verbindet, mußte das Geländer der Brücke geöffnet werden. Das war offensichtlich möglich ohne, daß die Brücke ihre Betriebsgenehmigung verlor.
Warum würde das aber eintreten, wenn das Geländer auf der anderen Seite zum direkten Weg in die Mall geöffnet würde?

Die gegenwärtigen Bauvorschriften verlangen Sicherheitsvorkehrungen, die es damals noch nicht gab. Zusätzlich hat der Bauherr der Mall es schlicht versäumt, rechtzeitig eine Genehmigung einzuholen. Was den provisorischen Verbindungssteg angeht, dürfte es daran liegen, dass er... provisorisch ist. Wird garantiert, dass nach der Vollendung der Fußwegbrücke das Provisorium wieder verschwindet, dürfte der Bestandsschutz unberührt bleiben.

Hmm, dann frage ich mich aber, warum das nicht Bestandteil des eigentlichen Baugenehmigungsverfahrens für die Mall war, in dessen Rahmen den zuständigen Behörden ja der Plan für diesen "aufgeständerten Vorplatz" sowie der Zweck desselben (Verbindung Mall <-> Brücke) bekannt geworden sein muss. Da hätten sie dem Bauherren also schon entsprechende Hinweise gehen oder das Genehmigungsverfahren für Änderungen an der Brücke ggf. auch schon einmal von sich aus auf Basis der eingereichten Planung des Investors einleiten können...

Da musst du den Bauherr der Mall fragen, warum er die Brückengeländerproblematik nicht in den Baugenehmigungsantrag mit eingebracht hat. Die Bauaufsichtsbehörde kann nur anhand der eingereichten Unterlagen entscheiden. Es ist nicht deren Aufgabe die Plausibilität der Gesamtplanung zu überprüfen, sondern sie prüft lediglich die Zulässigkeit nach den einschlägigen Baugesetzen, insbesondere der Bauordnung.


Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Weil der Steg evtl. anders als die Mall bereits beim Neubau der Brücke Ende der 1990er Jahre mit eingeplant war...?

Kann nicht sein, da die Fußwegbrücke erst ein Jahrzehnt später errichtet wurde.

Als ob das jetzt so neu wäre, bei einem Bauvorhaben bestimmte Erweiterungen/Änderungen zwar in der Planungsphase schon zu berücksichtigen, aber erst Jahre später zu realisieren, wenn der Bedarf (hier die Arena) tatsächlich gegeben ist... :-)

Ach Arnd. Wie wahrscheinlich ist es, dass man bei der Sanierung einer Straßenbrücke weiß, wie unfertig eine Fußgängerbrücke in 10 Jahren sein wird, wenn man erst in 7-8 Jahren beginnt die selbige zu planen? Ich glaube, dass du dir die Kausalkette gerade etwas zurecht rückst.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2019 17:12 von Florian Schulz.
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