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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
manuelberlin
Zitat
andre_de
Und zu den Bewehrungseisen: Ich glaube nicht, dass die konstruktiv tatsächlich zu lang waren. Man hatte da nur bautechnologisch einen kleinen Denkfehler, nämlich dass sich der zweite Balken nur anstrengend neben den ersten auflegen lässt, wenn sich die Bewehrungsstäbe ständig verhaken. Daher hat man die unteren gekürzt und die oberen hochgebogen. Das ist kein Drama, passiert auf dem Bau ständig. Und nein, die Bewehrungseisen brechen davon nicht ab, auch nach 20 Mal biegen nicht.

Aber ebenso waren die Bewehrungseisen zu lang, jedenfalls in Hinblick auf den beim Einhub erforderlichen Spielraum. Sonst hätte man sie ja nicht kürzen müssen. Und auch die hochgebogenen Eisen greifen beim Einhub ineinander und können das Manövrieren ziemlich nervenaufreibend machen, da bringt das Hochbiegen keinen Vorteil. Statisch auf dem Boden auf dem Montageplatz hat vermutlich alles gepasst, aber vielleicht ohne ausreichende Berücksichtigung des nächsten Schritts.

Ja, exakt das hatte ich versucht, mit meinem Beitrag oben auszudrücken. Ich kann da gerade den Widerspruch nicht finden. Aber sei's drum.

Viele Grüße
André
Hallo André!

Zitat
andre_de
Ja, exakt das hatte ich versucht, mit meinem Beitrag oben auszudrücken. Ich kann da gerade den Widerspruch nicht finden. Aber sei's drum.

Ja, sei's drum.

Entscheidend ist, dass die Träger allen Widrigkeiten zum Trotz innerhalb der Sperrpause wie geplant eingehoben werden konnten und damit der Übergang zwischen S- und U-Bahnhof in nunmehr absehbarer Zeit deutlich verbessert wird.

Man hat ja schon am Vormittag des Pfingstmontags mit dem Verschweißen begonnen, was zeigt, dass die Probleme den Rahmen des üblichen Baustellen-Wahnsinns keinesfalls überstiegen. Einen Schönheitspreis gewinnt das alles in der Tat nicht mehr.

Viele Grüße
Manuel
Ich binde hier ein älteres Bild von Manuel noch mal ein.
Man hat den Bewehrungsstahl offenbar deshalb hochgebogen, um das Schalbrett unterhalb der Biegung wieder frei zu bekommen.
Wenn ich mir das so ansehe dürften die Bewehrungen nicht zu lang sein.



--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Es gibt wieder einen Baufortschritt zu vermelden: Derzeit ist der Haupteingang gesperrt weil man noch den Rest der Bodengitter verlegt und dann die fehlenden Bodenplatten verlegt.
Zitat
Bd2001
Es gibt wieder einen Baufortschritt zu vermelden: Derzeit ist der Haupteingang gesperrt weil man noch den Rest der Bodengitter verlegt und dann die fehlenden Bodenplatten verlegt.

Es geht immerhin voran - immerhin ist jetzt der Eingang fast in gesamter Breite nutzbar (1)

Und auch bei einem weiteren Ärgernis gibt es Fortschritte - Auf dem Bahnsteig A standen bisher die Automaten im Weg, jetzt ist immerhin einer am endgültigen Standort. Die Löcher im Boden werden bestimmt seeeeehr bald geschlossen, bis dahin kann man sich über einen neuen Farbakzent in Form einer orangen Absperrung freuen.... (Bild will sich nicht hochladen lassen)


Am Steg tut sich auch etwas, es sind liegen jetzt Armierungseisen in Längsrichtung, und die ersten der hochgebogenen sind wieder in der Ausgangslage (2)
(Alle Bilder vom Freitag)


Wann ist mit der Freigabe des neuen Steges zur U-Bahn zu rechnen?
Zitat
klausberlin
Am Steg tut sich auch etwas, es sind liegen jetzt Armierungseisen in Längsrichtung, und die ersten der hochgebogenen sind wieder in der Ausgangslage (2)
(Alle Bilder vom Freitag)
Und wieder wat dazujelernt...!

