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Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin
geschrieben von TomB 
Eigentlich könnte die S-Bahn doch jetzt wieder fahren, warum tut sie es nicht?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2020 22:54 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Eigentlich könnte die S-Bahn doch jetzt wieder fahren, warum tut sie es nicht?

Woher weißt Du, dass sie fahren könnte? Nur weil Gleise "fertig verlegt" aussehen, heißt das doch noch längst nicht, dass auch Stellwerks- und Bahnübergangstechnik oder Fahrstromversorgung auch schon abgenommen und betriebsbereit ist. Einem Schaltschrank sieht man nicht an, ob innen alles ordnungsgemäß verkabelt ist und funktioniert...

Aber mit etwas Nachdenken hättest Du Dir diese Antwort sicher auch selbst geben können, oder? :-)

Viele Grüße
Arnd
Nö, durch Nachdenken allein kommen nur Buddas zur Wahrheit. Es fehlen Informationen. Die richtige Antwort wäre gewesen, ab 24.6. wird die S-Bahn wieder fahren.
Zitat
Heidekraut
Nö, durch Nachdenken allein kommen nur Buddas zur Wahrheit.

Was man nicht selber weiß, das muß man sich erklären.

Zitat
Heidekraut
Die richtige Antwort wäre gewesen, ab 24.6. wird die S-Bahn wieder fahren.

Auf die Frage, warum die S-Bahn nicht fährt, kommt mir diese Antwort aber sehr befremdlich und keineswegs richtig vor.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Heidekraut
(...) Es fehlen Informationen. Die richtige Antwort wäre gewesen, ab 24.6. wird die S-Bahn wieder fahren.

Da passt aber irgendwie die Antwort nicht zur Frage. Du fragtest nämlich nicht, bis wann, sondern warum die S2 nicht nach Blankenfelde fährt - genau darauf antwortete ich.

Trollen kannst Du aber gerne woanders.

Viele Grüße
Arnd
Doch, denn der Sinn meines Posts war zu hinterfragen, ob nicht eine Woche weniger Sperrzeit auch ausgereicht hätte. Aber darauf kommt man nur durch intensives Nachdenken.
Sorry, aber deine Ausgangsfrage war doch diese:

Zitat
Heidekraut
Eigentlich könnte die S-Bahn doch jetzt wieder fahren, warum tut sie es nicht?

Und 2 Post weiter schreibst du dann selber vom 24.6.:

Zitat
Heidekraut
Die richtige Antwort wäre gewesen, ab 24.6. wird die S-Bahn wieder fahren.

Also um was geht es dir hier eigentlich?

Unerheblich mal davon, warst du denn jetzt mal an der Strecke (auch in Brandenburg), um zu beurteilen, ob alles fertig ist und "eigentlich" die S-Bahn wieder fahren könnte? Der Bahnübergang Buckower Ch. war zumindest heute noch ausser Betrieb und die Lichtsignale abgedeckt.
Ausserdem gilt der neue Fahrplan doch erst ab Mittwoch... ;-)

Edit: Und der Zugverkehr wird sogar erst am Mittwoch um 22h aufgenommen. Damit es keiner groß merkt, wenn nicht funktioniert…



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2020 20:07 von Joe.
Die Baustelle ist aktuell auch nicht sonderlich gut gesichert, zumindest kurz hinter der Stadtgrenze führt eine unbeschilderte und nicht gesicherte Straße direkt auf die Gleise, das hat heute zu deutlicher Verwirrung bei einigen Radfahren und Wanderern geführt, die entlang des Mauerweges unterwegs und auf einmal unfreiwillig in einer Baustelle waren.

Auch hier in Alt-Lankwitz wird auf Höhe des ehem. BÜ's gerne mal der Bauzaun vergessen, so dass dann auch hier ein direktes Betreten der Gleise bei laufendem Betrieb problemlos selbst für Kleinkinder möglich ist.

Gibt es denn keine entsprechenden Vorschriften für die Absicherung einer Bahnstrecke, auch während einer Bauphase und haben die keine Angst vor Diebstahl? Wer haftet wenn z.b. ein sehbehinderter Mensch mangels Absicherung zu Schaden kommt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2020 00:39 von BusUndBahnAusBerlin.
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Die Baustelle ist aktuell auch nicht sonderlich gut gesichert, zumindest kurz hinter der Stadtgrenze führt eine unbeschilderte und nicht gesicherte Straße direkt auf die Gleise, das hat heute zu deutlicher Verwirrung bei einigen Radfahren und Wanderern geführt, die entlang des Mauerweges unterwegs und auf einmal unfreiwillig in einer Baustelle waren.

