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Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin
geschrieben von TomB 
Moin.

Eine heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten beschäftigt sich zwar nicht mit den aktuellen Arbeiten, aber (unter anderem) mit der barrierefreien Erschließung des S-Bahnhofs Marienfelde inklusive einem zweiten Zugang auf der Nordseite des Bahnhofs:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Christian Zander (CDU) vom 26.1.2023 und Antwort vom 13.2.2023: BVG Muva als Aufzugersatz zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Attilastraße

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft (zum Teil) Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) und die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahme gebeten. Sie werden in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.

Frage 1: Wie ist die Nachfrage nach dem Angebot des BVG Muva als Aufzugersatz zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Attilastraße seit Inbetriebnahme des Angebots (bitte in absoluten Zahlen nach Monaten und Angabe des Tagesdurchschnitts)?

Antwort zu 1.: Hierzu berichtet die BVG: "Die Nachfrage nach dem BVG Muva Aufzugersatzservice zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Attilastraße gestaltet sich bisher wie folgt:

September: 9 angefragte Fahrten
Oktober: 14 angefragte Fahrten
November: 13 angefragte Fahrten
Dezember: 4 angefragte Fahrten"

Frage 2: In welchem Verhältnis erfolgt die Inanspruchnahme durch die Kunden per telefonischer Reservierung, über die App und über spontane Nutzung?

Antwort zu 2.: Hierzu berichtet die BVG: "Eine Reservierung im Sinne einer Vorausbuchung wird derzeit nicht angeboten. Eine Spontanbuchung ist per App und Telefon möglich. Ca. 50 Prozent der Kund*innen buchen ihre Fahrten mit dem BVG Muva Aufzugersatz derzeit über das Telefon und 50 Prozent über die App."

Frage 3: Zu welchen Zeiten besteht dieses Angebot?

Antwort zu 3.: Hierzu berichtet die BVG: "Das Angebot besteht zu den Betriebszeiten der S- und U-Bahn."

Frage 4: Welche Kosten fallen für dieses Angebot zwischen den beiden o.g. S-Bahnhöfen an?

Antwort zu 4.: Hierzu berichtet die BVG: "Es lassen sich keine genauen Kosten benennen, da die o.g. S-Bahnstationen nur einen Teil der Leistung des BVG Muva Aufzugersatzes als Ganzes darstellen."

Frage 5: Sind der Senat und die BVG zufrieden mit der Auslastung?

Antwort zu 5.: Hierzu berichtet die BVG: "Der Aufzugersatz soll nur im Notfall, bei fehlender Barrierefreiheit greifen und kein Regelfall sein. Da der S-Bahnhof Marienfelde nicht barrierefrei ist, ist der BVG Muva Aufzugersatz dort nutzbar. Die Auslastung sollte nicht als Grundlage der Bewertung des Services herangezogen werden, denn das würde das Ergebnis verzerren.

Es ist aber im Interesse der BVG, den Service noch bekannter zu machen, damit Menschen, die dieser Hilfe bedürfen, sie auch anfordern können. So wird er zum Beispiel bei unseren regelmäßigen Mobilitätstrainings noch einmal vor Ort vorgestellt und über Beschilderung an Bahnhöfen informiert. Uns ist wichtig, dass sich der Fahrgast im Bedarfsfall auf den BVG Muva Aufzugersatz verlassen kann."

Frage 6: Welchen Einfluss auf die Auslastung haben die diversen Einschränkungen auf der S-Bahnlinie 2 (derzeit Sperrung des Nord-Süd-Tunnels)?

Antwort zu 6.: Hierzu berichtet die BVG: "Bisher liegen hierzu keine repräsentativen Auswertungen vor."

Frage 7: Wann wird das Angebot evaluiert und bis wann ist die Laufzeit des Angebots geplant?

Antwort zu 7.: Hierzu berichtet die BVG: "Das Angebot läuft bis Ende 2025. Rückmeldungen und Fahrterlebnisse fließen kontinuierlich in die Entwicklung des Projektes ein. Eine Evaluation des Angebots ist in Abstimmung und kurzfristig geplant."

