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Neue Baureihe 483 / 484
geschrieben von Bäderbahn 
Zitat
Bumsi
Wie ist es eigentlich, wenn irgendwann mal wieder Bauarbeiten südlich von Schweineöde sind? Bei früheren Bauarbeiten kam es ja vor, dass man die S47 mit der S8 verknüpft hat, würde das auch zukünftig gehen und 484/483 dürften nach Birkenwerder bzw. 480/481/485 nach Spindlersfeld oder ist sowas zukünftig ausgeschlossen und man müsste splitten?

Ich gehe davon aus, dass das auch zukünftig geht. Die Baureihe ist dann gemischt mit anderen auf der Bulinie unterwegs.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
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Bumsi
Wie ist es eigentlich, wenn irgendwann mal wieder Bauarbeiten südlich von Schweineöde sind? Bei früheren Bauarbeiten kam es ja vor, dass man die S47 mit der S8 verknüpft hat, würde das auch zukünftig gehen und 484/483 dürften nach Birkenwerder bzw. 480/481/485 nach Spindlersfeld oder ist sowas zukünftig ausgeschlossen und man müsste splitten?

Ich gehe davon aus, dass das auch zukünftig geht. Die Baureihe ist dann gemischt mit anderen auf der Bulinie unterwegs.

Und ich denke mal so lange alle derzeit 12 verfügbaren Viertel unterwegs sind (wenn man die Halbzüge als solche mitzählt) und dabei irgendwann in ihrem Umlauf nach Spindlersfeld kommen, sollte das schon in Ordnung gehen.

Ansonsten kann man auch schauen, dass die restlichen Umläufe mit modernisierten 481ern bedient werden, um wenigstens ein annähernd vergleichbaren Standard bieten zu können.
Weiter geningelt: Das Spitzenlicht überstrahlt die vordere Zielanzeige, sodass man sie erst sehen kann, wenn der Zug schon in den Bahnhof einfährt (bei Dunkelheit). Die famosen Seitenanzeiger innen zeigen leider die Perlschnur in falscher Richtung, das verwirrt, zumindest mich. Aber sonst ist nicht viel auszusetzen, ein gelungener "Kippschalter" (äh Zug). Besonders ist mir auch noch das Lichtregime innen aufgefallen. An die Schlaufen im Mehrzweck stoße ich allerdings fast an. Über die Schiebetüren habe ich auch sinniert und für überflüssig befunden. Aber die Erklärung oben leuchtet mir ein.
Zitat

Das Spitzenlicht überstrahlt die vordere Zielanzeige, sodass man sie erst sehen kann, wenn der Zug schon in den Bahnhof einfährt (bei Dunkelheit).
Deshalb gibt es ja seit jeher Zielanzeiger auch auf der betreffenden Bahnsteigseite.

Zitat

Die famosen Seitenanzeiger innen zeigen leider die Perlschnur in falscher Richtung, das verwirrt, zumindest mich.
Für den nächsten Bahnhof empfehle ich daher auch die extra vorhandene Bahnhofsanzeige zwischen den Übergängen und die zusätzlichen Ansage. ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2021 22:53 von GraphXBerlin.
Wenn der Zug in den Bahnhof einfährt, sieht man ja die Seitenanzeigen noch später. Es wäre schon schön, wenn man die Zielanzeige etwas früher erkennen könnte. Für den Nächsten Bahnhof hilft natürlich die Innen anzeige, jedoch für die Orientierung? Das hätte man doch hingekriegt, dass der Bildschirm die Perlschnur richtig rum anzeigt.
Es gibt noch ein paar interessante Gimmicks: So habe ich noch nicht herausgefunden nach welcher Logik die Klapprampe ausfährt. Manchmal an keiner Tür, manchmal nur an der ersten Tür, manchmal an jeder Tür mit Rolliplatz.

Interessant auch: Das Türlicht direkt neben der Tür zum aktiven Führerstand schaltet sich nur an Haltestellen an. Alle anderen Türlichter sind dauerhaft an. (ich meine ein weißes Lichtband über der Tür). Vermutlich ist das so weil der Führerstand sonst zu sehr beleuchtet wird.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
Es gibt noch ein paar interessante Gimmicks: So habe ich noch nicht herausgefunden nach welcher Logik die Klapprampe ausfährt. Manchmal an keiner Tür, manchmal nur an der ersten Tür, manchmal an jeder Tür mit Rolliplatz.

Man hat wohl jeden einzelnen Bahnsteig separat ausgemessen / verprobt und in der Software hinterlegt, ob und wie weit die Rampen ausfahren. Je nach Form des Bahnsteigs bzw. der Gleiskrümmung kann es da schon sein, dass nicht alle Rampen ausfahren. Oder hast Du auch Unterschiede am gleichen Bahnsteig wahrgenommen?

