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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Ohne Frage - für mich jedenfalls.

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Philipp Borchert
Ohne Frage - für mich jedenfalls.

Wäre es Dir evtl. auch möglich, Deine Kommentare/Antworten hier hinkünftig in einer Form zu gestalten, die zu erkennen erlaubt, worauf sie sich jeweils beziehen?

Insbesondere, wenn sie auf einer neuen Seite eines Threads erscheinen, wäre das sehr hilfreich...

Danke vorab.

Viele Grüße
Arnd
Ich weiß doch nicht vorab, wann die Software eine neue Seite auf macht - soll ich jedes Mal die Beiträge zählen? Normalerweise beziehe ich mich, ohne Zitat, auf den vorherigen Beitrag. Ungünstig ist es nur, wenn gleichzeitig wer anders schreibt und der früher fertig ist, dann passt's eventuell nicht mehr.

Für mich wäre das Entfernen diverser "Schutzgitter" an Straßenbahnhaltestellen obligatorisch. Zum Beispiel, wenn sich zwischen der Haltestelleninsel und dem Fußweg nur eine Fahrspur befindet. Deshalb bedarf defs Vorschlag für mich gar keiner Frage.

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Philipp Borchert
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LariFari
Hätte man nicht wenigstens eine dauerhafte - optisch hübschere Lösung finden können als eingeblechte, provisorische, angemietete Absperrungen!?

Man hätte - will man eine Stadt sein, in der das Zu-Fuß-Gehen als Teil des Umweltverbunds gefördert werden soll - da einfach gar keine Absperrung hin bauen sollen, weder 'ne provisorische, noch eine richtige.

Ich glaube aber die Absperrung war Teil des Notfallplans im Falle einer möglichen Evakuierung? Damit das Volk nicht gleich auf die Straße rennt - und weil es hinsichtlich des Bau(?)amtes Bedenken über sorglose Fußgänger gab, die einfach die Straßenseite wechseln.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Natürlich gibt es die. Aber muss man, um jede Eventualität zu vermeiden, es allen aufmerksamen Leuten unnötig schwer machen? Wenn die Menschen nicht für jeden eigentlichen Katzensprung mehrere hundert Meter aufgezwungenen Umweg laufen müssten, kämen vielleicht auch weniger auf die Idee, für solche Wege 'n E-Scooter als sinnvoll zu erachten.

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Stefan Metze

(...)

Da macht das Arbeiten für einen privaten Projektentwickler der ganz ausschreibungsfrei schon mit dem nächsten Auftrag für das nächste Großprojekt winkt mehr Spaß.

Ähm ja? Agierten DB, BVG und andere öffentliche Auftraggeber in der hier von Dir gewünschten "unbürokratischen" Weise, wäre doch (s. auch Familie Nikutta und die U-Bahntriebzüge) sofort gerade seitens der Privatunternehmen oder des von diesen maßgeblich finanzierten BdSt (Bund der Steuerzahlenden) das Gejammer über "Kumpanei". "Clanwirtschaft" oder schlicht "Intransparenz in der Auftragsvergabe" noch vernehmbarer als jetzt schon. Klar kann man über die Sinnhaftigkeit mancher vergaberechtlicher Einzelbestimmung (Ausschreibungspflicht im SPNV bei geplanter Vergabe an Bundesunternehmen...) im Detail streiten, aber wenn man gerade im Baubereich die grundsätzliche Abkehr von diesem System implizit fordert, darf man auch nicht andererseits die im Privatsektor üblichen Einflussnahmen bzw. "Beziehungen" zwischen Auftraggebenden und Auftragnehmenden verteufeln...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Ähm ja? Agierten DB, BVG und andere öffentliche Auftraggeber in der hier von Dir gewünschten "unbürokratischen" Weise, wäre doch (s. auch Familie Nikutta und die U-Bahntriebzüge) sofort gerade seitens der Privatunternehmen oder des von diesen maßgeblich finanzierten BdSt (Bund der Steuerzahlenden) das Gejammer über "Kumpanei". "Clanwirtschaft" oder schlicht "Intransparenz in der Auftragsvergabe" noch vernehmbarer als jetzt schon. Klar kann man über die Sinnhaftigkeit mancher vergaberechtlicher Einzelbestimmung (Ausschreibungspflicht im SPNV bei geplanter Vergabe an Bundesunternehmen...) im Detail streiten, aber wenn man gerade im Baubereich die grundsätzliche Abkehr von diesem System implizit fordert, darf man auch nicht andererseits die im Privatsektor üblichen Einflussnahmen bzw. "Beziehungen" zwischen Auftraggebenden und Auftragnehmenden verteufeln...

