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Busspuren: Kummer
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
Arec
Die BVG hat deswegen doch auch mal vor ein paar Jahren vorgeschlagen, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen.

Das braucht viel Platz für Haltestelleninseln, teure Lichtzeichenanlagen zum konfliktfreien Erreichen und Verlassen der Inseln durch die Fahrgäste und von diesem Personenkreis schwer zu akzeptierende Wartezeiten vor dem Überqueren der Fahrbahn. Am Bürgerpark in Pankow oder Köpenick, Lindenstraße gibt es sowas schon, aber nur weil da der bereits abmarkierte Gleisbereich der Straßenbahn liegt. Die Nutzung der Busspur auf den Gleisen liegt oft im Ermessen der Bus-Fahrpersonale, nur die Kombihaltestellen müssen bedient werden.

so long

Mario
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 13:25
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Die BVG hat deswegen doch auch mal vor ein paar Jahren vorgeschlagen, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen. Dort gibt es keinen Lieferverkehr, keine Parkenden Fahrzeuge und niemanden, der "nur kurz wartet". Geworden ist daraus aber offenbar bisher nichts.

Zweite-Reihe-parken hast du in Berlin noch nie gesehen?

Doch aber da müsste man ja schon in dritter oder vierter Reihe parken, dass es die Bustrasse in der Mitte dann auch noch berührt.
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 13:29
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arec
Die BVG hat deswegen doch auch mal vor ein paar Jahren vorgeschlagen, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen.

Das braucht viel Platz für Haltestelleninseln, teure Lichtzeichenanlagen zum konfliktfreien Erreichen und Verlassen der Inseln durch die Fahrgäste und von diesem Personenkreis schwer zu akzeptierende Wartezeiten vor dem Überqueren der Fahrbahn. Am Bürgerpark in Pankow oder Köpenick, Lindenstraße gibt es sowas schon, aber nur weil da der bereits abmarkierte Gleisbereich der Straßenbahn liegt. Die Nutzung der Busspur auf den Gleisen liegt oft im Ermessen der Bus-Fahrpersonale, nur die Kombihaltestellen müssen bedient werden.

In der Regel befinden sich ja die Haltestellen im Bereich von Knotenpunkten, wo ohnehin Lichtsignalanlagen aufgestellt sind. Haltestelleninseln kosten natürlich Geld, allerdings ist zum einen die Situation bei der Straßenbahn die selbe, zum andern müssen Haltestellenbereiche am Fahrbahnrand mitunter auch angelegt werden.

Das Problem mit den Wartezeiten besteht natürlich immer, allerdings kann die Umlaufzeit kaum so hoch sein, dass der Zeitgewinn bei der Busfahrt diesen Verlust nicht wieder kompensiert. Zudem muss mindestens einmal die Fahrbahn ohnehin gequert werden, entweder auf Hin- oder Rückfahrt.
Zitat
samm
Dafür braucht es eigentlich nur mehr Personal.

Wenn du dir die Busspur in der Karl-Liebknecht-Straße zu Beginn der Gültigkeit des Haltverbots am Nachmittag anschaust, siehst du, wie lange dort mehrere Busspurbetreuer gebunden sind. Die lassen ausnahmslos das ganze Ding freiräumen - das dauert natürlich.

Ausser eine Diplomatenkarre steht mittenmang, dann wird das freischleppen ( auch der anderen) umgehend abgebrochen..

T6JP
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 14:05
Zitat
Arec
Doch aber da müsste man ja schon in dritter oder vierter Reihe parken, dass es die Bustrasse in der Mitte dann auch noch berührt.

Wenn man soweit in der Mitte baut, kann man auch gleich Gleise+Strippe drüber verlegen... ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 14:17
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Doch aber da müsste man ja schon in dritter oder vierter Reihe parken, dass es die Bustrasse in der Mitte dann auch noch berührt.

