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Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin
geschrieben von TomB 
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Arnd Hellinger
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DerMichael
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Latschenkiefer
Da kann die Abteilung Lärmschutz beim EBA ja einmal direkt die segensreiche "positive" Außenwirkung der Schallschutzwände begutachten, sozusagen aus erster Hand.

Vor allem werden die sich an der Lärmschutzwanne erfreuen, die sie sich genehmigt haben. Die nächste Evolution ist ja schon im PFA 7.1 Appenweier-Hohberg der ABS Karlsruhe-Basel in Planung (youtube):

Schön geht in der Tat hier in Berlin wie auch in Mittelbaden eigentlich anders - keine Frage.

Nur - und da wiederhole ich mich - bringt es wenig, diese Ansicht nur ständig hier im Forum oder auf Facebook, Twitter etc. zu wiederholen und das hier rein exekutiv tätige EBA zu kritisieren, sondern man muss gezielt an die Bundestagsausschüsse für Umwelt und Verkehr sowie das Wissing-Ministerium herantreten. Dort werden nämlich die Grenzwerte und zugehörigen Umsetzungsstandards beschlossen, die dann draußen für den Mist sorgen.

Und ja, auch das ist irgendwo eine Folge der ach so tollen Trennung zwischen Netz und Betrieb bei der Eisenbahn: Eine Bundesbahn konnte sich im PFV verpflichten oder verpflichtet werden, auf einer von ihr neu-/ausgebauten Strecke nur Fahrzeuge mit bestimmten Emissionswerten einzusetzen, während DB Netz letztlich Alles dulden muss, was technisch zugelassen ist. So jedenfalls war die Antwort auf meinen entsprechenden Einwand im PFV Bahnhof Köpenick - kann ich Euch gerne als PDF per E-Mail zuschicken...

Nunja: immerhin wollte ja Lichtenrade einen Tunnel. Vielleicht sieht so der Kompromiss aus, dass es wenigstens fast ein Tunnel wurde.
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Krumme Lanke

Welche Gemeinde wäre das und wie wird stattdessen gegen den Lärm vorgegangen?

Es ist Radebeul. Dort wurde die Geschwindigkeit von 120 km/h auf 160 km/h erhöht und die bisher dreigleisige Strecke um ein Gleis erweitert. Der aktive Schallschutz besteht aus dem BüG (Besonders überwachtes Gleis), der Rest wird über passive Maßnahmen erreicht.
Hab ein paar Bilder von den Bauarbeiten an den Eisenbahnüberführungen Attilastraße und Teltowkanal.



Blick vom S Bhf Attilastraße nach Süden auf die neue EÜ Attilastraße


Blick von Osten auf die EÜ Attilastraße


Auf dem Bahndamm Höhe Kolonie Erntesegen wird gerade die Brücke aufgebaut, welche später über dem Teltowkanal stehen wird


Zukünftige EÜ Maulbronner Ufer


Südliches Widerlager für die Brücke über den Teltowkanal


Nördliches Widerlager für die Brücke über den Teltowkanal mit zukünftiger EÜ Maulbronner Ufer
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BusUndBahnAusBerlin
Hab ein paar Bilder von den Bauarbeiten an den Eisenbahnüberführungen Attilastraße und Teltowkanal.



Blick vom S Bhf Attilastraße nach Süden auf die neue EÜ Attilastraße


Blick von Osten auf die EÜ Attilastraße

(...)

Danke für die Bilder.

Sehe ich das richtig, dass man nach Absenkung der MIV-Fahrbahn nun auch schon den Überbau für die Ferngleise in seine Endlage gebracht hat?

Leider scheint man den Austausch der S-Bahn-Überbauten erst in 2024 vornehmen zu können, Wird es dafür eine längere Sperrpause der S2 geben oder wechselseitig eingleisigen Betrieb mit nur jeweils kurzen Sperrungen zum Aus- und Einhub der Überbauten...?

Viele Grüße
Arnd
Hallo,

scheint so zu sein. Zumindest liegt dort schon diese Betonwanne für die Gleise und den Lärmschutz. Wie das dann mit der S-Bahn gehandhabt wird, weiß ich leider nicht.
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Arnd Hellinger
Danke für die Bilder.

Sehe ich das richtig, dass man nach Absenkung der MIV-Fahrbahn nun auch schon den Überbau für die Ferngleise in seine Endlage gebracht hat?

Leider scheint man den Austausch der S-Bahn-Überbauten erst in 2024 vornehmen zu können, Wird es dafür eine längere Sperrpause der S2 geben oder wechselseitig eingleisigen Betrieb mit nur jeweils kurzen Sperrungen zum Aus- und Einhub der Überbauten...?

