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Neue Baureihe 483 / 484
geschrieben von Bäderbahn 
Ich hab ansonsten die Züge nur mit "S3 Friedrichshagen" beschildert gesehen. Auch die Ansagen von der ersten Einsatzphase auf den Expresszügen funktionierten zuletzt nur selten, das "Dieser Zug fährt ohne Halt weiter bis Karlshorst" (+englisch) kam nicht..
Zitat
micha774
Gestern stand eine S3X Ostbahnhof abfahrbereit mit dem Ziel

S3 Friedr.-hagen Expr.

was befremdlich aussah. In der Frontscheibe fehlten auch noch die letzten zwei Zeichen.

Noch befremdlicher finde ich ja, daß schon wieder das Rad neu erfunden werden muß. Was gibt es denn an den gebräuchlichen Abkürzungen "Fri'hg" oder "Fri'hagen" auszusetzen?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich habe diese Abkürzungen noch nie gesehen. Für wen sind die gebräuchlich?

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Zitat
Philipp Borchert
Ich habe diese Abkürzungen noch nie gesehen. Für wen sind die gebräuchlich?

Mir sind diese Abkürzungen schon oft begegnet, genau wie auch O'weide und N'weide. Ich glaube, sie stammen ursprünglich aus dem postalischen Bereich. Im Telefonbuch gab es immer eine Übersicht über die Abkürzungen der Ortsteile.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Im Telefonbuch gab es immer eine Übersicht über die Abkürzungen der Ortsteile.
Genau, dieses Abkürzungsverzeichnis fehlt in diesem Forum, deswegen ist es besser Ortsnamen und Haltestellen eher auszuschreiben. Ansonsten müssen wir es so machen wie bei DSO, wo die Leute, da es ja ein Fachforum ist, exzessiv die ganzen Bahnhofskürzel benützen und man per Browsereinstellung diese dann übersetzen kann - falls man nicht vom Fach ist und daher die ganze Richtlinie 100 nicht auswendig kennt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
def
Re: Neue Baureihe 483 / 484
28.11.2022 11:55
Zitat
Nemo
Zitat
Alter Köpenicker
Im Telefonbuch gab es immer eine Übersicht über die Abkürzungen der Ortsteile.
Genau, dieses Abkürzungsverzeichnis fehlt in diesem Forum, deswegen ist es besser Ortsnamen und Haltestellen eher auszuschreiben. Ansonsten müssen wir es so machen wie bei DSO, wo die Leute, da es ja ein Fachforum ist, exzessiv die ganzen Bahnhofskürzel benützen und man per Browsereinstellung diese dann übersetzen kann - falls man nicht vom Fach ist und daher die ganze Richtlinie 100 nicht auswendig kennt.

Wobei "Friedr.-hagen", "Fri'hg" oder "Fri'hagen" eigentlich mit Basis-Ortskenntnis in Berlin relativ intuitiv verständlich sind, anders als Ansammlungen von RL100-Abkürzungen.
Zitat
Nemo
Zitat
Alter Köpenicker
Im Telefonbuch gab es immer eine Übersicht über die Abkürzungen der Ortsteile.

Genau, dieses Abkürzungsverzeichnis fehlt in diesem Forum, deswegen ist es besser Ortsnamen und Haltestellen eher auszuschreiben.

Es ging ja nicht um die Verwendung der Abkürzungen hier im Forum sondern bei der Zielbeschilderung der S-Bahn.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
def
Wobei "Friedr.-hagen", "Fri'hg" oder "Fri'hagen" eigentlich mit Basis-Ortskenntnis in Berlin relativ intuitiv verständlich sind, anders als Ansammlungen von RL100-Abkürzungen.

Diese RL100-Abkürzungen werden ja wohl kaum Einzug in die Zielbeschilderung halten.
Aber wie kommt man denn bitte auf ein Konstrukt wie "Friedr.-hagen"? Naheliegender wäre doch "Friedrichshg.", wenn man schon nicht die alten Abkürzungen verwenden möchte.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
Aber wie kommt man denn bitte auf ein Konstrukt wie "Friedr.-hagen"?

Ich finde "Friedr.-hagen" nicht unplausibel: "Friedr." steht ziemlich eindeutig für Friedrich(s) und dadurch, dass in Berlin nach dem Friedrich ziemlich viele Möglichkeiten dafür bestehen, was noch kommen könnte, macht es Sinn, das, was danach kommt, auszuschreiben. Nur weil irgendwer früher mal "Fri'hg", "Fri'hagen" oder "FRH" verwendet hat, muss man diese arg verkürzenden Versionen nicht verwenden, wenn noch genug Platz auf dem Display ist.
Hätte man „Friedrichsh.“ geschrieben würde bestimmt jemand meinen der fährt nach Friedrichshain.

Würde die Baureihe S3X schildern statt S3 würde sich das Problem mit „Friedr.-hagen“ erledigen.
Die Zugzielanzeige ist und bleibt eine Farce. Die Informationen im und am Zug wurden von den Planern der Baureihe völlig unverständlich vernachlässigt und sehen wie ein Beiwerk aus. Technik, Darstellung und Abmessungen sind ein deutlicher Rückschritt. Man kann hier als Argument nicht die vorhandenen Bahnhofsanzeiger nehmen da diese ja nun auch gerne mal etwas anderes anzeigen bzw. ausfallen können.

