Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
TS: Verkehrsanbindung Alte Försterei
geschrieben von peterl 
Guten Abend,

im TS findet sich ein Artikel über die Verkehrsanbindung des Stadions Alte Försterei. Wie seht ihr die Lage und welche Verbesserungsvarianten favorisiert ihr? [www.tagesspiegel.de]

Mein erster Kommentar: Dass Fußballfans 1000m zum S-Bahnhof laufen "müssen" finde ich komplett unproblematisch. Bleibt eigentlich nur die Frage wie man - die Verfügbarkeit von genügend Wagenmaterial unterstellt - betrieblich zu einer angemessenen Zugfolge kommt.

Was haltet ihr von einem Pendelverkehr S-Köpenick nach Ostkreuz mit einer Erweiterung der Abstellanlage am S-Köpenick?

Laut Google Maps müsste man "nur" ( ;) ) ein paar Gütergleisen eine Stromschiene spendieren. (Und noch westlich eine Weichenverbindung vom südlichen Gleis zum nördlichen Gleis?) (Wäre es eigentlich auch denkbar die vorhandenen zwei S-Bahn-Abstellgleise zu verlängern, sodass mehrere S-Bahnen hintereinander passen? Platz wäre ja...) Oder ist das angesichts der Abstellanlagen in Friedrichshagen und in Erkner überhaupt nicht notwendig?



9 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.2017 19:00 von peterl.
Ich glaube das Thema hatten wir schon.

Zur Anreise nutze ich normalerweise ab Schöneweide die Straßenbahn.
Diese Relation ist für die Rückfahrt unbrauchbar, da ist es für mich als Neuköllner angenehmer
via S Adlershof und 162er nach Rudow zu fahren.

Die 1000m zum S-Bahnhof sind gar nicht so schlimm, es sei denn man nimmt den Schleichweg an der Wuhle und
Forum Köpenick, weil dieser unbeleuchtet ist, ansonsten kommt es einem nicht so weit vor, weil man das Spiel nochmal
Revue passieren läßt.

Wo ich sonst der S-Bahn gegenüber negativ eingestellt bin, kann ich sie hier nur loben weil man spätestens 45min nach Abpfiff
weg kommt inkl. Sitzplatz.

Was bei der BVG und Straßenbahn unmöglich ist, zumindest die Richtung zum sog. Königsplatz ist überlastet.
Von der Parkplatzsituation für Autofahrer mal ganz zu schweigen.

Ansonsten gab es auf der Mitgliederversammlung Unions ein Statement des Präsidenten zur Lage.
Sinngemäß: Das der Verein nichts machen kann, da es Sache des Bezirks und der Verkehrsunternehmen ist.
Zudem würden die Ticketpreise um ca. 10-20% steigen.
Als Beispiel wurde eine ermäßigte Karte genannt (Anmerkung von mir: Die kostet 9 EUR), die 1,80-2,00 EUR im Preis steigen würde.
Man könnte auch die Brücke der Lindenstr abreissen, höher bauen, die Wuhle ausbaggern und einen Hafen für den Union-Dampfer bauen, der pendelt dann nach Treptow....

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Man könnte auch die Brücke der Lindenstr abreissen, höher bauen, die Wuhle ausbaggern und einen Hafen für den Union-Dampfer bauen, der pendelt dann nach Treptow....

Gute Idee. Die Fußball-Enthusiasten lungern ja sowieso schon Stunden vor Spielbeginn im Bahnhofsviertel herum und so können sie sich die Zeit auf dem Schiff vertreiben.
Löst das Problem nur bedingt. ;-)

Fahrpreis 10 Euro
Fassungsvermögen 100 Leute
Fahrzeit 2 Stunden.
Die Anbindung an die S-Bahn halte ich insgesamt für weniger problematisch.

Man KÖNNTE auf der S3 Verstärkerzüge Ostbahnhof - Köpenick fahren und dort einen 5 min-Takt herstellen. In Köpenick gibt es zwei zuglange Abstellgleise. Diese sind seitlich gelegen - nicht so günstig, aber es geht. Es ist dank Weichenverbindung vor Wuhlheide alternativ auch eine Kurzwende am Bahnsteig Köpenick möglich. Die Strecke Ostkreuz - Köpenick ist (technisch) auf einen 120s-Takt ausgelegt.