Ich habe das Bild von BusUndBahnAusBerlin mal etwas aufgehellt und es auf den Bereich der Widerlager zugeschnitten (Danke für die Hohe Auflösung). So ist zu erkennen, dass der Überbau noch nicht die Endlage erreicht hat sondern weit höher als auf dem späteren Widerlager abgestützt liegt.


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Zektor
Evtl. für Umsteiger interessant:

Zitat
BVGnavi 04.2023

! Ab Mo, 17.4., 4 Uhr, fährt die S2 wieder wie gewohnt.
Am S Buckower Chaussee halten die Züge in beiden Fahrtrichtungen auf Gleis 1 (Bahnsteig stadtauswärts*)

Anmerkung meinerseits:
* = Bahnsteig Richtung Lichtenrade/Blankenfelde

Und das ist der Grund für die Eingleisigkeit im Bahnhof Buckower Chaussee:




Zitat

"Joe" am 11.5.2023 um 8.13 Uhr:

Und das ist der Grund für die Eingleisigkeit im Bahnhof Buckower Chaussee [...]

Das sieht nach Erstellung eines Fundaments für einen Pfeiler der zukünftigen Brücke aus.

Danke und Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Joe" am 11.5.2023 um 8.13 Uhr:

Und das ist der Grund für die Eingleisigkeit im Bahnhof Buckower Chaussee [...]

Das sieht nach Erstellung eines Fundaments für einen Pfeiler der zukünftigen Brücke aus.

Danke und Gruß, Thomas
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Fundament für den Treppenaufgang hoch zur Brücke später wird?
Ganz vorne der schmale betonierte Streifen mit dem Signal, sieht mir sehr nach den Fundamenten für eine verlängerte Bahnsteigkante unter die Brücke aus. Ist genau in der Flucht und von der Höhe auch passend zum aktuellen Sockel der Bahnsteigkante.
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Bd2001
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Krumme Lanke

Welche Gemeinde wäre das und wie wird stattdessen gegen den Lärm vorgegangen?

Es ist Radebeul. Dort wurde die Geschwindigkeit von 120 km/h auf 160 km/h erhöht und die bisher dreigleisige Strecke um ein Gleis erweitert. Der aktive Schallschutz besteht aus dem BüG (Besonders überwachtes Gleis), der Rest wird über passive Maßnahmen erreicht.

Mein Reden. Verzicht auf das unsinnige bedingungslose Prinzip beim Schallschutz "aktiv vor passiv". Stattdessen eine stadtbildverträgliche Höhenbegrenzung auf z.B. 2 Meter, der Rest wird mit passiven Maßnahmen (Schallschutzfenster) kompensiert.

An der Nordbahn (Bornholmer Straße <> Schönholz) führt übrigens die bisherige Regelungslage (d.h., bis zum technisch möglichen wird aktiv kompensiert) dazu, dass nur für eine Elektrifizierung der Neubau von 5 Meter hohen Wänden "nötig" wird, was Kosten von 80.000 Euro pro Schutzfall (!) - d.h. pro Wohnung - verursacht. Der Einbau von Schallschutzfenstern würde kaum mehr als ein Zehntel kosten. Für das EBA ist das in der Plangenehmigung eine angemessene Abwägung, wobei die DB es auch gar nicht erst anders versucht hat zu beantragen.

Viele Grüße
André
Hallo,

mit etwas Verzögerung habe ich eine Galerie vom PFA 2 (Lichtenrade) fertiggestellt, u.a. mit dem neuen S-Bahnsteig Lichtenrade.

https://www.baustellen-doku.info/berlin_dresdener-bahn/PFA2_Lichtenrade_Schichauweg-Stadtgrenze/20230226/

Viele Grüße
André
Moin moin,

[www.baustellen-doku.info] Bild 23 (zB.)

Warum überdeckelt man das Ganze nicht gleich mit Solarpanelen?
Den Gleichstrom der Panele könnte man gleich in die Stromschiene der S-Bahn einspeisen...so könnte man dem Wahnsinn vielleicht noch etwas Sinn geben und man würde sich auch noch den Murks mit den Bahnsteigüberdachungen sparen.
Im Prinzip also eine Art "Klimaschutzbahn". Das wäre doch mal innovativ :)

Gruß
Zitat

"SBahner" am 11.5.2023 um 11.09 Uhr:

Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Fundament für den Treppenaufgang hoch zur Brücke später wird?