Frage 8: Gibt es bereits einen konkreten Zeitplan, wann der S-Bahnhof Marienfelde barrierefrei gestaltet werden wird?

Antwort zu 8.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Für unsere rund 9.800 täglichen Ein- und Aussteiger in Marienfelde sind in den nächsten Jahren zwei Baumaßnahmen geplant. Die Deutsche Bahn AG (DB AG) modernisiert für die Reisenden die Bahnsteige und stellt die Barrierefreiheit am bestehenden Zugang zum S-Bahnhof durch zwei Aufzüge und zwei Fahrtreppen her. Zusätzlich wird ein weiterer, ebenfalls barrierefreier Zugang im Norden der Station geschaffen. Beide Maßnahmen sind Teil der Rahmenvereinbarung mit dem Land Berlin und werden noch durch eine Planungsvereinbarung festgelegt. Die beiden Maßnahmen sollen zusammen umgesetzt werden. Wir gehen aktuell von einem vrsl. Baubeginn in 2029 aus (in Abhängigkeit von Sperrpausen und Planrecht)."

Frage 9: Auf welche Art und Weise soll die barrierefreie Erschließung erfolgen?

Antwort zu 9.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Der bestehende Zugang an der Bahnstraße wird durch zwei Aufzüge und zwei Fahrtreppen ergänzt. In welcher Form die Barrierefreiheit am zusätzlichen Zugang hergestellt wird, legen wir noch im Rahmen der Vorplanung fest."

Frage 10: In welcher Höhe werden die Kosten nach derzeitigem Stand für diese Maßnahme anfallen?

Antwort zu 10.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Aufgrund des frühen Projektstands und der derzeit stark fluktuierenden Kosten von Baumaterial können wir aktuell keine belastbaren Aussagen zu den anfallenden Kosten treffen."

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Eine heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten beschäftigt sich zwar nicht mit den aktuellen Arbeiten, aber (unter anderem) mit der barrierefreien Erschließung des S-Bahnhofs Marienfelde inklusive einem zweiten Zugang auf der Nordseite des Bahnhofs:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Christian Zander (CDU) vom 26.1.2023 und Antwort vom 13.2.2023: BVG Muva als Aufzugersatz zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Attilastraße

(...)

Frage 8: Gibt es bereits einen konkreten Zeitplan, wann der S-Bahnhof Marienfelde barrierefrei gestaltet werden wird?

Antwort zu 8.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Für unsere rund 9.800 täglichen Ein- und Aussteiger in Marienfelde sind in den nächsten Jahren zwei Baumaßnahmen geplant. Die Deutsche Bahn AG (DB AG) modernisiert für die Reisenden die Bahnsteige und stellt die Barrierefreiheit am bestehenden Zugang zum S-Bahnhof durch zwei Aufzüge und zwei Fahrtreppen her. Zusätzlich wird ein weiterer, ebenfalls barrierefreier Zugang im Norden der Station geschaffen. Beide Maßnahmen sind Teil der Rahmenvereinbarung mit dem Land Berlin und werden noch durch eine Planungsvereinbarung festgelegt. Die beiden Maßnahmen sollen zusammen umgesetzt werden. Wir gehen aktuell von einem vrsl. Baubeginn in 2029 aus (in Abhängigkeit von Sperrpausen und Planrecht)."

Frage 9: Auf welche Art und Weise soll die barrierefreie Erschließung erfolgen?

Antwort zu 9.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Der bestehende Zugang an der Bahnstraße wird durch zwei Aufzüge und zwei Fahrtreppen ergänzt. In welcher Form die Barrierefreiheit am zusätzlichen Zugang hergestellt wird, legen wir noch im Rahmen der Vorplanung fest."
(...)

Jesus, Maria und Josef - oder Kaczmarek, Giffey und Jarasch!