Viele Grüße
André
Zitat
Railroader
Zitat
Henning

Man kann aber an den seitlichen Zielanzeigen ablesen, wohin der Zug fährt.

Nicht alle Menschen können das. Ich bin auch etwas verwundert, dass man auf die Zielansage verzichtet.

Dann sind das wohl nur Blinde. Es gibt normalerweise genug Beschilderungen auf den Anzeigen der Bahnsteige und an den Zügen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2021 23:49 von Henning.
Zitat
Henning
Dann sind das wohl nur Blinde.

Nicht nur, es sind auch Leute, die anderweitige Sehbehinderungen haben sowie Menschen, die nicht lesen können. Und selbst wenn es 'nur' um Blinde ginge - wir haben Gesetze, die Barrierefreiheit vorsehen. Auch im ÖPNV. Zur Barrierefreiheit gehört nicht nur, dass man alles ohne Stufen erreichen kann, sondern zum Beispiel auch, dass Informationen mehrere Sinne ansprechen soll. Weil es viele Menschen gibt, bei denen nicht alle fünf Sinne funktionieren.

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Zitat
Jay
@Henning: Deine Schlussfolgerung ist falsch. Der Entfall der Abfertigungsansage "Zurückbleiben Bitte" erfolgt nicht wegen der automatisch schließenden Türen, sondern durch die Anwendung eines anderen Abfertigungsverfahrens.

Ich dachte bis jetzt, dass die Fahrer durch die automatisch schließenden Türen genau wissen, wann alle Türen zu sind. Dann kann die Türfreigabe zurückgenommen werden und die Abfahrt kann beginnen. Eine zusätzliche Ansage ist daher nicht mehr wirklich nötig. Ist das nicht so?
Zitat
micha774
Die Türöffnungsgeräusche sind nervig. Und das soll die Zukunft sein für alle Züge? Oha.

Für Berlin ist dieses Geräusch noch ungewöhnlich. So war es auch bei der Einführung des Dreiklangs. Nach einer Weile werden sich wohl alle daran gewöhnt haben.
Zitat
Heidekraut
Wenn der Zug in den Bahnhof einfährt, sieht man ja die Seitenanzeigen noch später. Es wäre schon schön, wenn man die Zielanzeige etwas früher erkennen könnte. Für den Nächsten Bahnhof hilft natürlich die Innen anzeige, jedoch für die Orientierung? Das hätte man doch hingekriegt, dass der Bildschirm die Perlschnur richtig rum anzeigt.
Sorry, ungenau ausgedrückt. Ich meinte eigentlich die Zielanzeiger Bahnsteigseitig des Bahnhofs. Da guckt ja nun jeder zuerst hin. Und, ja. Sicherlich könnte man es technisch hinkriegen, dass die Perlschnur sich der Fahrtrichtung anpasst. Aber nun... auch kein Weltuntergang. Bei der U-Bahn kleben sie "auch" nur statisch ;-)
Zitat
andre_de
Zitat
Logital
Es gibt noch ein paar interessante Gimmicks: So habe ich noch nicht herausgefunden nach welcher Logik die Klapprampe ausfährt. Manchmal an keiner Tür, manchmal nur an der ersten Tür, manchmal an jeder Tür mit Rolliplatz.

Man hat wohl jeden einzelnen Bahnsteig separat ausgemessen / verprobt und in der Software hinterlegt, ob und wie weit die Rampen ausfahren. Je nach Form des Bahnsteigs bzw. der Gleiskrümmung kann es da schon sein, dass nicht alle Rampen ausfahren. Oder hast Du auch Unterschiede am gleichen Bahnsteig wahrgenommen?

Viele Grüße
André

Nein, darauf habe ich noch nicht geachtet, aber das wäre ja sehr aufwändig wenn das für jede Kante hinterlegt wäre.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Es gibt noch ein paar interessante Gimmicks: So habe ich noch nicht herausgefunden nach welcher Logik die Klapprampe ausfährt. Manchmal an keiner Tür, manchmal nur an der ersten Tür, manchmal an jeder Tür mit Rolliplatz.

Interessant auch: Das Türlicht direkt neben der Tür zum aktiven Führerstand schaltet sich nur an Haltestellen an. Alle anderen Türlichter sind dauerhaft an. (ich meine ein weißes Lichtband über der Tür). Vermutlich ist das so weil der Führerstand sonst zu sehr beleuchtet wird.

Ein weiteres Detail: Es wurden auch verschiedenartige Haltestangen an den Sitzgruppen verbaut. Da diese quasi in die Decke verschraubt werden, überbrückt Variante 1 _|______|_ mit Fortsätzen den Spalt zwischen den senkrechten Gestängen, Variante 2 |______| wirkt entsprechend lückenhaft.