Ich habe mir 'mal die hier (oder woanders?) vor einiger Zeit verlinkten Vergabeunterlagen zum Umbau der Buckower Chaussee angeschaut (abgespeichert am 20.3.2022). Und stelle fest, dass ich vergessen habe, wie weit weg der Bahnsteig des S-Bahnhofs von der Straße ist. Hier ein Ausschnitt aus einem Übersichtsplan (mit der Gleisachse des stadteinwärts führenden S-Bahngleises in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet, Pfad auf der Platte: "3.03_Planwerk/Anlage_3_3_3_LV2/1_Übersichtsplan/A_2_KI_1_UE_01.pdf"):



Die grauen Linien zeigen den Bahnsteig und die bereits abgerissene "Schmuckbrücke". Damit kann ich Deine Vorstellung, dass das das Fundament der Treppe zur
Straßen-(= Brücken-)Ebene wird, absolut nachvollziehen.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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X-Town Traffic
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Arnd Hellinger
Danke für die Bilder.

Sehe ich das richtig, dass man nach Absenkung der MIV-Fahrbahn nun auch schon den Überbau für die Ferngleise in seine Endlage gebracht hat?

Leider scheint man den Austausch der S-Bahn-Überbauten erst in 2024 vornehmen zu können, Wird es dafür eine längere Sperrpause der S2 geben oder wechselseitig eingleisigen Betrieb mit nur jeweils kurzen Sperrungen zum Aus- und Einhub der Überbauten...?

Ich habe das Bild von BusUndBahnAusBerlin mal etwas aufgehellt und es auf den Bereich der Widerlager zugeschnitten (Danke für die Hohe Auflösung). So ist zu erkennen, dass der Überbau noch nicht die Endlage erreicht hat sondern weit höher als auf dem späteren Widerlager abgestützt liegt.

BTW: Weiß jemand, warum oben auf der Brücke Ballast liegt? Haben die Angst, dass die Brücke sonst wegfliegt?
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DerMichael
BTW: Weiß jemand, warum oben auf der Brücke Ballast liegt? Haben die Angst, dass die Brücke sonst wegfliegt?

Der Überbau wird entsprechend der späteren Last (Schotter, Gleise) belastet, sodass der Beton in diesem "Grundbelastungszustand" aushärten kann. Das vermeidet spätere dauerhafte Spannungen.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
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DerMichael
BTW: Weiß jemand, warum oben auf der Brücke Ballast liegt? Haben die Angst, dass die Brücke sonst wegfliegt?

Der Überbau wird entsprechend der späteren Last (Schotter, Gleise) belastet, sodass der Beton in diesem "Grundbelastungszustand" aushärten kann. Das vermeidet spätere dauerhafte Spannungen.

Viele Grüße
André

Ah, Danke André
während im Nachbarthread "S21 never ending story" Trübsahl angesagt ist, gibt´s bei der Baustelle Dresdner Bahn Action pur. Sieht man in diesem video
Bei den Schallschutzwänden hätte man auch gleich ne Halle bauen können. Ohne Fenster, versteht sich.

Für mich ist der Betontrog ein riesiges Trommelfell. Wie kann das Schwingungen abfangen? Dazu schüttet man doch Schotter und braucht eigentlich elastischen Boden. Ich vermute eher, dass der Boden insgesamt zu weich ist und daher nicht stabil genug für die Belastung von 4 Gleisen und der Anzahl Zügen. Er würde möglicherweise wegsacken.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2023 09:50 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Bei den Schallschutzwänden hätte man auch gleich ne Halle bauen können. Ohne Fenster, versteht sich.

Für mich ist der Betontrog ein riesiges Trommelfell. Wie kann das Schwingungen abfangen? Dazu schüttet man doch Schotter und braucht eigentlich elastischen Boden. Ich vermute eher, dass der Boden insgesamt zu weich ist und daher nicht stabil genug für die Belastung von 4 Gleisen und der Anzahl Zügen. Er würde möglicherweise wegsacken.

Da kommt noch eine Gummimatte zwischen Schotter und Boden:
Schienen im Betontrog
Zitat
Heidekraut
Für mich ist der Betontrog ein riesiges Trommelfell. Wie kann das Schwingungen abfangen? Dazu schüttet man doch Schotter und braucht eigentlich elastischen Boden. Ich vermute eher, dass der Boden insgesamt zu weich ist und daher nicht stabil genug für die Belastung von 4 Gleisen und der Anzahl Zügen. Er würde möglicherweise wegsacken.

Es IST ein Schutz gegen Erschütterungen und Körperschall, unabhängig von Deinen Vermutungen. Details zur Wirkungsweise findest Du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Masse-Feder-System_(Bahntechnik)
http://www.citytunnelleipzig.info/feste-fahrbahn_masse-feder-system.php

Viele Grüße
André
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