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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Henning


Ja.

Mal eine ernste Frage an dich, Hennig: Verrätst du uns, wie alt du bist?
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuschen sollte, dann müsste "Henning" jetzt so ca. 20/21 Jahre alt sein,
denn vor etlicher Zeit schrieb er mal, dass er 19 Jahre alt sei.
*alle Angaben ohne Gewähr* (und auch ohne Pistole) :-D
Hallo Henning

und wenn 105 oder 2/12 wärst es ist vollkommen egal.

Jeder ist anders, manche können ganz gut lesen, andere ganz gut Trecker fahren, es ist egal.

Die Summe der Fähigkeiten ist bei allen annähernd gleich.

Lass dich nicht ärgern und frage gerne nach.

Ich grüße und wünsche ein schönes Wochenende
Hallo zusammen,

hier ein Micro-Update mit einem Foto von heute.

Viele Grüße
Manuel


Aktuelle Situation an der Wandöffnung zum Steg zur U-Bahn. Wie berichtet, wurde das Trapezblech entfernt, mit dem die Wandöffnung bisher verschlossen war. Bodenbelag, Fassadenverkleidung im Durchgang und (den Kabeln rechts und links nach zu urteilen) auch Elekroinstallationen fehlen noch. (Hinweis: Das Bild ist zum Ausgleich der extremen Kontraste aus zwei unterschiedlich belichteten Einzelaufnahmen montiert.)

Heute war an der Stelle der Bodenbelag verlegt. Es muß nur noch verfugt werden. Es geht voran...
Zitat

"Bd2001" am 13.11.2019 um 0.15 Uhr:

Es geht voran...

Im Sinne von ... "Viele Atempausen, Geschichte wird verschlafen, es geht voran"?

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas, hallo zusammen,

na, immerhin. In Anbetracht des seit Monaten mangelnden Fortschritts am Haupteingang hatte ich zuletzt befürchtet, dass wir am Ausgang zum Steg als (Langzeit-) Provisorium mit sogenannten Grabenbrücken beglückt werden könnten.

Viele Grüße
Manuel

Grabenbrücke



Zitat
krickstadt
Zitat

"Bd2001" am 13.11.2019 um 0.15 Uhr:

Es geht voran...

Im Sinne von ... "Viele Atempausen, Geschichte wird verschlafen, es geht voran"?

Gruß, Thomas

Heute Nachmittag wurden am Steg Leitungsarbeiten durchgeführt. Es geht also tatsächlich voran.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2019 15:51 von LariFari.
Zitat
LariFari
Heute Nachmittag wurden am Steg Leitungsarbeiten durchgeführt. Es geht also tatsächlich voran.

Wenn das jetzt ganz schnell geht, hat die Projektverantwortliche, die hier ja mitliest, ein dickes Lob verdient :-)
So sah es heute abend aus:

Mit besten Grüßen

phönix


Heute Abend leuchten bereits die Laternen auf dem Steg. Sieht alles nach Eröffnung noch in dieser Woche aus.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Heute Abend leuchten bereits die Laternen auf dem Steg. Sieht alles nach Eröffnung noch in dieser Woche aus.

Die waren am Montagabend auch schon in Funktion. Mit etwas wirrer Leitungsführung.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Stefan Metze
Heute Abend leuchten bereits die Laternen auf dem Steg. Sieht alles nach Eröffnung noch in dieser Woche aus.

Die waren am Montagabend auch schon in Funktion. Mit etwas wirrer Leitungsführung.

Spannend wird ja auch, wie lange dann wieder die Ausschilderung der Wegeführung dauert - sowohl am S- als auch am U-Bahnhof... :)

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
manuelberlin am 4.11.19
Wenn ein privater Investor sein Vorhaben vergeigt, ist das seine Sache. Der Bahnhof Warschauer Straße ist aber ein öffentliches Bauwerk, das aus Steuermitteln und Fahrkartenerlösen finanziert wird.

Als zahlender Fahrgast, als Steuerzahler und als Bürger erwarte ich ohne wenn und aber, dass so ein Vorhaben

1. zügig und qualitativ einwandfrei nach den anerkannten Regeln des Bauwesens ausgeführt wird.

