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Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin
geschrieben von TomB 
Zitat
krickstadt
Auf den bewegten Bildern war aber auch nicht deutlich zu sehen, ob an den Spitzen der Masten auf der Brücke "normale" Leuchten montiert waren oder noch Provisorien hingen:

Da ich nicht ausschließen kann, dass die "Pinöpel" an der Spitze der Masten moderne Leuchten sind, muss sie wohl jemand 'mal mit einem Teleobjektiv fotografieren. ;-)

Viele Grüße, Thomas

So sieht das dann bei Dunkelheit aus. Viel Licht spenden auch die S-Bahntreppenbereiche.


Zitat

"Joe" am 9.10.2025 um 7.55 Uhr:

So sieht das dann bei Dunkelheit aus.

Herzlichen Dank für das Foto. Dann muss das wohl "der letzte Schrei" auf dem Leuchtmittelmarkt sein. Sieht zwar komisch aus, aber scheint zu funktionieren.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo in die Runde, auf dem Bild sieht es so aus, als ob der Kfz-Verkehr
in Fahrtrichtung Ost noch nicht freigegeben wurde ?
In dieser Fahrrichtung wurde bislang der Anliegerverkehr zum Kaufland
und den übrigen Anliegern behelfsmäßig auf dem rechten Fahrstreifen geführt.
Das scheint unverändert zu sein. Der mittlere und der linke Fahrstreifen
ist auf dem Bild weiterhin mit Baken abgesperrt.

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Viele Grüße vom Mariendorfer
Ich habe mir die Verkehrsführung gestern abend angesehen, es sieht
vor und hinter der Brücke noch sehr nach Baustelle aus. Die Straßen
neben den Brückenrampen müssen neu angelegt werden.

Für den Kfz-Verkehr ist in beiden Fahrtrichtungen ein Fahrstreifen pro Richtung
verfügbar. Die Autofahrer trauen der neuen Situation aber noch nicht,
ein größerer Teil benutzt weiterhin die Umleitungsstrecke.

Der seitliche barrierefreie Ausgang vom S-Bahnsteig Richtung Süden zum
Kaufland-Parkplatz ist weiterhin geöffnet. Der neue zweite barrierefreie Ausgang
von diesem Bahnsteig direkt unter der Brücke ist noch nicht fertiggestellt.

Auf der Brücke sind keine Ist-Zeit-Anzeiger für den Busverkehr montiert,
auch Masten oder Fundamente dafür sind nicht erkennbar.

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Viele Grüße vom Mariendorfer
Zitat

"Mariendorfer" am 10.10.2025 um 9.07 Uhr:

Ich habe mir die Verkehrsführung gestern abend angesehen, es sieht vor und hinter der Brücke noch sehr nach Baustelle aus. [...] Für den Kfz-Verkehr ist in beiden Fahrtrichtungen ein Fahrstreifen pro Richtung verfügbar. [...]

Fahren die Buslinien M11, X11 und 277 denn schon über die neue Brücke? Die Webseite <https://www.berliner-linienchronik.de/fahrplanaenderungen.html> wurde leider noch nicht aktualisiert.

Danke und viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas, ja die drei BVG-Linien fahren in beiden Fahrtrichtungen über die Brücke.
Wenn ich mich nicht irre, konnte ich aus der Ferne auch einen VTF-Wagen der Linie 710
sehen, der auf der Brücke am S-Bahnhof hielt. Wo genau diese Linie dreht, konnte ich
gestern abend nicht sehen.

Wie gesagt, es sieht alles noch sehr nach Baustelle aus. Wenn man dort nicht explizit
hinfahren muss, wird man derzeit eher abgeschreckt, auf beiden Seiten der Brücke
sind die Fahrbahnen auf je rund 500 m durch Baken und Fahrstreifenverschwenkungen
eingerahmt. Die Seitenstraßen sind teilweise ebenfalls abgesperrt, auch die Autozufahrt
zum Kaufland von Norden war gestern nicht mehr befahrbar.

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Viele Grüße vom Mariendorfer
Zum Thema Netz-Aktualisierung:

Auch Google-Maps bekommt offenbar nicht zeitnah mit, dass Brücke für den Kfz-Verkehr
freigegeben wurde. Ähnliches konnten wir erst kürzlich bei der Verlängerung der A100
zum Treptower Park beobachten.

Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Hunderten von aktiven Mobiltelefone, die inzwischen
in den Autos über die Brücke bewegt wurden, bei Google Maps zu Hinweisen auf eine
mögliche Straßennetzveränderung geführt hätten, wenn man schon keine übrigen Medien
verfolgt. Das wäre ein sinnvoller KI-Anwendungsfall, dass man hier mal nachschauen sollte.
Aber offenbar ist man bei Google Maps noch nicht so weit, oder man hat nicht genügend
reale Menschen zur Bearbeitung, oder vertraut lieber den Meldungen der Community.

