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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
In einem aktuellen Artikel im Ostkreuzblog habe ich meine kleinen Eindrücke zur heutigen Brückeneröffnung und dem Stand der "Restarbeiten" hinterlassen.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
krickstadt
Zitat

Harald Tschirner am 4.12.2019 um 14.19 Uhr:

Um Punkt 12 Uhr wurde[...] die Brücke [...] geöffnet. [...]

Um 12:41 Uhr war die Brücke noch unberührt [...]

Um 12:09 kam auch die Sonne heraus [...]

Danke für die Bilder, aber irgendwie ist da ein Zeitsprung in Deiner Auflistung (ich vermute, dass die Brücke um 11.41 Uhr "noch unberührt" war). Die Exif-Daten Deiner Fotos geben zwar die gleichen Zeiten an, aber dann kann damit etwas nicht stimmen.

Gruß, Thomas

Natürlich 11:41 Uhr. Und die Uhr in meinem Kamerachen muss ich wohl noch umstellen!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo alle Miteinander, nun ist an diesem Langsambau wieder etwas fertig geworden, nämlich der Fußgängersteig zwischen S- und U-Bahn. Bei der Betrachtung des Steges unten vom S-Bahnhof aus war ich verblüfft über den massigen Pfeiler der den "mickrigen" Steg vor dem Übergang in den S-Bahnhof trägt. Verglichen dagegen wirken die Pfeiler jenseits der Fernbahngleise (Richtung U-Bahnhof) fast elegant schlank.
Gruß Wolfgang
Zitat
BJ 43
Hallo alle Miteinander, nun ist an diesem Langsambau wieder etwas fertig geworden, nämlich der Fußgängersteig zwischen S- und U-Bahn. Bei der Betrachtung des Steges unten vom S-Bahnhof aus war ich verblüfft über den massigen Pfeiler der den "mickrigen" Steg vor dem Übergang in den S-Bahnhof trägt. Verglichen dagegen wirken die Pfeiler jenseits der Fernbahngleise (Richtung U-Bahnhof) fast elegant schlank.
Gruß Wolfgang

Seit dem ICE Unglück von Eschede müssen solche Pfeiler einem Anprall durch einen Zug stand halten. Deshalb diese massive Ausführung. Aus diesem Grund wurden damals auch auf dem Nordring diverse Brückenpfeiler und Wandscheiben noch mal verstärkt bevor da ein Zug rollen durfte.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Gilt nicht seitdem auch die Vorschrift, dass Brücken möglichst ohne Pfeiler gebaut werden sollen?
Hallo Henning, hallo zusammen!

Zitat
Henning
Gilt nicht seitdem auch die Vorschrift, dass Brücken möglichst ohne Pfeiler gebaut werden sollen?

Derartiges ist mir nicht bekannt und ist auch nicht in den "Richtlinien für den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Ausstattung von Ingenieurbauten" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit Stand 12/2017 zu finden.

Eine derartige Vorschrift würde meiner Ansicht nach auch keinen Sinn ergeben, denn mit dem Verzicht auf Pfeiler kann man sich wiederum andere Probleme und Risiken einhandeln.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Zitat
Henning
Gilt nicht seitdem auch die Vorschrift, dass Brücken möglichst ohne Pfeiler gebaut werden sollen?

Derartiges ist mir nicht bekannt

Mag sein, dass es das im Endeffekt doch nicht in die Vorschriften geschafft hat - aber beim Thema Eschede, Brücken & deren Pfeiler klingelt bei mir auch was.

Bin leider beim Versuch da irgendeine belegbare Aussage zu finden, erstmal gescheitert.
Einzig diesen nicht-datierten Mini-Artikel aus der WAZ zu einem Brückenneubau in Oberhausen habe ich finden können.
Irgendwas scheint da also doch dran sein - oder es war mal was dran und die Vorschrift wurde inzwischen wieder gestrichen, Eschede ist ja auch schon wieder 20 Jahre her...

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
manuelberlin
Zitat
Henning
Gilt nicht seitdem auch die Vorschrift, dass Brücken möglichst ohne Pfeiler gebaut werden sollen?

Derartiges ist mir nicht bekannt

Mag sein, dass es das im Endeffekt doch nicht in die Vorschriften geschafft hat - aber beim Thema Eschede, Brücken & deren Pfeiler klingelt bei mir auch was.

