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Busspuren: Kummer
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
Adenosin
Zum Ende sagt die sympathische Dame, dass Fahrer in Brandenburg mehr verdienen... Ist das tatsächlich so? Ich dachte immer, der TV-N Brandenburg sei ziemlich mies in seinen Gehaltstabellen.

EG 5 Stufe 1

Brandenburg: 2963€
Berlin: 2700€

Allerdings werden in Berlin Fahrer sofort mit EG 5 Stufe 3 eingestellt. Da liegt das Brutto bei 2806€, also immer noch unter Brandenburg.
Selbst in Stufe 5 gibt es in Berlin lediglich 2953€, also 10€ weniger als in Stufe 1 in Brandenburg.
Re: Busspuren: Kummer
21.09.2024 21:07
Zitat
tramfahrer
Zitat
Adenosin
Zum Ende sagt die sympathische Dame, dass Fahrer in Brandenburg mehr verdienen... Ist das tatsächlich so? Ich dachte immer, der TV-N Brandenburg sei ziemlich mies in seinen Gehaltstabellen.

EG 5 Stufe 1

Brandenburg: 2963€
Berlin: 2700€

Allerdings werden in Berlin Fahrer sofort mit EG 5 Stufe 3 eingestellt. Da liegt das Brutto bei 2806€, also immer noch unter Brandenburg.
Selbst in Stufe 5 gibt es in Berlin lediglich 2953€, also 10€ weniger als in Stufe 1 in Brandenburg.

Okay, danke für die rasche Aufklärung. 👍
Zitat
tramfahrer
Zitat
Adenosin
Zum Ende sagt die sympathische Dame, dass Fahrer in Brandenburg mehr verdienen... Ist das tatsächlich so? Ich dachte immer, der TV-N Brandenburg sei ziemlich mies in seinen Gehaltstabellen.

EG 5 Stufe 1

Brandenburg: 2963€
Berlin: 2700€

Allerdings werden in Berlin Fahrer sofort mit EG 5 Stufe 3 eingestellt. Da liegt das Brutto bei 2806€, also immer noch unter Brandenburg.
Selbst in Stufe 5 gibt es in Berlin lediglich 2953€, also 10€ weniger als in Stufe 1 in Brandenburg.

Das wird schon wieder.
Die Entgelttabellen und alle zum Jahresende kündbaren Bestandteile des TV-N Berlin werden nach Beschlusslage der Tarifkommission gekündigt und neu ausgehandelt. Hier sind die Gewerkschaften in einer starken Verhandlungsposition, so dass unterm Strich ein ordentlicher Abschluss und damit ab 1.1.25 eine bessere Bezahlung zu erwarten ist. Die Berliner Altbeschäftigten sind ohnehin in der neu eingeführten 6. Stufe, die seit 1.1.24 gilt. Ferner wird seit Juli die Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich von 39 auf 37,5 Stunden reduziert und für alle mindestens 30 Tage Urlaub gewährt.

so long

Mario
Wenn die BVG demnächst die angepassten Verkehrsverträge bekommt und nur noch alle 15 Minuten eine U-Bahn kommt und alle 30 Minuten ein Bus, dann kann doch der Personalbestand wieder runtergesetzt werden und muss nicht besser bezahlt werden.
Zitat
VvJ-Ente
Wenn die BVG demnächst die angepassten Verkehrsverträge bekommt und nur noch alle 15 Minuten eine U-Bahn kommt und alle 30 Minuten ein Bus, dann kann doch der Personalbestand wieder runtergesetzt werden und muss nicht besser bezahlt werden.

Der Verkehrsvertrag über die Erbringung von Verkehrs- und Infrastrukturleistungen der Verkehrsmittel U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Fähre in Berlin vom 21. Dezember 2020 wurde für die Zeit vom 1. September 2020 bis zum 31. August 2035 abgeschlossen. In der Vertragslaufzeit sind zwei Revisionen vorgesehen. Die 1. Revision ist im Jahr 2024/2025 mit Wirkung ab dem 1. Januar 2026 und die 2. Revision für das Jahr 2028/2029 mit Wirkung ab dem 1. Januar 2030 geplant.