Puh.
Wenn du das in der Form wie es dort gerade seit 14 Jahren umgesetzt wird so geil findest, dann braucht sich ja auch niemand mehr ins Zeug legen (zum Beispiel beim Runden Tisch zum Ostkreuz) wenn es darum geht zu erfahren warum Monate lang die paar Quadratmeter vor den Aufzügen nich gepflastert werden. Ich meine u.a. du bist mit am stärksten davon betroffen.
Und ich erwarte nicht dass man auf die einfache Frage nach einem Stück fehlenden Geländer oder Bodenbelag eine Antwort mit Ausschreibungsgefasel bekommt.
So etwas, besonders wenn es so essentiell wichtig ist, sollte auf einem kurzen Dienstweg zu erledigen sein und die Möglichkeiten und Spielräume gibt es bei der öffentlichen Vertragsvergabe auch.

Aber wie ich oben schon schrieb: es ist alles bis zur Unkenntlichkeit zerregelt, von Bürokratie und mangelnder Expertise durchtränkt. Oder wir haben es hier mit einem völlig dilettantisch geführten Bauprojekt zu tun. Kein Wunder das hier am Bahnhof Warschauer Straße so gut wie keine Deutsche ausführende Baufirma mehr beteiligt ist. Die haben alle keinen Bock mehr auf die ganze Theorie die sich in endlosen Meetings berufliche Quereinsteiger haben einfallen lassen. (gleiches Problem hatte lange Zeit auch der Flughafen Chef des BER).
Die Firmen winken mittlerweile ab. Fatal, wo doch so dringend in die Infrastruktur investiert werden müsste.
Ich meine rede mal mit einem aus dem Baugewerbe. Da gleitet ein Gespräch ganz schnell mal von Frust in eine politische Stimmung ab die wir hier alle nicht haben wollen.
Das ist mittlerweile leider Realität. Und ich vermute dass es nicht besser werden wird wenn man für die ganz offensichtlichen Missstände auch noch endloses Verständnis zeigt.

Das Ergebnis was wir hier vorfinden ist dann natürlich die folgerichtige Konsequenz.

So wenig ich unseren derzeitigen Verkehrsminister auch mag, aber den Druck den er nun auf die Bahn ausübt ist richtig. Zu lang konnten sich offenbar sehr sehr viele Menschen im nicht Kerngeschäft befindlichen Bereich des DB-Konzerns mit zu hohen Gehältern ausruhen.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2019 18:51 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
Heute soll es wohl so weit sein. Die Mall soll nun ihren direkten Zugang von der Warschauer Brücke bekommen.
In den letzten Tagen haben Baufirmen noch Sicherungsmaßnahmen getroffen die das Überqueren der Warschauer Brücke in diesem Bereich verhindern sollen.
Dazu wurde ein provisorisches Gitter angemietet welches durch schwere Betonsockel standhaft gemacht wurde.
Diese Betonsockel wurden nun mit Edelstahlblechen verkleidet.
Und auch hier sieht man wieder: in der Privatwirtschaft scheint es da nur so zu flutschen...beim Bahnhof gegenüber schafft man es Monate nicht die letzten Gehwegplatten zu verlegen um Aufzüge und Zugänge betriebsbereit zu machen. Und auch die Edelstahlverkleidungen der Treppenhäuser lassen auf sich warten.

Wie... das soll so bleiben? Ich erkenne das auf Deinen Fotos nicht recht, deutest Du an, man habe diese Standard-Plastegeländer einbetoniert und dann noch mit Edelstahl beplankt? Oder wie darf ich mir das vorstellen?
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Arnd Hellinger
Ähm ja? Agierten DB, BVG und andere öffentliche Auftraggeber in der hier von Dir gewünschten "unbürokratischen" Weise, wäre doch (s. auch Familie Nikutta und die U-Bahntriebzüge) sofort gerade seitens der Privatunternehmen oder des von diesen maßgeblich finanzierten BdSt (Bund der Steuerzahlenden) das Gejammer über "Kumpanei". "Clanwirtschaft" oder schlicht "Intransparenz in der Auftragsvergabe" noch vernehmbarer als jetzt schon. Klar kann man über die Sinnhaftigkeit mancher vergaberechtlicher Einzelbestimmung (Ausschreibungspflicht im SPNV bei geplanter Vergabe an Bundesunternehmen...) im Detail streiten, aber wenn man gerade im Baubereich die grundsätzliche Abkehr von diesem System implizit fordert, darf man auch nicht andererseits die im Privatsektor üblichen Einflussnahmen bzw. "Beziehungen" zwischen Auftraggebenden und Auftragnehmenden verteufeln...

