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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
B-V 3313

Muss im Jahre 2021 wirklich noch die billige Ost-West-Karte gezogen werden? .

Ja muss man...die Gräben sitzen sehr tief

absolut Offtopic:

Zitat
B-V 3313
4.12.2020 - ein guter Tag für Berlins Nahverkehr und für den Hauptstadt-Fußball

Was hat das eigentlich im Nahverkehrsforum zu suchen?

Nebenbei bemerkt:
Welcher Hauptstadtverein steht momentan auf Platz 4 der 1.BL? und wo dümpelt eigentlich diese komische Millionärstruppe rum, die Gastspiele im Olympiastadium gibt?
ha ha ha
Eiserne Grüße
Zitat
angus_67
Welcher Hauptstadtverein steht momentan auf Platz 4 der 1.BL?

Jener Verein, gegen den der DFB wegen rassistischer Äußerungen beim heutigen Spiel ermittelt. Widerlich!

Ja, der 4. Platz (für diese Nacht) ist eine gute Leistung, aber bekanntlich wird erst am Saisonende abgerechnet.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Jener Verein, gegen den der DFB wegen rassistischer Äußerungen beim heutigen Spiel ermittelt. Widerlich!

in der Tat!...Da muss ich dir leider recht geben...aber wenn ich mich nicht irre spielen bei Union viele Spieler unterschiedlicher Herkunft...und das schon seit Jahren und ohne Probleme rassistischer Art.

Zitat
B-V 3313
Ja, der 4. Platz (für diese Nacht) ist eine gute Leistung, aber bekanntlich wird erst am Saisonende abgerechnet.

Ja eben!...solange der selbsternannte gepamperte Möchtegernweltstadtverein hinter Union ist kann ich mit jedem Tabellenplatz leben...sogar mit dem 17. !

So nun aber genug Offtopic...sonst gibt es Ärger mit der Zensur :)
Zitat
angus_67
in der Tat!...Da muss ich dir leider recht geben...aber wenn ich mich nicht irre spielen bei Union viele Spieler unterschiedlicher Herkunft...und das schon seit Jahren und ohne Probleme rassistischer Art.

Zumindest ist bisher nichts an die Öffentlichkeit vorgedrungen.

Leider reicht das miteinander spielen, arbeiten und zusammenleben nicht aus. Sonst hätten wir in Berlin keine Probleme mit Rassismus, die Welt sieht leider anders aus.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wäre der Fall nicht mal was für den "realen Irrsinn" von Extra 3 oder für den "Hammer der Woche"? Wenn man nun schon Fernseh-Beiträge darüber bringen würde, wäre die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich die bahn dem Thema endlich mal seriös annimmt. Leider habe ich keine Zeit / keine Ambitionen da etwas zu verfassen, aber hier in dem Thread gibt es ja schon einige gute Texte, die man mal den Journalisten zukommen lassen könnte.

Laut Website des Länderspiegels wäre es doch ein gefundenes Fressen: Hammer der Woche. Immerhin dauert der Bau ja schon länger als der Umbau vom BER.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Hallo zusammen,

hier mal wieder ein Fotoupdate von der Dauerbaustelle. Alle Fotos sind von gestern, 20. Februar.

Viele Grüße
Manuel


(1) Noch vor Weihnachten wurden endlich die Brüstungen am nördlichen Steg komplettiert. Ganz frisch ausgetauscht sind offensichtlich die beiden Bleche an der Unterkante, die einen Anprallschaden durch eine Arbeitsbühne erlitten hatten.


(2) Das Gebäude hängt weiterhin am Baustromverteiler. Immerhin wurden die finalen Sicherungskästen nun mit einem Blechschrank verkleidet.


(3) So sieht der nunmehr fertiggestellte Steg von "innen" aus.


(4) Die Verarbeitungsqualität ist erneut exzellent ...


(5) Unveränderte Situation vor dem Haupteingang


(6) Innen hat sich ebenfalls nichts ersichtlich verändert. Das inhaltlich fehlerhafte Wegeleitsystem ist immer noch nicht korrigiert worden.


(7) Blick in Richtung Haupteingang


(8) Kein Fortschritt hier ...


(9) ... und auf der gegenüberliegenden Seite auch nicht.


(10) Unten liegt nach wie vor Gerümpel vor den Aufzügen, was nicht auf einen baldigen Abnahmetermin schließen lässt.


(11) Dafür gibt es auf den Treppen etwas Neues, ...


(12) ... nämlich diese Gittertore. Der Eindruck von einem schicken, nigelnagelneuen Bahnhof wird immer besser.


(13) Was hier gemacht wird, habe ich nicht erkennen können.


(14) Augenscheinlich fertiggestellt ist nun die Blechverkleidung der Wände auf der Bahnsteigebene.


(15) Bull(shit)auge


(16) Weitgehend überflüssig, da kaum wahrnehmbar, ist die Streckmetallverkleidung unter der Zugangsebene.


(17) Sie wurde aber ebenfalls so ausgeführt, dass sie Nistmöglichkeiten für Tauben bietet.