Die Anzahl der BVG-Mitarbeiter ist in den Jahren von 2018 bis 2023 kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2023 belief sich die Mitarbeiterzahl der BVG auf circa 15.550 Mitarbeiter plus 440 Azubis. Allein im letzten Jahr wurden ca. 1.800 Personen (einschließlich Azubis) neu eingestellt von 20.000, die sich beworben hatten. Also kein Grund zur Panik.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Im Jahr 2023 belief sich die Mitarbeiterzahl der BVG auf circa 15.550 Mitarbeiter plus 440 Azubis.

30 Jahre zuvor waren es noch fast doppelt so viele.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
Im Jahr 2023 belief sich die Mitarbeiterzahl der BVG auf circa 15.550 Mitarbeiter plus 440 Azubis.

30 Jahre zuvor waren es noch fast doppelt so viele.

Bitte nenne uns doch ein Quelle, wie es auch der Bim getan hat.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
Im Jahr 2023 belief sich die Mitarbeiterzahl der BVG auf circa 15.550 Mitarbeiter plus 440 Azubis.

30 Jahre zuvor waren es noch fast doppelt so viele.

Bitte nenne uns doch ein Quelle, wie es auch der Bim getan hat.

Die Quelle ist mein Gedächtnis. Als ich aus dem Unternehmen ausschied, waren da noch über 29.000 Mitarbeiter beschäftigt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Die Anzahl der BVG-Mitarbeiter ist in den Jahren von 2018 bis 2023 kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2023 belief sich die Mitarbeiterzahl der BVG auf circa 15.550 Mitarbeiter plus 440 Azubis. Allein im letzten Jahr wurden ca. 1.800 Personen (einschließlich Azubis) neu eingestellt von 20.000, die sich beworben hatten. Also kein Grund zur Panik.
Doch, ein ziemlich großer Grund zur Panik, wenn dabei die Produktivität eines Unternehmens immer weiter sinkt. Trotz deutlich mehr stellen immer weniger leisten, würde ein normales Privatunternehmen in Insolvenzgefahr führen.
Zitat
M48er
Doch, ein ziemlich großer Grund zur Panik, wenn dabei die Produktivität eines Unternehmens immer weiter sinkt. Trotz deutlich mehr stellen immer weniger leisten, würde ein normales Privatunternehmen in Insolvenzgefahr führen.

Sinkt denn die Produktivität des "normalen Betriebs" aktuell? Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ging ja auch mit etlichen Mehrleistungspaketen einher, dazu müsste man sich mal die Entwicklung der Beschäftigten im Kontext mit verschiedenen anderen Zahlen und gleichzeitig volkswirtschaftliche Wechselwirkungen anschauen.

Klar, wenn es dazu kommt, dass mangels verfügbarer Fahrzeuge möglicherweise gar nicht alle bezahlten Mitarbeiterstunden in Produktivität umgesetzt werden können, geht das natürlich zu Lasten der Produktivität. Aber ist das denn aktuell der Fall? Theoretisch müssten ja die fahrzeugbedingt ausgedünnten Fahrpläne wenigstens mal dazu führen, dass der ausgedünnte Fahrplan mit dem verfügbaren Personal gefahren werden kann.
Und es wurde hier ja auch schon diskutiert, dass alleine im Bus- & Tramverkehr 100 Personale eingespart werden könnten, wenn die Vorrangschaltungen funktionieren und die Busspuren frei wären.
@Mario
Zitat
Kai Wegner
SPARMÖGLICHKEITEN: Bei der Frage, wo gespart werde, dürfe es keine Denkverbote geben, so Wegner. ...
Sparmöglichkeiten sieht Wegner auch bei den Verkehrsverträgen, also den Zuwendungen für die Träger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). „Hier sehe ich Potenzial, wo wir Geld einsparen können, ohne an der Qualität zu sparen“.
Scheint nicht so, als wären die Verträge bis 2035 bindend.

