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Kurzmeldungen Dezember 2017
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
der weiße bim
Betrieblich eine Fehlkonstruktion, wurde erst nach längerem Hin und Her mit Einschränkungen vom Betriebsleiter und der Aufsichtsbehörde zugelassen.

Was stimmt denn nicht damit?
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FuzzyLogic
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der weiße bim
Betrieblich eine Fehlkonstruktion, wurde erst nach längerem Hin und Her mit Einschränkungen vom Betriebsleiter und der Aufsichtsbehörde zugelassen.

Was stimmt denn nicht damit?

Eine Möglichkeit wären die EOW, Elektrisch Ortsbedienten Weichen, obwohl dies ja bei der großen Eisenbahn, so zum Beispiel in Nöldnerplatz, auch gut funktioniert, hatte selbst dort um 2005 mit denen zu tun gehabt.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
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FuzzyLogic
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der weiße bim
Betrieblich eine Fehlkonstruktion, wurde erst nach längerem Hin und Her mit Einschränkungen vom Betriebsleiter und der Aufsichtsbehörde zugelassen.

Was stimmt denn nicht damit?

Eine Möglichkeit wären die EOW, Elektrisch Ortsbedienten Weichen, obwohl dies ja bei der großen Eisenbahn, so zum Beispiel in Nöldnerplatz, auch gut funktioniert, hatte selbst dort um 2005 mit denen zu tun gehabt.

Die ganze Anlage in Tempelhof ist vermurkst. Sinn eines solchen EOW-Bereiches ist, dass dort rangiert werden kann, ohne dass der Fahrdienstleiter ständig kontaktiert werden muss. Genau das funktioniert in Tempelhof aber nicht, weil man immer über eine der beiden Einfahrgruppen umsetzen muss. Erschwerend kommt aber hinzu, dass der Mittelbereich ein "schwarzes Loch" ist. Keiner kann von außen sehen, was auf welchem Gleis steht! Es wäre sinnvoller gewesen die Anlage komplett ans Stellwerk anzuschließen, so dass der Weichenwärter in Halensee wenigstens sieht, was da los ist und entsprechend handeln kann.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was hat die Task Force Beschleunigung bisher erreicht? Verkehrssenatorin Regine Günther im Interview
Zitat
Regine Günther im Interview mit Neues Deutschland
Die Task Force Beschleunigung hat bislang für sieben Linien Maßnahmen abgestimmt, die jetzt sukzessive umgesetzt werden. Für die Tramlinie M1 sind Verbesserungen zum Fahrplanwechsel im Dezember umgesetzt worden, für die Buslinien M27, 136/236 und die neue Linie X36 hat die Umsetzung begonnen, die Straßenbahnen M4 und die M6 folgen im Frühjahr 2018.
Zitat
nicolaas
Was hat die Task Force Beschleunigung bisher erreicht? Verkehrssenatorin Regine Günther im Interview

Hoffentlich hat die Senatorin das nicht wirklich so gesagt, das fände ich schon peinlich.

Zitat

Unsere Erwartung an die S-Bahn und den Mutterkonzern DB Netz ist,

Mutteronzern DB Netz ;D

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ich überlege nur gerade, wo und was für Ampeln an der M1 verbessert wurden ?
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berliner
Ich überlege nur gerade, wo und was für Ampeln an der M1 verbessert wurden ?

Wo steht in dem Interwiew auch nur ein Wort von Ampeln? Es ist von Maßnahmen die Rede. Es wurden konkret drei Maßnahmen umgesetzt, die Busse der Linie 107 fahren nur noch bis zum Niemöllerplatz und stören die Straßenbahn nicht mehr. Die Busse der Linien X54 und 155 fahren einige Kombihaltestellen nicht mehr an, so dass sie die Straßenbahn nicht mehr behindern. Beim S-Bahnersatzverkehr wurden alternative Bushaltestellenstandorte am S+U-Bhf Pankow ausprobiert, so dass man irgendwann auch noch die verbliebenen beiden Buslinien von den Gleisen verbannen könnte ...

so long

Mario
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ND-Interview
Frage: Autofahrer steigen normalerweise erst dann um, wenn es neben einer Verbesserung des Nahverkehrs auch Einschränkungen für den motorisierten Individualverkehr gibt.

Antwort: Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Angebote auszuweiten. Wenn das Angebot stimmt, sind die Menschen eher bereit, auf den ÖPNV umzusteigen.

Hmm, irgendwie hat sie die Frage gar nicht beantwortet, sondern sich wieder mal erfolgreich davor gedrückt notwendige Einschränkungen für den MIV anzuerkennen.

Auch der letzte Absatz ist schön. Entlastung wird es durch die neuen Bahnen sicher geben. Der Spielraum für Taktverdichtungen dürfte allerdings nicht so schnell steigen, denn das dafür notwendige Personal muss auch erst einmal gefunden werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Zitat
ND-Interview
Frage: Autofahrer steigen normalerweise erst dann um, wenn es neben einer Verbesserung des Nahverkehrs auch Einschränkungen für den motorisierten Individualverkehr gibt.

Antwort: Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Angebote auszuweiten. Wenn das Angebot stimmt, sind die Menschen eher bereit, auf den ÖPNV umzusteigen.

Hmm, irgendwie hat sie die Frage gar nicht beantwortet, sondern sich wieder mal erfolgreich davor gedrückt notwendige Einschränkungen für den MIV anzuerkennen.

Man kann den Eindruck gewinnen, dass sie bereits aus Angst vor der Autolobby eingeknickt ist, bevor es überhaupt richtig spannend wird. Bzgl. aktiver Maßnahmen ist sie ja leider auch vorneweg, ausschließlich auf den Bund zu zeigen (und damit auf andere).

Bemerkenswert auch ihre Ausführungen zur VLB:

"Wir haben eine Organisationsanalyse durchgeführt, deren Auswertung fast abgeschlossen ist. Seit August ist ein neuer Leiter im Amt und mit ihm werden wir besprechen, welche Veränderungen notwendig sind."

Ist das nun nicht schon über 1 Jahr her, dass der vorige VLB-Leiter gefeuert wurde? Und dann ist man immer noch am Papier-Auswerten und weiß noch gar nicht, was man nun tun und ändern will? Und was hat sie ansonsten seit August mit dem neuen Leiter besprochen, wenn nicht die nötigen Veränderungen? Oh je, Berliner "Spitzenpersonal" ...

André
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der weiße bim
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berliner
Ich überlege nur gerade, wo und was für Ampeln an der M1 verbessert wurden ?

Wo steht in dem Interwiew auch nur ein Wort von Ampeln? Es ist von Maßnahmen die Rede. Es wurden konkret drei Maßnahmen umgesetzt, die Busse der Linie 107 fahren nur noch bis zum Niemöllerplatz und stören die Straßenbahn nicht mehr. Die Busse der Linien X54 und 155 fahren einige Kombihaltestellen nicht mehr an, so dass sie die Straßenbahn nicht mehr behindern. Beim S-Bahnersatzverkehr wurden alternative Bushaltestellenstandorte am S+U-Bhf Pankow ausprobiert, so dass man irgendwann auch noch die verbliebenen beiden Buslinien von den Gleisen verbannen könnte ...

Oh my. Offensichtlich verstehe ich unter Linienbeschleunigungsmaßnahmen was anderes als Frau Günther. Eine einfach umzusetzende Maßnahme, um die M1 nachhaltig zu beschleunigen wäre das konsequente Abmarkieren der Tramspur in wenigstens einer Zuglänge jeweils vor den Ampeln der Schönhauser Allee, am besten zusätzlich mit Leitschwellen. Damit könnten die Bahnen wenigstens vom Rückstau in diesem chaotischen Verkehr verschont werden. Nebenbei entfiele dieser alberne Ehrfurchtshalt vor jeder Pförtnerampel.

In der Aufzählung der zu beschleunigenden Linien vermisse ich schmerzlich die Kandidaten, die es am nötigsten hätten, allen voran M48/85 und M29.
ÖV-Beschleunigung heißt für mich eigentlich "kein Stopp zwischen 2 Haltestellen". Dass das in Straßen mit Mischverkehr nicht gehen kann, ist mir klar. Aber in mehrspurigen Straßen soll das doch bitte wenigstens versucht werden.
Die Beweisführung: 'Haltestelle optimiert > Linie beschleunigt' finde ich jedenfalls... wackelig.
Ich fürchte, das Ganze wird wieder, wie bei bisherigen "Maßnahmen", ausgehen wie das Hornberger Schießen, solange man nicht den Mut hat, endlich den Autoverkehr einzuschränken.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ein Wahnsinn wie das Ordnungsamt (nicht) agiert.

Die Busspur in der Lankwitzer Leonorenstr. (Mo-Fr 14-19 Uhr) ist aktuell von Siemensstr. bis S-Bahnhof komplett (!) zugeparkt und es interessiert scheinbar keinen. Was man da kassieren könnte aber nö wir sind arm und (nicht) sexy.
Zitat
micha774
Ein Wahnsinn wie das Ordnungsamt (nicht) agiert.

Die Busspur in der Lankwitzer Leonorenstr. (Mo-Fr 14-19 Uhr) ist aktuell von Siemensstr. bis S-Bahnhof komplett (!) zugeparkt und es interessiert scheinbar keinen. Was man da kassieren könnte aber nö wir sind arm und (nicht) sexy.

Nicht rummeckern, sondern beim zuständigen Ordnungsamt Steglitz-Zehlendorf anrufen [service.berlin.de] Oder die Situation über die Behördennummer 115 melden.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Noch besser wäre ja, die Ampeln so intelligent zu schalten,das der Autoverkehr vor der Bahn abfließen kann und erst mit Einfahrt der Bahn in die Hst gestoppt wird,
Freigabe für MIV erst, nachdem die Bahn die Hst verlassen hat und die Bahn so schön auf der entleerten Straße hinterherfahren kann bis zur nächsten Ampel.
Und das man andere Ampeln gefälligst so schaltet, das die Bim nicht erst anhalten muß, bevor die Freigabe bekommt,(selbst auf Bahneigenem Körper wie z.B in Friedrichshagen)
während daneben der MIV fröhlich lange grün hat..Fakt muß sein jedes unnötige anhalten der Bim zu vermeiden, anfahren kostet sinnlos Strom..

T6JP
Zitat
Harald Tschirner
Ich fürchte, das Ganze wird wieder, wie bei bisherigen "Maßnahmen", ausgehen wie das Hornberger Schießen, solange man nicht den Mut hat, endlich den Autoverkehr einzuschränken.

Wir dürfen uns nicht der Illusion hingeben, dass eine einzige Regierung in der Lage wäre, über Jahrzehnte praktizierte Bevorzugung des MIV in der Verwaltung innerhalb nur einer Legislaturperiode komplett einzustellen oder gar umzukehren. Leider. Passend dazu:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-mitte-karl-marx-allee-wird-2018-erneuert/20793464.html

Eine - sinnvolle - Begrünung des Mittelstreifens der Karl-Marx-Alle wurde verhindert, weil "Parkplätzte für die Anwohner weggefallen wären".

ich sage nichts, dass alles zu spät oder umsonst ist, oder dass nix passier: das Mobilitätsgesetz ist ein erster, sehr zu begrüßender Schritt. Aber bis die darin festgeschriebenen Maximen sich in der baulichen und behördlichen Anordnungspraxis wiederfinden, wird noch geraume Zeit vergehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2017 15:08 von schallundrausch.
Zitat
schallundrausch
Eine - sinnvolle - Begrünung des Mittelstreifens der Karl-Marx-Alle wurde verhindert, weil "Parkplätzte für die Anwohner weggefallen wären".

Sorry, aber ich sehe in begrünten Mittelstreifen immer nur Alibiflächen für das grüne Gewissen der Planer. Die wird dann auch gerne mal für Abbiegespuren etc. herangezogen. Eine sinnvoll nutzbare Promenade kann in der Ausfallstraße eh nicht entstehen. Wenn dann sollte man lieber die Fahrbahnen so weit wie möglich in der Mitte platzieren um dann den Menschen einen breiteren Bürgersteig zu geben.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
schallundrausch
Eine - sinnvolle - Begrünung des Mittelstreifens der Karl-Marx-Alle wurde verhindert, weil "Parkplätzte für die Anwohner weggefallen wären".

Sorry, aber ich sehe in begrünten Mittelstreifen immer nur Alibiflächen für das grüne Gewissen der Planer. Die wird dann auch gerne mal für Abbiegespuren etc. herangezogen. Eine sinnvoll nutzbare Promenade kann in der Ausfallstraße eh nicht entstehen. Wenn dann sollte man lieber die Fahrbahnen so weit wie möglich in der Mitte platzieren um dann den Menschen einen breiteren Bürgersteig zu geben.

