Hat hier schon jemand Informationen dazu, wie der Schienenersatzverkehr auf der Dresdner Bahn ab April 2023 aussehen wird? Aktuell steht zumindest auf Bahn.de schon mal drin, dass kein Zug fährt und man bekommt obskure Umleitungen angezeigt.

Nun hatten sie ja jahrelang Zeit, den SEV Zossen-Blankenfelde(-Südkreuz/BER) sinnvoll zu planen, aber irgendwas sagt mir, dass das wieder eine Farce wird

Als Ergänzung zu Zektors Bildern hier noch 2 weitere Fotos vom S Lichtenrade (25.11.22)



Blick gen Süden zum Strecken-und Kehrgleisgleis.

Vielen Dank an alle Fotografen für die aktuellen Bilder.

Zitat
Razupaltuff
Hat hier schon jemand Informationen dazu, wie der Schienenersatzverkehr auf der Dresdner Bahn ab April 2023 aussehen wird? Aktuell steht zumindest auf Bahn.de schon mal drin, dass kein Zug fährt und man bekommt obskure Umleitungen angezeigt.

Ich vermute, die Sperrung ist im System, aber der SEV noch nicht.

am besten auf die krone der wand noch ein eterni-rohr, dann ist es mit der Mauer fast identisch, und wir brauchen keine mauer-museen mehr

@Wollankstraße

Ja, das dachte ich auch.
Man könnte fast denken das Bild zeigt einen Abschnitt innerhalb der Sektorengrenze. Einfach grauenhaft dieser hohe Schallschutz.

Für S-Bahngleise...einfach nur krank.

Leider sind nur Schallemissionen messbar, Ästhetik nicht. Letzteres spielt in der Umsetzung von Bahnbauwerken überhaupt keine Rolle mehr.
Immerhin: Hier haben diese scheußlichen Wände Farbe - in Karow sind sie einfach nur grau.

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Genau darum drehte sich ja auch die Diskussion im Nachbarthread. Insbesondere bei S-Bahnstrecken absolut übertrieben und hässlich. Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn niemand mehr aus dem Fenster schaut, sondern alle auf ihr Smartphone.

Bin mal gespannt ob irgendwann mal in den Medien Artikel oder Berichte erscheinen, dass Immobilien oder Grundstücke aufgrund dieser Lärmschutzwände an Wert verloren haben weil Leute nicht auf eine Plastik- oder Alu-Wand gucken wollen...

Zitat
GraphXBerlin
Bin mal gespannt ob irgendwann mal in den Medien Artikel oder Berichte erscheinen, dass Immobilien oder Grundstücke aufgrund dieser Lärmschutzwände an Wert verloren haben weil Leute nicht auf eine Plastik- oder Alu-Wand gucken wollen...

Nö, man wird lesen, dass es die böse Bahn war, die den Grundstückspreis gedrückt hat.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

>Blick gen Süden zum Strecken-und Kehrgleisgleis.

Die Lichtenrader wollten einen Tunnel, sie haben ihn bekommen. Auch wenn gewisse Ähnlichkeiten mit Grenzsperranlagen nicht von der Hand zu weisen sind. Ist reine Retourkutsche der Bahn. 🙄😏

Die Karower haben m.W. nicht nach einem Tunnel gerufen und dennoch einen bekommen. Der hier wirkt auf den ersten Blick aber nicht so extrem, weil auf eine extra Wand zwischen S- und Fernbahngleisen verzichtet wurde. Links und rechts aber - alles dicht.

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Zitat
Krumme Lanke
Genau darum drehte sich ja auch die Diskussion im Nachbarthread. Insbesondere bei S-Bahnstrecken absolut übertrieben und hässlich. Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn niemand mehr aus dem Fenster schaut, sondern alle auf ihr Smartphone.

Was übertrieben ist, uns was nicht entscheidet aber nicht das (Dein?) Bauchgefühl, sondern die konkreten Regelwerke zum Schallschutz. Man kann halt die Physik nicht austricksen. Und glaub mir, die DB hat auch keine Lust auf diese Wände, die Geld kosten, inspiziert und gewartet werden müssen und den Zugang im Rettungsfall und bei Wartungsarbeiten erschweren.

Allerdings: Immerhin wird so auch der Zugang von Betriebsfremden zu den Gleisen erschwert...