Das Potential für einen großen Bahnhof a la Olympiastadion sehe ich allerdings nicht, da sich die Fahrgäste mehr in alle Himmelrichtungen verteilen (in Olympiastadion fahren gefühlt 90% Richtung stadteinwärts), und das Stadion selbst nach einem Ausbau nur halb so groß sein wird. Die Fernbahngleise werden in den nächsten Jahren umgebaut. Theoretisch wäre noch Platz, um die Abstellanlage zu verlängern / auszubauen, aber da habe ich noch nie von konkreten Plänen gehört.

Bei Schöneweide - Spindlersfeld KÖNNTE man einen 10 Minuten-Takt fahren und die Züge verlängern. Standardmäßig fahren dort doch Halbzüge, oder? (Sorry, war schon Ewigkeiten nicht mehr dort)

Die Frage ist allerdings: wer bezahlt den Mehrverkehr, wenn es kein Kombiticket gibt? Wenn Union nicht willig ist, müsste m.E. vom Senat hier dem Verein aber auch die Pistole auf die Brust gesetzt werden. Wenn ihr dort ein Verkehrschaos verursacht (und viel Geld verdient), dann muss auch ein Kombiticket eingeührt werden, sonst wird der Stadionausbau nicht genehmigt. Nebenfrage: Gibt es eigentlich Zusatzverkehre, wenn in der Wuhlheide ein Konzert stattfindet?

===

Das wesentlich größere Problem sehe ich bei der Straßenbahn, die in Nord-Süd-Richtung eine Menge Leute transportieren KÖNNTE, aber dies nicht schafft (und nebenbei bricht der gesamte Verkehr zusammen). Es gibt aber KEINE geeigneten Abstellanlagen und mir ist auch nicht bekannt, dass dort mit 60 m-Zügen o.ä. gefahren wird. Ich glaube, hier liegt eine Menge Potential. Aber auch hier stellt sich die Frage: wer bezahlt's?
Zitat
Latschenkiefer
Bei Schöneweide - Spindlersfeld KÖNNTE man einen 10 Minuten-Takt fahren und die Züge verlängern.

Bei derzeitiger Signaltechnik und Bauzustand ist kein 10Min-Takt möglich. Blocksignale ab Schöneweide. Nur 1 Zug auf dem Abschnitt ab Schöneweide (Brücke über Adlergestell) bis S Spindlersfeld zulässig.
Ansonsten: Kreuzungsmöglichkeit der Züge in S Oberspree wie bis 1973 realisiert, müsste wieder geschaffen werden.

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2017 12:52 von phönix.
Zitat
phönix
Zitat
Latschenkiefer
Bei Schöneweide - Spindlersfeld KÖNNTE man einen 10 Minuten-Takt fahren und die Züge verlängern.

Bei derzeitiger Signaltechnik und Bauzustand ist kein 10Min-Takt möglich. Blocksignale ab Schöneweide. Nur 1 Zug auf dem Abschnitt ab Schöneweide (Brücke über Adlergestell) bis S Spindlersfeld zulässig.
Ansonsten: Kreuzungsmöglichkeit der Züge in S Oberspree wie bis 1973 realisiert, müsste wieder geschaffen werden.

Doch, der 10-Minuten-Takt wäre rechnerisch schon möglich, wobei man 2 Tf und Kurzwende in Spindlersfelde bräuchte. Nur kommt man dann zwischen den Zügen quasi nicht mehr von/zur Hauptwerkstatt. Ohne Ausbau der Strecke wäre das also allenfalls etwas für Einzelzüge und gerade für einen Fußballverkehr mit recht langer Fahrgastwechselzeit am Endbahnhof ungeeignet.

Schade, dass man das Kreuzungsgleis in Spindlersfeld abgeklemmt hat. Damit wäre der Sonderverkehr der Gästefans sicher machbar gewesen, ohne dass dafür Regelzüge ausfallen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@ jay: Also Du meinst, wenn man wollte, könnte man das nördliche Gleis wie hier dargestellt,
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]
wieder bauen? Dann am besten gleich mit Abgang von der Spindlersfelder Brücke?