Wo genau ist das? Kannst Du mal einen OpenStreetMap-Link schicken? Und was genau wird dort schon gebaut? Als ich vor nicht allzu langer Zeit dort war, gab es direkter hinter der Stadtgrenze noch keine relevanten Bauarbeiten, bis auf zwei Leitungsumverlegungen (Großziethener Straße und Berliner Straße).

Danke und viele Grüße!
André
Ich schätze Mal dass die Straße lediglich als Zufahrt für Baufahrzeuge dient, da bis auf einen eingezäunten Erdhügel und einige weitere Zäune von dort aus keine weitere Bautätigkeit erkennbar war.

Hier der Link zu OpenStreetMap
[www.openstreetmap.org]
@andre_de: Vielen Dank für die tollen Bildergalerien von den PFAs 1 + 2.

Ich bin ja nicht der Experte, habe aber eine grundsätzliche Frage:

Warum wird das bei der Berliner S-Bahn fast immer so "komisch" gemacht mit den Kehrgleisen, warum werden die nicht
zwischen den Streckengleisen angelegt sondern daneben? Das macht doch den ganzen Betrieb viel komplizierter.

In Lichtenrade verstehe ich z.B. nicht, warum nicht beiden Streckengleise Richtung Blankenfelde weitergezogen werden,
hinter dem Bahnsteig in Richtung Süden zwischen diesen ein Kehrgleis angelegt wird und die beiden Streckengleise erst
dahinter zusammengeführt werden zum eingleisigen Abschnitt.

VG Rüdiger
Zitat
Rüdiger
Warum wird das bei der Berliner S-Bahn fast immer so "komisch" gemacht mit den Kehrgleisen, warum werden die nicht
zwischen den Streckengleisen angelegt sondern daneben? Das macht doch den ganzen Betrieb viel komplizierter.

In Lichtenrade verstehe ich z.B. nicht, warum nicht beiden Streckengleise Richtung Blankenfelde weitergezogen werden,
hinter dem Bahnsteig in Richtung Süden zwischen diesen ein Kehrgleis angelegt wird und die beiden Streckengleise erst
dahinter zusammengeführt werden zum eingleisigen Abschnitt.

Wenn das Kehrgleis zwischen den Streckengleisen liegt, ist es betrieblich natürlich flexibler. Allerdings benötigt diese Lösung mehr Platz, nämlich drei Gleise. Wenn dagegen, wie in Lichtenrade oder Mahlow, die Strecke dahinter ohnehin eingleisig weiterführt und (wie in Lichtenrade) auch noch planmäßig jeder zweite Zug endet, ist die gewählte Lösung m.E. ein guter Kompromiss. Wichtig ist nur, dass aus dem eingleisigen Abschnitt gerade auf das richtige Streckengleis eingefahren werden kann, und nicht ausschließlich aufs Gegengleis, wie es bisher ja in Lichtenrade war, und erst jetzt nach der aktuellen Bauphase (und in der Ziellösung dann ebenfalls) "richtigrum" gedreht wird. Dann kann der endende Zug am Bahnsteig wenden, ohne die durchgehenden Züge zu beeinträchtigen. Das Kehrgleis wird dann ausschließlich zum nächtlichen Abstellen benötigt.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Rüdiger
Warum wird das bei der Berliner S-Bahn fast immer so "komisch" gemacht mit den Kehrgleisen, warum werden die nicht
zwischen den Streckengleisen angelegt sondern daneben? Das macht doch den ganzen Betrieb viel komplizierter.

In Lichtenrade verstehe ich z.B. nicht, warum nicht beiden Streckengleise Richtung Blankenfelde weitergezogen werden,
hinter dem Bahnsteig in Richtung Süden zwischen diesen ein Kehrgleis angelegt wird und die beiden Streckengleise erst
dahinter zusammengeführt werden zum eingleisigen Abschnitt.

Wenn das Kehrgleis zwischen den Streckengleisen liegt, ist es betrieblich natürlich flexibler. Allerdings benötigt diese Lösung mehr Platz, nämlich drei Gleise. Wenn dagegen, wie in Lichtenrade oder Mahlow, die Strecke dahinter ohnehin eingleisig weiterführt und (wie in Lichtenrade) auch noch planmäßig jeder zweite Zug endet, ist die gewählte Lösung m.E. ein guter Kompromiss. Wichtig ist nur, dass aus dem eingleisigen Abschnitt gerade auf das richtige Streckengleis eingefahren werden kann, und nicht ausschließlich aufs Gegengleis, wie es bisher ja in Lichtenrade war, und erst jetzt nach der aktuellen Bauphase (und in der Ziellösung dann ebenfalls) "richtigrum" gedreht wird. Dann kann der endende Zug am Bahnsteig wenden, ohne die durchgehenden Züge zu beeinträchtigen. Das Kehrgleis wird dann ausschließlich zum nächtlichen Abstellen benötigt.