Da muss ich mich wirklich wieder aufregen: Der Wiederaufbau der Dresdener Bahn ist nun schon seit 30 Jahren - Verabschiedung des Pilzkonzepts - in Planung bzw. seit 4 Jahren konkret im Bau und dann schaffen es die Zuständigen nicht, Barrierefreiheit sowie Grundsanierung des S Marienfelde da irgendwie mit unterzubringen? Konnte man da in den ganzen Jahren kein externes Ingenieur- oder Architekturbüro mit dem zeitgerechten Erarbeiten einer Genehmigungs- und Ausführungsplanung beauftragen? Sperrpausen auf der S2 gäbe es doch im laufenden Vorhaben genügend, dass man das hätte bündeln können...

Was zum Geier ist da jetzt noch so aufwendig zu planen und abzustimmen, dass der Bahnhofsumbau nicht vor 2029 beginnen können soll...?

Diese Schlafnützigkeit der DB, so etwas nicht auch einmal von sich aus ohne explizite Senatsbestellung im voraus zu planen, wenn sie doch eh weiß, dass dort gebaut werden muss, ist nicht mehr nachvollziehbar. Ja - natürlich hätte der Senat das eher bestellen sollen/müssen, aber den Bauherren selbst entbindet dies nicht von seiner Gesamtverantwortung.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger


Jesus, Maria und Josef - oder Kaczmarek, Giffey und Jarasch!

Da muss ich mich wirklich wieder aufregen: Der Wiederaufbau der Dresdener Bahn ist nun schon seit 30 Jahren - Verabschiedung des Pilzkonzepts - in Planung bzw. seit 4 Jahren konkret im Bau und dann schaffen es die Zuständigen nicht, Barrierefreiheit sowie Grundsanierung des S Marienfelde da irgendwie mit unterzubringen? Konnte man da in den ganzen Jahren kein externes Ingenieur- oder Architekturbüro mit dem zeitgerechten Erarbeiten einer Genehmigungs- und Ausführungsplanung beauftragen? Sperrpausen auf der S2 gäbe es doch im laufenden Vorhaben genügend, dass man das hätte bündeln können...

Was zum Geier ist da jetzt noch so aufwendig zu planen und abzustimmen, dass der Bahnhofsumbau nicht vor 2029 beginnen können soll...?

Diese Schlafnützigkeit der DB, so etwas nicht auch einmal von sich aus ohne explizite Senatsbestellung im voraus zu planen, wenn sie doch eh weiß, dass dort gebaut werden muss, ist nicht mehr nachvollziehbar. Ja - natürlich hätte der Senat das eher bestellen sollen/müssen, aber den Bauherren selbst entbindet dies nicht von seiner Gesamtverantwortung.

Genau so ist es. Und es betrifft nicht immer nur die DB, die BVG ist da auch immer schön mit dabei. Alles muss immer irgendwie bestellt werden, etc. statt mal selbst aus Sicht der Kunden und für den Kunden zu handeln. Man könnte in dieser an Unfähigkeit kaum zu überbietenden Stadt mehr als 100 Projekte aufzählen. Und dann wundert man sich, wenn die Leute echt keinen Bock mehr haben auf Wahlen, etc.
Ich würde weder von der BVG, noch der DB (außerhalb des Fernverkehrs) erwarten, dass sie was "aus eigener Tasche" oder aus reinem Selbstantrieb bauen, aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass sich deren entsprechende Vertreterinnen und Vertreter in den Verhandlungen um solche Sachen besonders hervor tun. Da macht keiner die Klappe auf oder haut mal auf den Tisch.

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Zitat
Philipp Borchert
Ich würde weder von der BVG, noch der DB (außerhalb des Fernverkehrs) erwarten, dass sie was "aus eigener Tasche" oder aus reinem Selbstantrieb bauen, aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass sich deren entsprechende Vertreterinnen und Vertreter in den Verhandlungen um solche Sachen besonders hervor tun. Da macht keiner die Klappe auf oder haut mal auf den Tisch.

Und ich würde erwarten, dass ein Unternehmen, welches ÖPNV anbietet, einfach das beste für den Kunden anbieten will und sich auch dementsprechend verhält. Aber was soll man halt von einer Anstalt im öffentlichen Recht erwarten. Auch da sitzen vermutlich, wie auch im Rest des öffentlichen Dienstes, wahre Nieten in den Chefsessels. Die könnten was sagen, haben aber entweder wenig Ahnung oder müssen sich dann Sorgen um ihr Einkommen machen. So funktioniert der öffentliche Dienst in Deutschland.
Zitat
Alba Coach
So funktioniert der öffentliche Dienst in Deutschland.

