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U3 wieder zur Warschauer Str.?
geschrieben von Tradibahner 
Jetzt überforderst Henning wieder. ;-)
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Mariosch
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Henning
Die S- und U-Bahnstrecken werden so gut wie nie zu wenig genutzt, da sie ein völlig von der Straße unabhängiges System haben.
Stimmt.
Sieht man tagtäglich an der völlig überfüllten U4.

Die U4 erfüllt ihren Zweck, was man von der Friedhofsbahn oder der Siemensbahn leider nicht sagen kann. Erstere wurde Opfer der deutschen Teilung, letztere verlor danach ihre Bedeutung durch die Umstrukturierung bei Siemens, Eisenbahnerstreiks und den Bau der U7.

so long

Mario
Siemens scheint zwar im Moment andere Probleme zu haben, aber vielleicht baut es ja einen vollautomatischen Zugbetrieb auf der Siemens-Pendelbahn, so als Aushängeschild. Das wäre doch mal was. ;-)
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Henning
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RathausSpandau
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Henning
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B-V 3313
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Henning
U-Bahnstrecken stillzulegen ist grundsätzlich nicht wirtschaftlich und nicht sinnvoll.

Dein Beitrag ist grundsätzlich nicht sinnvoll -> weil falsch. Es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an.

Als Kind wurde mir in der Schule in Berlin gesagt, dass durch Stilllegungen von S-, U- und Straßenbahnstrecken der Verkehr mit Kraftfahrzeugen zunehmen wird und deswegen so etwas seit den 1990er Jahren grundsätzlich nicht mehr gemacht werden soll. Die Umwelt soll dadurch so gut wie möglich gehalten werden.

Und wenn die Strecke viel zu wenig genutzt wird, dass es wirtschaftlich darstellbar ist?
Merke, dass wenn man z.B. Gelder ausgibt, um sehr schwach ausgelastete Strecken zu modernisieren, diese dann an anderer Stelle im ÖPNV fehlen.
Verkehrsbedürfnisse können sich ja immer ändern und sind nicht in Stein gemeißelt, und dann kann eine Strecke, die früher wirtschaftlich sinnvoll erschien, es heutzutage nicht mehr sein.

Nicht, dass ich für Streckenstillegungen wäre, aber solche Denkverbote sind falsch! Womit würdest du z.B. die Sanierung der Tram zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf rechtfertigen?
Und ist es umweltfreundlich, wenn ständig leere Bahnen durch die Gegend fahren (Energieverbrauch)?

Die S- und U-Bahnstrecken werden so gut wie nie zu wenig genutzt, da sie ein völlig von der Straße unabhängiges System haben. Daher ist deren Stilllegung definitiv nicht sinnvoll.

Bei der Straßenbahn könnte es eventuell anders sein, da sie auf der Straße fahren und viele Parallelstrecken besitzen.

Heißt das auch, dass wenn man in irgendeinem Dorf im Wendland oder in der Uckermark eine U-Bahn hätte, diese dann automatisch genug Fahrgäste hätte um wirtschaftlich zu sein, weil sie ja völlig unabhängig ist?

Oder was sagst du zu den Stillegungen der Londoner Tube in den 90er Jahren zwischen Epping und Ongar, und zwischen Holborn und Aldwych? Wie konnte es sein, dass diese viel zu wenig Fahrgäste hatten? Ich dachte, wenn eine Bahn völlig unabhängig von der Straße fährt, reicht das schon aus um genug Fahrgäste zu haben?

Und recherchier mal nach den ganzen Parallelstrecken der Ulmer und Saarbrückener Straßenbahnnetze...
Warum denkst du, dass kleine Dörfer auch eine U-Bahn haben soll? In Deutschland besitzen nur die Großstädte Berlin, Hamburg, München und Nürnberg eine U-Bahn.

Warum die Londoner U-Bahnstrecken stilllegen weiß ich nicht genau. Möglicherweise ist deren System anders die U-Bahnsysteme in Deutschland.
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der weiße bim
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Bd2001
Übrigens das auf Schlesischem Tor nicht mehr alle Fahrgäste mitkommen ist sehr sehr selten. Da liegen weder Meldungen von Fahrern noch Beschwerden von Fahrgästen vor.