Viele Grüße
André

Gut erklärt. Auf der Dresdener Bahn (und Nordbahn) sind es primär Platzgründe. Der häufigere Standardfall in Berlin ist aber die mittig liegende Kehranlage.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
andre_de
Das Kehrgleis wird dann ausschließlich zum nächtlichen Abstellen benötigt.

"Ausschließlich" würde ich nicht unterschreiben. Dem Fahrdienstleiter (oder wie der jetzt heißt) benötigt freie Gleise auch für das Herausziehen und Parken eines schadhaften oder verspäteten Zuges bzw. Zuges ohne Lokführer, für den Hilfszug oder andere Arbeitszüge, bei Gleisbauarbeiten auch mal für einen Zweiwegebagger oder Schotterwagen. Ich weiß, im durchrationalisierten Bahnbetrieb, in den selbst schon zweite Gleise zur Disposition stehen, ist sowas den Managern nur schwer vermittelbar.

so long

Mario
Ein Kehrgleis in Mittellage ist sicherlich betrieblich die optimale Lösung. Aber der Triebfahrzeugführer muss ja den Führerstand wechseln können, und dies erfordert aus Unfallverhütungsgründen einen sicheren Weg und damit relativ viel Platz. Z.B. in Karlshorst durfte das mittig liegende Kehrgleis vor einiger Zeit nur mit Streckensperrung genutzt werden, weil der Weg neben dem Kehrgleis zu schmal war. Ob dies immer noch so ist, kann ich nicht sagen.
Zitat
Latschenkiefer
Ein Kehrgleis in Mittellage ist sicherlich betrieblich die optimale Lösung. Aber der Triebfahrzeugführer muss ja den Führerstand wechseln können, und dies erfordert aus Unfallverhütungsgründen einen sicheren Weg und damit relativ viel Platz. Z.B. in Karlshorst durfte das mittig liegende Kehrgleis vor einiger Zeit nur mit Streckensperrung genutzt werden, weil der Weg neben dem Kehrgleis zu schmal war. Ob dies immer noch so ist, kann ich nicht sagen.

Nein, nicht weil der Weg zu schmal wäre, sondern weil da keiner mehr ist. Als das Kehrgleis baubedingt zum Streckengleis durchgebunden wurde, verfiel der Bestandsschutz für die abgebauten Podeste. Seitdem soll der Tf eben nicht mehr aussteigen und bei planmäßiger Nutzung sitzt hinten ein 2. Tf drauf. Muss e doch aussteigen, dann soll er über das benachbarte Gleis laufen und dafür ist es zu sperren.

Irgendwann soll das Streckengleis stadtauswärts wieder seine ursprüngliche Lage (anstelle der des 2. Kehrgleises) einnehmen. Dann wird es auch wieder Podeste in Karlshorst geben.

Gibt aber auch noch andere Kehrgleise mit betrieblichen Einschränkungen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Kurzer Besuch in Lichtenrade gestern Abend: Die getauschten Bahnsteiggleise. Signalanlagen in Betrieb, Gleis Richtung Mahlow sieht befahren aus. Radfahrer auf dem Bahnsteig wirkt befremdlich...

Gruß O-37


Blick vom Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer auf die Bahnhofstraße. Der Pfarrer-Lütkehaus-Platz dient zur Zeit nur als Bushaltestelle.
Vom selbenStandort Richtung Bahnhof ...damit auch keiner über das Gleis abkürzt...

Gruß O-37


Der Umsteigeweg ist schon nicht ohne.
Zitat
TomB
Der Umsteigeweg ist schon nicht ohne.

Warst Du selbst mal vor Ort, oder interpretierst nur Du das aus den Weitwinkel-Aufnahmen heraus? Der Weg ist jetzt ungefähr 40 Meter länger als vorher. Ich würde das nicht als "nicht ohne" bezeichnen.

Bei OSM ist die neue Wegeführung bereits eingezeichnet. Hier der Link, um sich vom Schreibtisch aus einen Eindruck zu verschaffen:
[www.openstreetmap.org]
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