Nicht vergessen, du bist bekanntlich Teil dieses Problems.

Was aber die Anstalt des öffentlichen Rechts (=BVG) mit der Dresdener Bahn zu tun, wirst nur du wissen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2023 20:44 von B-V 3313.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
krickstadt
Eine heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten beschäftigt sich zwar nicht mit den aktuellen Arbeiten, aber (unter anderem) mit der barrierefreien Erschließung des S-Bahnhofs Marienfelde inklusive einem zweiten Zugang auf der Nordseite des Bahnhofs:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Christian Zander (CDU) vom 26.1.2023 und Antwort vom 13.2.2023: BVG Muva als Aufzugersatz zwischen den S-Bahnhöfen Marienfelde und Attilastraße

(...)

Frage 8: Gibt es bereits einen konkreten Zeitplan, wann der S-Bahnhof Marienfelde barrierefrei gestaltet werden wird?

Antwort zu 8.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Für unsere rund 9.800 täglichen Ein- und Aussteiger in Marienfelde sind in den nächsten Jahren zwei Baumaßnahmen geplant. Die Deutsche Bahn AG (DB AG) modernisiert für die Reisenden die Bahnsteige und stellt die Barrierefreiheit am bestehenden Zugang zum S-Bahnhof durch zwei Aufzüge und zwei Fahrtreppen her. Zusätzlich wird ein weiterer, ebenfalls barrierefreier Zugang im Norden der Station geschaffen. Beide Maßnahmen sind Teil der Rahmenvereinbarung mit dem Land Berlin und werden noch durch eine Planungsvereinbarung festgelegt. Die beiden Maßnahmen sollen zusammen umgesetzt werden. Wir gehen aktuell von einem vrsl. Baubeginn in 2029 aus (in Abhängigkeit von Sperrpausen und Planrecht)."

Frage 9: Auf welche Art und Weise soll die barrierefreie Erschließung erfolgen?

Antwort zu 9.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Der bestehende Zugang an der Bahnstraße wird durch zwei Aufzüge und zwei Fahrtreppen ergänzt. In welcher Form die Barrierefreiheit am zusätzlichen Zugang hergestellt wird, legen wir noch im Rahmen der Vorplanung fest."
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Jesus, Maria und Josef - oder Kaczmarek, Giffey und Jarasch!

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Und wie sie alle heißen.

Ich verstehe Deinen Unmut, insbesondere wegen des langen Realisierungszeitraums. Allerdings war in der Rahmenvereinbarung mit der DB Station & Service AG bisher nur von der Modernisierung des Bahnsteigs, der Personenunterführung, der Treppeneinhausung sowie der Herstellung der Barrierefreiheit bis 2031 die Rede.

Nunmehr ist der neue - auch barrierefreie - nördliche Zugang zur Großbeerenstraße / Marienfelder Allee in die Rahmenvereinbarung aufgenommen worden. Insofern konnte also ein Fortschritt erreicht werden. Die Kritik am langen Realisierungszeitraum bleibt natürlich,

Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Nunmehr ist der neue - auch barrierefreie - nördliche Zugang zur Großbeerenstraße / Marienfelder Allee in die Rahmenvereinbarung aufgenommen worden. Insofern konnte also ein Fortschritt erreicht werden. Die Kritik am langen Realisierungszeitraum bleibt natürlich,

Ob der Nordzugang am Ende wirklich gebaut wird, ist allerdings genauso offen (und aus meiner Sicht nach den nun geschaffenen Tatsachen genauso unwahrscheinlich) wie vor der nun beauftragten Voruntersuchung. Zumindest sind alle erst mal wieder ein bisschen beschäftigt und besänftigt.

