Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 02.04.2021 07:04 |
Zitat
"BusUndBahnAusBerlin" am 1.4.2021 um 22.31 Uhr:
Zwei Handybilder vom BÜ Ziethener Str.
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 02.04.2021 14:09 |
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 20:27 |
Zitat
krickstadt
Moin.
Heute ist wieder eine parlamentarische Anfrage nebst Antwort zur Dresdener Bahn und den S-/Regional-Bahnhöfen Kamenzer Damm und Buckower Chaussee veröffentlicht worden. In der Anfrage wird auf eine am 27.2.2021 veröffentlichte Anfrage verwiesen, deren PDF-Dateiadresse ich im Zitat des Textes verlinke und bereits hier im Forum vorgestellt hatte.
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 20:42 |
Zitat
andre_de
Zitat
krickstadt
Moin.
Heute ist wieder eine parlamentarische Anfrage nebst Antwort zur Dresdener Bahn und den S-/Regional-Bahnhöfen Kamenzer Damm und Buckower Chaussee veröffentlicht worden. In der Anfrage wird auf eine am 27.2.2021 veröffentlichte Anfrage verwiesen, deren PDF-Dateiadresse ich im Zitat des Textes verlinke und bereits hier im Forum vorgestellt hatte.
Der Tagesspiegel nimmt die Kleine Anfrage zum Anlass für einen kritischen und deutlichen Artikel zu diesem ganzen Desaster:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-der-dresdner-bahn-im-sueden-berlins-chancen-fuer-neue-bahnhoefe-schwinden/27065900.html
Dies wären die konkreten Projekte und "Quick-Wins" gewesen, mit denen die pseudo-grüne Frau Günther hätte zeigen können, dass sie Verkehrswende wirklich will. Stattdessen Scheitern auf ganzer Linie. Noch deutlicher kann man den sogenannten "Außenbezirken" (obwohl dort die Mehrheit der Berliner Bevölkerung wohnt) nicht zeigen, dass sie in der politischen Innenstadt-Blase keine Rolle spielen. Dass eine Verkehrswende primär in den "Außenbezirken" stattfinden muss, damit sie überhaupt stattfindet, hat das regierende RRG bis heute nicht verstanden.
Viele Grüße
André
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 20:49 |
Zitat
andre_de
Zitat
krickstadt
Moin.
Heute ist wieder eine parlamentarische Anfrage nebst Antwort zur Dresdener Bahn und den S-/Regional-Bahnhöfen Kamenzer Damm und Buckower Chaussee veröffentlicht worden. In der Anfrage wird auf eine am 27.2.2021 veröffentlichte Anfrage verwiesen, deren PDF-Dateiadresse ich im Zitat des Textes verlinke und bereits hier im Forum vorgestellt hatte.
Der Tagesspiegel nimmt die Kleine Anfrage zum Anlass für einen kritischen und deutlichen Artikel zu diesem ganzen Desaster:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-der-dresdner-bahn-im-sueden-berlins-chancen-fuer-neue-bahnhoefe-schwinden/27065900.html
Dies wären die konkreten Projekte und "Quick-Wins" gewesen, mit denen die pseudo-grüne Frau Günther hätte zeigen können, dass sie Verkehrswende wirklich will. Stattdessen Scheitern auf ganzer Linie. Noch deutlicher kann man den sogenannten "Außenbezirken" (obwohl dort die Mehrheit der Berliner Bevölkerung wohnt) nicht zeigen, dass sie in der politischen Innenstadt-Blase keine Rolle spielen. Dass eine Verkehrswende primär in den "Außenbezirken" stattfinden muss, damit sie überhaupt stattfindet, hat das regierende RRG bis heute nicht verstanden.
Viele Grüße
André
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 21:05 |
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Nemo
So ein Quatsch! [...]
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 21:28 |
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 21:38 |
Zitat
B-V 3313
Nemo hat nicht ganz unrecht, die Grünen sind mit ihrem neuen U-Bahn-Kuschel-Kurs in den Außenbezirken doch voll auf Linie. Das wahre Interesse am ÖPNV zeigt sich dann an Projekten wie Perleberger Brücke, Kamenzer Damm etc. Da sind die Verkehrsbedürfnisse der Anwohner innerhalb und außerhalb des S-Bahnrings "gleichberechtigt" egal.
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 21:47 |
Zitat
andre_de
Und sie hat speziell für die "Außenbezirke" absolut NICHTS abgeliefert.
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 03.04.2021 22:45 |
Zitat
andre_de
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B-V 3313
Nemo hat nicht ganz unrecht, die Grünen sind mit ihrem neuen U-Bahn-Kuschel-Kurs in den Außenbezirken doch voll auf Linie. Das wahre Interesse am ÖPNV zeigt sich dann an Projekten wie Perleberger Brücke, Kamenzer Damm etc. Da sind die Verkehrsbedürfnisse der Anwohner innerhalb und außerhalb des S-Bahnrings "gleichberechtigt" egal.
