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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 18:14 |
Zitat
def
wenn das Land Berlin doch nur halb so viel Energie in eine sinnvolle Gestaltung wie ins jahrelange Verhindern und Verzögern gesteckt hätte
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 20:33 |
Zitat
Marienfelde
Vorab ein Link zur Pressemitteilung der DB: [www.deutschebahn.com]
Die BVG-Linie 277 fährt bereits wieder durchgehend (während der Bauarbeiten war die Linie gespalten). Auch die VTF-Linien 710 und 711 nach Ludwigsfelde bzw. Großbeeren bedienen bereits die neuen Haltestellen auf der Brücke. Für die BVG-Linien X 11 und M 11 gibt es Fahrpläne mit morgigem Datum (also dem 9.10.2025).
Die S-Bahn bevorzugt mit ihrer "Haltepolitik" (richtigerweise) die Zugänge zur Brücke und zu den Buslinien. Stadtauswärts wurde weit nördlich eine H-Tafel für Kurzzüge gesetzt, damit diese Züge hinten und damit "brückennah" halten.
Durch die nördlichen Bahnsteigverlängerungen nähert sich die Berliner S-Bahn in diesem einen Fall den Münchener Bahnsteiglängen an (dort werden auf einigen Linien 12-Wagenzüge eingesetzt).
Also: Insgesamt ist es besser als vorher,
Marienfelde.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 20:39 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 20:48 |
Zitat
GraphXBerlin
Der Umstieg ist doch jetzt für die Fahrgäste perfekt und direkt vor der Tür. Andernfalls wäre auf Brückenhöhe spätestens beim 283er ein Fußmarsch.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 21:24 |
Zitat
Mariendorfer
Im übrigen fährt auch der 283er unter der Brücke durch zur Endstelle Daimlerstraße.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 21:29 |
Gut die fehlende Barrierfreiheit, da hast du recht. 283er ja, wenngleich nur Werktags morgens und nachmittags als Verlängerung für die Werktätigen. Habe mir gerade mal die Brücke angeguckt. Gut, wenn man die Erhöhung beide Seiten von Fuß- und Radweg auf Straßenniveau runtersetzt wäre einiges möglich. Vielleicht ist es aber auch nicht so einfach wie man sich das denkt (statisch...?) und hätte die Kosten und den Zeitrahmen noch weiter in die Höhe getrieben.Zitat
Mariendorfer
Zitat
GraphXBerlin
Der Umstieg ist doch jetzt für die Fahrgäste perfekt und direkt vor der Tür. Andernfalls wäre auf Brückenhöhe spätestens beim 283er ein Fußmarsch.
Die umsteigenden Fahrgäste müssen in Marienfelde runter und wieder rauf und werden auf unbekannte Zeit keinen Aufzug bekommen. Das macht mit Rollstuhl, Kinderwagen oder schweren Gepäck keinen Spaß bzw. verhindert die Nutzung. Das ist bei der Berliner S-Bahn einer der wenigen verbliebenen Fälle.
Im übrigen fährt auch der 283er unter der Brücke durch zur Endstelle Daimlerstraße.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 21:39 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 21:41 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 10.10.2025 21:49 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 00:54 |
Zitat
Jay
Zitat
PassusDuriusculus
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)
Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird. Dass mal wieder die minimalistischste Haltestellenausstattung erfolgt ist, kann und muss dagegen kritisiert werden.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 09:09 |
Zitat
def
Die Dresdner Bahn ist wirklich eine einzige Ansammlung verpasster Chancen. Was wäre möglich gewesen, wenn das Land Berlin konstruktiv mitgearbeitet hätte, statt auf Fundamentalopposition zu schalten:
- S-Bahnhof Kamenzer Damm
- Regio-Halt Buckower Chaussee
- bessere und barrierefreie Umsteigesituation in Marienfelde
- vernünftige Wartebereiche für den Bus am S-Bahnhof Buckower Chaussee
- vielleicht eine städtebaulich elegantere Lösung für den Lärmschutz in Lichtenrade
Aber wie @DerMichael schon schrieb: an konstruktiver Arbeit scheinen weder die rote CDU noch viele Wählende wirklich ein Interesse zu haben.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 09:26 |
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Die Dresdner Bahn ist wirklich eine einzige Ansammlung verpasster Chancen. Was wäre möglich gewesen, wenn das Land Berlin konstruktiv mitgearbeitet hätte, statt auf Fundamentalopposition zu schalten:
- S-Bahnhof Kamenzer Damm
- Regio-Halt Buckower Chaussee
- bessere und barrierefreie Umsteigesituation in Marienfelde
- vernünftige Wartebereiche für den Bus am S-Bahnhof Buckower Chaussee
- vielleicht eine städtebaulich elegantere Lösung für den Lärmschutz in Lichtenrade
Aber wie @DerMichael schon schrieb: an konstruktiver Arbeit scheinen weder die rote CDU noch viele Wählende wirklich ein Interesse zu haben.