Wenn man soweit in der Mitte baut, kann man auch gleich Gleise+Strippe drüber verlegen... ;-)

Ja, klar, meine ich ja auch. Allerdings gibt es Bussonderfahrstreifen ja auch auf Strecken, wo mehrere Linien einfädeln und abzweigen. Da wäre es dann schon hinderlich, wenn man alle Linien, die den Abschnitt benutzen, verstraßenbahnen müsse, einschließlich Umbau aller ihrer Haltestellen. ;)
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 14:35
Zitat
Arec
Ja, klar, meine ich ja auch. Allerdings gibt es Bussonderfahrstreifen ja auch auf Strecken, wo mehrere Linien einfädeln und abzweigen. Da wäre es dann schon hinderlich, wenn man alle Linien, die den Abschnitt benutzen, verstraßenbahnen müsse, einschließlich Umbau aller ihrer Haltestellen. ;)

Dafür sind dann Kombihaltestellen und ÖPNV-Trassen die richtige Wahl. ;-)

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Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 15:45
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
samm
Dafür braucht es eigentlich nur mehr Personal.

Wenn du dir die Busspur in der Karl-Liebknecht-Straße zu Beginn der Gültigkeit des Haltverbots am Nachmittag anschaust, siehst du, wie lange dort mehrere Busspurbetreuer gebunden sind. Die lassen ausnahmslos das ganze Ding freiräumen - das dauert natürlich.

Ausser eine Diplomatenkarre steht mittenmang, dann wird das freischleppen ( auch der anderen) umgehend abgebrochen..

T6JP

Abgeschleppt werden darf das Fahrzeug nicht. Das hindert mich aber nicht daran, mit der entsprechenden Botschaft Kontakt aufzunehmen. Bisher waren die Leute immer sehr diplomatisch und fuhren das Fahrzeug zeitnah weg.
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 16:14
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Ja, klar, meine ich ja auch. Allerdings gibt es Bussonderfahrstreifen ja auch auf Strecken, wo mehrere Linien einfädeln und abzweigen. Da wäre es dann schon hinderlich, wenn man alle Linien, die den Abschnitt benutzen, verstraßenbahnen müsse, einschließlich Umbau aller ihrer Haltestellen. ;)

Dafür sind dann Kombihaltestellen und ÖPNV-Trassen die richtige Wahl. ;-)

Kann man ja vorbereitend vorsehen und dann später so bauen. Wenn es ohnehin Kombihaltestellen werden sollen, ist der Lichtraum dafür weit genug, eine Straßenbahn kann man eigentlich immer später hinzufügen.

Dass die Busnutzer in Schöneberg aber auf Verbesserung warten müssen, bis die ganz große Lösung kommt und die Straßenbahn Steglitz erreicht hat, ist glaube ich etwas zu viel verlangt.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arec
Die BVG hat deswegen doch auch mal vor ein paar Jahren vorgeschlagen, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen.

Das braucht viel Platz für Haltestelleninseln, teure Lichtzeichenanlagen zum konfliktfreien Erreichen und Verlassen der Inseln durch die Fahrgäste und von diesem Personenkreis schwer zu akzeptierende Wartezeiten vor dem Überqueren der Fahrbahn.

Genau. Siehe Kudamm.
Re: Busspuren: Kummer
04.03.2018 23:27
Zitat
Alter Köpenicker
Genau. Siehe Kudamm.

Wieder einmal schön getrollt.

Auf dem Ku'damm sind die Busspuren nicht in der Straßenmitte, sondern in Fahrbahnmitte! Der Unterschied fällt dir selbst auf?

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Re: Busspuren: Kummer
05.03.2018 00:02
Man sollte die Busspurbetreuer einfach privatisieren. Jeden Abschleppdienst mit einer amtlichen App ausstatten und dann geht es los. Foto mit der App machen, das automatisch zur zuständigen Behörde übertragen wird, und rauf mit der Kiste auf den Haken. Bezahlung in Mischform - der Falschparker zahlt wie bisher die Abschleppkosten und zusätzlich gibt es Prämien für zuverlässig geräumte Busspuren. Wer fleißig ist, verdient ein paar hundert Euro pro Stunde.
Zitat
B-V 3313
Auf dem Ku'damm sind die Busspuren nicht in der Straßenmitte, sondern in Fahrbahnmitte! Der Unterschied fällt dir selbst auf?

Ich schätze, der Vorschlag, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen zielte darauf ab, daß sie sich dann in der jeweils mittleren Fahrspur befinden, daher wurde das auf dem Kudamm dann auch so eingerichtet.
Re: Busspuren: Kummer
05.03.2018 06:31
Zitat
Alter Köpenicker
Ich schätze, der Vorschlag, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen zielte darauf ab, daß sie sich dann in der jeweils mittleren Fahrspur befinden, daher wurde das auf dem Kudamm dann auch so eingerichtet.

Nö. Vielleicht liest du die Beiträge hier im Thread noch einmal...

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Re: Busspuren: Kummer
05.03.2018 13:07
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Auf dem Ku'damm sind die Busspuren nicht in der Straßenmitte, sondern in Fahrbahnmitte! Der Unterschied fällt dir selbst auf?

Ich schätze, der Vorschlag, die Busspuren in die Mitte der Straße zu verlegen zielte darauf ab, daß sie sich dann in der jeweils mittleren Fahrspur befinden, daher wurde das auf dem Kudamm dann auch so eingerichtet.

Am Kurfürstendamm liegt neben der Busspur doch nur ein Parkstreifen, der abschnittsweise zum Rechtsabbiegestreifen wird, oder habe ich da falsche Informationen?

Das ist natürlich ein erster Schritt, weil so nur Zweite-Reihe-Parker den Bus noch behindern, aber es kein (meines Wissens nach regelwidriges) Rechtsabbiegen über die Bussonderfahrstreifen mehr gibt und weniger "gewöhnliches Parken". Je weiter die Busspur in die Mitte der Straße wandert, desto weniger Behinderungen wird es natürlich geben.

Ganz ausschließen kann man Behinderungen nie, auch nicht bei Straßenbahnen, außer man für den öffentlichen Verkehr völlig unabhängig. Und selbst da gibt es Beispiele für Kraftfahrer, die versuchen, mit ihrem PKW auf Schottergleise einzubiegen. Selbst die U-Bahn-Zugänge fährt auch alle Jahre mal wieder einer runter. ;)
Re: Busspuren: Kummer
05.03.2018 13:15
Zitat
Arec
Am Kurfürstendamm liegt neben der Busspur doch nur ein Parkstreifen, der abschnittsweise zum Rechtsabbiegestreifen wird, oder habe ich da falsche Informationen?

Du liegst richtig. Und bei der Einrichtung wurden kilometerlange Staus, der Aussterben der City-West und der Untergang des Abendlandes befürchtet. Passiert ist nix davon...

Zitat
Arec
Das ist natürlich ein erster Schritt, weil so nur Zweite-Reihe-Parker den Bus noch behindern, aber es kein (meines Wissens nach regelwidriges) Rechtsabbiegen über die Bussonderfahrstreifen mehr gibt und weniger "gewöhnliches Parken".

Nur ist gut. Leider wird dort recht oft in zweiter Reihe gestanden. Schöner wäre natürlich noch die Ausführung der Haltestellen als Kaps, aber dann müsste der X10er zum Überholen teilweise auf den normalen Streifen ausweichen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Busspuren: Kummer
05.03.2018 13:46
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Das ist natürlich ein erster Schritt, weil so nur Zweite-Reihe-Parker den Bus noch behindern, aber es kein (meines Wissens nach regelwidriges) Rechtsabbiegen über die Bussonderfahrstreifen mehr gibt und weniger "gewöhnliches Parken".