Bin leider beim Versuch da irgendeine belegbare Aussage zu finden, erstmal gescheitert.
Einzig diesen nicht-datierten Mini-Artikel aus der WAZ zu einem Brückenneubau in Oberhausen habe ich finden können.
Irgendwas scheint da also doch dran sein - oder es war mal was dran und die Vorschrift wurde inzwischen wieder gestrichen, Eschede ist ja auch schon wieder 20 Jahre her...

~ Mariosch

Das ist journalistisch verkürzt. Da darf schon ein Pfeiler stehn, nur muss der anprallsicher sein. Dadurch fällt er massiver aus, und wenn der Platz nicht reicht, dann ist die nächste konstruktive Lösung ein Brücke mit größerer Spannweite zu wählen. Ein nicht vorhandener Pfeiler brauch natürlich keinen Anprallschutz.
Danke für die Antworten und was mich gefreut hat ist, dass diese ohne Meckerei ausfielen. Gruß Wolfgang
Hallo zusammen,

hier wieder ein kleines Fotoupdate mit Bildern von heute.

Viele Grüße
Manuel


(1) Wir beginnen allerdings mit einem Foto vom 3. November 2019.


(2) Dieselbe Ansicht heute: Von einer Eröffnung am 19. Dezember ist nicht mehr die Rede. "Demnächst" kann man nur als "auf unbestimmte Zeit verschoben" interpretieren. Ergänzung: Das Eröffnungsdatum 19. Dezember habe ich zuletzt auf meinen Fotos vom 19. November finden können. Es muss also in den letzten zwei Wochen überklebt worden sein.


(3) Ohne den Personenaufzug zum Bahnsteig A wird es für die Ladenmieter völlig unpraktikabel sein, die Lager- und Müllräume in der Technik- und Logistikebene zu nutzen. Am Aufzug sind aber weiterhin weder hier noch auf der Bahnsteigebene irgendwelche Arbeitsfortschritte erkennbar.


(4) "Long time no see!": Die aktuelle Sperrpause wird tatsächlich dazu genutzt, am Steg auf der Nordseite fehlende Verkleidungen anzubringen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2019 19:24 von manuelberlin.
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Hallo Manuel.
Danke für das Update. Das mit dem Rewe ist schon sehr lustig.
Der Starbucks sieht von innen mittlerweile sehr weit aus...also quasi fertig zur Eröffnung.
Zumindest beim Starbucks könnte man die An- und Ablieferung über den Aufzug an der Tamara-Danz-Straße erledigen.

Als ich am Donnerstag da war, da war aber das gesamte Gebäude noch provisorisch an das Stromnetz angeschlossen (siehe Foto).
Ich gehe davon aus, dass auch die Kommunikationsleitungen (extra Leitung für Aufzugsnotruf) noch nicht verbunden ist. Ohne diese keine Abnahme für die Aufzüge.

Es ist auch erstaunlich wie einfach man es bezüglich des Stroms, zukünftigen s.g. "Aktivisten" (für was auch immer) macht, den kompletten Bahnhof ausser Betrieb zu setzen.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog


Eine Frage zur Reinigung des Bahnhofs: Des Öfteren wurde das vermüllte Gleisbett unter der Brücke moniert.
Gegen 6 Uhr heute früh fuhr eine VW Prische mit auswärtigem Kennzeichen vor. Ihr entsprangen zwei Herren. Einer bewaffnet mit Laubgebläse - der andere mit einem Handy. Dann wurde sämtlicher Unrat vom Fahrleitungsschutz der Brücke hinabgepustet und die Aktion vermutlich für Abrechnungszwecke fotografiert.

Mir ist bewusst, dass das Reinigen dieser Fläche schwierig ist. Aber ein Herunterblasen von Glasflaschen etc. (wohl bemerkt ohne zu schauen ob ein Zug kommt) scheint mir doch eher eine schlechte Wahl.

Ist das tatsächlich so gewollt?

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Vielleicht wurde das Handy auch dafür benutzt um Kontakt zum Fahrdienstleiter aufzunehmen, um das gefahrlose Arbeiten sicherzustellen.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
manuelberlin


(3) Ohne den Personenaufzug zum Bahnsteig A wird es für die Ladenmieter völlig unpraktikabel sein, die Lager- und Müllräume in der Technik- und Logistikebene zu nutzen. Am Aufzug sind aber weiterhin weder hier noch auf der Bahnsteigebene irgendwelche Arbeitsfortschritte erkennbar.

