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Gewerkschaft: Neues Werkstattkonzept mitschuld an Wagenmangel bei der U-Bahn
geschrieben von nicolaas 
Jeremy Arndt, als Gewerkschaftssekretär bei ver.di zuständig für die BVG, im Interview mit dem Neuen Deutschland über den teils selbstverschuldeten Wagenmangel bei der U-Bahn und mangelnde Kommunikation.
Zitat
»Die BVG rechnet immer auf Kante« - Interview mit Jeremy Arndt
Im U-Bahnbereich ist die Situation im Moment sehr angespannt. Das liegt vor allem daran, dass die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit der planmäßigen Instandsetzung nicht hinterherkommen. Dabei geht es vor allem um Arbeiten, die nach bestimmten Kilometerleistungen vorgeschrieben sind. Es müssen Fahrzeuge in Größenordnungen abgestellt werden, die dann logischerweise für den Verkehr nicht zur Verfügung stehen. Vandalismus spielt natürlich auch eine Rolle, aber nicht in dem Maße. Am vergangenen Dienstag fehlten insgesamt 86 Wagen im U-Bahnbetrieb. 64 Fahrten sind ausgefallen. So sieht der Alltag gerade aus.
Das hat zwei Gründe. Der eine ist, dass die Fahrzeugflotte veraltet ist. Es ist über Jahre hinweg letztendlich vom Senat versäumt worden, eine kontinuierliche Fahrzeug-Neubeschaffung sicherzustellen. Der zweite ist die Umstellung der Fahrzeuginstandsetzung. Um die Effizienz zu steigern hat die BVG sich eine Unternehmensberatung reingeholt. Tatsächlich haben die Maßnahmen dafür gesorgt, dass die Standzeiten der Fahrzeuge in den Werkstätten sich drastisch erhöht haben. Das ist so der vorwiegende Grund, warum es da gerade so hakt.
Edit: Überschrift eindeutiger gemacht



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2017 18:21 von nicolaas.
Unternehmensberatung.....jaja diese Büroleute wissen natürlich genau, wie man an die schweren Instandhaltung von Zügen besser und billiger machen kann als die fleißigen Arbeiter vor Ort....ich frage mich, wann diese Art von Beratungen ausstirbt, weil jedes Unternehmen gelernt hat, dass das nichts bring, außer heiße Luft...

Zumindest sollten Unternehmen die Ergebnisse von diesen "Beratungen" genauer prüfen.... Erfahrungsaustausch mit anderen Verkehrsbetrieben wäre bestimmt effektiver.
Nun, es ist nicht in Abrede gestellt, dass Unternehmensberater durchaus Möglichkeiten für effizienteres Arbeiten sehen und vorschlagen können was zu einer Verbesserung führen könnte. Allerdings sollten solche Sachen immer mit den praktizierenden Mitarbeitern gestaltet werden. Und genau dies wird oft nicht gemacht. Die Umsetzung erfolgt nur nach Zahlen und betriebswirtschaftlichen Logiken. Dass aber die Praxis bzw. die praktischen Abläufe nicht theoretisch abzusehen sind bzw. zu planen sind sehen diese Berater nicht.
Die Frage ist halt nur, wer die Entscheider dahingehend berät, die Vorschläge der Berater und die Bedenken der Mitarbeiter gegeneinander abzuwägen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
GraphXBerlin
Nun, es ist nicht in Abrede gestellt, dass Unternehmensberater durchaus Möglichkeiten für effizienteres Arbeiten sehen und vorschlagen können was zu einer Verbesserung führen könnte. Allerdings sollten solche Sachen immer mit den praktizierenden Mitarbeitern gestaltet werden. Und genau dies wird oft nicht gemacht. Die Umsetzung erfolgt nur nach Zahlen und betriebswirtschaftlichen Logiken. Dass aber die Praxis bzw. die praktischen Abläufe nicht theoretisch abzusehen sind bzw. zu planen sind sehen diese Berater nicht.