Edit: Quelle ist der Tagesspiegel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2024 16:38 von VvJ-Ente.
Zitat
VvJ-Ente
@Mario
Zitat
Kai Wegner
SPARMÖGLICHKEITEN: Bei der Frage, wo gespart werde, dürfe es keine Denkverbote geben, so Wegner. ...
Sparmöglichkeiten sieht Wegner auch bei den Verkehrsverträgen, also den Zuwendungen für die Träger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). „Hier sehe ich Potenzial, wo wir Geld einsparen können, ohne an der Qualität zu sparen“.
Scheint nicht so, als wären die Verträge bis 2035 bindend.

Edit: Quelle ist der Tagesspiegel

Da hat der Vorstandsvorsitzende der BVG aber eine ganz andere Einstellung zu.

Zudem sind nächstes Jahr Tarifverhandlungen. Vielleicht erklärt Herr Wegner dann wie der Qualitätsverlust zu erklären ist, wenn die Leistung noch weiter leidet weil noch mehr Personal kündigt weil gespart werden muss 🤦
Zitat
VvJ-Ente
@Mario
Zitat
Kai Wegner
SPARMÖGLICHKEITEN: Bei der Frage, wo gespart werde, dürfe es keine Denkverbote geben, so Wegner.

... außer Maßnahmen, die für den MIV nachteilig sind.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2024 17:35 von def.
Zitat
der weiße bim
Also kein Grund zur Panik.

Stimmt, kein Grund zur Panik. Und da überhaupt manchmal eine Bahn fährt, alles nicht weiter wild…
Zitat
Lopi2000
Zitat
M48er
Doch, ein ziemlich großer Grund zur Panik, wenn dabei die Produktivität eines Unternehmens immer weiter sinkt. Trotz deutlich mehr stellen immer weniger leisten, würde ein normales Privatunternehmen in Insolvenzgefahr führen.

Sinkt denn die Produktivität des "normalen Betriebs" aktuell? Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ging ja auch mit etlichen Mehrleistungspaketen einher, dazu müsste man sich mal die Entwicklung der Beschäftigten im Kontext mit verschiedenen anderen Zahlen und gleichzeitig volkswirtschaftliche Wechselwirkungen anschauen.

Klar, wenn es dazu kommt, dass mangels verfügbarer Fahrzeuge möglicherweise gar nicht alle bezahlten Mitarbeiterstunden in Produktivität umgesetzt werden können, geht das natürlich zu Lasten der Produktivität. Aber ist das denn aktuell der Fall? Theoretisch müssten ja die fahrzeugbedingt ausgedünnten Fahrpläne wenigstens mal dazu führen, dass der ausgedünnte Fahrplan mit dem verfügbaren Personal gefahren werden kann.

Nach den VDV-Statistiken zeigt sich leider ein deutlicher Produktivitätsverlust:

VDV-Statistik im 10 Jahres Blick vor Corona zeigt weniger Fzg-km pro MA aber auch etwas vollere Fahrzeuge:
> 2009 11.669 Fzg-km / BVG-MA vs. 2019 9.283 Fzg-km / BVG-MA
> Fzg-km je Bus im Übrigen nahezu identisch bei 67 Tsd. km p.a.
> Busse haben im Mittel etwas weniger Kapazität 88 2009 > 83 2019 (DD-Effekt?)
> Fahrgäste im Mittel je Fahrzeug/Zug: leichter Anstieg von 33,5 auf 34,8
> Auslastung der Fahrzeuge im Mittel: 18,4% auf 19,5%, d.h. +6%; 2023: 17,8% noch unter vor-Corona-Niveau

Und auch der letzte Tarifabschluss hat Produktivitätsminderungen gebracht. Weniger Arbeitszeit, weniger Pausenabzug pro Dienst, mehr Urlaub. Gleichzeitig mehr Krankheit. Somit bleibt weniger Zeit für die Fahrgäste.
Zitat
M2204

> Fahrgäste im Mittel je Fahrzeug/Zug: leichter Anstieg von 33,5 auf 34,8

Damit sind alle Einsteiger einer Fahrt von A nach B gemeint?
Und kann man die Zahlen irgendwo öffentlich nachlesen?
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