2. über den Projektfortschritt und über auftretende Probleme offen kommuniziert wird.

Beides wird hier meiner Ansicht nach nicht im mindesten erfüllt. Dass aufgrund dieser m.E. katastrophalen, nicht nur baulichen, sondern auch kommunikativen Schlechtleistung hier im Forum spekuliert und Frustration Ausdruck gegeben wird, kann nur jemand verwundern, der von der Realität völlig abgehoben ist.

Diesen Anmerkungen kann ich voll und ganz zustimmen.
Am 12.11.19 erschien im Tagesspiegel ein Artikel über den Neubau des Einkaufszentrums auf der anderen Brückenseite, das eine bemerkenswerte Information enthält:
Zitat
Tagesspiegel-online vom 12.11.19
„Shoppen muss heutzutage vergnüglich sein“, sagt die neue Center-Managerin Viola Krecker. Das ist leider nicht so selbstverständlich, wie es klingt: Nach der Eröffnung vor gut einem Jahr, Ende Oktober 2018, beklagten Ladenbetreiber wie Gäste zum Beispiel den Umstand, dass Fußgänger die Mall nicht direkt über die anliegende Warschauer Brücke erreichen konnten. Ein Planungsfehler, den der bisherige Manager der Mall mit seinem Job bezahlen musste.

Wenn die DBAG das bei ihrem "Vorzeige"-Bau auch so machen würde, wäre die Abwesenheit von Bauverantwortlichen sehr verständlich.

so long

Mario
Wir feiern heute doch noch ein Jubiläum. Heute exakt vor 15 Jahren wurde in diesem Forum erstmals über den Beginn der Bauarbeiten an der Warschauer Str. berichtet.
[www.bahninfo-forum.de]

Wenige Tage später berichteten Herrn Neumann von der Berliner Zeitung und Herr Kurbjuweit vom Tagesspiegel über das Vorhaben:
[archiv.berliner-zeitung.de]
[www.tagesspiegel.de]

Bereits am 31.12.2004 erfolgte die Sperrung des alten Abgangs zu den Bahnsteigen und kurz danach der Abriss des früheren Empfangsgebäudes (und damit auch das Ende der leckeren Bratwürste von Hahnfeldts ;-) ) [upload.wikimedia.org]
[archiv.berliner-zeitung.de]

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Bereits am 31.12.2004 erfolgte die Sperrung des alten Abgangs zu den Bahnsteigen und kurz danach der Abriss des früheren Empfangsgebäudes (und damit auch das Ende der leckeren Bratwürste von Hahnfeldts ;-) ) [upload.wikimedia.org]
[archiv.berliner-zeitung.de]

Hahnfeldts hatten den Imbiss übrigens schon weit vor der Wende. Nach der Sperrung des Empfangsgebäudes hatten sie einen Imbisswagen auf dem neuen Zugang zum S-Bahnhof. Also die leckeren Würste (und Brötchen ...) gab es noch ein wenig länger.

Bäderbahn
Hallo phönix, hallo zusammen!

Unten ein kleines Fotoupdate mit Bildern von heute.

Zitat
phönix
Wir feiern heute doch noch ein Jubiläum. Heute exakt vor 15 Jahren wurde in diesem Forum erstmals über den Beginn der Bauarbeiten an der Warschauer Str. berichtet. [...]

Danke für die Erinnerung und die Links! ^^

Das ist wirklich irre. 2004 begannen die Bauarbeiten, 2007 sollte der Neubau des Empfangsgebäudes begonnen werden und bis 2010 fertiggestellt sein, also innerhalb von sechs beziehungsweise drei Jahren.

Ich habe mal meine Bilder vom Bauablauf durchforstet. Der Bau hat sich von Anfang an unglaublich verzögert. Im April 2012, zwei Jahre nach dem angepeilten Fertigstellungstermin, waren am Bahnhof Warschauer Straße noch alle drei alten Bahnsteige in Betrieb. Im selben Monat wurde am Ostkreuz bereits die neue Ringbahnhalle eröffnet.

Im November 2012 war die erste Bahnsteigkante des neuen (heutigen) Bahnsteigs B fertig, während die Fundamente des alten Empfangsgebäudes immer noch vorhanden waren. Ungefähr ein Jahr später, wohl im April oder Mai 2013 konnte die erste Bahnsteigkante des neuen Bahnsteigs B in Betrieb genommen werden.