Praktizierende Mitarbeiter sitzen aber nicht in den Konferenzen, sondern die Leute aus einigen Ebenen darüber als deren Vertreter. Und die haben auch schon lange nichts mehr mit Praxis zu tun. Und wenn da jemand auftritt, der mit seinem weltweit gesammelten Wirtschaftswissen prahlt, dann ist der Vertreter der praktizierenden Mitarbeiter entweder aus Ehrfurcht mundtot oder wird durch seine Kollegen aus anderen Abteilungen, die ebenfalls in der Runde sitzen und "konstruktiv" debattieren mundtot gemacht. Die Entscheider geben letztlich den externen Beratern Recht, denn die kosten Geld und daher muss am Ende etwas bei rumkommen. Geld wird überall verpulvert, aber so etwas ist zu offensichtlich. Wie steht man denn sonst vor der Geschäftsführung da? Das wäre schließlich ein gescheitertes kostspieliges Projekt gewesen. So wird das nichts mit denen für's Jahr gesteckten Zielen. Dass das verabschiedete Ergebnis des Projekts letztlich erst nach Jahren wie hier eine völlige Katastrophe ist, juckt doch die Entscheider der Vergangenheit nicht mehr. Und der Unternehmensberater ist nicht mehr im Dienste, denn der Vertrag ist erfüllt. Er steht ja eh schon beim nächsten Unternehmen mit seinem Porsche vor der Tür - äh, dem Smart, ...kommt besser an.

Ich erlebe bei solchen Projekten nur eine Umverteilung von zeitlichem Aufwand und Geld innerhalb der Unternehmensabteilungen. Was oft zuerst positiv klingt, entwickelt sich zu einem Schuss ins Knie.
Und das größte Übel in unserem Lande, ist die durch solche Firmenberatungen betriebene Ideologie des absoluten Outsourcings. Jeder Furz wird mittlerweile an dubiose Kleinstfirmen outgesourct. Unsere soziale Marktwirtschaft ist schon lange tot.
Zitat
GraphXBerlin
Nun, es ist nicht in Abrede gestellt, dass Unternehmensberater durchaus Möglichkeiten für effizienteres Arbeiten sehen und vorschlagen können was zu einer Verbesserung führen könnte. Allerdings sollten solche Sachen immer mit den praktizierenden Mitarbeitern gestaltet werden. Und genau dies wird oft nicht gemacht. Die Umsetzung erfolgt nur nach Zahlen und betriebswirtschaftlichen Logiken. Dass aber die Praxis bzw. die praktischen Abläufe nicht theoretisch abzusehen sind bzw. zu planen sind sehen diese Berater nicht.

Also, bevor dieser Thread in Unternehmensberatungs-Bashing ausartet:

Nicht jede Beratungsfirma kann/darf jedes Unternehmen zu jedem Thema beraten und öffentliche Betriebe wie die BVG müssen Beratungsleistungen auch ausschreiben, was eine genaue Spezifikation der nachgefragten Leistung - einschließlich ihrer Zielstellung - beinhaltet. Es kamen vorliegend also nur Bieter in Betracht, die bereits für andere Verkehrsunternehmen instandhaltungskonzepte im Bereich Schienenfahrzeuge erarbeitet haben. Das wiederum sind in der Regel Ausgründungen anderer Verkehrsbetriebe - etwa der DB, der Hamburger Hochbahn oder der Albtalbahn Karlsruhe. Insofern dürfte das Konzept nicht nur auf "BWL-Wissen" beruhen, sondern eben auch auf Erfahrungswerten dieser anderen Unternehmen.

Zur Wahrheit gehört dann nämlich auch, dass in den "praxisnahen" Bereichen der BVG durchaus eine gewisse Resistenz gegenüber externer Beratung und Innovationstransfer von außen zu beobachten ist: "Ham wa imma so jemacht..." oder "Da könnte ja jeder kommen..."