Aber nun gut. Wenn ich sehe, dass in New York die Fahrgäste mit nur einem Buchstaben auskommen kann man ja hier froh sein frühzeitig ein Ziel zu sehen.
Naja, da mich die Anzeigen in den Seitenfenstern sehr überzeugen, braucht es für meinen Geschmack auch keine komplexen Frontanzeigen mehr...
Da will ich Dir gar nicht mal widersprechen. Wenn ein Zug beim Einfahren eine gute Seitenzielanzeige hat bedarf es nicht unbedingt einer Frontzielanzeige.
Persönlich finde ich Frontzielanzeigen halt von der Fahrzeughistorie her schöner und nicht unpraktisch. Aber das wäre dann subjektiv.
Für viele kann da sogar "Nicht einsteigen" dranstehen und trotzdem drücken sie wie verrückt auf den Türtastern rum.
Sehr lustig immer zu sehen wenn die Türen blockiert sind wegen Störung, ein Schild dort hängt und die Fahrgäste wild den Türöffner drücken :-)
Zitat
Flexist
Für viele kann da sogar "Nicht einsteigen" dranstehen und trotzdem drücken sie wie verrückt auf den Türtastern rum.

Zurecht! Würde ich jedes Mal nicht einsteigen nur weil es draußen dran steht hätte ich so einige Male die abends in Schöneweide wendende S47 verpasst! Es ist immer leicht sich über das Verhalten von Fahrgästen lustig zu machen. Die Verkehrsuntermen leisten mit ihrer zu häufig falschen Fahrgastinformation aber dem ordentlich Vorschub dass man den Anzeigen eh nicht trauen sollte.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
micha774
Sehr lustig immer zu sehen wenn die Türen blockiert sind wegen Störung, ein Schild dort hängt und die Fahrgäste wild den Türöffner drücken :-)

Um zu verstehen wie das zustande kommen kann sollte man das Ganze nicht nur vom Innenraum heraus betrachten. Draußen spiegelt sich irgendwas auf den Scheiben und man schaut natürlich da hin, wo der Taster ist um nicht daneben zu langen. Und nicht da hin, wo von innen das Schild klebt. Es ist auch ein Überraschungsmoment, demzufolge ist man wenn man einsteigen möchte nicht darauf vorbereitet und schaut nicht erwartungsvoll auf die Scheiben. Wer drinnen schon einige Stationen mitgefahren ist und die Situation kennt - ja, Glückwunsch. Wenn ich weiß was Sache ist weiß ich auch was zu tun ist oder auf was ich gegebenenfalls achten muss.

Heißt natürlich nicht dass es keine Traumtänzer gibt die das dann auch nach einigen Versuchen nicht mit bekommen.

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Logital
Zitat
Flexist
Für viele kann da sogar "Nicht einsteigen" dranstehen und trotzdem drücken sie wie verrückt auf den Türtastern rum.

Zurecht! Würde ich jedes Mal nicht einsteigen nur weil es draußen dran steht hätte ich so einige Male die abends in Schöneweide wendende S47 verpasst! Es ist immer leicht sich über das Verhalten von Fahrgästen lustig zu machen. Die Verkehrsuntermen leisten mit ihrer zu häufig falschen Fahrgastinformation aber dem ordentlich Vorschub dass man den Anzeigen eh nicht trauen sollte.

Touché. Das blöde an den neuen S-Bahnen ist natürlich, dass es keine Ansagen mehr bei den Aufenthalten gibt.
Zitat
Flexist
Für viele kann da sogar "Nicht einsteigen" dranstehen und trotzdem drücken sie wie verrückt auf den Türtastern rum.

Hallo,

hier könnte es helfen, wenn die LED über den Türen bei "nicht einsteigen" rot leuchten würden.

Aber wie auch schon kommentiert wurde, auch ich bin schon öfters bei "nicht einsteigen" eingestiegen, um zur Arbeit zu kommen.

Unterm Strich kann man sagen, technisch scheinen die neuen recht gut dazustehen, nur die Fahrgastinformation wirkt nicht ausgereift. Viel zu oft keine Ansage, dann mal viel zu laut und dann die Pausen zwischen den Textpassagen.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
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Philipp Borchert
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micha774
Sehr lustig immer zu sehen wenn die Türen blockiert sind wegen Störung, ein Schild dort hängt und die Fahrgäste wild den Türöffner drücken :-)

Um zu verstehen wie das zustande kommen kann sollte man das Ganze nicht nur vom Innenraum heraus betrachten. Draußen spiegelt sich irgendwas auf den Scheiben und man schaut natürlich da hin, wo der Taster ist um nicht daneben zu langen. Und nicht da hin, wo von innen das Schild klebt. Es ist auch ein Überraschungsmoment, demzufolge ist man wenn man einsteigen möchte nicht darauf vorbereitet und schaut nicht erwartungsvoll auf die Scheiben. Wer drinnen schon einige Stationen mitgefahren ist und die Situation kennt - ja, Glückwunsch. Wenn ich weiß was Sache ist weiß ich auch was zu tun ist oder auf was ich gegebenenfalls achten muss.

Heißt natürlich nicht dass es keine Traumtänzer gibt die das dann auch nach einigen Versuchen nicht mit bekommen.

Ich habe auch schon einige Male erlebt, dass Fahrgäste trotzdem zu den Türen gehen, obwohl an den Anzeiger am Bahnsteig stehen, dass der entsprechende Wagen verschlossen ist.
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