Gruß O-37
Zitat
Rummelburg
Wann ist mit der Freigabe des neuen Steges zur U-Bahn zu rechnen?

Nicht vor Jahresende.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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Stefan Metze
Zitat
Rummelburg
Wann ist mit der Freigabe des neuen Steges zur U-Bahn zu rechnen?

Nicht vor Jahresende.

Einigen Verantwortlichen ist wohl nichts mehr peinlich?

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Rummelburg
Wann ist mit der Freigabe des neuen Steges zur U-Bahn zu rechnen?

Nicht vor Jahresende.

Einigen Verantwortlichen ist wohl nichts mehr peinlich?

Warum?
In den letzten Wochen wurden die Teile ausgerichtet und verschweisst.
Die Bewehrung wurde hergestellt.
Die Brücke muss fertig betoniert werden.
Die Lager müssen final hergestellt werden.
Dann muss die Brücke beschichtet/isoliert werden.
Sie muss ein Geländer erhalten und technisch ausgestattet werden.
Eine Entwässerung muss ebenso wie der sichere Anschluss zur Halle her.
Zum Schluss braucht sie eine Abnahme und Freigabe.
Und alles geschieht mit relativ viel Handarbeit, weil man nicht einfach wieder einen Kran über den befahrenen Gleisen rumschwenken lassen kann.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Warum?

Die Zeitspanne in der das geschehen soll ist für ein angebliches 1.Welt Land und führender Industrienation in der EU einfach nur oberpeinlich. Der Steg wäre in anderen Industrieländern, die an Deutschland grenzen, in 2 Monaten fertig und dem Volk übergeben.
Eingehängt wurde der Steg vor bald einem Monat und es ist so gut wie nichts geschehen. Das betonieren hätte längst erledigt sein können und auch die Widerlager sind kein Hexenwerk.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Wie überzeugend deine Ferndiagnose ist, erkennt der Leser daran, dass der zu bauende Brückensteg auf keinem einzigen Widerlager aufliegt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Und der Betonblock, der zwischen den Gleisen errichtet wurde, ist das kein Widerlager?
Nö, das ist ein Pfeiler.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Havelländer
Zitat
Stefan Metze
Warum?

Die Zeitspanne in der das geschehen soll ist für ein angebliches 1.Welt Land und führender Industrienation in der EU einfach nur oberpeinlich. Der Steg wäre in anderen Industrieländern, die an Deutschland grenzen, in 2 Monaten fertig und dem Volk übergeben.
Eingehängt wurde der Steg vor bald einem Monat und es ist so gut wie nichts geschehen. Das betonieren hätte längst erledigt sein können und auch die Widerlager sind kein Hexenwerk.

(_) Du bist Bauingenieur und hast die von Stefan aufgelisteten Arbeiten schon einmal selbst im Gefahrenbereich elektrischer Fahrleitungen und Bahngleise durchgeführt.

Ich bin ja gerade bei der Baustelle Warschauer Straße langsam selbst ungeduldig, aber die jetzt noch fehlenden Gewerke im Bereich des Steges lassen sich wegen der Örtlichkeit eben leider nicht "einfach so" in ein paar Tagen erledigen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Havelländer
Zitat
Stefan Metze
Warum?

Die Zeitspanne in der das geschehen soll ist für ein angebliches 1.Welt Land und führender Industrienation in der EU einfach nur oberpeinlich. Der Steg wäre in anderen Industrieländern, die an Deutschland grenzen, in 2 Monaten fertig und dem Volk übergeben.
Eingehängt wurde der Steg vor bald einem Monat und es ist so gut wie nichts geschehen. Das betonieren hätte längst erledigt sein können und auch die Widerlager sind kein Hexenwerk.