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zur Wahrheit gehört dann nämlich auch, dass in den "praxisnahen" Bereichen der BVG durchaus eine gewisse Resistenz gegenüber externer Beratung und Innovationstransfer von außen zu beobachten ist: "Ham wa imma so jemacht..." oder "Da könnte ja jeder kommen..."

Und genau so sorgt man dafür, dass die Bereitschaft zu Veränderungen niedrig bleibt: indem man sich als Manager um seine Aufgabe drückt und externe Berater holt, und die Mitarbeiter erst mit den fertigen Beschlüssen konfrontiert. Ob das bei der BVG so lief, weiß ich natürlich nicht. Aber so kommt es in einigen Betrieben vor.
Von welchem Wartungskonzept redet man hier eigentlich?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Von welchem Wartungskonzept redet man hier eigentlich?

Das Wartungskonzept für die Fahrzeuge der U-Bahn. Also das, was in Britz, Friedrichsfelde, Grunewalde und Seestraße (sowie massenhaft extern) passiert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
GraphXBerlin
Nun, es ist nicht in Abrede gestellt, dass Unternehmensberater durchaus Möglichkeiten für effizienteres Arbeiten sehen und vorschlagen können was zu einer Verbesserung führen könnte. Allerdings sollten solche Sachen immer mit den praktizierenden Mitarbeitern gestaltet werden. Und genau dies wird oft nicht gemacht. Die Umsetzung erfolgt nur nach Zahlen und betriebswirtschaftlichen Logiken. Dass aber die Praxis bzw. die praktischen Abläufe nicht theoretisch abzusehen sind bzw. zu planen sind sehen diese Berater nicht.

Diese Berater treiben auch bei der Straßenbahn ihren Unsinn und fielen mit recht realitätsfernen Vorschlägen auf.
Und der beauftragende Betrieb will ja auch das Geld , das er für die Berater ausgibt, wieder amortisiert sehn.
Im Endeffekt wird ein Haufen Geld verpulvert, ohne das man an den Abläufen kaum etwas signifikantes ändern kann,
weil es z.B. an so einfachen Dingen scheitert, das im Gegensatz zur U-Bahn der Wagenpark nicht frei tauschbar ist.

T6JP
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Von welchem Wartungskonzept redet man hier eigentlich?

Das Wartungskonzept für die Fahrzeuge der U-Bahn. Also das, was in Britz, Friedrichsfelde, Grunewalde und Seestraße (sowie massenhaft extern) passiert.

Das ist klar. Ich meinte das schon ein wenig konkreter, was hat man gegenüber dem alten Wartungskonzept geändert und warum funktioniert das nicht? Fehlt ein Betriebshof oder sind die bestehenden zu klein? Es war ja mal an der Granitzstr. und in Hönow jeweils ein neuer geplant.

Gerade im Kleinprofil gibt es ja auch in Warschauer Str. und Krumme Lanke sogar stillgelegte Betriebshöfe, bzw. ein Betriebshof, der nur noch als Wagenhalle benutzt wird.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2017 10:51 von Nemo.
Sind das die gleichen Unternehmensberater die bei Siemens ihr Unwesen trieben?
Zitat
KT4
Zitat
Arnd Hellinger
Zur Wahrheit gehört dann nämlich auch, dass in den "praxisnahen" Bereichen der BVG durchaus eine gewisse Resistenz gegenüber externer Beratung und Innovationstransfer von außen zu beobachten ist: "Ham wa imma so jemacht..." oder "Da könnte ja jeder kommen..."