Hm, wieso? Die Logistik der Mieter wird doch hoffentlich nicht über den Personenaufzug erledigt. Dafür gibt es doch den separaten Aufzug. Zumal es auch sicherlich ganz besonders spaßig wäre, Paletten in diesen kleinen Aufzug zu bugsieren.
Zitat
Slighter
Zitat
manuelberlin


(3) Ohne den Personenaufzug zum Bahnsteig A wird es für die Ladenmieter völlig unpraktikabel sein, die Lager- und Müllräume in der Technik- und Logistikebene zu nutzen. Am Aufzug sind aber weiterhin weder hier noch auf der Bahnsteigebene irgendwelche Arbeitsfortschritte erkennbar.

Hm, wieso? Die Logistik der Mieter wird doch hoffentlich nicht über den Personenaufzug erledigt. Dafür gibt es doch den separaten Aufzug. Zumal es auch sicherlich ganz besonders spaßig wäre, Paletten in diesen kleinen Aufzug zu bugsieren.

Außer per Treppe gibt es sonst, nach den vielen Umplanungen, keine bekannte Verbindung zur Logistikebene.

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Hallo zusammen!

Der Personenaufzug zum Bahnsteig A ist in der Tat zumindest für alle Mieter mit Ausnahme des Rewe die einzige Aufzugsverbindung zwischen Logistikebene und Zugangsebene (Ladenebene). Die Bodenplatte der Zugangsebene hat man ja im Rohbau betrachten können.

Innerhalb der Räumlichkeiten, die ursprünglich für ein Schnellrestaurant vorgesehen waren, gibt es auf der Südseite eine Treppenöffnung in der Bodenplatte. Was dort später eingebaut wurde, war leider den Blicken entzogen. Wenn die Treppe zwischen Logistikebene und Zugangsebene dort wie ursprünglich geplant errichtet wurde, ergäbe sich dort innerhalb der Treppe ein Luftraum mit einer Grundfläche von ca. 1,80 mal 1,95 Metern. Dort könnte eventuell ein Lastenaufzug eingebaut worden sein, wobei eine Schwierigkeit darin besteht, dass unter der unteren Halteposition des Fahrkorbs kein Platz für eine Schachtgrube ist. Die Statik des Gebäudes muss natürlich auch mitspielen.

Falls das so gemacht wurde, wird man es sicherlich vom Verkaufsraum aus sehen können, wenn der Rewe eröffnet ist. Aber wie gesagt: Dies befände sich innerhalb der abgeschlossenen Räumlichkeiten des Rewe und nützt den anderen Mietern nichts.


Der Aufzug in dem separaten Aufzugs- und Treppenturm auf der Nordseite reicht ja nur von der Zuwegung auf Gleisniveau bis zur Logistikebene, aber nicht höher.

Viele Grüße
Manuel



Zitat
Jay
Zitat
Slighter
Zitat
manuelberlin
(3) Ohne den Personenaufzug zum Bahnsteig A wird es für die Ladenmieter völlig unpraktikabel sein, die Lager- und Müllräume in der Technik- und Logistikebene zu nutzen. Am Aufzug sind aber weiterhin weder hier noch auf der Bahnsteigebene irgendwelche Arbeitsfortschritte erkennbar.

Hm, wieso? Die Logistik der Mieter wird doch hoffentlich nicht über den Personenaufzug erledigt. Dafür gibt es doch den separaten Aufzug. Zumal es auch sicherlich ganz besonders spaßig wäre, Paletten in diesen kleinen Aufzug zu bugsieren.

Außer per Treppe gibt es sonst, nach den vielen Umplanungen, keine bekannte Verbindung zur Logistikebene.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2019 21:34 von manuelberlin.
Hallo zusammen,

diese Woche gibt es mein kleines Update schon am Freitag. Alle Bilder bis auf ein Vergleichsbild sind von heute.

Viele Grüße
Manuel


(1) Wir beginnen mal mit dem leidigen Thema Aufzüge. Obwohl diese dringend erforderlich sind, tut sich anscheinend weiter nichts. Hier der Zugang zum Aufzug auf Bahnsteig A.


(2) Vergleichsbild vom 14. Januar 2019, also vor fast genau elf Monaten! Am beleuchteten Ruftableau ist zu erkennen, dass die Anlage damals schon einmal eingeschaltet war. Wie lange dies damals schon der Fall war, weiß ich nicht. Es scheint mein erstes Foto von dieser Situation zu sein.