(_) Du bist Bauingenieur und hast die von Stefan aufgelisteten Arbeiten schon einmal selbst im Gefahrenbereich elektrischer Fahrleitungen und Bahngleise durchgeführt.

Ich bin ja gerade bei der Baustelle Warschauer Straße langsam selbst ungeduldig, aber die jetzt noch fehlenden Gewerke im Bereich des Steges lassen sich wegen der Örtlichkeit eben leider nicht "einfach so" in ein paar Tagen erledigen.

Ich sehe jetzt wenigstens täglich einen kleinen Fortschritt. Nichts getan hat man in dieser Hinsicht die letzten Jahre. Also ist es jetzt eigentlich eher Zeit sich wieder abzuregen anstatt jetzt darüber zu meckern dass nach jahrelangem Stillstand es nicht schnell genung geht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zustand des neuen Steges von heute (5.7.2019):

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner
Zustand des neuen Steges von heute (5.7.2019):

Oh.. Schön.

Ist der Übergang vom Steg zur Treppe zum Bahnsteig im Bahnhof wirklich so erlaubt? Ich finde es sieht ziemlich gefährlich aus.

IsarSteve
Hallo zusammen!

Hier auch zum Thema Bahnhof Warschauer Straße ein Fotoupdate. Die Bilder sind inzwischen von gestern, im Sinne von Freitag nachmittag.

Viele Grüße
Manuel


(1) Gesamtansicht von Norden: Seit einem halben Jahr nahezu null Fortschritt am Steg. Immerhin scheint das Hallendach nunmehr fertig zu sein.


(2) Auch in der Halle kein erkennbarer Baufortschritt.


(3) Blick in Richtung Haupteingang


(4) Aufzug zum Bahnsteig B. Genau diesen Zustand hatten wir schon vor vielen Wochen, wenn nicht Monaten, so gesehen.


(5) Aufzug zum Bahnsteig A: Hier frage ich mich neben dem mangelnden Baufortschritt, warum man Serienstraftätern durch das Stehenlassen von Leitern noch Beihilfe zur Sachbeschädigung leistet. Einfach nur irre.


(6) Irre auch, dass seit Wochen keinerlei Fortschritt mehr am Geländer um den südwestlichen Treppenabgang erkennbar ist. Auch die Wandverkleidung ist nach wie vor unvollständig.


(7) Sehr erfreulich ist dagegen der Baufortschritt am letzten Stück der Überbaus für den Steg vom U-Bahnhof her. Inzwischen ist alles betoniert. In der Mitte sieht man die Öffnungen für die Regenwassereinläufe. Nun muss noch der Gehbahnbelag hergestellt werden, die Regenwassereinläufe müssen eingebaut und das finale Geländer montiert werden. Die Anschlagösen für den Einhub müssen ebenfalls noch entfernt werden. Das wäre es dann auf der Oberseite.


(8) Unten sieht es ebenfalls nach der kurzen Zeit schon sehr gut aus. Die Entwässerung ist montiert, alles scheint komplett zu sein.


(9) Stoßstelle zwischen bestehendem und neuem Überbau-Abschnitt. Der neue Abschnitt scheint präziser betoniert worden zu sein als der alte. Die Naht der Stahlträger wurde bereits lackiert. Die Rüstungen können sicherlich bald abgebaut werden.


(10) Bleibt der Anschluss an das Bahnhofsgebäude. Da hierfür sicherlich dessen Bauherr zumindest mit zuständig ist, dürfte sich die Freigabe des Stegs noch mindestens um einige Monate über die Fertigstellung des Stegs hinauszögern. Hier bin ich bei der Einschätzung von Stefan: Die Fertigstellung des Stegs sehe ich Ende Juli bis spätestens Anfang August 2019, den Anschluss ans Gebäude frühestens Ende des Jahres, wenn überhaupt noch in diesem Jahr.

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