Ich bezog mich auf das greifbare (nicht)Ergebnis der AKTUELLEN grünen Senatorin, und nicht auf irgendwelche mündlichen Ankündigungen von irgendwem für eine unbestimmte Zukunft. Und sie hat speziell für die "Außenbezirke" absolut NICHTS abgeliefert. Für die Innenstadt-Blase finden sich ja zumindest einige (wenn auch sehr wenige) Arbeitsergebnisse ihrer fünfjährigenWirkensAnwesenheitsphase.
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 05:06 |
Zitat
andre_de
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krickstadt
Moin.
Heute ist wieder eine parlamentarische Anfrage nebst Antwort zur Dresdener Bahn und den S-/Regional-Bahnhöfen Kamenzer Damm und Buckower Chaussee veröffentlicht worden. In der Anfrage wird auf eine am 27.2.2021 veröffentlichte Anfrage verwiesen, deren PDF-Dateiadresse ich im Zitat des Textes verlinke und bereits hier im Forum vorgestellt hatte.
Der Tagesspiegel nimmt die Kleine Anfrage zum Anlass für einen kritischen und deutlichen Artikel zu diesem ganzen Desaster:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-der-dresdner-bahn-im-sueden-berlins-chancen-fuer-neue-bahnhoefe-schwinden/27065900.html
Dies wären die konkreten Projekte und "Quick-Wins" gewesen, mit denen die pseudo-grüne Frau Günther hätte zeigen können, dass sie Verkehrswende wirklich will. Stattdessen Scheitern auf ganzer Linie. Noch deutlicher kann man den sogenannten "Außenbezirken" (obwohl dort die Mehrheit der Berliner Bevölkerung wohnt) nicht zeigen, dass sie in der politischen Innenstadt-Blase keine Rolle spielen. Dass eine Verkehrswende primär in den "Außenbezirken" stattfinden muss, damit sie überhaupt stattfindet, hat das regierende RRG bis heute nicht verstanden.
Viele Grüße
André
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 12:00 |
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Jay
Übrigens muss man da jetzt gar nicht mal so sehr auf die Grünen eindreschen, denn die haben "nur" das Finale vergeigt. Im FNP steht der Halt seit 1986 drin und die Senatsverwaltung war ja nun lange Jahre SPD-geführt. Extrem frustrierend das Ganze!
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 12:09 |
Zitat
Marienfelde
Ansonsten frage ich mich immer, ob es wirklich so zielführend ist, auf der Noch-Senatorin herumzutrampeln - selbst dann, wenn dies berechtigt erscheinen mag.
Das Hauptproblem beim "Ausbau" der Dresdener Bahn ist nach meiner Überzeugung das aus Sicht einer nachhaltigen Bahnpolitik kontraproduktive Handeln der DB Netz AG (der Fehler ist mit den zwei Buchstaben vor der Klammer "gut" benannt).
Die DB Netz AG ist vom übrigen Bahnkonzern rechnerisch getrennt, daher gibt es keinen einheitlich handelnden Konzern mehr, sondern lauter in ihren betriebswirtschaftlichen Egoismen gefangene Einzelgesellschaften.
Hier ist die Bundespolitik (die den derzeitigen Zustand des Bahnkonzerns zu verantworten hat) gefordert. Mein Lösungsvorschlag ist klar: Mindestens das Netz selbst muß gemeinwohlorientiert geführt werden.
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 13:16 |
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 13:40 |
Zitat
andre_de
Das Problem hier ist aber nicht das gerne genannte "betriebswirtschaftliche Handeln" der DB Netz. Wenn man SPNV-Ausbau will, muss man zunächst mal akzeptieren und realisieren, wie das aktuelle Regelwerk ist (egal, was man davon hält). Und dieses setzt nun mal zwingend voraus, dass das Land die gewünschten Stationen überhaupt erst einmal bestellt. Wäre dies rechtzeitig vor Abschluss des PFV erfolgt - und zwar selbst ohne abgeschlossene Planungsvereinbarung - hätte das EBA über die entsprechenden Einwendungen zu den Stationen und zur Zweigleisigkeit nicht einfach so hinweggehen können, sondern hätte hier entsprechende Auflagen zumindest zu Vorleistungen gemacht. DB Netz wäre dann gezwungen gewesen, auf eine entsprechende Planungs- und Finanzierungsvereinbarung mit dem Land zu drängen. Die Stationen wären dann im Zuge des Streckenausbaus mit umgesetzt worden.