Und auf Smartpohne schauen doch eh alle, ich inklusive.

Gruß

Thrax

Trotzdem bleibe ich dabei, in Blankenburg z. B. wurden die Gleisanlagen ja nur erneuert bzw. eine Menge abgebaut. Dort fuhren immer Züge aller Art, wozu da Schallschutz in den Dimensionen? Es ist ja keine Neubaustrecke mit zusätzlicher Fernbahn wie in Lichtenrade. Dann müsste man den Ostring auch komplett zuballern wenn die Gleise erneuert werden.

Zitat
Nordender
Trotzdem bleibe ich dabei, in Blankenburg z. B. wurden die Gleisanlagen ja nur erneuert bzw. eine Menge abgebaut. Dort fuhren immer Züge aller Art, wozu da Schallschutz in den Dimensionen? Es ist ja keine Neubaustrecke mit zusätzlicher Fernbahn wie in Lichtenrade. Dann müsste man den Ostring auch komplett zuballern wenn die Gleise erneuert werden.

Weil unsere vorletzte Bundesregierung sehr viel Geld zur Verfügung gestellt hat um Bürger vor Bahnlärm zu schützen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.

Zitat
Thrax

Was übertrieben ist, uns was nicht entscheidet aber nicht das (Dein?) Bauchgefühl, sondern die konkreten Regelwerke zum Schallschutz. Man kann halt die Physik nicht austricksen.

Austricksen kann man die Physik natürlich nicht. Aber es gibt verschiedene Lösungen, wie z.B. niedrigere Schallschutzwände, die dafür dann dichter am Gleis stehen, die den gleichen Effekt haben könnten und die Sicht nicht behindern. Gerade bei der S-Bahn gibt es ja keinerlei Schall der von einer Oberleitung kommt, also gibt es nur die Emissionen vom Fahrwerk - dementsprechend braucht man die Höhe der Schallwände nur um den zu großen Abstand und die Reflektion von der gegenüber stehenden Schallwand zu kompensieren.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Bumsi
Weil unsere vorletzte Bundesregierung sehr viel Geld zur Verfügung gestellt hat um Bürger vor Bahnlärm zu schützen.

Leider nicht genug um die Maßnahmen ästhetisch ansprechend zu gestalten. Daher haben wir nun in einigen Gegenden weniger Lärm, aber auch weniger Licht. Übrigens auch im Zug - das ist wie mit der Werbung auf Fenstern - es geht nicht allein um die Aussicht, sondern auch um Behaglichkeit im Innenraum der Bahnen. Zu der Tageslicht immens beiträgt. Und zurück zur Aussicht - die nimmt man auch beim Blick aufs Smartphone wahr, die meisten Leute dürften ein gewisses peripheres Sichtfeld haben.

Übrigens erschwert der Sichtschutzwall auch die Einschätzung, ob ein Zug noch zu schaffen ist oder nicht. In Karow konnte man die S-Bahn ankommen sehen und wusste, dass der mit nur 'nem halben Schritt schneller noch zu schaffen ist.

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Zitat
Philipp Borchert
Die Karower haben m.W. nicht nach einem Tunnel gerufen und dennoch einen bekommen. Der hier wirkt auf den ersten Blick aber nicht so extrem, weil auf eine extra Wand zwischen S- und Fernbahngleisen verzichtet wurde. Links und rechts aber - alles dicht.

Da muss ich dich enttäuschen: es gab sogar eine Bürgerinitiative, die darauf hingearbeitet hat, dass dieser Tunnel kommt und auch gefordert hat, dass der Tunnel über die ursprünglich geplante Länge hinaus verlängert wird, um endlich auf ganzer Länge der Strecke vor dem Bahnlärm geschützt zu werden.
Die 2. Baustufe des Ausbaus wurde auch wegen der Lärmschutzforderungen zunächst abgebrochen und erst später wieder aufgenommen, weil die Bahn den Lärmschutz damals nicht zahlen wollte.


BI Lärmschutz Stettiner Bahn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2022 13:36 von DerMichael.

>Weil unsere vorletzte Bundesregierung sehr viel Geld zur Verfügung gestellt hat um Bürger vor Bahnlärm zu schützen.

Du meinst den verstärkten Ausbau der Autobahnen? 😂😂😂