Und genau so sorgt man dafür, dass die Bereitschaft zu Veränderungen niedrig bleibt: indem man sich als Manager um seine Aufgabe drückt und externe Berater holt, und die Mitarbeiter erst mit den fertigen Beschlüssen konfrontiert. Ob das bei der BVG so lief, weiß ich natürlich nicht. Aber so kommt es in einigen Betrieben vor.
Schon oft genug vorgekommen in der BVG. Selbst die eingekauften Führungskräfte innerhalb der BVG wollen oft das Rad neu erfinden - viereckig.
Das ist ja das Problem, irgendwas schwebt denen im Kopf rum und das muss um jeden Preis umgesetzt werden. Ob sinnvoll oder nicht ist vollkommen egal, die Mitarbeiter üben Kritik, was falsch ist und wie es besser laufen würde - es wird geflissentlich ignoriert. In meinen 20 Jahren in der Firma schon zu oft erlebt :(

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Gute Nacht, Forum!
Zitat
Nemo
Zitat
Jay


Das Wartungskonzept für die Fahrzeuge der U-Bahn. Also das, was in Britz, Friedrichsfelde, Grunewalde und Seestraße (sowie massenhaft extern) passiert.

Das ist klar. Ich meinte das schon ein wenig konkreter, was hat man gegenüber dem alten Wartungskonzept geändert und warum funktioniert das nicht? Fehlt ein Betriebshof oder sind die bestehenden zu klein? Es war ja mal an der Granitzstr. und in Hönow jeweils ein neuer geplant.

Gerade im Kleinprofil gibt es ja auch in Warschauer Str. und Krumme Lanke sogar stillgelegte Betriebshöfe, bzw. ein Betriebshof, der nur noch als Wagenhalle benutzt wird.

Weder fehlt ein Betriebshof noch sind die bestehenden zu klein. Bei der U-Bahn spricht man von Werkstätten. Warschauer Straße ist auch nicht stillgelegt, die Gleise 11 und 12 stehen weiterhin für die Werkstatt zur Verfügung und werden auch bei Bedarf genutzt. Krumme Lanke ist nur Abstellfläche ohne Arbeitsgrube.

Man hat gegenüber dem alten Konzept z.B. die Arbeitszeiten geändert. Auch wurden die Fertigungsabläufe geändert. Das führt dazu, daß Fahrzeuge mit mehreren Schäden jetzt mehrmals hinteinander in die Werkstatt müssen um jeweils einen Schaden zu beheben.

Dazu kommt noch das Problem mit den fehlenden Ersatzteilen. Das Werkstättenkonzept sieht eine just-in-time-Lieferung von Ersatzteilen vor. In der Praxis kommen aber monatelange Lieferzeiten oft vor.
Erst wollte ich was contra Unternehmensberatungsbashing schreiben, dann hat Arndt was dazu geschrieben, was mir dann aber doch zu sehr "pro" war. Dann versuche ich mal meine subjektive Sicht aus meiner Erfahrung dazu zu schreiben, die eigentlich weder klar pro noch contra ist:

Unternehmensberatungen holt sich ein Unternehmen meist ins Boot wenn die Geschäftsführung eine Veränderung durchdrücken will und für die Richtigkeit dieser Maßnahme gern noch ein Prüfsiegel von einem Externen haben will, quasi mit externen Argumenten untermauert.
Das widerum macht es für die Geschäftsführung leichter eine unbeliebte Umstrukturierung intern durchzudrücken ("Hat auch die rennomierte Beratung xy empfohlen"). Insofern ist das das gleiche wie mit einem Auftragsgutachten: Der Beauftragende gibt dem Beauftragten schonmal vor wohin die Reise gehen soll und die Unternehmensbartung zaubert dann die passenden Fakten und die Empfehlung ins Powerpoint.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
@Logital:

Alles richtig. Im Falle von BVG, S-Bahn etc. können solche durch die Geschäftsführung bestellten Gutachten indes auch den Zweck verfolgen, die monetäre Zuwendungsbereitschaft von Aufgabenträger und Eigentümer - die sind bei der BVG netterweise identisch - zu fördern... :-)

Viele Grüße
Arnd
Ziel fast jeder externen Beratung ist die Steigerung der Effektivität. Stellt man dann die Kosten der Beratung und die Kosten der Schäden, die die Beratung hervorgerufen hat, dagegen, kann man das auch gleich alles bleiben lassen. Im besten Fall kehrt das Unternehmen am Ende wieder zu alten Verfahrensweisen zurück, ist dann aber als gebranntes Kind leider oft auch beratungsresistent geworden.....