Kann man so nicht sagen. Am Schlesischen Tor findet der Fahrgastwechsel hauptsächlich im Bereich der Treppenaufgänge statt. Da es nur eine einzige Treppe pro Bahnsteig gibt, herrscht entsprechendes Gedränge, was wohl nur Taschendiebe toll finden.

Gilt nicht seit den 2000er Jahren die Regelung, dass jeder Bahnhof mindestens zwei Ausgänge pro Bahnsteig haben müssen?
Zitat
Henning
Warum die Londoner U-Bahnstrecken stilllegen weiß ich nicht genau. Möglicherweise ist deren System anders die U-Bahnsysteme in Deutschland.
Die eine Linie war eine einige hundert Meter lange und nur von einem Pendelzug befahrene Stichstrecke. Die andere Strecke war eine eingleisige Bahnlinie in Essex, weit außerhalb von London, die 1957 auch für U-Bahn-Kurzzüge elektrifiziert wurde (Güterverkehr weiterhin dampfbespannt).
Zitat
Henning
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der weiße bim
Zitat
Bd2001
Übrigens das auf Schlesischem Tor nicht mehr alle Fahrgäste mitkommen ist sehr sehr selten. Da liegen weder Meldungen von Fahrern noch Beschwerden von Fahrgästen vor.

Kann man so nicht sagen. Am Schlesischen Tor findet der Fahrgastwechsel hauptsächlich im Bereich der Treppenaufgänge statt. Da es nur eine einzige Treppe pro Bahnsteig gibt, herrscht entsprechendes Gedränge, was wohl nur Taschendiebe toll finden.

Gilt nicht seit den 2000er Jahren die Regelung, dass jeder Bahnhof mindestens zwei Ausgänge pro Bahnsteig haben müssen?

Die Regelung gilt nur für unterirdische Stationen mit Ausgängen an den Enden. Im Freien ist es für Fahrgäste ja relativ einfach im Brandfall sich zu retten da solche Stationen nicht verqualmt werden können.
Zitat
Henning
Warum denkst du, dass kleine Dörfer auch eine U-Bahn haben soll? In Deutschland besitzen nur die Großstädte Berlin, Hamburg, München und Nürnberg eine U-Bahn.

Warum die Londoner U-Bahnstrecken stilllegen weiß ich nicht genau. Möglicherweise ist deren System anders die U-Bahnsysteme in Deutschland.

Die Wuppertaler Schwebebahn sollte man ebenfalls dazuzählen, auch sie ist ein Metro-artiges System.

Frankfurt hat auch eine U-Bahn, obwohl sie keine unabhängige Schnellbahn ist. Offiziell heißt sie aber so, und der Begriff U-Bahn ist ein Produktname.
Es gibt in Deutschland nur die vier von mir genannten U-Bahnnetze. Siehe [de.wikipedia.org]
Hier geht es um die U3 zur Warschauer Straße. Diskussionen um die Definition von U-Bahnen sind hier fehl am Platz! Dafür wäre ein separater Thread angebracht.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Hier geht es um die U3 zur Warschauer Straße. Diskussionen um die Definition von U-Bahnen sind hier fehl am Platz! Dafür wäre ein separater Thread angebracht.

Und das dann aber im Deutschlandforum.
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Flexist
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Harald Tschirner
Hier geht es um die U3 zur Warschauer Straße. Diskussionen um die Definition von U-Bahnen sind hier fehl am Platz! Dafür wäre ein separater Thread angebracht.

Und das dann aber im Deutschlandforum.

Im Prinzip ja, aber da guckt ja selten jemand rein. Aber solche Diskussionen gibt es sicher schon zu Hauf z. B. bei DSO?

Beste Grüße
Harald Tschirner
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Harald Tschirner
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Flexist
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Harald Tschirner
Hier geht es um die U3 zur Warschauer Straße. Diskussionen um die Definition von U-Bahnen sind hier fehl am Platz! Dafür wäre ein separater Thread angebracht.

Und das dann aber im Deutschlandforum.

Im Prinzip ja, aber da guckt ja selten jemand rein. Aber solche Diskussionen gibt es sicher schon zu Hauf z. B. bei DSO?

Stichwort: Hat Frankfurt eine U-Bahn?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
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Harald Tschirner
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Flexist
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Harald Tschirner
Hier geht es um die U3 zur Warschauer Straße. Diskussionen um die Definition von U-Bahnen sind hier fehl am Platz! Dafür wäre ein separater Thread angebracht.