(18) Überall Öffnungen, überall Hinterlassenschaften von Tauben.


(19) Immer noch mein Lieblings-Detail. Hier sogar mit Taube.

ich war in den letzten Monaten nur bei Dunkelheit auf dem Bahnhof, aber es sieht hell auch nur traurig aus.
Sieht so aus als haben wirklich alle Beteiligten keinen Bock mehr auf diesen Bahnhof. Selbst die Tauben bauen ihre Nester lustlos nur noch mit Kabelbindern.
Hallo zusammen!

Zitat
Slighter
Sieht so aus als haben wirklich alle Beteiligten keinen Bock mehr auf diesen Bahnhof. Selbst die Tauben bauen ihre Nester lustlos nur noch mit Kabelbindern.

Stecken von Silvesterraketen habe ich schon öfter als Nestbaumaterial gesehen (bei Krähen). Kabelbinder sind anscheinend der letzte "heiße Scheiß" ;)

Ansonsten: Ja, es kümmert sich wohl niemand mehr um dieses Trauerspiel.

Viele Grüße
Manuel
@Manuel:

Ich habe Deine gestrige "Galerie der Schande" zum Anlass genommen, den Zuständigen nochmals eine pedo-anale Penetration zukommen zu lassen. Ganz offensichtlich erzählt nämlich die DB hier sogar ihrem Alleinaktionär (dem BMVI) Märchen... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
eine pedo-anale Penetration

+1
Ich bleibe bei meiner Meinung, ohne massive Einmischung der Politik wird sich hier nichts ändern. Aber wer soll sich kümmern, Fr. Günther hat sich nie dafür interessiert und den Freistaat Fhain-Kreuzberg juckt es auch nicht.
Hallo!
An diesem Bahnhof ist ein nahezu „idealer“ Fall eingetreten wie sich das heutige komplexe System selbst aufgehängt hat. Da ist zunächst die Verantwortung. Sie ist so breit verteilt, dass sie nicht mehr greift. Dann kommen die Vorschriften, die sich vielfach unabhängig von realen Problemen ständig vervollkommnen und schon mal 10 und mehrjährigen Bauzeiten überholen. (Schönefelder Plastikdübel) dann greifen Regularien der Kameralistik, des Vergaberechts (gefolgt von Insolvenzen), Wechsel von Zuständigkeiten, ein paar Auswirkungen der Bürgerbasisdemokratie usw. (Von unentdeckten Bodenfunden und ähnlichen Zufälligkeiten gar nicht zu reden). Eigentlich hat jeder so gehandelt, wie es vorgeschrieben war und kann das auch beweisen!
So nun hat man den Salat. Hic haeret aqua!
Bei aller malaise wäre es wohl kaum sinnvoll den Bahnhof abzureißen. Aber um das Problem kurzfristig zu lösen bedarf es Vollmachten um einige technische Vorschriften pragmatisch zu handhaben und es sind die finanziellen Mittel bedingungslos bereitzustellen. (Optisch kommt es auf ein paar unmögliche Stellen mehr ohnehin nicht mehr an.)
Leider sehe ich da im System niemanden der das darf und die Verantwortung dafür übernehmen kann oder will.
(Und einen stellvertretenden Direktor der Reichsbahndirektion Berlin mit einem Sonderauftrag und ein paar Planbilanzanteilen an Arbeitskräften und Baumaterial hinzuschicken, damit er das Problem kurzfristig löst, geht ja bekanntlich auch nicht mehr.)
Man darf gespannt sein. Gottseidank scheint der Bahnbetrieb so zu funktionieren wie es geplant war.
Grüße
Künste, Architektur und somit auch der Zustand dieses Bahnhofs waren und sind Ausdruck der Gesellschaft und spiegeln Raum und Zeit wider.
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
An diesem Bahnhof ist ein nahezu „idealer“ Fall eingetreten wie sich das heutige komplexe System selbst aufgehängt hat. Da ist zunächst die Verantwortung. Sie ist so breit verteilt, dass sie nicht mehr greift. Dann kommen die Vorschriften, die sich vielfach unabhängig von realen Problemen ständig vervollkommnen und schon mal 10 und mehrjährigen Bauzeiten überholen. (Schönefelder Plastikdübel) dann greifen Regularien der Kameralistik, des Vergaberechts (gefolgt von Insolvenzen), Wechsel von Zuständigkeiten, ein paar Auswirkungen der Bürgerbasisdemokratie usw. (Von unentdeckten Bodenfunden und ähnlichen Zufälligkeiten gar nicht zu reden). Eigentlich hat jeder so gehandelt, wie es vorgeschrieben war und kann das auch beweisen!
So nun hat man den Salat. Hic haeret aqua!
Bei aller malaise wäre es wohl kaum sinnvoll den Bahnhof abzureißen. Aber um das Problem kurzfristig zu lösen bedarf es Vollmachten um einige technische Vorschriften pragmatisch zu handhaben und es sind die finanziellen Mittel bedingungslos bereitzustellen. (Optisch kommt es auf ein paar unmögliche Stellen mehr ohnehin nicht mehr an.)
Leider sehe ich da im System niemanden der das darf und die Verantwortung dafür übernehmen kann oder will.
(Und einen stellvertretenden Direktor der Reichsbahndirektion Berlin mit einem Sonderauftrag und ein paar Planbilanzanteilen an Arbeitskräften und Baumaterial hinzuschicken, damit er das Problem kurzfristig löst, geht ja bekanntlich auch nicht mehr.)
Man darf gespannt sein. Gottseidank scheint der Bahnbetrieb so zu funktionieren wie es geplant war.
Grüße