(3) Es ist gut möglich, dass die bisherige Nicht-Inbetriebnahme mit einer fehlenden Schaltung der Notrufleitung zu tun hat. Warum aber der Bodenbelag vor der Schachttür bis heute nicht verlegt werden konnte, ist dadurch sicher nicht zu erklären.


(4) Auf Bahnsteig B fehlt nicht nur der Bodenbelag, auch das Ruftableau und die zugehörige Verkabelung fehlen noch.


(5) Oben sieht es nicht entscheidend besser aus (ebenfalls Aufzug zum Bahnsteig B). Hinter der Verglasung erkennt man Pappkartons. Das Ruftableau ist auch hier noch nicht installiert, anscheinend auch noch nicht die mutmaßliche Anzeige über der Tür. Damit kann man davon ausgehen, dass die Elektroinstallation hier noch weit zurückliegt.


(6) Auf dem Bahnsteig A wurden die ersten Edelstahl-Kassetten für die nachträglich vorgesehehe Wandverkleidung montiert, hier noch unter Schutzfolie. Winkel richtig zu messen, scheint zu schwierig zu sein (siehe links oben).


(7) Dafür geht es am Treppenaufgang seit Wochen nicht mehr voran. Immer noch stehen die Fassadenträger hervor, diese müssen eigens wenig elegant verkleidet werden. Vielleicht ist den Metallbauern die Sache auch einfach zu eklig geworden: Auch hier ist - ermöglicht durch die unzweckmäßige Konstruktion der abgehängten Decke - bereits alles voll Taubenkot.


(8) Etwas Glanz dafür am Steg auf der Nordseite. Für den oberen Streifen hat es vorerst nicht mehr gereicht.


(9) Und so schnell vergeht der Glanz wieder beziehungsweise hier "glänzen" nur noch selbsternannte "Künstler", die über die Befahranlage leichten Zugang haben.


(10) Eine aktuelle Untersicht des Stegs auf der Nordseite.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2019 02:43 von manuelberlin.
Noch eine Ergänzung meinerseits, auf der Südseite ist der Verbindungssteg zwischen der Warschauer Brücke und dem Abgang zur Veranstaltungshalle und zur Mall bereits abgesperrt. Offenbar will man den zeitnah abreißen?

Ärgerlich ist es dann, dass man dann immer wenn es abwärts gehen soll durch den Bahnhof durch muss.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2019 23:06 von Nemo.
Hallo Nemo,

danke für Deine Ergänzung! Dorthin habe ich heute gar nicht geschaut, es war einfach nur saukalt. Jedenfalls war der neue Steg auch heute wieder sehr gut frequentiert. Letztes Wochenende, als alle S-Bahn-Züge von Osten kommend in Warschauer Straße endeten, wäre es ohne den Steg wohl gar nicht gegangen. Da schoben sich irre Menschenmengen entlang. Ich musste lange warten, um das Foto machen zu können, das ich letztes Wochenende gezeigt hatte.

Sehr glücklich finde ich das nicht, diese Verbindung wegzunehmen, denn so kommt man barrierefrei von der Warschauer Brücke (und damit beispielsweise von der Straßenbahn) zu dem Aufzug nur noch über Umwege durch das S-Bahn-Empfangsgebäude oder über die schmale Rampe am U-Bahnhof.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Nemo
Noch eine Ergänzung meinerseits, auf der Südseite ist der Verbindungssteg zwischen der Warschauer Brücke und dem Abgang zur Veranstaltungshalle und zur Mall bereits abgesperrt. Offenbar will man den zeitnah abreißen?

Ärgerlich ist es dann, dass man dann immer wenn es abwärts gehen soll durch den Bahnhof durch muss.
Zitat
Nemo
Noch eine Ergänzung meinerseits, auf der Südseite ist der Verbindungssteg zwischen der Warschauer Brücke und dem Abgang zur Veranstaltungshalle und zur Mall bereits abgesperrt. Offenbar will man den zeitnah abreißen?

Ärgerlich ist es dann, dass man dann immer wenn es abwärts gehen soll durch den Bahnhof durch muss.

Ja, die provisorische Verbindung wird leider zurückgebaut. Ich finde das aus den von Manuel genannten Gründen auch problematisch.

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