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2017 13:12 von phönix.
Zitat
phönix
@ jay: Also Du meinst, wenn man wollte, könnte man das nördliche Gleis wie hier dargestellt,
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]
wieder bauen? Dann am besten gleich mit Abgang von der Spindlersfelder Brücke?

Jein. Ich meinte, dass ohne Rückbau dises Gleises ein solcher Betrieb sicher möglich wäre. Allerdings müsste vom Platz her auch ein Wideraufbau möglich sein, wobei es dann gleich als "Begegnungsabschnitt" bis zur Einfahrt des ehemaligen Anschlusses (heute laut Google wohl KBB Kolletorbau) gebaut werden müsste. Dann hätte man etwa 7-8 Minuten Wendezeit in Spindlersfeld. Allerdings müsste der BÜ Ostritzer Straße erneut umgebaut werden und der semilegale Trampelpfad unter der Spindlersfelder Straße hätte dann wohl keinen ausreichenden Platz mehr. Vorteil gegenüber Kreuzungsbahnhof Oberspree wäre, dass man dort den zweiten Zugang so belassen könnte und somit auch weiterhin jederzeit einen barrierefreien Zugang hinbekommt. Anderenfalls müsste man den Steg verlängern und drei Aufzüge bauen.

Oder aber man traut sich an die ganz große Lösung, macht die Oberspreestraße kreuzungsfrei und verschiebt den S-Bahnhof direkt über die Straße.

Bleibt natürlich die Frage, ob der ganze Aufwand den verhältnismäßig geringen Nutzen lohnt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Latschenkiefer

Das Potential für einen großen Bahnhof a la Olympiastadion sehe ich allerdings nicht, da sich die Fahrgäste mehr in alle Himmelrichtungen verteilen (in Olympiastadion fahren gefühlt 90% Richtung stadteinwärts)

Da sei mir Widerspruch erlaubt aufgrund persönlicher Erlebnisse/ Beobachtungen die die Auslastung darstellen soll.

Die Hauptlast trägt die S3, auf Platz 2 wäre die Verbindung nach Schöneweide, auf Platz 3 die nach Adlershof und dann die Verbindungen nach Müggelheim/ Mahlsdorf. Am wenigsten wird in meinen Augen die Verbindung nach Erkner genutzt.

In der S3 bekommt man z.b.nach Abpfiff immer einen Sitzplatz weil sich die Meute im Bhf Köpenick nicht verteilt.
Zum Spiel ist z.b.die 60 schon bei Ankunft S Schöneweide/ Sterndamm bei den Sitzplätzen voll. Nach der folgenden Haltestelle geht gar nichts mehr und darunter leiden z.b.die Fahrgäste mit Kindern zum FEZ. Auch der 165er wird zunehmend genutzt bis Freystadter Weg bzw. Schloßplatz Köpenick.

Dadurch daß das Stadion 90min vor Anpfiff öffnet und bei den Stehplätzen freie Wahl besteht, verteilt es sich ganz gut und ca. 40min vor Beginn des Spieles sind die Stehplätze im Stadion voll und der Zustrom läßt nach. Nach Abpfiff werden es immer mehr, die im Stadion verweilen oder umliegende Gaststätten aufsuchen.

Leider vermehrt auch "Fans" die bereits weit vor Abpfiff das Stadion verlassen. Trotzdem würde ich die Spitze der Abfahrt auf die 30min nach Ende eines Spieles beziffern was nicht viele Zusatzfahrzeuge erfordert. Bei der Anfahrt dagegen die 120min vor Beginn des Spieles.
Mal eine Frage, ist die Fläche zwischen S-Bahnhof und Stellingdamm erhaltenswert? Sieht auf Google Maps nach zufälliger Bahndammvegetation und Flachbauten aus. An der Stelle wäre doch Platz für einen zusätzlichen Bahnsteig (Edit: mit Gleis) ohne Dach für stadteinwärts fahrende Züge, den man ja im Regelbetrieb nicht benutzten muss. Platz für eine großzügige Kehranlage ist ja auch vorhanden. Ansonsten könnte man bei Spielen auch den Takt bis Friedrichshagen verdichten.

