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Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin
geschrieben von TomB 
Zitat
O-37
Kurzer Besuch in Lichtenrade gestern Abend: Die getauschten Bahnsteiggleise. Signalanlagen in Betrieb, Gleis Richtung Mahlow sieht befahren aus. Radfahrer auf dem Bahnsteig wirkt befremdlich...

Aber leider wurde die Fahrgastinformation nicht angepasst, denn die Züge nach Mahlow und Blankenfelde fahren angeblich immer noch von Gleis 1 / Gleis 31,
also dem Gleis, welches jetzt den neuen Prellbock erhalten hat.

Interessanterweise wurde mal wieder die Revisionsklappe zum (ehem.) Fußgängertunnel geöffnet, denn heute waren offensichtliche Spuren einer Öffnung zu sehen.
Die neuen Endhaltestellen (Bahnhofstr. Nordseite) für M76, 172, 175 und 743 stehen mittlerweile, sind aber leider noch nicht in Betrieb,
vermutlich weil wohl noch keine neuen Abfahrtshaltestellen auf der Südseite aufgestellt sind (zwischen Briesingstr. und Riedingerstr.).(?) (Dort sind alle Parkplätze weg)
Anhand von Markierungen ist schon erkennbar, dass, wenn die jetzige Buswendeschleife entfallen muss, zukünftig direkt um das Wall-WC / BVG-Dixi-Klo / (Baum)
gewendet wird.
An dem umversetzten "Fahrrad-Häuschen" hat sich bis heute wohl nix weiter getan, steht leider immer noch ohne Dach am neuen Standort.

Südlich von Schichauweg (also östlich des S-Bahndamms) ist mal so grob geschätzt, schon ein ca. 200m langer neuer Damm errichtet worden,
ob dieser jetzt schon für die Fernbahn ist kann ich nicht mit Gewissheit sagen, er hat aber die ungefähre Höhe des jetzigen S-Bahndamms.
Zitat
andre_de
Zitat
TomB
Der Umsteigeweg ist schon nicht ohne.

Warst Du selbst mal vor Ort, oder interpretierst nur Du das aus den Weitwinkel-Aufnahmen heraus? Der Weg ist jetzt ungefähr 40 Meter länger als vorher. Ich würde das nicht als "nicht ohne" bezeichnen.

Bei OSM ist die neue Wegeführung bereits eingezeichnet. Hier der Link, um sich vom Schreibtisch aus einen Eindruck zu verschaffen:
[www.openstreetmap.org]

Noch geht es ja.
Interessant wird es ja erst, wenn die neuen Endhaltestellen in Betrieb gehen.
Die weit entfernteste Endhaltestelle für endende Busse ist ja gleich hinter der Ampel von der Kreuzung Bahnhofstr./Riedingerstr. (Konditorei/Bäckerei),
wenn da ein Bus endet und man zur S-Bahn will, dann sind es ein wenig mehr als "40m"! ;-p
Zitat
Zektor
Noch geht es ja.
Interessant wird es ja erst, wenn die neuen Endhaltestellen in Betrieb gehen.
Die weit entfernteste Endhaltestelle für endende Busse ist ja gleich hinter der Ampel von der Kreuzung Bahnhofstr./Riedingerstr. (Konditorei/Bäckerei),
wenn da ein Bus endet und man zur S-Bahn will, dann sind es ein wenig mehr als "40m"! ;-p

Diese Verlängerung ist dann aber unabhängig von dem jetzigen kleinen Schlenker durch den Fußgänger-BÜ, das wäre dann auch bei der alten Wegeführung ein gutes Stück Laufweg gewesen ;-)
Hallo,

ich habe noch einmal am vergangenen Donnerstag, dem ersten Tag nach der Baupause, alle Orte der Dresdener Bahn besucht, an denen gebaut worden war, um zu dokumentieren, wieviel der vorgenommenen Ziele in der Bauphase realisiert wurden. Dabei habe ich auch erstmals mit der in meiner Canon eingebauten Videokamera experimentiert ... ist zwar ziemlich viel verwackelt (keine Lust, ein Stativ zu schleppen) und stellenweise unscharf (kein Autofokus beim Filmen), bringt dafür aber eine gewisse Dynamik mit ;-)). Schaut es Euch bitte 'mal an ...