Puh.
Wenn du das in der Form wie es dort gerade seit 14 Jahren umgesetzt wird so geil findest, dann braucht sich ja auch niemand mehr ins Zeug legen (zum Beispiel beim Runden Tisch zum Ostkreuz) wenn es darum geht zu erfahren warum Monate lang die paar Quadratmeter vor den Aufzügen nich gepflastert werden. Ich meine u.a. du bist mit am stärksten davon betroffen.
Und ich erwarte nicht dass man auf die einfache Frage nach einem Stück fehlenden Geländer oder Bodenbelag eine Antwort mit Ausschreibungsgefasel bekommt.
So etwas, besonders wenn es so essentiell wichtig ist, sollte auf einem kurzen Dienstweg zu erledigen sein und die Möglichkeiten und Spielräume gibt es bei der öffentlichen Vertragsvergabe auch.

Ich glaube nicht, dass diese und andere Probleme am S-Bahnhof Warschauer Straße auf das Vergaberecht an sich zurückzuführen sind, sondern eher auf zu häufiges Umplanen seitens der DB als Bauherrn und Senat als (Mit-)Besteller. Zudem hat man es verabsäumt ein - etwa beim Bundesfernstraßenbau übliches - Bonus-/Malussystem zu vereinbaren, das den Bauunternehmen eine fristgerechte oder besser noch vorfristige Fertigstellung ihrer Gewerke ökonomisch attraktiv erscheinen ließe und auch die Auflösung der Db ProjektBau GmbH in 2014 mag durch nunmehr zwischen DB Netz und DB Station&Service geteilter Projektträgerschaft zu den Problemen beigetragen haben. Dazu kommen aber sicher auch die ganzen "branchenüblichen" Schwierigkeiten, vor denen Jeder von uns schon stand, ließ er sein eigenes Haus oder seine eigene Wohnung renovieren/bauen.

Ich bin mit dem Bauverlauf da natürlich alles Andere als zufrieden, aber bevor ich dafür "das System" als solches verantwortlich mache, sollte schon geklärt sein, was wann warum innerhalb des konkreten Projekts schiefgelaufen ist.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
schallundrausch

Wie... das soll so bleiben? Ich erkenne das auf Deinen Fotos nicht recht, deutest Du an, man habe diese Standard-Plastegeländer einbetoniert und dann noch mit Edelstahl beplankt? Oder wie darf ich mir das vorstellen?

Einbetoniert sind sie nicht, aber ansonsten stimmt es was du sagst. Und ja, das Provisorium bleibt erstmal ...

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
LariFari
Hätte man nicht wenigstens eine dauerhafte - optisch hübschere Lösung finden können als eingeblechte, provisorische, angemietete Absperrungen!?

Man hätte - will man eine Stadt sein, in der das Zu-Fuß-Gehen als Teil des Umweltverbunds gefördert werden soll - da einfach gar keine Absperrung hin bauen sollen, weder 'ne provisorische, noch eine richtige.

Ich glaube aber die Absperrung war Teil des Notfallplans im Falle einer möglichen Evakuierung? Damit das Volk nicht gleich auf die Straße rennt...

...sondern lieber noch unnötig lange wie Rumpelstilzchen um das Feuer herum tanzt?
Zitat
Stefan Metze
Aber wie ich oben schon schrieb: es ist alles bis zur Unkenntlichkeit zerregelt, von Bürokratie und mangelnder Expertise durchtränkt.

Aber genau das ist es doch, was seit 25 Jahren als "schlanker Staat" propagiert wird. Ein Staat, der jeden Sch**ß ausschreiben muss, der sich für jeden Euro einzeln rechtfertigen muss - die Folge: Bürokratie. Und ein Staat, der eigene Expertise abbaut, weil Private das ja eh besser können. Damit muss er wiederum viele Leistungen ausschreiben, womit sich der Kreis schließt.

Eingetreten ist nun eine selbst erfüllende Prophezeiung: man hat im Sinne der Privat-kann-es-besser-als-Staat-Ideologie so lange am Staat gespart, bis sie zutraf.