Das ändert aber alles nichts an der einfachen Regel, wer mehr Leistung erbringen ( kürzerer Takt und 24/7/365) will, braucht mehr Fahrzeuge und mehr Personal. Dafür braucht es keine Beratung...

Allen einen schönen Tag!
Zitat
Jahreskarte
Das ändert aber alles nichts an der einfachen Regel, wer mehr Leistung erbringen ( kürzerer Takt und 24/7/365) will, braucht mehr Fahrzeuge und mehr Personal.

Niemand plant bei der Berliner U-Bahn einen Betrieb rund um die Uhr. Eher sollte in den Werkstätten rund um die Uhr gearbeitet werden und für die nötigen Zuschläge das Geld locker gemacht werden.

Und ja, es schadet nichts wenn mal von außen auf die Abläufe geschaut wird. Die eigene Betriebsblindheit wird so umgangen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Die U-Bahn Nachtverkehre am Wochenende wurden vor vielen Jahren eingeführt, nach und nach ausgebaut und das Material somit noch viel stärker ran genommen als ursprünglich geplant,ohne gleichzeitig Neuanschaffungen zu tätigen.

Die ca. 3 Stunden Ruhe in den Nächten der übrigen Tage sind jetzt auch nicht gerade viel Zeit, um Notlagen zu entschärfen.

Aus meiner Sicht ist das gefühlt sehr dicht am Rund um die Uhr Betrieb. Das Thema Personal und Werkstätten gehört natürlich mit dazu. Werkstatt, Nachtarbeit..... wie war das noch mal mit der Unternehmensberatung und den Kosten? ;-))

Allen einen schönen Tag!
Zitat
Bd2001
...
Man hat gegenüber dem alten Konzept z.B. die Arbeitszeiten geändert. Auch wurden die Fertigungsabläufe geändert. Das führt dazu, daß Fahrzeuge mit mehreren Schäden jetzt mehrmals hinteinander in die Werkstatt müssen um jeweils einen Schaden zu beheben.

Dazu kommt noch das Problem mit den fehlenden Ersatzteilen. Das Werkstättenkonzept sieht eine just-in-time-Lieferung von Ersatzteilen vor. In der Praxis kommen aber monatelange Lieferzeiten oft vor.

Was mich bei solchen Szenarien immer fasziniert ist ja, daß hinterher keiner ehrlich analysiert ob
die eingeführten Maßnahmen auch die erwarteten Erfolge bringen.
Wenn hier schon die Gewerkschaft an die Öffentlichkeit geht erinnert mich das ja an den Beginn der
Abenddämmerung bei der S-Bahn.
Verlängerte Standzeiten und Durchlaufzeiten, geringere Verfügbarkeit sind doch meßbare Parameter.
Warum wird da nicht drauf reagiert? Hat man bei der Einführung der Neuerungen alte Strukturen
zerstört und sich so den Rückweg verbaut?
Das mit dem Ersatzteilkonzept klingt ja mal wieder so als hätte jemand Konzepte z.B. aus dem
Fuhrparkmanagement für moderne KFZ-Fuhrparks auf eine fast historische Bahnflotte angewandt
und vergessen dass hier andere Mechanismen wirken.

Das könnte allerdings ein Marketingresultat dieser Beraterfirmen sein. Man bietet Schulungskurse für das
(mittlere) Management an und setzt halbkompetenten Leuten den Floh ins Ohr sie wären jetzt qualifiziert...
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