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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 11.10.2025 20:51 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 00:24 |
Zitat
"TomB" am 8.10.2025 um 10.24 Uhr:
Ohne Straßenbeleuchtung? Wäre das zulässig? Oder sind dort Leuchten drin? Es sieht aus, als wäre dies nur der Mast :)
Zitat
Thomas Krickstadt am 9.10.2025 um 4.34 Uhr:
[...] Da ich nicht ausschließen kann, dass die "Pinöpel" an der Spitze der Masten moderne Leuchten sind, muss sie wohl jemand 'mal mit einem Teleobjektiv fotografieren. ;-)
Zitat
Philipp Borchert am 10.10.2025 um 11.36 Uhr:
Das Ding, das auf dem ersten Bild aussieht wie eine seltsam angetackerte Taube - was soll das sein?
Zitat
"X-Town Traffic" am 10.10.2025 um 13.36 Uhr:
Du meinst die blauen Müllsäcke über den Zugängen zur S-Bahn? Vermutlich ist da noch ein Kabelpaket drunter. [...]
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 02:23 |
Zitat
TomB
Ich glaube nicht, dass die Planung an sich so übermäßig lang war. Sie wurde nur damals gestoppt wegen der Diskussion um einen Tunnel in Lichtenrade und es wurde hin und her überlegt und prozessiert.
Das Verfahren war lang, aber umgesetzt wurde im Wesentlichen die Billiglösung, die in den 90ern geplant wurde.
Das sieht man u. a. am Rückbau der Widerlager der Kreuzung mit dem BAR von 4 möglichen auf max 3 Gleise oder dem Rückbau der Kurve Schönefeld - Blankenfelde von 2 auf 1 Gleis. Das sieht man an den Sparunterführungen mit tw. Fußgänger und Radwegführung auf nur einer Seite wie in Rangsdorf.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 08:14 |
Zitat
DerMichael
Zitat
TomB
Ich glaube nicht, dass die Planung an sich so übermäßig lang war. Sie wurde nur damals gestoppt wegen der Diskussion um einen Tunnel in Lichtenrade und es wurde hin und her überlegt und prozessiert.
Das Verfahren war lang, aber umgesetzt wurde im Wesentlichen die Billiglösung, die in den 90ern geplant wurde.
Das sieht man u. a. am Rückbau der Widerlager der Kreuzung mit dem BAR von 4 möglichen auf max 3 Gleise oder dem Rückbau der Kurve Schönefeld - Blankenfelde von 2 auf 1 Gleis. Das sieht man an den Sparunterführungen mit tw. Fußgänger und Radwegführung auf nur einer Seite wie in Rangsdorf.
Natürlich war die Planung nicht lang. Die Dauer ergab sich fast nur dadurch, dass die Bahn nur das Nötigste machen wollte, weil sie durch Gesetz nur das Nötigste machen darf und einer NIMBY-hörigen Politik, die sich mit Händen und Füßen dagegen gesträubt hat, dass überhaupt etwas verändert wird.
Im Ende hat die Bahn dann mit ihrer Minimalstlösung Recht bekommen, weil sie dadurch auf der sicheren Seite war.
Aber was hätte man alles haben können, wenn man gemeinsam um die beste Lösung gekämpft hätte und nicht nur stur seine Maximalforderungen verfolgt hätte.
Merklingen hat’s doch vorgemacht!
Montabauer hat’s vorgemacht! Es geht, wenn man will. Aber wenn man nicht will, bekommt man halt irgendwas.
Und das ist traurig.
Ich habe mir letztens die Geschichte des alten Stuttgarter Kopfbahnhofs durchgelesen. Was man sich da für Gedanken gemacht hat! Wie man die ganze Stadt auf diesen Bahnhof ausgerichtet hat! Durchdacht von Anfang bis Ende!
Da kann man echt neidisch werden, dass es so eine Planungstiefe mal gab:
[www.hauptbahnhof-stuttgart.eu]
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 09:24 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 09:32 |
Zitat
TomB
"Wenn mal" ist wirklich illusorisch. In die Zeit der Planung (die jetzt umgesetzt wurde) regierte in Berlin ein CDU Senat (Diepgen von 91-01). Da war ein Regionalbahnhalt in Buckower Chaussee oder gar eine Brücke, die eine Straßenbahn trägt, ein S-Bahn-Halt am Kamenzer Damm oder Querungen, die für ÖPNV-Fahrgäste oder Fahrradfahrer cool sind nicht wirklich politische Agenda. So wie jetzt unter Wegner es Verkehrsberuhigungen in Kiezen (aka Durchfahrtsperren) schwer haben.
Geliefert wie bestellt kann man da sagen.