Und zweigleisiger Ausbau der S-Bahn wenigstens bis Mahlow, wenn auch Brandenburg mitgemacht hätte.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 12:13 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 12:22 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 12:30 |
Zitat
Ingolf
Zitat
Jay
Zitat
PassusDuriusculus
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)
Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird. Dass mal wieder die minimalistischste Haltestellenausstattung erfolgt ist, kann und muss dagegen kritisiert werden.
Diese Lösung gilt inzwischen weder als zeitgemäß noch als sicher. Bus-und Radverkehr behindern sich gegenseitig. .
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 14:52 |
Zitat
Mariendorfer
Für Radfahrer, die nicht mehr jung und fit sind, ist die neue StraßenÜBERführung an der
Buckower Chaussee eine große Herausforderung. Dort geht es erst steil hoch und dann
wieder steil runter. Mit kaputten Kniegelenken kommt man dort nicht fahrend hoch.
Im Gegensatz dazu sind die StraßenUNTERführungen am Bahnhof Marienfelde, an der
Säntisstraße und am Bahnhof Lichtenrade radfahrerfreundlicher. Dort geht es erst
steil runter und man kann gut Schwung holen, um die folgende steile Steigung zu
bewältigen.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 15:04 |
Zitat
def
Und vielleicht eine gesonderte Radwegbrücke am S-Bahnhof Buckower Chaussee, die (von der Brücke aus gesehen) hinter den Zugängen verläuft.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 15:40 |
Zitat
def
Die Dresdner Bahn ist wirklich eine einzige Ansammlung verpasster Chancen. Was wäre möglich gewesen, wenn das Land Berlin konstruktiv mitgearbeitet hätte, statt auf Fundamentalopposition zu schalten:
- S-Bahnhof Kamenzer Damm
- Regio-Halt Buckower Chaussee
- bessere und barrierefreie Umsteigesituation in Marienfelde
- vernünftige Wartebereiche für den Bus am S-Bahnhof Buckower Chaussee
- vielleicht eine städtebaulich elegantere Lösung für den Lärmschutz in Lichtenrade
Aber wie @DerMichael schon schrieb: an konstruktiver Arbeit scheinen weder die rote CDU noch viele Wählende wirklich ein Interesse zu haben.
Zitat
DerMichael
Und zweigleisiger Ausbau der S-Bahn wenigstens bis Mahlow, wenn auch Brandenburg mitgemacht hätte.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 18:46 |
Zitat
Arndt Hellinger
Das Land hat damals schon u. a. die letztlich umgesetzte Gestaltung von S Lichtenrade bestellt und durchgesetzt. Die von Dir aber zu Recht monierten übrigen "ÖPNV-relevanten Komponenten" hätte der Senat größtenteils aus Landesmitteln finanzieren müssen und zudem hätte durch weitere "Extrawünsche" in der damaligen Situation die reale Gefahr bestanden. in überschaubaren Zeiträumen überhaupt keine Planfeststellung für das Gesamtprojekt zu bekommen. Erinnern wir uns - gerade der "Lärmschutz in Lichtenrade" führte doch zu dieser Endlosachleife einschließlich Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts...
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 19:09 |
Zitat
DerMichael
Zitat
Arndt Hellinger
Das Land hat damals schon u. a. die letztlich umgesetzte Gestaltung von S Lichtenrade bestellt und durchgesetzt. Die von Dir aber zu Recht monierten übrigen "ÖPNV-relevanten Komponenten" hätte der Senat größtenteils aus Landesmitteln finanzieren müssen und zudem hätte durch weitere "Extrawünsche" in der damaligen Situation die reale Gefahr bestanden. in überschaubaren Zeiträumen überhaupt keine Planfeststellung für das Gesamtprojekt zu bekommen. Erinnern wir uns - gerade der "Lärmschutz in Lichtenrade" führte doch zu dieser Endlosachleife einschließlich Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts...
Das ist aber doch genau das Problem heutzutage: da entsteht ein Bauwerk, dass diese Gegend vermutlich für immer prägen wird, und das einzige, worum es den Leuten geht, ist Lärmschutz und Verschattung der Gärten. Probleme, welche die jetzigen Anwohner für vielleicht noch 50 Jahre ertragen müssen und über die sich Niemand mehr an der Nordbahn oder der Stettiner Bahn aufregt. Im Gegenteil fährt die Stettiner Bahn auf einem Damm und ermöglicht damit Kreuzungsmöglichkeiten ohne Täler oder Hügel zu durchfahren. Und die Leute an der Stettiner haben die Wände gefordert! Der Übergang Wolziger Zeile, der jetzt so schmerzlich vermisst wird, hätte bleiben können. Vielleicht wären sogar noch zusätzliche Durchlässe durch einen Damm möglich gewesen.
Aber stattdessen ging es ausschließlich um private Interessen, die nun wahrscheinlich den schlechtestmöglichen Zustand für alle Zeiten zementiert haben.
Wegen Partikularinteressen wurde der Ortskern in Lichtenrade komplett zerstört.
Klar geben die Leute jetzt der Bahn die Schuld, aber den Ortskern haben die NIMBYs des Ortes schon selbst zerstört