Voll berlin ist es jedenfalls, dass die S-Bahn für jegliche sinnvolle Maßnahme keinerlei Fahrzeuge hat und das Union meint, man muss sich bei Events mit mehreren 10.000 Teilnehmern nicht um deren An- und Abtransport kümmern. Naja, aber wenn der blaue Verein meint, er könne nach Ludwigsfelde ziehen, dann braucht Union auch keinerlei Anbindung.

Für Gäste-Fans könnte man im Bahnhof Eichgestell auch zwei Bahnsteige errichten. Aber dann müsste natürlich auch irgendein Bahnunternehmen Sonderzüge mit Fußballfans fahren wollen. Soviele schrottreife n-Wagen gibt's ja nicht mehr und das Plastik-Zeugs ist ja leider noch nicht so weit.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2017 16:26 von Nemo.
Zitat
Nemo
Mal eine Frage, ist die Fläche zwischen S-Bahnhof und Stellingdamm erhaltenswert? Sieht auf Google Maps nach zufälliger Bahndammvegetation und Flachbauten aus. An der Stelle wäre doch Platz für einen zusätzlichen Bahnsteig (Edit: mit Gleis) ohne Dach für stadteinwärts fahrende Züge, den man ja im Regelbetrieb nicht benutzten muss. Platz für eine großzügige Kehranlage ist ja auch vorhanden. Ansonsten könnte man bei Spielen auch den Takt bis Friedrichshagen verdichten.

Eine Nutzung für Verkehrszwecke ist für diese Fläche nicht vorgesehen (pdf S. 9) [www.stadtentwicklung.berlin.de]

Einiges mehr an Infos dazu: [www.stadtentwicklung.berlin.de]

Mit besten Grüßen

phönix
@Nemo:

Das Gelände am Stellingdamm mit den Flachbauten ist - ebenso wie der bisherige Güterbahnhof Köpenick - bereits für Wohnungsbau verplant und gehört nicht mehr der DB bzw. dem BEV, so dass da nichts mehr zu holen ist. Meiner Meinung nach reicht es aber aus, was ohnehin vorgesehen ist - nämlich im Rahmen des Bahnhofsumbaus die Kehrgleise der S-Bahn zwischen deren Streckengleise von/nach Erkner zu verschieben, damit stadteinwärts einsetzende Züge nicht mehr den ganzen S-Bahnhofsteil blockieren.

Ich verstehe übrigens auch nicht ganz, welchen Vorteil ein Ausbau des S-Bahnhofs Spindlersfeld im Kontext der Alten Försterei bringen soll, weil dann ja die Stadiongäste auch entweder über die TVO oder durch die Altstadt geleitet werden müssen - da ist m. E. der Weg vom/zum Bahnhof Köpenick über Am Bahndamm und den Wuhle-Radweg (den man ggf. etwas verbreitern könnte) schon kürzer und polizeilich leichter zu sichern, zumal am Bf. Köp. bis 2026 sowohl zwei weitere Zugänge zum S.Bahnsteig als auch ein RE-Bahnsteig mit zwei Zugängen entstehen sollen . Letzterer eignet sich zudem für Fernbahn-Sonderzüge in alle Richtungen...

Dazu noch eine Straßenbahn-Kehranlage an der Alten Försterei mit Verschiebung der Haltestelle direkt vor das Stadion und die Sache ist infrastrukturseitig erledigt.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Ich verstehe übrigens auch nicht ganz, welchen Vorteil ein Ausbau des S-Bahnhofs Spindlersfeld im Kontext der Alten Försterei bringen soll, weil dann ja die Stadiongäste auch entweder über die TVO oder durch die Altstadt geleitet werden müssen

Es geht um die An- und Abreise der Gästefans, die (nicht nur manchmal?) getrennt von den Reisewegen der Union-Fans organisiert wird.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Zitat
Arnd Hellinger
Ich verstehe übrigens auch nicht ganz, welchen Vorteil ein Ausbau des S-Bahnhofs Spindlersfeld im Kontext der Alten Försterei bringen soll, weil dann ja die Stadiongäste auch entweder über die TVO oder durch die Altstadt geleitet werden müssen

Es geht um die An- und Abreise der Gästefans, die (nicht nur manchmal?) getrennt von den Reisewegen der Union-Fans organisiert wird.