Und das dann aber im Deutschlandforum.

Im Prinzip ja, aber da guckt ja selten jemand rein. Aber solche Diskussionen gibt es sicher schon zu Hauf z. B. bei DSO?

Stichwort: Hat Frankfurt eine U-Bahn?

Neeeeeeiiiin!!!

Jetzt hast den, dessen Name nicht genannt werden darf, womöglich von den Toten erweckt... :'(((
Ich möchte nochmal eine andere Frage zur U1/U3-Problematik wiederholen: gern wird ja ins Spiel gebracht, dass die U1 durch die dauerhafte Durchbindung nach Kreuzberg stark an Fahrgästen gewonnen hätte. Nun würde mich interessieren: wieviel ist davon wirklich Quell- und Zielverkehr von Kreuzberg zum Ku'damm (oder umgekehrt) oder wenigstens Umsteigeverkehr zu Buslinien, die die U3 nicht erreicht, und wieviel ist einfach Umsteigeverkehr zur U9, der statt über Spichernstraße nun über Kurfürstendamm führt?

So rein von meiner inneren Kartierung verschiedener Milieus her würde eine Verbindung von Friedrichshain und Kreuzberg zur FU ja durchaus eher den Verkehrsströmen entsprechen als von dort zum Ku'damm.
Zitat
def
Nun würde mich interessieren: wieviel ist davon wirklich Quell- und Zielverkehr von Kreuzberg zum Ku'damm (oder umgekehrt) oder wenigstens Umsteigeverkehr zu Buslinien, die die U3 nicht erreicht, und wieviel ist einfach Umsteigeverkehr zur U9, der statt über Spichernstraße nun über Kurfürstendamm führt? So rein von meiner inneren Kartierung verschiedener Milieus her würde eine Verbindung von Friedrichshain und Kreuzberg zur FU ja durchaus eher den Verkehrsströmen entsprechen als von dort zum Ku'damm.

Da ich die U1 häufig nutze:
Die Antwort ist sehr schwer zu finden. Die Nutzung der Strecke ist insbesondere zwischen Kurfürstenstr. und Warschauer sehr intensiv, mit auch häufigem Fahrgastwechsel. Auf den letzten beiden Stationen des Westteils der Strecke doch deutlich geringer. Aber das ist m.E. normal, wenn die Endhaltestelle keine besondere Verteilfunktion hat. Gefühlt dürftest Du mit Deiner Vermutung recht haben, aber das ist keine abgesicherte Statistik.

Mit besten Grüßen

phönix
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Henning
Es gibt in Deutschland nur die vier von mir genannten U-Bahnnetze. Siehe [de.wikipedia.org]

Wikipedia ist keine seriöse Quelle.

Und wie aussagekräftig ist denn die "Definition" des VDV, wenn sogar Unternehmen die dem VDV angehören (VgF/ traffIQ) , dagegen verstoßen??
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RathausSpandau
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Henning
Es gibt in Deutschland nur die vier von mir genannten U-Bahnnetze. Siehe [de.wikipedia.org]

Wikipedia ist keine seriöse Quelle.

Und wie aussagekräftig ist denn die "Definition" des VDV, wenn sogar Unternehmen die dem VDV angehören (VgF/ traffIQ) , dagegen verstoßen??

Tun sie doch gar nicht! Frankfurt nennt sein System "Stadtbahn". Es wird allerdings als U-Bahn vermarktet, so wie auch Stuttgart und die Ruhr-Städte ihren Stadtbahnlinien ein U voran stellen.

Und damit können wir diese unsägliche Zweigdiskussion hoffentlich beenden und uns wieder dem Thema widmen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
phönix
Auf den letzten beiden Stationen des Westteils der Strecke doch deutlich geringer. Aber das ist m.E. normal, wenn die Endhaltestelle keine besondere Verteilfunktion hat. Gefühlt dürftest Du mit Deiner Vermutung recht haben, aber das ist keine abgesicherte Statistik.

Immerhin sind ab Wittenbergplatz die Züge der U1 nach Uhlandstraße nicht weniger besetzt als die der U3 nach Krumme Lanke, auch in Gegenrichtung (subjektiver Eindruck).

so long

Mario
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