In Brandenburg regierte Stolpe, dessen Verkehrsminister nicht wirklich durch ÖPNV-Freundlichkeit aufgefallen waren. Die wollten ja z. B. (um bei der Dresdener Bahn zu bleiben) nicht mal die S-Bahn nach Rangsdorf geschenkt, da sie die Betriebskosten fürchteten. Der Bau wäre durch Einigungsvertrag durch den Bund frei Haus zu haben gewesen.
Die hier umgesetzte Planung aus den 90'ern spiegelt die verkehrspolitischen Agenden der Bundesländer Berin und Brandenburg der 90er wider. Nicht mehr und nicht weniger. Also solltet ihr nicht so viel reininterpretieren.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 10:21 |
Zitat
Ingolf
Zitat
Jay
Zitat
PassusDuriusculus
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)
Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird. Dass mal wieder die minimalistischste Haltestellenausstattung erfolgt ist, kann und muss dagegen kritisiert werden.
Diese Lösung gilt inzwischen weder als zeitgemäß noch als sicher. Bus-und Radverkehr behindern sich gegenseitig. Das wiederholt sich dann oft an jeder Haltestelle, da beide Verkehrsträger ein ähnliches Geschwindigkeitsniveau haben.
Erfahrungen zeigen auch, dass solche Lösungen für sehr viele abschreckend bezüglich der Nutzung des Fahrrades wirkt, es gibt keinerlei Protektion zum Kfz-Verkehr und man muss sich auch noch mit sehr großen Fahrzeugen - den Bussen - arrangieren. Bedeutet schlichtweg: Es wird weniger Fahrrad gefahren. Es wird beispielweise kaum Eltern geben, die ihre schulpflichtigen Kinder über derartige Radverkehrslösungen alleine fahren lassen werden. Radverkehrsinfrastruktur ist nicht nur für wenige angstfreie gedacht, sondern soll für alle nutzbar sein.
Und auch Fahrgästen ist nicht viel geholfen, wenn der Busverkehr durch immer wieder durch den Radverkehr ausgebremst wird.
Und ja, auch Lösungen mit der Führung des Radverkehrs vor oder hinter der Haltestelle sind nicht perfekt - aber im Rahmen einer Abwägung für alle Verkehrsteilnehmer oft das Optimum an Sicherheit, Akzeptanz und Komfort.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 11:33 |
Zitat
def
Noch absurder wird das, wenn man bedenkt, dass über mehrere Legislaturperioden die Themen Stadtentwicklung und Verkehr sogar in einer Senatsverwaltung und einem Regierungsmitglied zussammengefasst waren.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 12:33 |
Ist eigentlich nichts anderes als OSRAM.Zitat
krickstadt
Es handelt sich um LED-Leuchten der Firma LEDVANCE:
Einfach Google Bildersuche nutzen. Ich sehe aber auch ohne Suche, dass es natürlich ein Provisorium ist. Das ist ein schlichter LED-Fluter (damals Halogen-Fluter) für den Außengebrauch (wie seit jeher auch mit Bewegungsmelder). Man sieht auch, dass der Fluter nur provisorisch befestigt ist und das Kabel oben in das offene Rohr geht.Zitat
krickstadt
Leider ist die Menge der Produkte auf der Webseite der Firma so vielfältig, dass ich nicht herausbekommen kann, um welche Leuchte es sich genau handelt. Angesichts der Halterung der Leuchte gehe ich aber davon aus, dass es sich um ein Provisorium handelt, und später durch Leuchten ersetzt wird, wie man sie auf der östlichen Seite der Brücke am nördlichen Straßenrand sehen kann
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 12.10.2025 15:22 |
Zitat
TomB
"Wenn mal" ist wirklich illusorisch. In die Zeit der Planung (die jetzt umgesetzt wurde) regierte in Berlin ein CDU Senat (Diepgen von 91-01). Da war ein Regionalbahnhalt in Buckower Chaussee oder gar eine Brücke, die eine Straßenbahn trägt, ein S-Bahn-Halt am Kamenzer Damm oder Querungen, die für ÖPNV-Fahrgäste oder Fahrradfahrer cool sind nicht wirklich politische Agenda. So wie jetzt unter Wegner es Verkehrsberuhigungen in Kiezen (aka Durchfahrtsperren) schwer haben.
Geliefert wie bestellt kann man da sagen.
In Brandenburg regierte Stolpe, dessen Verkehrsminister nicht wirklich durch ÖPNV-Freundlichkeit aufgefallen waren. Die wollten ja z. B. (um bei der Dresdener Bahn zu bleiben) nicht mal die S-Bahn nach Rangsdorf geschenkt, da sie die Betriebskosten fürchteten. Der Bau wäre durch Einigungsvertrag durch den Bund frei Haus zu haben gewesen.