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Klasse! Ich wünschte mir, ich könnte meiner Canon auch solche Eigenschaften entlocken. Vorerst weiß ich noch nicht, wie man es anstellt, dass nicht sofort der Videomodus einsetzt, ungewollt.;-)

Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht mit den Bauarbeiten.
Hallo Thomas,

vielen Dank für Dein umfassendes und interessantes Foto-Update nach der Betriebswiederaufnahme! Ich denke, dass bei Videoaufnahmen noch sehr viel Potential in Dir steckt ;-)

Viele Grüße
André
Danke für die Fotos und Videos Thomas.

Ja, bei meiner Nikon D90 habe ich in den letzten zehn Jahren die Videofunktion auch nur sehr selten genutzt. Problem ist, dass nicht mehr als 5min. möglich sind und man beim Zoom manuell die Schärfe einstellen muß.
Hallo,

die Berliner Morgenpost Online berichtet (wieder einmal) über eine Aussage der Bürgermeisterin des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, dass "Das Land Berlin [...] den neuen S-Bahnhof Kamenzer Damm in Mariendorf und den zusätzlichen Regionalbahnhalt am S-Bahnhof Buckower Chaussee in Marienfelde möglichst schnell realisieren [will].". Ob das nun Wunschdenken, gesicherte Information oder völliger Quatsch ist, weiß ich leider nicht.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Hallo,

die Berliner Morgenpost Online berichtet (wieder einmal) über eine Aussage der Bürgermeisterin des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, dass "Das Land Berlin [...] den neuen S-Bahnhof Kamenzer Damm in Mariendorf und den zusätzlichen Regionalbahnhalt am S-Bahnhof Buckower Chaussee in Marienfelde möglichst schnell realisieren [will].". Ob das nun Wunschdenken, gesicherte Information oder völliger Quatsch ist, weiß ich leider nicht.

Gruß, Thomas

Mein letzter Stand ist, dass die DB prüft und prüft und prüft und eigentlich auf die Entscheidung = Bestellung des Landes wartet. Klare Aussage von Kaczmarek dazu war: Wenn das Land bestellt, dann bauen wir, auch wenn wir damit aus Trassenkapazitätsgründen (Buckower Chaussee) nicht glücklich sind. Das Land scheint aber zu meinen erstmal die Prüfung der DB abwarten zu müssen. Also wieder eine Fall von Zuständigkeitsbingo zu Lasten der Fahrgäste.

Und natürlich wäre es noch nicht zu spät die Realisierung parallel anzugehen. Beim Kamenzer Damm spricht gar nichts dagegen ein eigenes Plafeststellungsverfahren durchzuführen, wenn man so große Angst vor einer Planänderung hat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
krickstadt
Hallo,

die Berliner Morgenpost Online berichtet (wieder einmal) über eine Aussage der Bürgermeisterin des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, dass "Das Land Berlin [...] den neuen S-Bahnhof Kamenzer Damm in Mariendorf und den zusätzlichen Regionalbahnhalt am S-Bahnhof Buckower Chaussee in Marienfelde möglichst schnell realisieren [will].". Ob das nun Wunschdenken, gesicherte Information oder völliger Quatsch ist, weiß ich leider nicht.

Gruß, Thomas

(...)

Und natürlich wäre es noch nicht zu spät die Realisierung parallel anzugehen. Beim Kamenzer Damm spricht gar nichts dagegen ein eigenes Plafeststellungsverfahren durchzuführen, wenn man so große Angst vor einer Planänderung hat.