Zitat
Stefan Metze
Oder wir haben es hier mit einem völlig dilettantisch geführten Bauprojekt zu tun. Kein Wunder das hier am Bahnhof Warschauer Straße so gut wie keine Deutsche ausführende Baufirma mehr beteiligt ist. Die haben alle keinen Bock mehr auf die ganze Theorie die sich in endlosen Meetings berufliche Quereinsteiger haben einfallen lassen. (gleiches Problem hatte lange Zeit auch der Flughafen Chef des BER).
Die Firmen winken mittlerweile ab. Fatal, wo doch so dringend in die Infrastruktur investiert werden müsste.
Ich meine rede mal mit einem aus dem Baugewerbe. Da gleitet ein Gespräch ganz schnell mal von Frust in eine politische Stimmung ab die wir hier alle nicht haben wollen.
Das ist mittlerweile leider Realität.

Was die gleichen Leute wohl sagten, wenn für bestimmte Stellen bei staatlichen Institutionen gleiche, wenn nicht höhere Löhne gezahlt würden als in der Privatwirtschaft, so dass man eben nicht mehr auf Quereinsteiger zurückgreifen muss? Dann ginge doch auch wieder das große Heulen los, wie verschwenderisch der Staat doch mit den Steuern umgeht...

Ich wette außerdem: wenn es die Zahl privater Aufträge mal wieder deutlich zurückgeht, werden sich eben diese Akteure doch um staatliche Aufträge bewerben. Typisch Marktideologen halt: der Staat ist genug, einem durch schlechte Zeiten zu helfen. Aber in guten Zeiten stört er...

Zitat
Stefan Metze
Und ich vermute dass es nicht besser werden wird wenn man für die ganz offensichtlichen Missstände auch noch endloses Verständnis zeigt.

Echt - wer zeigt denn Verständnis für Dauerbaustellen wie den S-Bahnhof Warschauer Straße oder BER?

Zitat
Stefan Metze
So wenig ich unseren derzeitigen Verkehrsminister auch mag, aber den Druck den er nun auf die Bahn ausübt ist richtig. Zu lang konnten sich offenbar sehr sehr viele Menschen im nicht Kerngeschäft befindlichen Bereich des DB-Konzerns mit zu hohen Gehältern ausruhen.

Man sieht ja am S-Bahnhof Warschauer Straße, wie erfolgreich dieser Druck ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2019 07:24 von def.
Drüben im Nachbarforum gibt es eine Bilderstrecke zum nun eröffneten Zugang zur Mall auf der Westseite der Warschauer Brücke.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Was versteht Stefan denn als "Nachbarforum" ?
OT: Der Rewe an der Warschauer verschwindet? Fänd ich ja super schade! Zum Einen aus sentimentalen Gründen und zum Anderen weil ich da öfter mal nachts einkaufen war. Das war etwas, was wirklich nützlich war und ich schmerzlich vermissen würde, wenn es wegfällt.
Zitat
Slighter
OT: Der Rewe an der Warschauer verschwindet? Fänd ich ja super schade! Zum Einen aus sentimentalen Gründen und zum Anderen weil ich da öfter mal nachts einkaufen war. Das war etwas, was wirklich nützlich war und ich schmerzlich vermissen würde, wenn es wegfällt.

Sicher, dass der dauerhaft geschlossen werden soll und nicht bloß temporär wegen Um- oder Neubaus des Ladenlokals? Wenn auf dem Grundstück der früheren HO-Kaufhalle jetzt ein kombiniertes Wohn-/Büro-/Geschäftshaus gebaut würde, könnte das eine ca: zweijährige Schließung schon erklären - am zu geringen Umsatz dürfte es jedenfalls kaum liegen...

Die damalige Kaiser's-Filiale am Tierpark (jetzt ebenfalls Rewe) wurde in 2013 auch wegen schlechter Bausubstanz der Ex-Kaufhalle geschlossen und nach deren - um drei weitere Läden ergänztem - Ersatzneubau 2015 wiedereröffnet. Insofern nichts Besonderes.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Slighter
OT: Der Rewe an der Warschauer verschwindet? Fänd ich ja super schade! Zum Einen aus sentimentalen Gründen und zum Anderen weil ich da öfter mal nachts einkaufen war. Das war etwas, was wirklich nützlich war und ich schmerzlich vermissen würde, wenn es wegfällt.