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Viele Grüße vom Mariendorfer
Gestern nacht dann mehr Zeit zum Umsteigen gehabt und bessere Fotos hinbekommen:

Die VFT Linien stehen jetzt wie früher östlich vor der Brücke (da wo die letzten Jahre der 277E endete). Wo die drehen konnte ich noch nicht beobachten, glaube aber so wie früher an der Halker Zeile.

Die Lämpchen auf der südlichen Seite gingen gestern Nacht gg.1h nicht. Ob da ein Defekt vorlag oder nachts da Strom gespart wird, weiß ich natürlich nicht





Der M11 jetzt ab dort neu mit "via S Lichterfelde Ost" Anzeige

Das Ding, das auf dem ersten Bild aussieht wie eine seltsam angetackerte Taube - was soll das sein?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Joe

Der M11 jetzt ab dort neu mit "via S Lichterfelde Ost" Anzeige

Zitat
Philipp Borchert

Das Ding, das auf dem ersten Bild aussieht wie eine seltsam angetackerte Taube - was soll das sein?

Du meinst die blauen Müllsäcke über den Zugängen zur S-Bahn? Vermutlich ist da noch ein Kabelpaket drunter. Da fehlen ja noch die großen "S" und Abfahrtsanzeiger (und/oder Blechschilder).

Wirkt schon alles sehr trist und deprimierend. Kein Wetterschutz für Busnutzer (außer die S-Bahneingänge), keine DFI, Radverkehr und ÖPNV werden mal wieder gegeneinander ausgespielt, während der MIV freie Fahrt hat.

Da kann man schon neidisch werden, wenn man sieht was in anderen Städte so passiert: [youtu.be]
Gerad wurde in Wien dieser Verknüpfungspunkt zwischen U-Bahn und Tram+Bus eröffnet. Mit Fahrgastinfo gleich zur Eröffnung, Überdachung auf ganzer Länge, separatem Geh- & Radweg (links im Bild), Bus & Tram getrennt vom MIV (MIV erhält 200 m entfernt eine eigene Brücke).
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)
Zitat
PassusDuriusculus
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)

Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird. Dass mal wieder die minimalistischste Haltestellenausstattung erfolgt ist, kann und muss dagegen kritisiert werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Habe mir als Vergleich in Google Streetview mal S-Julius-Leber-Brücke angesehen. Stimmt, da ist mehr gemacht worden. Die nördlichen Eingänge haben ein durchgehendes Vordach und auf der anderen Seite steht ein BVG-Wartehäuschen.
Ja, das ist schon sehr schade und es verwundert immer wieder, dass Berlin z.B. einen riesigen Aufwand betrieben hat, um die neuen U-Bahn-Stationen einigermaßen ästhetisch zu gestalten, während die Stadt an der Oberfläche aussehen kann wie Stuhl. Schon die Zugänge zu ebendiesen U-Bahnhöfen lassen alles vermissen, was gestalterisch möglich und wünschenswert wäre. Sobald die Bahn ihre Pfoten mit im Spiel hat, ist dann alles vorbei.

Vielen Dank für den Denkanstoß dazu, was auf den Vordächern noch fehlt, darauf bin ich nicht gekommen.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat

"GraphXBerlin" am 10.10.2025 um 14.46 Uhr:

Habe mir als Vergleich in Google Streetview mal S-Julius-Leber-Brücke angesehen. [...] Die nördlichen Eingänge haben ein durchgehendes Vordach und auf der anderen Seite steht ein BVG-Wartehäuschen.

Die südlichen Eingänge haben die gleichen Vordächer, nur wollte man die entsprechende Haltestelle partout nicht auf die Brücke stellen (siehe z.Bsp. mein Foto vom 14. August 2013).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
GraphXBerlin
Habe mir als Vergleich in Google Streetview mal S-Julius-Leber-Brücke angesehen. Stimmt, da ist mehr gemacht worden. Die nördlichen Eingänge haben ein durchgehendes Vordach und auf der anderen Seite steht ein BVG-Wartehäuschen.
Das hat aber an der JLB auch eine ganze Weile gedauert, bis man mit der Bushaltestelle so weit fertig war, dass der Bus da auch halten konnte. Vielleicht ist man ja an der Buckower Chaussee auch noch nicht fertig?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Fairerweise muss man einräumen, dass hier an der Buckower Chaussee die Umsteigewege
zwischen S-Bahn und Bus auf kürzestmöglicherweise realisiert wurden und für diese
Verkehrsbeziehungen Aufzüge eingebaut wurden.

