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Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn
geschrieben von dubito ergo sum 
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es geht um eine Umsteigesituation am selben Bahnsteig. Dieses Problem gibt es sonst nur noch am Treptower Park und Wuhletal. Sonst wüsste ich nicht, wo.

Mindestens Wannsee und Bornholmer Straße fallen mir ein.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Wie sehen die denn aus? So wie die DB Sicherheit?

Nein, relativ normale DB-Dienstkleidung. Gestern vormittag sprangen sie übrigens in Friedrichstraße rum.
Zitat
Flexist
Ich konnte das gestern auch erleben, sowohl Richtung Schönefeld mit dem Ring. Türen zu, Ring rein, S9 raus. Andere Richtung stand der Tf schon ungeduldig und wartete und hatte letzendlich die Nase voll. Ich bin mir sicher, dass die von der langen Haltezeit richtig genervt sind. Erst recht Richtung Schönefeld mit zusätzlich in Baumschulenweg.

In die Richtung (also Ring -> S9 Schönefeld) klappt der Anschluss aber ganz gut, und es wird auch meist gewartet, wenn der Ring im Anflug ist. Lustigerweise ist das ja der Anschluss, der zumindest zu Anfang nicht in der Fahrplanauskunft angezeigt wurde. In Gegenrichtung (S8 Birkenwerder -> S9 Spandau) klappt der Anschluss eigentlich nie (und ist auch einigermaßen sinnlos). Hier scheint mir der Aufenthalt in Treptower Park vor allem den Hintergrund des "Eintaktens" der S9 auf die Stadtbahn zu haben. Fragt sich nur, ob man die Lagen von S8/S85 und S9 nicht einfach tauschen kann. Würde man dann noch die S45 mit der S47 tauschen, hätte man (fast) nur gewonnen: Keine großen Aufenthalte in Treptower Park mehr, die S26 wäre nicht mehr für den Anschluss Ostring - Waidmannslust relevant (sondern man würde mit einem verhältnismäßig sicheren 3-Minuten-Übergang in Bornholmer Straße die S1 erreichen - und das alle 10 Minuten), Adlershof - Südkreuz gäbe es einen 10-Minuten-Takt; und welche von der Görlitzer Bahn kommende Linie in welcher Lücke des Rings fährt, ist ja quasi egal. Man muss sich nur an das 5-Minuten-Raster halten, in dem man "spielen" kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2017 14:22 von JeDi.
Zitat
JeDi
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es geht um eine Umsteigesituation am selben Bahnsteig. Dieses Problem gibt es sonst nur noch am Treptower Park und Wuhletal. Sonst wüsste ich nicht, wo.

Mindestens Wannsee und Bornholmer Straße fallen mir ein.

Springpfuhl, Friedrichsfelde Ost, Mahlsdorf, Baumschulenweg/Schöneweide fallen mir da spontan auch noch ein. Karow mit RB26 und S2. Hennigsdorf mit S25 und RE6/RB55.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Gibt es dort Probleme mit den Anschlüssen? Meines Wissens in Wannsee nicht. Die Tf kriegen das schon ganz gut hin.

Höchstens wird es problematisch, wenn ein RE in Wannsee außerplanmäßig endet, und die Leute zur stehen S-Bahn rennen. Da könnte der Schaffner ruhig mal durchsagen, dass die S-Bahn ein paar Minuten wartet, bzw. die Abfahrtszeit durchsagen.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Gibt es dort Probleme mit den Anschlüssen?

Ja, hin und wieder hat man die S25 mit der S8 kommend schon verpasst.
Man hat sich offensichtlich durchgerungen, das Thema Fahrzeugbeschaffung aus der jetzt anstehenden Vergabe herauszunehmen und statt dessen die (aufzuarbeitenden) 481/482 weiterhin zu nutzen... [www.vbb.de]

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Man hat sich offensichtlich durchgerungen, das Thema Fahrzeugbeschaffung aus der jetzt anstehenden Vergabe herauszunehmen und statt dessen die (aufzuarbeitenden) 481/482 weiterhin zu nutzen... [www.vbb.de]

Aber es sind 600 Viertelzüge vorgesehen, was ja bedeuten muss, dass neue Züge trotzdem kommen müssen.
Zitat
Flexist
Zitat
Arnd Hellinger
Man hat sich offensichtlich durchgerungen, das Thema Fahrzeugbeschaffung aus der jetzt anstehenden Vergabe herauszunehmen und statt dessen die (aufzuarbeitenden) 481/482 weiterhin zu nutzen... [www.vbb.de]

Aber es sind 600 Viertelzüge vorgesehen, was ja bedeuten muss, dass neue Züge trotzdem kommen müssen.