Genau dieses Versäumnis ist dem Land - und ausschließlich dem Land - in Person der verantwortlichen Verkehrssenatorin anzulasten. Wie ich in dem Signal-Artikel schon schrieb, zeigen andere Bundesländer, wie das geht. So lässt sich Bayern im Raum Erlangen/Bamberg den Ausbau des S-Bahn-Netzes über zig Kilometer zusammen mit dem VDE8-Ausbau quasi nebenbei mit planen und umsetzen. Und zwar OHNE dass davon der VDE8-Ausbau in irgendeiner Weise verzögert oder behindert wird, wie hier in Berlin ja gerne als "Argument" angeführt wird. Dito im Raum Leipzig/Halle bei der MDSB. Man muss es einfach nur tun, und zwar rechtzeitig. Beides passiert in Berlin nicht, seit Jahren und Jahrzehnten nicht.
Viele Grüße
André
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 17:24 |
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 18:41 |
Zitat
andre_de
Zitat
Marienfelde
Ansonsten frage ich mich immer, ob es wirklich so zielführend ist, auf der Noch-Senatorin herumzutrampeln - selbst dann, wenn dies berechtigt erscheinen mag.
Das Hauptproblem beim "Ausbau" der Dresdener Bahn ist nach meiner Überzeugung das aus Sicht einer nachhaltigen Bahnpolitik kontraproduktive Handeln der DB Netz AG (der Fehler ist mit den zwei Buchstaben vor der Klammer "gut" benannt).
Die DB Netz AG ist vom übrigen Bahnkonzern rechnerisch getrennt, daher gibt es keinen einheitlich handelnden Konzern mehr, sondern lauter in ihren betriebswirtschaftlichen Egoismen gefangene Einzelgesellschaften.
Hier ist die Bundespolitik (die den derzeitigen Zustand des Bahnkonzerns zu verantworten hat) gefordert. Mein Lösungsvorschlag ist klar: Mindestens das Netz selbst muß gemeinwohlorientiert geführt werden.
Das Problem hier ist aber nicht das gerne genannte "betriebswirtschaftliche Handeln" der DB Netz. Wenn man SPNV-Ausbau will, muss man zunächst mal akzeptieren und realisieren, wie das aktuelle Regelwerk ist (egal, was man davon hält). Und dieses setzt nun mal zwingend voraus, dass das Land die gewünschten Stationen überhaupt erst einmal bestellt. Wäre dies rechtzeitig vor Abschluss des PFV erfolgt - und zwar selbst ohne abgeschlossene Planungsvereinbarung - hätte das EBA über die entsprechenden Einwendungen zu den Stationen und zur Zweigleisigkeit nicht einfach so hinweggehen können, sondern hätte hier entsprechende Auflagen zumindest zu Vorleistungen gemacht. DB Netz wäre dann gezwungen gewesen, auf eine entsprechende Planungs- und Finanzierungsvereinbarung mit dem Land zu drängen. Die Stationen wären dann im Zuge des Streckenausbaus mit umgesetzt worden.
Genau dieses Versäumnis ist dem Land - und ausschließlich dem Land - in Person der verantwortlichen Verkehrssenatorin anzulasten. Wie ich in dem Signal-Artikel schon schrieb, zeigen andere Bundesländer, wie das geht. So lässt sich Bayern im Raum Erlangen/Bamberg den Ausbau des S-Bahn-Netzes über zig Kilometer zusammen mit dem VDE8-Ausbau quasi nebenbei mit planen und umsetzen. Und zwar OHNE dass davon der VDE8-Ausbau in irgendeiner Weise verzögert oder behindert wird, wie hier in Berlin ja gerne als "Argument" angeführt wird. Dito im Raum Leipzig/Halle bei der MDSB. Man muss es einfach nur tun, und zwar rechtzeitig. Beides passiert in Berlin nicht, seit Jahren und Jahrzehnten nicht.
Viele Grüße
André
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 04.04.2021 23:14 |
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 05.04.2021 06:50 |
Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 05.04.2021 09:10 |
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Marienfelde
"Mit dem zusätzlichen Halt und unter Berücksichtigung der Wendezeiten verlagert sich die Begegnung der S-Bahnen von Mahlow nach Lichtenrade", teilte die Bahn mit. "Demzufolge muss die stadtauswärtsfahrende S-Bahn auf die entgegenkommende S-Bahn warten" - die Fahrt verlängert sich so um fünf Minuten - für alle."
Wenn schon eine Lüge, dann eine faustdicke, scheint das Motto der Bahn zu sein, wie der derzeitige Fahrplan zeigt - in dem in Lichtenrade gekreuzt wird. Dadurch ist in dem eingleisigen Abschnitt von Lichtenrade nach Blankenfelde nur jeweils ein Zug "gefangen". Durch die Nichtkreuzung im S-Bf Mahlow - im ansonsten eingleisigen Abschnitt - ergibt sich dort sogar eine Reduzierung der Fahrzeit, weil auf (eine) Warteminute(n) zwecks Fahrplanstabilisierung in Mahlow verzichtet werden kann.
Marienfelde.