Am Bahnhof Marienfelde hat man diese Chance leider verspielt und es nicht geschafft,
den Bahnsteig nach Norden über die Straßenüberführung zu schieben, obwohl das gesamte
Brückenbauwerk quasi neugebaut wurde, um diese stadtbildzerstörenden Lärmschutzwände
bauen zu können. Dies erschwert nicht nur den Fahrgästen das Umsteigen. Der Verkehrsbetrieb
muss weiterhin die Schleife über die Bahnstraße fahren und zusätzliche Fahrplanminuten
einplanen.

Edit: Tippfehler korrigiert

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Viele Grüße vom Mariendorfer



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2025 15:10 von Mariendorfer.
Na vielleicht reicht der Platz noch für mobile Wartehäuschen (Hermannstraße-Style).

Die nächste Frage deutet sich bereits an (auf dem Foto hinter dem Bus schon zu erahnen): Wohin mit den Zweirädern? Ich seh schon bald Verhältnisse wie auf der Putlitzbrücke [maps.app.goo.gl]

Nunja, man kennt's halt nicht anders in Berlin, warum daran was ändern^^

Zitat
Jay

Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird.

Nett formuliert, aber wir wissen ja, wer bei Austraung solcher Konflikte den Kürzeren zieht. ;)

S Teltow Stadt würde mir noch als Beispiel einfallen, wie man es anders machen kann. Am S-Bahneingang führt der Radweg nahe der Fahrbahn und im Bereich der Bushaltestelle wird er dahinter geführt. Natürlich auch nicht optimal, da sich Fußgänger und Radfahrer kreuzen müssen.
Zitat
krickstadt
Die südlichen Eingänge haben die gleichen Vordächer, nur wollte man die entsprechende Haltestelle partout nicht auf die Brücke stellen
Das dürfte dem Platz geschuldet sein. So können bequem zwei Gelenkbusse hintereinander stehen. Andernfalls wären nur knapp 30m.

Zitat
Mariendorfer
Am Bahnhof Marienfelde hat man diese Chance leider verspielt und es nicht geschafft,
den Bahnsteig nach Norden über die Straßenüberführung zu schieben, obwohl das gesamte
Brückenbauwerk quasi neugebaut wurde, um diese stadtbildzerstörenden Lärmschutzwände
bauen zu können. Dies erschwert nicht nur den Fahrgästen das Umsteigen. Der Verkehrsbetrieb
muss weiterhin die Schleife über die Bahnstraße fahren und zusätzliche Fahrplanminuten
einplanen.
Der Umstieg ist doch jetzt für die Fahrgäste perfekt und direkt vor der Tür. Andernfalls wäre auf Brückenhöhe spätestens beim 283er ein Fußmarsch.
Zitat
X-Town Traffic
Da kann man schon neidisch werden, wenn man sieht was in anderen Städte so passiert: [youtu.be]
Gerad wurde in Wien dieser Verknüpfungspunkt zwischen U-Bahn und Tram+Bus eröffnet. Mit Fahrgastinfo gleich zur Eröffnung, Überdachung auf ganzer Länge, separatem Geh- & Radweg (links im Bild), Bus & Tram getrennt vom MIV (MIV erhält 200 m entfernt eine eigene Brücke).

So ganz vorbildlich ist Aspern Nord auch nicht. Obwohl im Grunde die gesamte Stationsanlage ein Neubau ist (Eröffnung U-Bahn-Station 2013, ÖBB-Station 2018, Straßenbahnhaltestelle letzten Montag) hat man es nicht geschafft, direkte Zugänge von der Straßenbahnhaltestelle zu ÖBB- und U-Bahnsteigen vorzusehen, obwohl zumindest der ÖBB-Bahnsteig sogar unter die Straßenbahnhaltestelle reicht. Etwas hemdsärmelig hat man nun den ursprünglich provisorischen Zugang von der Fußgänger:innebrücke zum Stationsgebäude verstetigt. Durchgehend überdacht ist der Umsteigeweg aber nicht.

Zurück zur Buckower Chaussee: wenn das Land Berlin doch nur halb so viel Energie in eine sinnvolle Gestaltung wie ins jahrelange Verhindern und Verzögern gesteckt hätte... eine Überdachung der Bushaltestelle bzw. des Bürgersteigs im Haltestellenbereich wäre doch wirklich nicht zu viel verlangt. Die Glasscheiben des Treppenaufgangs bzw. des Wartebereichs sollten zumindest auf der einen Seite tatsächlich durchsichtig sein, damit man sich nähernde Busse sieht (und deren Fahrer:innen wartende Fahrgäste). Und Sitzgelegenheiten sind offensichtlich überbewertet. Wer sitzen möchte, soll Auto fahren.

Mülltüten: wahrscheinlich suchen sie noch einen Termin mit Wegner, Bonde, Giffey, Schnieder und Merz für die feierliche Grundsteinlegung für das anzubringende S-Bahn-Symbol.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2025 16:56 von def.
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