Die hier umgesetzte Planung aus den 90'ern spiegelt die verkehrspolitischen Agenden der Bundesländer Berin und Brandenburg der 90er wider. Nicht mehr und nicht weniger. Also solltet ihr nicht so viel reininterpretieren.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 00:33 |
Dieser Konflikt wird immer bestehen und sich bei beengten Verhältnissen auch nicht komplett auflösen lassen. Es geht daher, hier die verträglichste und sicherste Lösung für alle zu finden.Zitat
Jay
Zitat
Ingolf
Zitat
Jay
Zitat
PassusDuriusculus
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)
Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird. Dass mal wieder die minimalistischste Haltestellenausstattung erfolgt ist, kann und muss dagegen kritisiert werden.
Diese Lösung gilt inzwischen weder als zeitgemäß noch als sicher. Bus-und Radverkehr behindern sich gegenseitig. Das wiederholt sich dann oft an jeder Haltestelle, da beide Verkehrsträger ein ähnliches Geschwindigkeitsniveau haben.
Erfahrungen zeigen auch, dass solche Lösungen für sehr viele abschreckend bezüglich der Nutzung des Fahrrades wirkt, es gibt keinerlei Protektion zum Kfz-Verkehr und man muss sich auch noch mit sehr großen Fahrzeugen - den Bussen - arrangieren. Bedeutet schlichtweg: Es wird weniger Fahrrad gefahren. Es wird beispielweise kaum Eltern geben, die ihre schulpflichtigen Kinder über derartige Radverkehrslösungen alleine fahren lassen werden. Radverkehrsinfrastruktur ist nicht nur für wenige angstfreie gedacht, sondern soll für alle nutzbar sein.
Und auch Fahrgästen ist nicht viel geholfen, wenn der Busverkehr durch immer wieder durch den Radverkehr ausgebremst wird.
Und ja, auch Lösungen mit der Führung des Radverkehrs vor oder hinter der Haltestelle sind nicht perfekt - aber im Rahmen einer Abwägung für alle Verkehrsteilnehmer oft das Optimum an Sicherheit, Akzeptanz und Komfort.
Gerade den Gedanken der "sicheren Fahrradinfrastruktur" halte ich für verfehlt, weil es sie schlichtweg nicht gibt. Irgendwo taucht immer der nächste Konfliktpunkt auf, an dem ein Radfahrer stirbt. Natürlich sollte die Gestaltung konfliktarm erfolgen, aber an Haltestellen ist eine Konfliktvermeidung schlichtweg unmöglich.
Gucken wir uns nun die Infrastruktur an der Buckower Chaussee an, dann fällt auf, dass "hintenrum" gar nicht möglich wäre. Die Gehwege sind schmal und hätte man den Radweg gehwegseitig am Geländer angeordnet, dann stünde er im direkten Konflikt mit den S-Bahn-Zugängen. Jedwede Form des Hochbords wäre hier in erster Linie ein Ausspielen zwischen Fußgängern und Radfahrern und würde Fußgänger gefährden. Insofern bleibt nur eine straßenbündige Lösung. Somit wären noch zwei Varianten möglich: Die gewählte Variante mit einem Angebotsstreifen auf der Fahrbahn, der für die Bushaltestelle unterbrochen wird oder ein Haltestellenkap, über das der Radweg führt. Bei ersterem besteht der Konflikt zwischen Radfahrern, Bussen und MIV (sofern ein Bus da ist), bei letzterem zwischen Radfahrern und Ein-/Aussteigern der Busse (wobei Fußgänger kontinuierlich auf den Radweg treten könnten).
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 00:45 |
Zitat
PassusDuriusculus
1.) Bei welcher Lösung tun sie das nicht? (Und zwar ohne dass man Fahrrädern Umwege oder doppeltes Kreuzen der kompletten Fahrbahn aufzwingt)
2.) Nur weil etwas zeitgemäß ist, muss es nicht die richtige Lösung für die nächsten 50 Jahre sein.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 09:00 |
Zitat
Jay
Zitat
Ingolf
Zitat
Jay
Zitat
PassusDuriusculus
Hmm... Immerhin gibts keine Absperrorgien, sondern man kann als Radler ganz normal ein Überholvorgang mit Spurwechsel durchführen. Bei den meisten anderen Varianten müsste man ja sowieso an der Haltestelle den Ein-/Aussteigevorgang hinter dem Bus abwarten (auch wenn das leider oft nicht getan wird)
Ich sehe das ähnlich. Ohne komplette ÖPNV-Separierung ist die Frage lediglich, wo man den Konflikt hin packt. Und aus Fahrgastsicht ist es die beste Lösung, wenn alle Fahrzeuge auf der Fahrbahn untergebracht sind und somit der Konflikt nur dort zwischen den Fahrzeugen ausgetragen wird. Dass mal wieder die minimalistischste Haltestellenausstattung erfolgt ist, kann und muss dagegen kritisiert werden.