Neuerdings liegt der künftige S-Bahnhof Kamenzer Damm also in Mariendorf. Womöglich spricht die "Eingrenzung" nach Tempelhof-Schöneberg aber einfach nur für das noch weiter gewachsene Interesse "meines" Bezirks an diesem Haltepunkt - die Zeiten, in denen unsereiner belehrt wurde, dieser Halt läge doch in Steglitz-Zehlendorf und würde uns daher nichts angehen, scheinen demnach längst vorbei zu sein ...
Zitat

"Marienfelde" am 17.7.2020 um 11.03 Uhr:

Neuerdings liegt der künftige S-Bahnhof Kamenzer Damm also in Mariendorf.

Nach meinem bevorzugten Stadtplan befindet sich die Bezirksgrenze (rot gestrichelte Linie) am westlichen Rand der Bahntrasse, ein Bahnhof unter der Brücke wäre also schon immer in Mariendorf gewesen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Versprochen wird dieser Bahnhof bereits seit 1984..
.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Versprochen wird dieser Bahnhof bereits seit 1984..
.

Ah, interessant! Hast Du da evtl. eine Quelle, dass es bereits 1984 solche Ideen gab? Wir arbeiten nämlich gerade an einem Artikel ;-)

Viele Grüße
André
Zitat
krickstadt
Zitat

"Marienfelde" am 17.7.2020 um 11.03 Uhr:

Neuerdings liegt der künftige S-Bahnhof Kamenzer Damm also in Mariendorf.

Nach meinem bevorzugten Stadtplan befindet sich die Bezirksgrenze (rot gestrichelte Linie) am westlichen Rand der Bahntrasse, ein Bahnhof unter der Brücke wäre also schon immer in Mariendorf gewesen.

Gruß, Thomas

Wenn die S-Bahn aber nun nach Westen wandert ... Jedenfalls war ich seinerzeit über das "bezirksbegrenzte" Denken in meinem Bezirk einigermaßen konsterniert. In Wirklichkeit hat sich der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ja schon immer nachdrücklich für diesen S-Bahnhof eingesetzt, behauptet er zumindest: [www.berlin.de]

Wie auch immer - besser spät als nie,

meint Marienfelde.
Zitat
Jay
Zitat
krickstadt
Hallo,

die Berliner Morgenpost Online berichtet (wieder einmal) über eine Aussage der Bürgermeisterin des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, dass "Das Land Berlin [...] den neuen S-Bahnhof Kamenzer Damm in Mariendorf und den zusätzlichen Regionalbahnhalt am S-Bahnhof Buckower Chaussee in Marienfelde möglichst schnell realisieren [will].". Ob das nun Wunschdenken, gesicherte Information oder völliger Quatsch ist, weiß ich leider nicht.

Gruß, Thomas

Mein letzter Stand ist, dass die DB prüft und prüft und prüft und eigentlich auf die Entscheidung = Bestellung des Landes wartet. Klare Aussage von Kaczmarek dazu war: Wenn das Land bestellt, dann bauen wir, auch wenn wir damit aus Trassenkapazitätsgründen (Buckower Chaussee) nicht glücklich sind. Das Land scheint aber zu meinen erstmal die Prüfung der DB abwarten zu müssen. Also wieder eine Fall von Zuständigkeitsbingo zu Lasten der Fahrgäste.

Und natürlich wäre es noch nicht zu spät die Realisierung parallel anzugehen. Beim Kamenzer Damm spricht gar nichts dagegen ein eigenes Plafeststellungsverfahren durchzuführen, wenn man so große Angst vor einer Planänderung hat.

Naja die "Eierei" geht ja nun shon eine Weile ins Land.
Das letzte was ich zu diesem Thema gefunden habe ist ein Sitzungsprotokoll zum Thema i2030 Projekte vom Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz im Juni diesen Jahres.

Lohnt sich durchaus zu lesen, auch wenn, wie nicht anders zu erwarten, nicht allzuviel konkretes bezüglich irgendwelcher Realisierungszeiträume drin steht.