Lässt sich das nicht auch einfach zeitversetzt organisieren? Wenn in Köp. der Fernbahnsteig fertig ist, könnte man den Gästefan-Sonderzügen doch entsprechend frühere/spätere Fahrplanlagen zuweisen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Meiner Meinung nach reicht es aber aus, was ohnehin vorgesehen ist - nämlich im Rahmen des Bahnhofsumbaus die Kehrgleise der S-Bahn zwischen deren Streckengleise von/nach Erkner zu verschieben, damit stadteinwärts einsetzende Züge nicht mehr den ganzen S-Bahnhofsteil blockieren.

Bei der S-Bahn ist nur eine Verschwenkung der Gleise westlich S-Bf Köpenick Richtung Norden geplant, was wiederum mit der Aufweitung des Gleisabstands zur Fernbahn und deren Trassierung für höheres vmax zu tun hat. Dies ist auch der Grund, warum das Weichentrapez in Wuhlheide gebaut wurde (damit man in der Bauzeit einen eingleisigen Betrieb aufrecht erhalten kann).

Die Kehranlage der S-Bahn bleibt meines Wissens da wo sie ist, also seitlich neben den Gleisen! Nur für die Fernbahn ist ein neues Kehrgleis geplant, wo der zukünftige Verstärker-RE 1 seine Wendezeit abstehen kann.
Zitat
Nemo
Aber dann müsste natürlich auch irgendein Bahnunternehmen Sonderzüge mit Fußballfans fahren wollen..

Sonderzüge mit Fußballfans sind gar nicht so selten. Über Probleme mit einem (welche nicht durch die Fans verursacht wurden) berichtete man gerade letzte Woche.

Bericht in der "Welt"
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Arnd Hellinger
Meiner Meinung nach reicht es aber aus, was ohnehin vorgesehen ist - nämlich im Rahmen des Bahnhofsumbaus die Kehrgleise der S-Bahn zwischen deren Streckengleise von/nach Erkner zu verschieben, damit stadteinwärts einsetzende Züge nicht mehr den ganzen S-Bahnhofsteil blockieren.

Bei der S-Bahn ist nur eine Verschwenkung der Gleise westlich S-Bf Köpenick Richtung Norden geplant, was wiederum mit der Aufweitung des Gleisabstands zur Fernbahn und deren Trassierung für höheres vmax zu tun hat. Dies ist auch der Grund, warum das Weichentrapez in Wuhlheide gebaut wurde (damit man in der Bauzeit einen eingleisigen Betrieb aufrecht erhalten kann).

Die Kehranlage der S-Bahn bleibt meines Wissens da wo sie ist, also seitlich neben den Gleisen! Nur für die Fernbahn ist ein neues Kehrgleis geplant, wo der zukünftige Verstärker-RE 1 seine Wendezeit abstehen kann.

Wobei niemand jetzt Senat und S-Bahn daran hindert, im Rahmen der "vertieften Planung" oder später im PFV gegenüber DB Netz noch Änderungen der Kehranlage zu erwirken. Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass die S-Bahn offiziell als Einwender in einem von ihrer "Schwester" DB Netz beantragten PFV aufträte - das zum Umgang innerhalb des DB-Konzerns...

Viele Grüße
Arnd
Einwendungen zur Planfeststellung kann grundsätzlich JEDER abgeben, der sich davon betroffen fühlt. Wenn es aber absehbar keinerlei Bestellungen für Mehrverkehre gibt, wird DB Netz kein (wirtschaftliches) Interesse daran haben, dort zusätzliche Abstellkapazitäten herzurichten.

Also:Bürgerinitiative "Kein Verkehrskollaps in Köpenick" (BIKViK) gründen, Zusatzzüge und Abstellkapazitäten fordern, dann klappt das ...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen