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U3 wieder zur Warschauer Str.?
geschrieben von Tradibahner 
Sorry, war Quatsch, habe deine Angabe fürs Wochenende auf den ganzen Tag ausgedehnt...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Untergrundratte


Das sollte eine realistische Planung sein. 20:00-24:00 könnte auch eine andere Variante noch kommen, wenn die U1 im 5min Takt wie bisher betrieben wird und die U3 am Nollendorfplatz endet, aber dann müssten die 4er auf der U1 gegen 6er von der U3 getauscht werden, also eher unwahrscheinlich diese Idee.

Und dann bekommt der Kurfürstendamm abends seinen 5-Minutentakt und tagsüber nicht?

Die U1 schien schon immer ein herliches Spielzeug für die BVG und dem Senat zu sein.

Man könnte ja auch die U3 nach wie vor fahren lassen und den nicht nötigen 5-Minutentakt nach Krumme Lanke schon im Fehrbelliner Platz beenden.
@Untergrundratte:

Woher hast die Infos?
Zitat
Flexist
Zitat
Untergrundratte


Das sollte eine realistische Planung sein. 20:00-24:00 könnte auch eine andere Variante noch kommen, wenn die U1 im 5min Takt wie bisher betrieben wird und die U3 am Nollendorfplatz endet, aber dann müssten die 4er auf der U1 gegen 6er von der U3 getauscht werden, also eher unwahrscheinlich diese Idee.

Und dann bekommt der Kurfürstendamm abends seinen 5-Minutentakt und tagsüber nicht?

Die U1 schien schon immer ein herliches Spielzeug für die BVG und dem Senat zu sein.

Man könnte ja auch die U3 nach wie vor fahren lassen und den nicht nötigen 5-Minutentakt nach Krumme Lanke schon im Fehrbelliner Platz beenden.

Die U3 hat ihre höchste Auslastung zwischen Fehrbelliner Platz und Dahlem-Dorf...

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Zitat
Flexist
Zitat
Untergrundratte


Das sollte eine realistische Planung sein. 20:00-24:00 könnte auch eine andere Variante noch kommen, wenn die U1 im 5min Takt wie bisher betrieben wird und die U3 am Nollendorfplatz endet, aber dann müssten die 4er auf der U1 gegen 6er von der U3 getauscht werden, also eher unwahrscheinlich diese Idee.

Und dann bekommt der Kurfürstendamm abends seinen 5-Minutentakt und tagsüber nicht?

Die U1 schien schon immer ein herliches Spielzeug für die BVG und dem Senat zu sein.

Man könnte ja auch die U3 nach wie vor fahren lassen und den nicht nötigen 5-Minutentakt nach Krumme Lanke schon im Fehrbelliner Platz beenden.

Die U3 hat ihre höchste Auslastung zwischen Fehrbelliner Platz und Dahlem-Dorf...

Das mag schon sein, aber zu der vom Nutzer "Untergrundratte" genannten Uhrzeit, würde die U3 sowieso nur im 10-Minutentakt fahren. Um dieses ganze Wirrwarr, U1 tagsüber im 10-Minutentakt und abends dann plötzlich im 5-Minutentakt, zu entgehen, wäre es jedoch angebrachter die Tageszuggruppen der U3 früher enden zu lassen oder eben doch U1 und U3 zusammen im 5-Minutentakt auf der Hochbahn fahren zu lassen. Sonst wäre es wieder mal die Verarsche schlechthin.
10 Minutentakt auf der U3 ist Verarsche.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
U-Bahnstrecken stillzulegen ist grundsätzlich nicht wirtschaftlich und nicht sinnvoll.

Dein Beitrag ist grundsätzlich nicht sinnvoll -> weil falsch. Es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an.

Als Kind wurde mir in der Schule in Berlin gesagt, dass durch Stilllegungen von S-, U- und Straßenbahnstrecken der Verkehr mit Kraftfahrzeugen zunehmen wird und deswegen so etwas seit den 1990er Jahren grundsätzlich nicht mehr gemacht werden soll. Die Umwelt soll dadurch so gut wie möglich gehalten werden.
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
U-Bahnstrecken stillzulegen ist grundsätzlich nicht wirtschaftlich und nicht sinnvoll.

Dein Beitrag ist grundsätzlich nicht sinnvoll -> weil falsch. Es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an.

Als Kind wurde mir in der Schule in Berlin gesagt, dass durch Stilllegungen von S-, U- und Straßenbahnstrecken der Verkehr mit Kraftfahrzeugen zunehmen wird und deswegen so etwas seit den 1990er Jahren grundsätzlich nicht mehr gemacht werden soll. Die Umwelt soll dadurch so gut wie möglich gehalten werden.

Und wenn die Strecke viel zu wenig genutzt wird, dass es wirtschaftlich darstellbar ist?
Merke, dass wenn man z.B. Gelder ausgibt, um sehr schwach ausgelastete Strecken zu modernisieren, diese dann an anderer Stelle im ÖPNV fehlen.
Verkehrsbedürfnisse können sich ja immer ändern und sind nicht in Stein gemeißelt, und dann kann eine Strecke, die früher wirtschaftlich sinnvoll erschien, es heutzutage nicht mehr sein.

Nicht, dass ich für Streckenstillegungen wäre, aber solche Denkverbote sind falsch! Womit würdest du z.B. die Sanierung der Tram zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf rechtfertigen?
Und ist es umweltfreundlich, wenn ständig leere Bahnen durch die Gegend fahren (Energieverbrauch)?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2018 23:08 von RathausSpandau.
Zitat
RathausSpandau
Nicht, dass ich für Streckenstillegungen wäre, aber solche Denkverbote sind falsch! Womit würdest du z.B. die Sanierung der Tram zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf rechtfertigen?
Und ist es umweltfreundlich, wenn ständig leere Bahnen durch die Gegend fahren (Energieverbrauch)?

Und wenn dort dann ein Bus fährt (nach dem hier geltenden Standard ebenfalls alle 20 Minuten), ist das umweltfreundlicher? Der braucht vermutlich mehr Energie und ist auch deutlich weniger effizient. Wenn man die ganze Vorkette mit berücksichtigt erst recht.

War nicht neulich hier (oder vielleicht auch anderswo) ein Artikel verlinkt, dass ein nennenswerter Anteil des Energiebedarfs eines Elektro-Pkw gar nicht zusätzlich anfallen, sondern irgendwas zwischen 35 und 65% heute schon für die Kraftstoffherstellung und -distribution in Strom verbraucht werden?
Zitat
Lehrter Bahnhof
Zitat
Flexist
Man könnte ja auch die U3 nach wie vor fahren lassen und den nicht nötigen 5-Minutentakt nach Krumme Lanke schon im Fehrbelliner Platz beenden.
Die U3 hat ihre höchste Auslastung zwischen Fehrbelliner Platz und Dahlem-Dorf...

Im Tagesverlauf würde ich da vielleicht mitgehen. Aber auch im Abend- bzw. Spätverkehr, der hier angesprochen wurde?
Zitat
Arec
Zitat
Lehrter Bahnhof
Zitat
Flexist
Man könnte ja auch die U3 nach wie vor fahren lassen und den nicht nötigen 5-Minutentakt nach Krumme Lanke schon im Fehrbelliner Platz beenden.
Die U3 hat ihre höchste Auslastung zwischen Fehrbelliner Platz und Dahlem-Dorf...

Im Tagesverlauf würde ich da vielleicht mitgehen. Aber auch im Abend- bzw. Spätverkehr, der hier angesprochen wurde?

Da wurde einfach aneinander vorbei diskutiert....

(Es geht auch folgend um die Zeit 20-24 Uhr)
Warum sollte U3 auf einen 5-Minuten-Takt auf halber Strecke verdichtet werden? Was wäre daran vorteilhaft gegenüber der Version U1+U3 je alle 10 Min. zur Warschauer?
Mich würde aber auch interessieren ob die U3 abends so wie heute Nollendorfplatz endet oder auf der Hochbahnstrecke am Kotti oder gar auch zu dieser Zeit bis Warschauer Str.? Mo-Do wäre das bis 22 Uhr testenswert, Freitags bis 0 Uhr.

Und was ist nachts? Endet die U3 weiterhin Nollendorfplatz oder fährt sie da auch weiter? Alle 7.5min zw. Nolle und Warschauer wäre ein Superangebot.

Interessant wäre abends aber auch eine Verdichtung der U1 zw. Warschauer und Wittenbergplatz und dann evtl. abweichend zum Zoo. Aber das würde zuviele Fahrgäste verwirren.

Fazit: es bleibt spannend mit der U3 :-)
Zitat
micha774
Fazit: es bleibt spannend mit der U3 :-)

Wir können uns hier viel über (wünschenswerte) Angebotskonzeptionen unterhalten, jedoch sollten wir im Moment nicht vergessen, dass die eigentliche Intention der Idee der Führung der U3 bis Warschauer Straße nicht darauf beruht, das Angebot zu verbessern, sondern Fahrzeuge einzusparen/effektiver einzusetzen. Diesem Primat werden (und müssen es vermutlich auch) im Moment alle anderen Maßnahmen untergeordnet werden. Insofern rechne ich - falls es zu einer Umsetzung kommt - in der Summe nicht mit einer durchgreifenden Verbesserung der Situation.

Folgende negativen Folgen werden wir vermutlich nach Umsetzung nach augenblicklichem Stand der Diskussion erleben:
1. Deutliche Angebotsreduzierung zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße. Das wird Fahrgäste kosten - wie schon an anderer Stelle geschrieben .
2. Zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedliche Betriebskonzepte mit verkürzten Linienführungen. In den Zeiten, wo auch heute alle 10 oder 15 Minuten eine U1 nach Kreuzberg fährt (täglich abends und Wochenendnachtverkehr) wird entweder der Ast zur Uhlandstraße oder zur Krummen Lanke auch nur verkürzt fahren. Eine Angebotsausweitung auf grundsätzlich doppelten Takt nach Kreuzberg wird es angesichts der Fahrzeugsituation sicher nicht geben. Gerade das von der BVG-Pressesprecherin in einem Interview genannte Argument der besseren Übersichtlichkeit des Netzes mit dem neuen Konzept wird damit genau ins Gegenteil verkehrt. Zu bestimmten Zeiten komplett verkürzt fahrende U-Bahn-Linien haben wir nämlich zur Zeit nicht - künftig schon.
3. Risiko einer betrieblichen Unzuverlässigkeit. Ich bin desöfteren auf der Kreuzberger Hochbahn unterwegs. Schon beim heutigen 5-Minuten-Takt sind in den Hauptverkehrszeiten 2/8 oder 1/9-Minuten-Takte eher die Regel denn die Ausnahme. Dies betrifft vor allem die Abfahrten ab Warschauer Straße - hier fährt seltenst die U-Bahn pünktlich ab. So gibt es schon heute beim 5-Minuten-Takt Probleme mit einem pünktlichen Betrieb. Wie soll das erst bei einem 3/3/4-Minuten-Takt werden (trotz Reaktivierung der 3. Bahnsteigkante in Warschauer Straße)? Ich befürchte, dass es ebenso Taktlücken wie heute geben wird. Aber zusätzlich zum heutigen Status Quo werden diese dann auch auf den Ast zur Krummen Lanke durchgeschleppt. Und sicher wird es auch passieren, dass nach der Taktlücke genau ein 4-Wagen-Zug kommen wird. Schon heute erlebe ich, dass bei einer der o.g. Taktlücken ab Schlesischem Tor nicht mehr alle Fahrgäste in einen 6-Wagen-Zug einsteigen können...

So sehr das Konzept einer Durchbindung der U3 nach Kreuzberg interessante Aspekte aufweist, die sicher auch auch Fahrgastsicht zu begrüßen sind - ich sehe aber bei der gegenwärtigen Verfassung unserer U-Bahn da leider nicht unerhebliche Probleme...

Ingolf
Man erinnere an letzten Sommer auf der U5. Zwischen Friedrichsfelde und Alexanderplatz lief der Verkehr einigermaßen. Alles darüber hinaus kam oder auch nicht.
Da sind in der Planung noch ein paar Ungereimtheiten.

Zitat
Untergrundratte

Takt:
4:00-7:00
beide Linien im 10min Takt
Warschauer Str. - Wittenbergplatz bekommt wahrscheinlich keinen überlagterten 5min-Takt. Eine der beiden Linien wird dann am Nollendorfplatz enden.

Das wäre eine Verbesserung gegenüber heute. Da gibt es ja eine 20-Minutenlücke auf der U1.

Zitat
Untergrundratte
20:00-24:00 (oder Betriebsschluss)
U1 im 10min Takt, U3 im 10min Takt
Warschauer Str. - Wittenbergplatz im 5 min Takt zusammen mit U1 und U3

Auch besser als heute, wo nur Freitags und Sonnabends der 5-Minutentakt bis 23 Uhr geht, ansonsten endet er schon früher.

Zitat
Untergrundratte
An Wochenenden:
0:00 - 5:00 Sa / 7:00 So:
U1 im 15min Takt, U3 im 15min Takt
U1 Uhlandstr. - Nollendorfplatz, U3 Warschauer Str. - Krumme Lanke
Dabei Anschlüsse zw. U1 und U3 nach kurzer Wartezeit Nollendorfplatz (Richtung Warschauer Str.) bzw. Nollendorfplatz oder Wittenbergplatz (Richtung Uhlandstr.)

Das würde bedeuten, daß auf der Linie nach Krumme Lanke am Wochenende mit sechs Wagen gefahren wird wo meist zwei Wagen ausreichen oder auf der Hochbahn nicht mehr alle Leute wegkommen.
Zitat
Ingolf

3. Risiko einer betrieblichen Unzuverlässigkeit. Ich bin desöfteren auf der Kreuzberger Hochbahn unterwegs. Schon beim heutigen 5-Minuten-Takt sind in den Hauptverkehrszeiten 2/8 oder 1/9-Minuten-Takte eher die Regel denn die Ausnahme. Dies betrifft vor allem die Abfahrten ab Warschauer Straße - hier fährt seltenst die U-Bahn pünktlich ab. So gibt es schon heute beim 5-Minuten-Takt Probleme mit einem pünktlichen Betrieb. Wie soll das erst bei einem 3/3/4-Minuten-Takt werden (trotz Reaktivierung der 3. Bahnsteigkante in Warschauer Straße)? Ich befürchte, dass es ebenso Taktlücken wie heute geben wird. Aber zusätzlich zum heutigen Status Quo werden diese dann auch auf den Ast zur Krummen Lanke durchgeschleppt. Und sicher wird es auch passieren, dass nach der Taktlücke genau ein 4-Wagen-Zug kommen wird. Schon heute erlebe ich, dass bei einer der o.g. Taktlücken ab Schlesischem Tor nicht mehr alle Fahrgäste in einen 6-Wagen-Zug einsteigen können...

Die betriebliche Zuverlässigkeit müßte mit dem neuen Konzept größer werden. Die heutigen Verspätungen auf der U1 sind überwiegend von der U3 verursacht. Die U3 kommt oft mit bis zu zwei Minuten später auf Wittenbergplatz an. Damit kommt sie genau zur Abfahrtzeit der U1 an. Das bedeutet, die U1 wird um diese zwei Minuten verspätet. Diese werden meist bis Warschauer Straße durchgeschleppt. Dort kommt er genau dann an, wenn der vorhergehende Zug abfahren müßte. Somit wird die Verspätung dann auf die Gegenrichtung übertragen.

Künftig benötigt eine durchfahrende U3 weniger Fahrgastwechselzeit auf Nollendorfplatz und ist damit auch weniger später in Warschauer Straße.

Übrigens das auf Schlesischem Tor nicht mehr alle Fahrgäste mitkommen ist sehr sehr selten. Da liegen weder Meldungen von Fahrern noch Beschwerden von Fahrgästen vor.
Zitat
Untergrundratte

Takt:
4:00-7:00
beide Linien im 10min Takt
Warschauer Str. - Wittenbergplatz bekommt wahrscheinlich keinen überlagterten 5min-Takt. Eine der beiden Linien wird dann am Nollendorfplatz enden.

Zwischen 5:30 Uhr und 7 Uhr sollten m.E. U1 und U3 jeweils beide alle 10 Min. bis zur Warschauer Str. fahren und sich zum 5-Minuten-Takt ergänzen. Die Nachfrage dafür ist da! Erst ab 7 Uhr von einen 10-Minuten zu verdichten und dann direkt auf einen 3/3/4-Min.-Takt zu springen, halte ich für wenig sinnvoll.

Zitat
Untergrundratte
20:00-24:00 (oder Betriebsschluss)
U1 im 10min Takt, U3 im 10min Takt
Warschauer Str. - Wittenbergplatz im 5 min Takt zusammen mit U1 und U3

Sehr gut!

Wobei man m.E. an So-Do ab 23 Uhr die U1 und U3 Außenäste bereits auf einen 15-Min.-Takt reduzieren könnte, und auf dem gemeinsam bedienten Abschnitt ein 7,5 Min.-Takt ausreichen würde. An So-Do bis Betriebsschluss alle 5 Min. zu fahren, ist etwas zu viel des Guten.

Zitat
Untergrundratte
An Wochenenden:
0:00 - 5:00 Sa / 7:00 So:
U1 im 15min Takt, U3 im 15min Takt
U1 Uhlandstr. - Nollendorfplatz, U3 Warschauer Str. - Krumme Lanke
Dabei Anschlüsse zw. U1 und U3 nach kurzer Wartezeit Nollendorfplatz (Richtung Warschauer Str.) bzw. Nollendorfplatz oder Wittenbergplatz (Richtung Uhlandstr.)

Hier sollten m.E. unbedingt beide Linien bis zur Warschauer Str. durchfahren, dann würden auch auf beiden Außenästen 4-Wagen-Züge ausreichen. Aber ein 7,5-Minuten-Takt zwischen den Partybezirken Kreuzberg und Friedrichshain wäre schon sehr angebracht.

(Gleichermaßen sollte auch die M10 Fr+Sa nachts verdichtet werden. Es ist irgendwie kaum verständlich, dass die M10 bis 0:30 Uhr alle 5 Min. fährt und danach direkt auf einen 15-Minuten-Takt reduziert wird.)
Zitat
Bd2001
Übrigens das auf Schlesischem Tor nicht mehr alle Fahrgäste mitkommen ist sehr sehr selten. Da liegen weder Meldungen von Fahrern noch Beschwerden von Fahrgästen vor.

Kann man so nicht sagen. Am Schlesischen Tor findet der Fahrgastwechsel hauptsächlich im Bereich der Treppenaufgänge statt. Da es nur eine einzige Treppe pro Bahnsteig gibt, herrscht entsprechendes Gedränge, was wohl nur Taschendiebe toll finden.
Der kommunikative Fahrgast (das sind auch die, die gern Beschwerden schreiben, was dem Betrieb jedoch hilft) wartet deshalb nicht im Bereich der Treppe, sondern (falls es nicht doll regnet und windet) weiter vorn auf dem Sommerbahnsteig. Hier findet man in Richtung Westen stets noch Platz, meistens auch einen Sitzplatz. Überfüllt ist oft nur der letzte Wagen, da beim Türaufhalten im Bahnhof Warschauer so lange Leute dort einsteigen, wie Stehplätze vorhanden sind. Erst wenn nichts mehr reinpasst, geht die Tür zu und der Zug fährt mit mehr oder weniger Verspätung ab. Deshalb steigen am Schlesischen Tor aus dem Schlusswagen nur die Kurzstreckenkunden aus, und viele wollen danach noch rein. Mit dem Blick auf die Uhr beenden viele Fahrer dann das Einsteigen, bevor der allerletzte drin ist. Dabei entsteht der Eindruck, dass nicht alle mitgekommen sind.

Die ungleichmäßige Besetzung der Wagen eines Zuges, also von vorn nach hinten ansteigender Besetzungsgrad, ist noch am Gleisdreieck deutlich zu sehen.
Übersteigt die Verspätung am Nollendorfplatz zwei Minuten, fährt die U3 Richtung Krumme Lanke vor, damit die Verspätung nicht übertragen wird. Das vergrößert aber die Verspätung der U1 weiter, so dass sie mit 4 bis 5 Minuten an der Uhlandstraße ankommt. Trotz acht Minuten Kehrzeit kann sich so die pünktliche Abfahrt leicht verzögern.

Zitat
Ingolf
So sehr das Konzept einer Durchbindung der U3 nach Kreuzberg interessante Aspekte aufweist, die sicher auch auch Fahrgastsicht zu begrüßen sind - ich sehe aber bei der gegenwärtigen Verfassung unserer U-Bahn da leider nicht unerhebliche Probleme...

Hier sind wir ausnahmsweise mal derselben Meinung.
Die mehr oder weniger ständige Weiterführung der U3 nach Warschauer Straße schafft sicher mehr Probleme, als gelöst werden. Die Verwirrung drumherum lenkt vielleicht vom Fahrzeugproblem ein wenig ab ...

so long

Mario
Zitat
RathausSpandau
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
U-Bahnstrecken stillzulegen ist grundsätzlich nicht wirtschaftlich und nicht sinnvoll.

Dein Beitrag ist grundsätzlich nicht sinnvoll -> weil falsch. Es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an.

Als Kind wurde mir in der Schule in Berlin gesagt, dass durch Stilllegungen von S-, U- und Straßenbahnstrecken der Verkehr mit Kraftfahrzeugen zunehmen wird und deswegen so etwas seit den 1990er Jahren grundsätzlich nicht mehr gemacht werden soll. Die Umwelt soll dadurch so gut wie möglich gehalten werden.

Und wenn die Strecke viel zu wenig genutzt wird, dass es wirtschaftlich darstellbar ist?
Merke, dass wenn man z.B. Gelder ausgibt, um sehr schwach ausgelastete Strecken zu modernisieren, diese dann an anderer Stelle im ÖPNV fehlen.
Verkehrsbedürfnisse können sich ja immer ändern und sind nicht in Stein gemeißelt, und dann kann eine Strecke, die früher wirtschaftlich sinnvoll erschien, es heutzutage nicht mehr sein.

Nicht, dass ich für Streckenstillegungen wäre, aber solche Denkverbote sind falsch! Womit würdest du z.B. die Sanierung der Tram zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf rechtfertigen?
Und ist es umweltfreundlich, wenn ständig leere Bahnen durch die Gegend fahren (Energieverbrauch)?

Die S- und U-Bahnstrecken werden so gut wie nie zu wenig genutzt, da sie ein völlig von der Straße unabhängiges System haben. Daher ist deren Stilllegung definitiv nicht sinnvoll.

Bei der Straßenbahn könnte es eventuell anders sein, da sie auf der Straße fahren und viele Parallelstrecken besitzen.
Zitat
Henning
Die S- und U-Bahnstrecken werden so gut wie nie zu wenig genutzt, da sie ein völlig von der Straße unabhängiges System haben.
Stimmt.
Sieht man tagtäglich an der völlig überfüllten U4.

~ Mariosch
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