Viele Grüße
André
2 Bilder von der Lankwitzer Brücke:




Evtl. für Umsteiger interessant:

Zitat
BVGnavi 04.2023

! Ab Mo, 17.4., 4 Uhr, fährt die S2 wieder wie gewohnt.
Am S Buckower Chaussee halten die Züge in beiden Fahrtrichtungen auf Gleis 1 (Bahnsteig stadtauswärts*)

Anmerkung meinerseits:
* = Bahnsteig Richtung Lichtenrade/Blankenfelde
Moin,

ich habe vor einigen Tagen ein Video von einer Führerstandsmitfahrt auf der S2 Richtung Süden gesehen und habe mich ein wenig "gegruselt". Hier ein Schnappschuss von kurz hinter der Teltowkanalbrücke:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Moin,

ich habe vor einigen Tagen ein Video von einer Führerstandsmitfahrt auf der S2 Richtung Süden gesehen und habe mich ein wenig "gegruselt". Hier ein Schnappschuss von kurz hinter der Teltowkanalbrücke:



Viele Grüße, Thomas

Ja, so wird es auf der ausgebauten S5 oder Verlängerung nach Falkensee dann wohl auch aussehen. Schöne neue Welt.
seid froh, dass ihr noch den Himmel sehen dürft. Irgendwann müssen Neubaustrecken bestimmt gleich komplett eingehaust werden
Jo, einfach gruselig nur noch zwischen meterhohen, und dazu noch beschmierten,
Lärmschutzwänden von A nach B zu kommen.

In Hamburg ist es auch ähnlich schlimm, auf den Linien S3/S31 von der Norderelbebrücke
Richtung Harburg bis zur Süderelbebrücke nur beschmierte, meterhohe Lärmschutzwände,
ein ganz tolles Fahrerlebnis.

Was die Graffiti Vandalen für Schäden verursachen, ich glaube das kann man gar nicht
beziffern.

Auch ein Grund, warum ich schon vor Jahren aufs Auto umgestiegen bin: Habe keine
Lust auf schmutzige und beschmierte Züge und den Blick auf beschmierte Wände.
Das Beschmierte ist das Problem? Ohne das sieht's doch noch trister aus. Und da es nicht beseitigt wird, ist es auch kein finanzieller Schaden. An den Zügen ist's was anderes.
Nennt man wohl erdaushubfreie Trogbauweise. Vielleicht wird der Trog noch ins Erdreich eingespült.

:-D

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Philipp Borchert
Das Beschmierte ist das Problem? Ohne das sieht's doch noch trister aus. Und da es nicht beseitigt wird, ist es auch kein finanzieller Schaden. An den Zügen ist's was anderes.

Man könnte die Wände ja mit den Motiven bemalen, die man hinter der Wand sehen würde.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Philipp Borchert
Das Beschmierte ist das Problem? Ohne das sieht's doch noch trister aus. Und da es nicht beseitigt wird, ist es auch kein finanzieller Schaden. An den Zügen ist's was anderes.

Der finanzielle Schaden entsteht erst verzögert, wenn die Panele durch die Farbe geschädigt werden und vorzeitig getauscht werden müssen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"Nemo" am 31.3.2023 um 12.15 Uhr:

Man könnte die Wände ja mit den Motiven bemalen, die man hinter der Wand sehen würde.

Wieso bemalen? Einfach ein großes Foto mit etwa dem Blickwinkel der Sicht durch zwei Pfeiler aufhängen, und dann wie einst auf der U9 bei der Vorbeifahrt einen Film sehen ... ;-)

Gruß, Thomas

PS an Florian: Bitte den Begriff patentieren lassen. :-D

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2023 12:22 von krickstadt.
Zitat
Jay
Der finanzielle Schaden entsteht erst verzögert, wenn die Panele durch die Farbe geschädigt werden und vorzeitig getauscht werden müssen.

Passiert das denn? Greift Farbe echt diesen stabilen Stahl an, mehr als es Regen über die Jahre tun könnte?

Letztlich hat die Bahn das selbst in der Hand. Eine ästhetische Gestaltung kann vor allem Impulsivtäter abhalten. Ansonsten wird doch hier gern von dieser Broken-Windows-Theorie gesprochen. Die Bahn legt mit so einer Gestaltung die Grundlage dafür. Seht scheiße aus, also ist es auch nicht schlimm wenn Dreck hinzu kommt.

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