Nur ist gut. Leider wird dort recht oft in zweiter Reihe gestanden. Schöner wäre natürlich noch die Ausführung der Haltestellen als Kaps, aber dann müsste der X10er zum Überholen teilweise auf den normalen Streifen ausweichen.

Wenn man schon neue Haltestellen baut, kann man auch gleich die diskutierte Führung in der Straßenmitte umsetzten. Da für den fließenden Verkehr ohnehin nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht, müssten dann im Bereich der Haltestelleninseln nur wenige Parkplätze zusätzlich entfallen (die Parkplätze im Haltestellenbereich sind schon weg, also braucht man nur zusätzliche für die Längenentwicklung der Verschwenkung der MIV-Fahrbahn auf den Parkstreifen). Die Zugangsproblematik gibt es auch kaum, eigentlich befinden sich alle Haltestellen an Knotenpunkten.
Re: Busspuren: Kummer
05.03.2018 21:04
Zitat
Arec
Wenn man schon neue Haltestellen baut, kann man auch gleich die diskutierte Führung in der Straßenmitte umsetzten. Da für den fließenden Verkehr ohnehin nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht, müssten dann im Bereich der Haltestelleninseln nur wenige Parkplätze zusätzlich entfallen (die Parkplätze im Haltestellenbereich sind schon weg, also braucht man nur zusätzliche für die Längenentwicklung der Verschwenkung der MIV-Fahrbahn auf den Parkstreifen). Die Zugangsproblematik gibt es auch kaum, eigentlich befinden sich alle Haltestellen an Knotenpunkten.

Sorry, aber das ist Utopie. Erstens würden diese Haltestellen sehr schmal werden und zweitens sind zumindest an den wichtigen Umsteigehaltestellen U Adenauerplatz und U Kurfürstendamm die U-Bahnausgänge am Straßenrand. Die Aufenthaltsqualität auf den breiten Bürgersteigen ist auch wesentlich höher als auf den kleinen Inseln mitten im Verkehr. Was macht man mit den durchfahrenden Bussen vom X10er? Das ist alles nicht zielführend.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Busspuren: Kummer
06.03.2018 00:50
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Wenn man schon neue Haltestellen baut, kann man auch gleich die diskutierte Führung in der Straßenmitte umsetzten. Da für den fließenden Verkehr ohnehin nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht, müssten dann im Bereich der Haltestelleninseln nur wenige Parkplätze zusätzlich entfallen (die Parkplätze im Haltestellenbereich sind schon weg, also braucht man nur zusätzliche für die Längenentwicklung der Verschwenkung der MIV-Fahrbahn auf den Parkstreifen). Die Zugangsproblematik gibt es auch kaum, eigentlich befinden sich alle Haltestellen an Knotenpunkten.

Sorry, aber das ist Utopie. Erstens würden diese Haltestellen sehr schmal werden und zweitens sind zumindest an den wichtigen Umsteigehaltestellen U Adenauerplatz und U Kurfürstendamm die U-Bahnausgänge am Straßenrand. Die Aufenthaltsqualität auf den breiten Bürgersteigen ist auch wesentlich höher als auf den kleinen Inseln mitten im Verkehr. Was macht man mit den durchfahrenden Bussen vom X10er? Das ist alles nicht zielführend.

So besonders schmal wären die Haltestellen auch nicht, der Parkstreifen ist wenigstens zwei Meter breit. Ggf. müsste man die Haltestellen dann hinter den Knoten verlegen (was ohnehin besser für die Beschleunigung ist) oder ca. 50 Meter vom Knotenpunkt abrücken.