Diese Lösung gilt inzwischen weder als zeitgemäß noch als sicher. Bus-und Radverkehr behindern sich gegenseitig. Das wiederholt sich dann oft an jeder Haltestelle, da beide Verkehrsträger ein ähnliches Geschwindigkeitsniveau haben.
Erfahrungen zeigen auch, dass solche Lösungen für sehr viele abschreckend bezüglich der Nutzung des Fahrrades wirkt, es gibt keinerlei Protektion zum Kfz-Verkehr und man muss sich auch noch mit sehr großen Fahrzeugen - den Bussen - arrangieren. Bedeutet schlichtweg: Es wird weniger Fahrrad gefahren. Es wird beispielweise kaum Eltern geben, die ihre schulpflichtigen Kinder über derartige Radverkehrslösungen alleine fahren lassen werden. Radverkehrsinfrastruktur ist nicht nur für wenige angstfreie gedacht, sondern soll für alle nutzbar sein.
Und auch Fahrgästen ist nicht viel geholfen, wenn der Busverkehr durch immer wieder durch den Radverkehr ausgebremst wird.
Und ja, auch Lösungen mit der Führung des Radverkehrs vor oder hinter der Haltestelle sind nicht perfekt - aber im Rahmen einer Abwägung für alle Verkehrsteilnehmer oft das Optimum an Sicherheit, Akzeptanz und Komfort.
Gerade den Gedanken der "sicheren Fahrradinfrastruktur" halte ich für verfehlt, weil es sie schlichtweg nicht gibt. Irgendwo taucht immer der nächste Konfliktpunkt auf, an dem ein Radfahrer stirbt. Natürlich sollte die Gestaltung konfliktarm erfolgen, aber an Haltestellen ist eine Konfliktvermeidung schlichtweg unmöglich.
Zitat
Jay
Gucken wir uns nun die Infrastruktur an der Buckower Chaussee an, dann fällt auf, dass "hintenrum" gar nicht möglich wäre. Die Gehwege sind schmal und hätte man den Radweg gehwegseitig am Geländer angeordnet, dann stünde er im direkten Konflikt mit den S-Bahn-Zugängen. Jedwede Form des Hochbords wäre hier in erster Linie ein Ausspielen zwischen Fußgängern und Radfahrern und würde Fußgänger gefährden. Insofern bleibt nur eine straßenbündige Lösung. Somit wären noch zwei Varianten möglich: Die gewählte Variante mit einem Angebotsstreifen auf der Fahrbahn, der für die Bushaltestelle unterbrochen wird oder ein Haltestellenkap, über das der Radweg führt. Bei ersterem besteht der Konflikt zwischen Radfahrern, Bussen und MIV (sofern ein Bus da ist), bei letzterem zwischen Radfahrern und Ein-/Aussteigern der Busse (wobei Fußgänger kontinuierlich auf den Radweg treten könnten).
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 09:34 |
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Jay
[...]
Gerade den Gedanken der "sicheren Fahrradinfrastruktur" halte ich für verfehlt, weil es sie schlichtweg nicht gibt. Irgendwo taucht immer der nächste Konfliktpunkt auf, an dem ein Radfahrer stirbt. Natürlich sollte die Gestaltung konfliktarm erfolgen, aber an Haltestellen ist eine Konfliktvermeidung schlichtweg unmöglich.
Wenn man an einer Stelle sichere Radwege baut, sterben Radfahrer halt woanders, also am besten garkeine Radwege? Ernsthaft? Sorry, das ist mir zu nihilistisch.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 10:27 |
Zitat
Jay
Da hast du mich falsch verstanden. Es geht mir rein um das Label. Es gibt schlichtweg keine "sicheren" Radwege! Natürlich soll die Radinfrastruktur ausgebaut und möglichst konfliktarm gestaltet werden.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 11:04 |
Zitat
Jay
@Ingolf: Klar, die Brückenplanung ist die typische 90er-Jahre-Sparplanung. Entsprechende Einwendungen zur Nichtberücksichtigung der Straßenbahn wurden von der Senatsverwaltung mehrfach zurückgewiesen, so dass das EBA keine andere Wahl hatte, als das so zu genehmigen. Selbst die DB hat bereits unter grüner Hausführung noch einmal nachgefragt, ob die Brücke wirklich nicht straßenbahntauglich werden soll.
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 11:32 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 12:23 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 18:25 |
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Re: Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin 13.10.2025 18:30 |