Der Nutzen eines begrünten Mittelstreifens liegt ja nicht (nur) darin, ihn als Flanier und Gassigehmeile nutzen zu können: Jeder zusätzliche Baum funktioniert als Mikroklimaanlage, er kühlt die Luft und filtert Feinstaub heraus dort, wo er entsteht. @Marienfelde hatte dazu neulich im anderen Thread einen Artikel verlinkt: [[url=https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article143583788/Baeume-helfen-nicht-nur-mit-Schatten-gegen-Hitze.html]Welt.de[/url]]

Im Allgemeinen magst Du rech haben, aber ich redete nur vom konkreten Fall der Betonpiste zwischen Otto-Braun-Straße und Strausberger Platz. Dort wird es keinen Bedarf für Linksabbiegerspuren geben, ebenso sind die Gehsteige schon überbreit. Selbst wenn man ausreichend dimensionierte Radspuren dazurechnet plus drei MIV-Spuren pro Richtungsfahrbahn, dann bleibt immer noch ein 15 bis 18 Meter breiter Streifen in der Mitte übrig. Diesen kann man bepflanzen oder als Parkplatz nutzen. Jetzt hat man sich für letzteres entschieden und das kritisiere ich.
Zitat
T6Jagdpilot
Noch besser wäre ja, die Ampeln so intelligent zu schalten,das der Autoverkehr vor der Bahn abfließen kann und erst mit Einfahrt der Bahn in die Hst gestoppt wird,
Freigabe für MIV erst, nachdem die Bahn die Hst verlassen hat und die Bahn so schön auf der entleerten Straße hinterherfahren kann bis zur nächsten Ampel.
Und das man andere Ampeln gefälligst so schaltet, das die Bim nicht erst anhalten muß, bevor die Freigabe bekommt,(selbst auf Bahneigenem Körper wie z.B in Friedrichshagen)
während daneben der MIV fröhlich lange grün hat..Fakt muß sein jedes unnötige anhalten der Bim zu vermeiden, anfahren kostet sinnlos Strom..

T6JP

Hallo!
Ob du's glaubst... genau so war's ja vorher! Das wurde dann aus Sicherheitsgründen geändert.

Vorher: Bim und Auto Grün, Auto Rot, sobald Bim über die Linie. Das hatte den Nachteil, dass immer noch Autos parallel zur Bim in den Haltestellenbereich eingefahren sind (hatten ja Grün), sich aber dann ziemlich Rücksichtslos gegenüber den wartenden Fahrgästen verhielten und auf ihre vermeintliche 'Vorfahrt' ("Ich hatte doch Grün"!) beriefen. Natürlich sind sie wartepflichtig, egal ob die letzte oder die letzen fünf Ampeln Grün waren, Haltestelle ist Haltestelle. Das scheinen die meisten aber nicht zu wissen oder nicht wissen zu wollen.

Nachher: Autos Grün, Bim immer Rot. Autos erst Rot, wenn Bim an der Linie angekommen. Dann Freigabe Bim. Daraus resultiert dann diese dämliche doppelte Verbeugung vor der Haltestelle. Leider muss das so sein, denn würden die Autos früher Rot bekommen, wenn die Bim noch im Anflug ist, dann könnte ja ein Auto vor der Bim zum stehen kommen, womit die dann blockiert wäre und ihr F1 nicht nutzen könnte. Wir konstatieren: Weil MIV-Lenker die Verkehrsregeln ignorieren und Fußgänger gefährden, muss der ÖV weiter behindert und entschleunigt werden.

Lösung: Hinreichend lange Abmarkierung. Damit könnte der MIV Rot bekommen, wenn die Bahn noch 20... 50 m von der Haltelinie entfernt ist, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie von einem oder mehreren Autos auf ihrer Spur blockiert wird.

Grüße,

Arian
Zitat
schallundrausch
Lösung: Hinreichend lange Abmarkierung. Damit könnte der MIV Rot bekommen, wenn die Bahn noch 20... 50 m von der Haltelinie entfernt ist, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie von einem oder mehreren Autos auf ihrer Spur blockiert wird.

Weitere Lösung: Wie bei den Fahrradschwerpunktkontrollen zur Erhöhung der Verkehrsdisziplin auch hier mal Schwerpunktkontrollen durchführen. In der Regel dürften pro Fall 60 oder 70 Euro plus 1 Punkt zusammen kommen, so dass es sich hier auch schnell lohnen würde, mehr Personal für solche Kontrollen zu beschäftigen.
Die Berliner Polizei sagte doch kürzlich, sie mache das absichtlich nicht, weil sie die Autofahrer nicht nötigen und belästigen wolle.

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