Mit seinem Blick für Details hat UndergroundBerlin das in seinem Video eingefangen und für aufmerksame Beobachter einen Gag eingebaut. Ab 5:30 geht es im 001 von Spindlersfeld nach Oberspree, aber (spätestens) ab 6:09 bis 6:20 wird gemogelt. Es beginnt ein Einschnitt aus einer anderen Fahrt (003?), und es wird das Lichtkonzept an Gelenk und im Türbereich gezeigt. Danach gehts wieder zurück in 001. Die Haltemöglichkeiten habens verraten. Aber auch das sparsame Innenlicht. ;-)
Zitat
Henning
Zitat
Jay
@Henning: Deine Schlussfolgerung ist falsch. Der Entfall der Abfertigungsansage "Zurückbleiben Bitte" erfolgt nicht wegen der automatisch schließenden Türen, sondern durch die Anwendung eines anderen Abfertigungsverfahrens.

Ich dachte bis jetzt, dass die Fahrer durch die automatisch schließenden Türen genau wissen, wann alle Türen zu sind. Dann kann die Türfreigabe zurückgenommen werden und die Abfahrt kann beginnen. Eine zusätzliche Ansage ist daher nicht mehr wirklich nötig. Ist das nicht so?

Nein.
Türüberwachungen funktionieren anders.

T6JP
Zitat
Logital
Nein, darauf habe ich noch nicht geachtet, aber das wäre ja sehr aufwändig wenn das für jede Kante hinterlegt wäre.

Genau so wurde es aber gemacht. Konnte ich damals paar Mal beobachten. Zug hielt an, paar Türen gingen auf(die restlichen waren verschlossen) und an jeder offenen Tür saß ein Techniker auf den Knien mit Zollstock und hat den Abstand zw. Zug und Bahnsteigkante gemessen. Dann weiter zur nächsten Station.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Henning
Dann sind das wohl nur Blinde.

Nicht nur, es sind auch Leute, die anderweitige Sehbehinderungen haben sowie Menschen, die nicht lesen können. Und selbst wenn es 'nur' um Blinde ginge - wir haben Gesetze, die Barrierefreiheit vorsehen. Auch im ÖPNV. Zur Barrierefreiheit gehört nicht nur, dass man alles ohne Stufen erreichen kann, sondern zum Beispiel auch, dass Informationen mehrere Sinne ansprechen soll. Weil es viele Menschen gibt, bei denen nicht alle fünf Sinne funktionieren.

Andererseits mache ich mir da keine großen Sorgen, an fast allen Bahnsteigen wird über das Einfahren des Zuges schließlich inzwischen doppelt informiert.
Das synchrone Nebeneinander von "Eingefahrener Zug auf Gleis 2: S42 Ringbahn" und "S42 Ringbahn." fand ich ohnehin immer etwas überflüssig. Einziger Nachteil: Wenn Bahnsteig nicht weiß, wohin Zug will, kann Zug der Falschauskunft nicht mehr widersprechen. ;-)
Mittlerweile sagt der Bahnsteig den Zug ja sogar doppelt an:

"Gleis 2 - Einfahrt S47 nach Spindlersfeld Vorsicht bei der Einfahrt"

und wenige Sekunden später


"Eingefahrener Zug auf Gleis 2 - S47 nach Spindlersfeld"
Zitat
Mike485
Ein weiteres Detail: Es wurden auch verschiedenartige Haltestangen an den Sitzgruppen verbaut. Da diese quasi in die Decke verschraubt werden, überbrückt Variante 1 _|______|_ mit Fortsätzen den Spalt zwischen den senkrechten Gestängen, Variante 2 |______| wirkt entsprechend lückenhaft.

Herr Buchner erwähnte in einem Fernsehbeitrag, dass die Haltestangen aufgrund von Hinweisen des Behindertenverbands (?) nochmal geändert wurden. Ggf. ist das diese Änderung, die noch nicht an allen Prototyp-Zügen umgesetzt wurde.

Viele Grüße
André
Es kommt häufig vor, dass ich die Zielanzeiger auf den Bahnsteigen suche, weil sie entweder verdeckt sind, oder einer ausgefallen ist, oder man zu weit entfernt ist. Dann muss man ersteinmal dort hin laufen. Wenn aber gerade der Zug einläuft, hätte ich gerne gewusst, wohin er fährt. Kann Zufall sein, dass mir das gerade auffiel. Weltuntergang sowieso nicht. Wir sind früher mit viel simpleren Zügen und Bahnsteiganzeigen klar gekommen. Ich hab mich sehr über die neue Bahn gefreut und hoffe, das es bald auf dem ganzen Ring so zugeht.

Bei den Spaltüberbrückungen staunt man, wie schnell es gehen kann, wenn man so die Hamsterbacken vor Augen hat. Wie kriegen die denn nun mit, wie große der Spalt ist, oder schieben sie mal eben die ganze Bahn aus dem Gleis, wenn der Spalt mal kleiner ausfällt? ;-)
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