Da hast du jetzt zwar so richtig schön weit ausgeholt, aber eigentlich ist das Problem sehr kurz und einfach zusammenzufassen: Eklatante Mängel/Fehler in der Projektleitung und Projektsteuerung. Da die Verantwortung für den Bau bei DB Station & Service liegt, müsste dort auch "nachgesteuert" und eine erfahrene Projektleitung eingesetzt werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Bloss wer kann, will und darf mit Station & Service auf einer Ebene reden, damit diese auch so handeln?
Beim BER fühlte man sich ja trotz dem Schlamassel noch in der Aufgabe weiterzumachen.
Zitat
Arnd
eine pedo-anale Penetration

Dieser angestrengt-unbedingte Nutzung von Fremdwörtern sollte hin und wieder eine Google-Suche folgen. Gib' das mal ein und überlege, ob Du das wirklich so schreiben wolltest. Fast einen ganzen Tag lang habe ich gebraucht bis mir eingefallen ist, was Du uns sagen wolltest.

~~~~~~
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Hallo!
Beim BER hatten zwei Ministerpräsidenten und ein Bundesminister entschieden, der Firma Hochtief mit ihrem Wucherpreis kühn und kompetent die Stirn zu bieten. Wowereit hat dann abends im Fersehen wörtlich erklärt: "Wir schultern das allein!"
Wenn so die oberste Spitze versagt, ist die Verantwortung doch leichter zu verorten. Das wurde zwar nicht öffentlich ausgewalzt, aber die jeweiligen Notmaßnahmen wurden nach kurzem hin und her beschlossen und auch bezahlt. Daß diese Vorgang mehrere Sackgassen enthielt, liegt an de Größe des Problems und auch ebenfalls am System.
Grüße
Die ganze Geschichte am Bahnhof Warschauer Str. ist in Worten nicht mehr zu beschreiben.

Vielen Dank Manuel, dies hier bildhaft uns zu zeigen. Top.

Angefangen von der Optik, dass Kupfer nunmal nach gewisser Zeit Grünspan ansetzt, zeigt sich das Gebäude nun in einem unschönen Rostbraun-Schwarz. Anhand des Bildes von Manuel mit den neu verbauten Elementen, kann man erkennen, wie das Gebäude in schicken, glänzenden Kupferfarben aussehen kann. Davon ist aber sonst nichts zu sehen. Einfach hässlich das Ding.
Und diese ganzen technischen, wie planerischen Fehler, wie vergessene Kabelführungen, Abdeckungen, Taubenschutz etc. macht den schlechten Eindruck des Gebäudes perfekt.

Vielleicht hilft auch einfach nur noch abreißen das Ding und neu bauen, mit Führung der U1 über die S-Bahn, Ausgänge von den S-Bahnsteigen zur Westseite der Warschauer Brücke und einem vernünftigen Bahnsteig der Straßenbahn auf der Brücke mit direkten Abgängen zur S-Bahn.

Aber davon können wir noch lange träumen...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Nordender
Bloss wer kann, will und darf mit Station & Service auf einer Ebene reden, damit diese auch so handeln?

Natürlich die zuständige Aufsichtsbehörde.
Der Beamte muss doch nur in die von seiner Behörde genehmigten Bauunterlagen sehen und diese mit der Realität vergleichen. Die Aufsichtsbehörde ist sogar verpflichtet, den Bau von Eisenbahnbetriebsanlagen zu überwachen. Leider sind die Planunterlagen und der Feststellungsbeschluss nirgendwo öffentlich einzusehen. Ist ja auch nur ein Ersatzbau für ein baufällig gewordenes Gebäude aus der Vergangenheit.

Dass Behörden wie EBA oder TAB sich ganz gut durchsetzen können, sieht man an den Auflagen zum Betrieb der S-Bahnfahrzeuge (Fahrsperren und Höchstgeschwindigkeit).
Hilfsweise brauchte man also nur mit dem Widerruf der Betriebsgenehmigung drohen und eine Frist setzen.

Außerdem wundert mich, dass die Behindertenverbände nicht längst Dauerfeuer schießen. Zwei nagelneue Aufzüge außer Betrieb an einem der hochfrequentierten Umsteigepunkte der Stadt, Schnittpunkt zwischen S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Omnibus. Alles seit über 20 Jahren barrierefrei, nur die S-Bahnsteige nicht.

so long

Mario
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