Dafür gibt es die Option bei Stadler, die von der S-Bahn gezogen werden kann, wenn sie denn die Ausschreibung gewinnt. Da wurde vorgesorgt... :-)

Viele Grüße
Arnd
Das Thema gibt es heute in der Berliner Zeitung: die Streitschrift der IGEB zum Ausbau des S-Bahn-Netzes. Mit einer Karte, die weitere Details enthält (u.a. zu Bahnhofsneubauten).

[www.berliner-zeitung.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2017 00:11 von Harald Tschirner.
Hm, nichts wirklich neues, oder? Ich verstehe auch nicht, was "die wachsende Stadt" mit diesen Verlängerungen nach Brandenburg zu tun hat (außer dritte Bahnsteigkante Westend)?

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Nicht-dynamische Signatur
Naja, wenn in Berlin mehr Leute wohnen, dann ist auf den Straßen weniger Platz für Autofahrer, insbesondere aus dem ebenfalls wachsenden Umland. Also muss man die ÖV-Verbindungen ins Umland verbessern.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Man könnte denken dieser Artikel ist einem Sommerloch geschuldet. Nun gut, ja diese Verlängerungen sehen auf dem Plan toll aus. Aber sie müssen auch finanziert werden und der Bedarf muß auch wirklich da sein. Vertraue ich der Politik, dem Verkehrsunternehmen oder der IGEB bzgl. der Sinnhaftigkeit solcher Planungen?
Ja, die Stadt wächst. Aber tut sie dies auch im Speckgürtel / Brandenburg?
Bzgl. dem Einwohnerrückgang in vielen Brandenburger Gemeinden bin ich mir nicht sicher ob etwaige Verlängerungen von S-Bah strecken sinnvoll sind. Und seien sie nur als Anschluß zur zum RB/RE.
Zitat
GraphXBerlin
Man könnte denken dieser Artikel ist einem Sommerloch geschuldet. Nun gut, ja diese Verlängerungen sehen auf dem Plan toll aus. Aber sie müssen auch finanziert werden und der Bedarf muß auch wirklich da sein. Vertraue ich der Politik, dem Verkehrsunternehmen oder der IGEB bzgl. der Sinnhaftigkeit solcher Planungen?
Ja, die Stadt wächst. Aber tut sie dies auch im Speckgürtel / Brandenburg?
Bzgl. dem Einwohnerrückgang in vielen Brandenburger Gemeinden bin ich mir nicht sicher ob etwaige Verlängerungen von S-Bah strecken sinnvoll sind. Und seien sie nur als Anschluß zur zum RB/RE.

Versuch' einfach mal, zur HVZ von Rangsdorf oder Falkensee mit Auto oder RB/RE in die Stadt oder umgekehrt zu kommen und Du wirst die Frage selbst beantworten. Da auf den entsprechenden Strecken zudem jede Menge Fern- und Güterverkehr - soll absehbar auch eher mehr werden - läuft, kannst Du dort kaum zusätzlichen Regionalverkehr fahren. Es muss also eh ausgebaut werden und dann kann man auch gleich die S-Bahn entsprechend verlängern.

Viele Grüße
Arnd
Der Einwohnerrückgang findet dummerweise nicht im S-Bahn-Perspektivbereich statt. Falkensee hat seit 1990 seine Bevölkerung verdoppelt auf über 40.000. Die Tendenz ist weiter steigend. Bei anderen Umlandgemeinden ist es ähnlich. Bevölkerungsrückgänge gibt es eher ab einer Entfernung von 20-40 km. Und auch dort nicht überall. Das ist dann alles nichtmehr S-Bahnbereich.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2017 01:23 von Nemo.
Zitat
GraphXBerlin
Ja, die Stadt wächst.