Der Ersatz des Flachbaus durch klassische Blockrandbebauung ist schon seit den 90er Jahren vorgesehen. Da ich vermute, dass die Fläche der Trei Real Estate, also der Tengelmann-Immobilientochter, gehört, scheint es mir plausibel, dass das jetzt igrendwann mal angegangen wird. In Prenzlauer Berg sind schon zwei ehemalige Kaufhallen-Flachbauten neu überbaut worden, an der Köpenicker Straße in Kreuzberg, wo der ehemalige Plus, dann Netto vor Jahren abgebrannt ist, läuft das B-Plan-Verfahren dazu.

Edit: Tippfehler beseitigt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2019 14:46 von nicolaas.
@Stefan:

Du musst Dir evtl. aber auch erst einmal klar machen, wie diese ganzen Regelungen überhaupt entstehen bzw. entstanden sind:

Es ist nämlich mitnichten so, dass da auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene irgendwelche Beamte säßen, deren Stellenbeschreibung irgendwie auf "Schikanierung der armen Privatwirtschaft bei öffentlicher Auftragsvergabe" oder dergleichen lautete, sondern das sind Reaktionen auf Gerichtsurteile, Beschwerden, Eingaben, Lobbyarbeit von Unternehmen/Gewerkschaften etc. und jede Regulierung hat für sich gesehen eben auch sehr wohl ihren Sinn. Übrigens werden heute - anders als etwa in der DDR - diese Gesetze nicht in irgendwelchen geschlossenen ZK- oder Politbüro-Zirkeln ausgeknobelt, sondern es existieren Anhörungs- und Mitwirkungsverfahren auf allen Ebenen, an deren Ende dann gewählte Abgeordnete entscheiden - was wiederum von Jedermensch gerichtlich überprüft werden lassen kann. Dazu gibt es auf Berliner Landesebene noch die Möglichkeit, dass Du und ich via Volksbegehren eigene Gesetzesvorschläge verabschieden lassen kann, wenn sich dafür ausreichend Unterstützende finden...

Und ja, die Frage wäre dabei tatsächlich, was genau Du wie verändern möchtest, ohne dadurch an anderer Stelle wieder neue Probleme/Mängel/Ungerechtigkeiten zu generieren. Meckern ist nämlich immer einfach.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
nicolaas
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Slighter
OT: Der Rewe an der Warschauer verschwindet? Fänd ich ja super schade! Zum Einen aus sentimentalen Gründen und zum Anderen weil ich da öfter mal nachts einkaufen war. Das war etwas, was wirklich nützlich war und ich schmerzlich vermissen würde, wenn es wegfällt.

Der Ersatz des Flachbaus durch klassische Blockrandbebauung ist schon seit den 90er Jahren vorgesehen. Da ich vermute, dass die Fläche der Trei Real Estate, also der Tengelmann-Immobilientochter, gehört, scheint es mir plausibel, dass das jetzt igrendwann mal angegangen wird. In Prenzlauer Berg sind schon zwei ehemalige Kaufhallen-Flachbauten neu überbaut worden, an der Köpenicker Straße in Kreuzberg, wo der ehemalige Plus, dann Netto vor Jahren abgebrannt ist, läuft das B-Plan-Verfahren dazu.

Edit: Tippfehler beseitigt

Achso, ich hatte vermutet, dass aufgrund der Nähe zur East-Side Mall dieser Markt ersatzlos wegfällt. Aber wenn es so läuft, wie zum Beispiel in der Pasteurstraße in Prenzlauer Berg, dann wäre das ja okay.
Zitat
Arnd Hellinger
Übrigens werden heute - anders als etwa in der DDR - diese Gesetze nicht in irgendwelchen geschlossenen ZK- oder Politbüro-Zirkeln ausgeknobelt, sondern es existieren Anhörungs- und Mitwirkungsverfahren auf allen Ebenen, an deren Ende dann gewählte Abgeordnete entscheiden - was wiederum von Jedermensch gerichtlich überprüft werden lassen kann. Dazu gibt es auf Berliner Landesebene noch die Möglichkeit, dass Du und ich via Volksbegehren eigene Gesetzesvorschläge verabschieden lassen kann, wenn sich dafür ausreichend Unterstützende finden...

Komisch, dass es im demokratischen System von heute nicht ausreichend Wohnungen am richtigen Ort gibt und man sich im angeblichen Unrechtssystdn jeder die Miete leisten konnte und somit Grundbedürfnisse erfüllt wurden.

Wo kann ich hier meine bezahlbare Wohnung zugeteilt bekommen...? DDR-Vergleiche sind heutzutage nur dazu da, um von aktuellen Systemfehlern abzulenken.
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