Zitat
Staatssekretär Ingmar Streese (SenUVK):
Zum Stichwort Buckower Chaussee möchte ich noch erwähnen, dass der Senat alles tut – Sie hatten auch den Kamenzer Damm erwähnt –, um bei den Prüfungen der Halte relativ schnell voranzukommen, sodass wir unmittelbar nach Abschluss der Dresdner Bahn eine Inbetriebnahme dort, wenn die Leistungsfähigkeitsprüfung und die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung positive Signale ergeben, auch starten können. Die Flächen werden an der Buckower Chaus-see freigehalten, sodass dort gegebenenfalls die Initiative ergriffen werden kann.

Zitat
Alexander Kaczmarek (DB AG):
Dann gab es die Themen Kamenzer Damm und Buckower Chaussee. Wahrscheinlich will der Senat lieber darauf antworten. Klar ist: Beide Dinge können, das sage ich ganz deutlich, nicht mehr innerhalb der Bauphase der Dresdner Bahn bis 2025 eingetaktet werden. Dafür ist es zu spät. Das ist aber auch gar kein Finger-Pointing oder keine Schuldzuweisung. Man muss mal überlegen: Die Planung für diese Strecke ging jetzt über 20 Jahre. Warum das nicht vorher eingetaktet wurde, darüber kann man viele Überlegungen anstellen. Tatsache ist, dass wir an beiden Themen jetzt dran sind und sie untersuchen. Das ist nicht ganz so simpel. Kamenzer Damm ist simpler als Buckower Chaussee, denn Buckower Chaussee führt dazu, dass wir den Verkehr auf der Dresdner Bahn jedes Mal aufstauen, wenn dort ein Regionalexpress hält, und damit die Leistungsfähigkeit dieser Strecke extrem herabsetzen und auch die Pünktlichkeit vermutlich nicht mehr ausreichend ist. Wir sind aber an dem Thema dran, und ich hoffe, dass wir da eine Lösung finden.

Also wird nichts vor IBN der Dresdner Bahn irgendwas in diese Richtung vorangetrieben.

Gruss 67er



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2020 12:29 von 67er.
Eine gute Nachricht, den "Mauerweg" betreffend:

"Das Land Berlin und die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow haben sich auf eine Finanzierung für die Untertunnelung der Bahnlinie verständigt. Damit wird künftig eine dem ursprünglichen Mauerverlauf folgende Wegführung ermöglicht. (...)

Die neu zu errichtende Eisenbahnüberführung befindet sich auf Brandenburger Gebiet, sodass das Ingenieurbauwerk aus bauplanungsrechtlichen Gründen zwingend durch die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow errichtet werden muss. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zur Finanzierung der Planung und Errichtung der „Eisenbahnüberführung Berliner Mauerweg“ ist zwischen Berlin und Blankenfelde-Mahlow abgeschlossen worden.

Da der Berliner Mauerweg von herausragender touristischer Bedeutung ist, wird das Land Berlin zur Finanzierung des Projektes touristische Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) einsetzen."

Hier noch ein Link zu Sen UVK: [www.berlin.de]
Zitat
Marienfelde
Eine gute Nachricht, den "Mauerweg" betreffend:

"Das Land Berlin und die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow haben sich auf eine Finanzierung für die Untertunnelung der Bahnlinie verständigt. Damit wird künftig eine dem ursprünglichen Mauerverlauf folgende Wegführung ermöglicht. (...)

Die neu zu errichtende Eisenbahnüberführung befindet sich auf Brandenburger Gebiet, sodass das Ingenieurbauwerk aus bauplanungsrechtlichen Gründen zwingend durch die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow errichtet werden muss. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zur Finanzierung der Planung und Errichtung der „Eisenbahnüberführung Berliner Mauerweg“ ist zwischen Berlin und Blankenfelde-Mahlow abgeschlossen worden.

Da der Berliner Mauerweg von herausragender touristischer Bedeutung ist, wird das Land Berlin zur Finanzierung des Projektes touristische Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) einsetzen."