Gut erkannt. Und da sind dann Ausbaumaßnahmen mehr als sinnvoll. Seien es die zusätzlichen Bahnhöfe oder z.B. der Ausbau der Strecken hinter dem Bahnhof Spandau. Da warten mehrere zehntausende Einwohner auf eine bessere Anbindung. Auch würde ein Ausbau der Kremmener Bahn für große Teile Reinickendorfs eine Verbesserung darstellen.

Zitat
GraphXBerlin
Aber tut sie dies auch im Speckgürtel / Brandenburg?

Nö, denn Berlin hört an der Stadtgrenze auf und kann dort nicht mehr wachsen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Diese Pläne erwecken den Eindruck, größtenteils direkt aus dem StEP Verkehr 1995 (über den wir erst kürzlich im Forum gesprochen haben) entnommen zu sein, mit einigen teils eigenartigen Abweichungen.

Zuerst einmal S Blumberger Damm statt S Biesdorf wie bisher. Würde die Bahnhofsverschiebung von etwa 300 Metern denn überhaupt einen nennenswerten Nutzen im Vergleich zu den Kosten erbringen?

Zweiter Punkt, S15 über die Stammbahn nach Stahnsdorf Kichhof? Ich dachte eigentlich (unter Bezugnahme auf den besagten StEP), dass man Stahnsdorf eher durch die zu reaktivierende Friedhofsbahn erschließen wollte. Das hätte auch den Vorteil, dass durch die Friedhofsbahn Dreilinden einen Schnellbahnanschluss (wieder)bekäme, in dem aktuellen Vorschlag aber umfahren wird.

Wieso die S25 nur bis Stahnsdorf, Sputendorfer Str. und nicht direkt zum alten Bahnhof verlängern und somit auch mit der Friedhofsbahn verknüpfen, wie es ursprünglich geplant war?

Und dann die S7 bis nach Golm? Ist eine RB im Stundentakt denn nicht ausreichend? Man darf ja nicht vergessen, dass es noch einige Potsdamer Buslinien auf dieser Relation gibt (ja, ich weiß, ist kein Ersatz für eine Schnellbahn, aber der Bedarf ist denke ich mal nicht so groß, trotz Campus und Landeshauptarchiv).



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2017 13:14 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
Nemo
Bevölkerungsrückgänge gibt es eher ab einer Entfernung von 20-40 km. Und auch dort nicht überall. Das ist dann alles nichtmehr S-Bahnbereich.

Eigentlich in diesem Bereich nicht mehr. Gransee, Eberswalde, Fürstenwalde, Luckenwalde, Brandenburg(Havel), Nauen wachsen wieder, also zumindest (fast) alles entlang der RE-Achsen.

Selbst Zehdenick wächst...
Zitat
Harald Tschirner
Das Thema gibt es heute in der Berliner Zeitung: die Streitschrift der IGEB zum Ausbau des S-Bahn-Netzes. Mit einer Karte, die weitere Details enthält (u.a. zu Bahnhofsneubauten).

[www.berliner-zeitung.de]

Ausführlicher:

Artikel im "Signal"
Zitat
J. aus Hakenfelde

Und dann die S7 bis nach Golm? Ist eine RB im Stundentakt denn nicht ausreichend? Man darf ja nicht vergessen, dass es noch einige Potsdamer Buslinien auf dieser Relation gibt (ja, ich weiß, ist kein Ersatz für eine Schnellbahn, aber der Bedarf ist denke ich mal nicht so groß, trotz Campus und Landeshauptarchiv).

Derzeit fährt die RB unter der Woche 3x pro Stunde. Persönlich wäre mir für Pdm aber ein Fokus auf mehr/besser vertaktete Regionalzüge lieber als eine S-Bahn-Verlängerung... Also eine Fortführung der
Maßnahmen letzter Jahre.
subj. Grund: Das würde mir mehr Vorteile bringen.
.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zuerst einmal S Biesdorfer Chaussee statt S Biesdorf wie bisher. Würde die Bahnhofsverschiebung von etwa 300 Metern denn überhaupt einen nennenswerten Nutzen im Vergleich zu den Kosten erbringen?

Du meinst sicherlich Biesdorfer Kreuz. Jein. Denn die Strecke verläuft stets an der Zivilisation vorbei. Es würden für jede Person Spazierwege bleiben.
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