Der X10 fährt weitestgehend an Haltestellen durch, an denen heute schon entweder die Busspur neben der Haltestelle vorhanden ist, dort müssten die Haltestellen hinter den Knotenpunkt verlegt werden. An vielen Haltestellen befindet sich die Haltestelle allerdings direkt an der Busspur. Dort tut der X10 dann, was er bisher auch getan hat: Entweder, sich hinten anstellen, oder alternativ über die MIV-Fahrstreifen ausweichen. Diese Möglichkeiten werden ihm doch auch nicht genommen.

Ich müsste mir das für eine gutachterliche Einschätzung natürlich genauer anschauen. Allerdings gehe ich davon aus, dass ein Mix von Maßnahmen (ein bis zwei zusätzliche Halte, ggf. Betriebshalte, die durch die Fahrtzeitgewinne kompensiert werden, Ausweichen auf MIV-Fahrstreifen, Verlegung von Haltestellen hinter den KP) das vorgeschlagenen Konzept möglich ist. Falls es punktuell irgendwo wirklich nicht umsetzbar ist, können die Busse auch an jedem Knoten mit Sonderphase die Straßenseite wechseln. Alle beschriebenen Maßnahmen sind bei Straßenbahnen auch möglich, mit den systembedingten Einschränkungen (Fahrzeugbreite, keine Spurtreue, schaukelt und riecht nach Diesel) sind die natürlich auch alle beim Bus umsetzbar.

Für den Fall, dass eine solche Busspur den Busverkehr spürbar beschleunigt, könnte der X10 auch an weiteren Haltestellen halten lassen, ohne dass sich dadurch die Fahrtzeit erhöht.
Re: Busspuren: Kummer
06.03.2018 01:22
Mit dem Kopf durch die Wand, was? ;-)

Zitat
Arec
So besonders schmal wären die Haltestellen auch nicht, der Parkstreifen ist wenigstens zwei Meter breit. Ggf. müsste man die Haltestellen dann hinter den Knoten verlegen (was ohnehin besser für die Beschleunigung ist) oder ca. 50 Meter vom Knotenpunkt abrücken.

Natürlich sollten Haltestellen grundsätzlich hinter Knotenpunkten angelegt werden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber auch hinter den Kreuzungen ist der Parkstreifen nicht breiter. Einige Haltestellen müssten noch etwas weiter hinter die Knotenpunkte gelegt werden, nämlich immer da wo Busse auf den Ku'damm einbiegen. Kurzstreckenfahrgäste (auf dem Ku'damm viele unterwegs) dürfen dann mehrmals die Fahrbahn queren.

Zitat
Arec
Der X10 fährt weitestgehend an Haltestellen durch, an denen heute schon entweder die Busspur neben der Haltestelle vorhanden ist, dort müssten die Haltestellen hinter den Knotenpunkt verlegt werden.

Das wäre also eine massive Verschlechterung zum Status quo. Heute fährt der X10er einfach vorbei, bei dir müsste er mehrmals die Spur wechseln.

Zitat
Arec
An vielen Haltestellen befindet sich die Haltestelle allerdings direkt an der Busspur. Dort tut der X10 dann, was er bisher auch getan hat: Entweder, sich hinten anstellen, oder alternativ über die MIV-Fahrstreifen ausweichen. Diese Möglichkeiten werden ihm doch auch nicht genommen.

Solche Haltestellen durchfährt der X10er - wenn ich mich recht erinnere - doch gar nicht ohne Halt.


Wie gesagt, die Inseln würden sehr schmal ausfallen, die Fahrgaströme würden sich oft kreuzen (aus den Bussen mit denen, die von der Ampel kommen) und die Menschen sich gegenseitig behindern. Ein Überholen untereinander wäre an den Haltestellen auch nicht mehr möglich (Wagen 1 ist mit nem Rolli beschäftigt, Wagen 2 hält genug Abstand und zieht heute vorbei). Dazu der X10er und die miese Aufenthaltsqualität im Gegensatz zum Bürgersteig. Teilweise werden unnötig die Umsteigewege zur U-Bahn verlängert. Nein, das sind für mich zu viele Argumente dagegen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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