Hier noch ein Link zu Sen UVK: [www.berlin.de]

Das ist "kalter Kaffee". Die viel problematischere Frage ist, ob die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow das Planungsverfahren auf die Reihe bekommt und ggf. mit der Bahn eine Abwendungsvereinbarung unterschreibt, damit die Unterführung jetzt mitgebaut werden kann, auch wenn noch kein eigenes Planfeststellungsbeschluss vorliegt.

@67er: Richtig, nette freundliche Worte und mehr passiert aktuell nicht. Bei SenUVK hat man sich offenbar damit abgefunden und "wartet" auf das Prüfergebnis der Bahn. Würden sie die Halte bestellen, dann könnte umgehend die Planung aufgenommen werden und gerade der S-Bahnhof Kamenzer Damm ist vom Aufwand her nicht so extrem, da wäre eine Realisierung innerhalb von 5-6 Jahren durchaus im Rahmen der Möglichkeiten. Man kann die Kapazitäten aber natürlich auch mit Prüfen auslasten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2020 12:59 von Jay.
Zitat
Jay
Zitat
Marienfelde
Eine gute Nachricht, den "Mauerweg" betreffend:

"Das Land Berlin und die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow haben sich auf eine Finanzierung für die Untertunnelung der Bahnlinie verständigt. Damit wird künftig eine dem ursprünglichen Mauerverlauf folgende Wegführung ermöglicht. (...)

Das ist "kalter Kaffee". Die viel problematischere Frage ist, ob die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow das Planungsverfahren auf die Reihe bekommt und ggf. mit der Bahn eine Abwendungsvereinbarung unterschreibt, damit die Unterführung jetzt mitgebaut werden kann, auch wenn noch kein eigenes Planfeststellungsbeschluss vorliegt.

Ja, letzteres ist das Entscheidende. Dennoch: es ist schon mindestens lauwarmer Kaffee (welch' Zufall: trinke ich jetzt gerade;-) ). Dass sich Berlin und BlaMa zusammensetzen und zumindest so tun, als ob sie etwas erreichen wollten, halte ich schon für einen Fortschritt.
Zitat
andre_de
Zitat
Harald Tschirner
Versprochen wird dieser Bahnhof bereits seit 1984..
.

Ah, interessant! Hast Du da evtl. eine Quelle, dass es bereits 1984 solche Ideen gab? Wir arbeiten nämlich gerade an einem Artikel ;-)

Viele Grüße
André

Ich fand etwas in Blickpunkt Straßenbahn 1/84 (damals war ich nicht für West-Berlin zuständig). Auf Seite 11 unter Ausbauplanungen werden die damals angedachten neuen S-Bahnhöfe genannt.

In den Berliner Verkehrsblättern fand ich nichts zu diesem Thema.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner
Zitat
andre_de
Zitat
Harald Tschirner
Versprochen wird dieser Bahnhof bereits seit 1984..
.

Ah, interessant! Hast Du da evtl. eine Quelle, dass es bereits 1984 solche Ideen gab? Wir arbeiten nämlich gerade an einem Artikel ;-)

Viele Grüße
André

Ich fand etwas in Blickpunkt Straßenbahn 1/84 (damals war ich nicht für West-Berlin zuständig). Auf Seite 11 unter Ausbauplanungen werden die damals angedachten neuen S-Bahnhöfe genannt.

Hallo Harald,

vielen lieben Dank für Deine schnelle Recherche und für das veröffentlichte Ergebnis! Danach war der Bahnhof also sogar bereits spätestens 1983 seitens Senat offiziell geplant. Nun kommt er mit viel Glück 50 (!) Jahre später. Auch der Rest des BS-Artikels ist sehr interessant.

EDIT: Bemerkenswert ist auch, dass die 1979 errichtete Lankwitzer Brücke am Kamenzer Damm bereits entsprechend aufgeweitet ausgeführt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Betriebsübernahme ja eigentlich noch gar nicht absehbar.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2020 13:17 von andre_de.
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