Im Juni 2014 waren endlich die Streifenfundamente für das neue Gebäude fertiggestellt, man begann mit dem Bau der charakteristischen Stahlbetonstützen. Seit dem eigentlich vorgesehenen Beginn des Neubaus waren hier also schon sieben Jahre verplempert worden. Im Oktober 2014 wurde die Schalung für die Bodenplatte der Technikebene errichtet. Von der veranschlagten reinen Bauzeit von drei Jahren waren nun sechs Monate herum.

Und dann passierte lange Zeit gar nichts mehr. Man hatte zehn Jahre nach dem gesamthaften Baubeginn und sieben Jahre nach dem vorgesehen Baubeginn für das Gebäude auf einmal bemerkt, dass die Planung in wesentlichen Punkten mangelhaft war und überarbeitet werden musste.

Im November 2015 war die Bodenplatte der Technikebene dann endlich erstellt, von da an ging es etwas zügiger weiter. Im Juni 2016 konnte die Bodenplatte der Zugangsebene betoniert werden. Damit begann aber schon wieder eine lange Sommerpause. Erst im Dezember 2016 wurde damit begonnen, die Seitenwände für den Laden auf der Ostseite als erste Aufbauten auf der Bodenplatte der Zugangsebene zu errichten.

Im April 2017 konnte der Betonbau auf der Zugangsebene fertiggestellt werden. Die Treppenabgänge, Fahrstuhlschächte und die später eingeplanten Rauchschürzen fehlten jedoch noch. Nun waren bereits 2,5 Jahre der auf drei Jahre veranschlagten Bauzeit verstrichen (Baupausen abgezogen) und im Mai 2017 wurde mit dem Bau der Dachkonstruktion begonnen.

Erst im September 2017 konnte der letzte Treppenabgang betoniert und damit der Rohbau insgesamt abgeschlossen werden. Ebenfalls im September 2017 wurden die letzten Teile des Stützgerüsts für den Bau der Bodenplatte unter der Technikebene entfernt. Zu diesem Zeitpunkt gelangte man bereits provisorisch durch das Empfangsgebäude auf den neuen Bahnsteig A.

Ungefähr drei Jahre reine Bauzeit am Gebäude (nach Abzug der Bauunterbrechungen) waren nun verstrichen, der ursprünglich veranschlagte Zeitraum.

Der Rest der unendlichen Geschichte bis heute dürfte den meisten hier noch geläufig sein. Inzwischen sind weitere zwei Jahre verstrichen, ohne dass die Gesamtfertigstellung wirklich greifbar ist. Man muss wohl von einer Verdoppelung der reinen Bauzeit des Gebäudes von drei auf sechs Jahre und einer Verzögerung des Gesamtprojekts von zehn Jahren auf insgesamt 16 Jahre ausgehen.

Viele Grüße
Manuel


(1) Wie bereits hier im Forum berichtet, wurde im Bereich der Wandöffnung zum Steg der Bodenbelag verlegt und inzwischen auch verfugt. Ein taktiler Leitstreifen für Sehbehinderte wurde nicht vorgesehen. Und ein weiteres Detail fehlt noch: In die umlaufende Fuge zur stählernen Außenkante der Bodenplatte muss noch eine elastische Dichtmasse eingebracht werden. Hoffentlich sind dazu die Temperaturen nicht schon zu niedrig.


(2) Zum Vergleich eine Fuge an der Nordseite des Gebäudes.


(3) Wie es mit der Fassadenverkleidung im Durchgang weitergehen soll, steht in den Sternen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2019 17:43 von manuelberlin.
Unglaublich wie wenig in 15 Jahren erreicht wurde.
Zitat
Bäderbahn
Nach der Sperrung des Empfangsgebäudes hatten sie einen Imbisswagen auf dem neuen Zugang zum S-Bahnhof. Also die leckeren Würste (und Brötchen ...) gab es noch ein wenig länger.

ja, jetzt erinnere ich mich auch - aber der Imbiss war danach zumindest nach meiner Erinnerung - nicht mehr lange in Betrieb.

Mit besten Grüßen

phönix
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