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Der BerlKönig der BVG
geschrieben von Micha 
L.I.F.T in Lichtenrade schon vergessen?

Da fuhren immer 2 Taxen nach Fahrplan alle 20min ab S Buckower Ch durch den dortigen Kiez gegen geringen Aufpreis.

Bytheway: der 275er hätte mehr Nutzen wenn ee nach Mahlow verlängert würde und den 175er könnte man durch den 172er (alle 20/40/60min) kompensieren.
Zitat
micha774
L.I.F.T in Lichtenrade schon vergessen?

Nein:

Zitat
hvhasel
In Berlin sähe ich ein solches Angebot auch eher in Lichtenrade (wegen des hier auch häufig genannten historischen Vorbilds)

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Wozu sollte man den 175er ersetzen? Ich bin jetzt nicht oft dort, aber wenn, habe ich die Linie relativ gut genutzt gesehen. Da unten im tiefen Süden, wo sich größtenteils Einfamilienhäuser um ein urbanes Zentrum samt schneller S-Bahn in die City gruppieren, funktioniert das Ringlinienkonzept m.E. hervorragend, sodass es auch seine Nutzer findet.

Kurz: Eine funktionierende Linie sollte man nicht mit Experimenten zu ersetzen versuchen.

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Ich glaub aber das die Fahrer dort nicht jubeln über den 175er.
40min Umlauf bei Fahrzeiten von 34-36min.
Ich habe diesen zusätzlichen Ring über die Illigstraße völlig ausgeblendet, sorry...

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Jay
Re: Der BerlKönig der BVG
06.09.2018 14:03
Der 175er muss im Rahmen des Dresdener-Bahn-Ausbaus sowieso angefasst werden, da der BÜ Wolziger Zeile verschwindet und nur durch eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer ersetzt wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Umleitung über Briesingstr., Kesselstr. wenn möglich.
Die Preisgestaltung des BerlKönigs finde ich verwirrend weil nicht im vornherein kalkulierbar.

1,50€ pro km, 25% Aufschlag wenn es zuviele sind, 50% Rabatt...

://mobil.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/neuer-bvg-service-der--berlkoenig--faehrt-am-wochenende-durch-die-nacht-31234576

Wer weiß denn schon wieviele Kilometer es bis zum Ziel sind?

Bei 50 Autos und 12 Stunden Dienst pro Tag braucht man ja 100 Fahrer. Von wo kommen die eigentlich? Taxizentrale?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2018 20:23 von micha774.
Zitat
Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und ViaVan

[www.bvg.de]

Der BerlKönig rollt durch Berlin

BVG und ViaVan bieten On-Demand-Ridesharing in der Hauptstadt

Seit dem heutigen Freitag, den 7. September 2018, 17 Uhr, rollt der BerlKönig durch Berlin. Das neue On-Demand-Ridesharing-Angebot ist eine Kooperation der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und ViaVan, einem Joint Venture von Mercedes-Benz Vans und dem Technologieunternehmen Via. Der Dienst ergänzt zunächst innerhalb des östlichen S-Bahn-Rings – zum Beispiel in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg – den bestehenden ÖPNV. Beim Projekt „BerlKönig“ handelt es sich aktuell um den weltweit größten Einsatz von On-Demand-Shuttles durch einen ÖPNV-Betreiber.



Kommt wie gerufen

Die Nutzung des BerlKönigs ist denkbar einfach: Mit der kostenfrei für iOS und Android erhältlichen App können Fahrgäste unkompliziert ihren Start- und Zielort auswählen und einen BerlKönig bestellen. Zu- und Ausstieg finden an rund 5.000 Haltepunkten im Servicegebiet statt – diese können BVG- oder virtuelle Haltestellen zum Beispiel an Straßenkreuzungen sein.

Dank Vias intelligenter Algorithmen werden Fahrten von mehreren Fahrgästen mit ähnlichem Ziel gebündelt. Dabei entstehen keine nennenswerten Verzögerungen oder Umwege und die Fahrgäste werden effizient an ihr Ziel gebracht. Dabei profitieren sie von einem schnellen und komfortablen Service. Gleichzeitig reduzieren die in Echtzeit gebildeten Fahrgemeinschaften Verkehr und Emissionen in Berlin.

Los geht’s am Wochenende

In der Anfangsphase werden bis zu 50 BerlKönige jeweils freitags und samstags zwischen 17 Uhr und 5 Uhr morgens im Einsatz sein. Anschließend planen BVG und ViaVan einen schnellen Übergang in einen 24/7-Betrieb und eine Ausweitung des Angebots auf bis zu 300 Fahrzeuge.

Die Flotte besteht aus modernen Fahrzeugen von Mercedes-Benz. Sie umfasst zunächst hocheffiziente V-Klasse Vans mit sechs Sitzen sowie vollelektrische Mercedes-Benz B-Klassen vom Typ B 250 e mit vier Sitzen. Von Anfang an ist auch ein barrierefreies Angebot für Rollstuhlfahrer gewährleistet. Zum Start des BerlKönigs liegt der Anteil der Fahrzeuge mit Elektroantrieb bei 80 Prozent. Ende des Jahres soll dann zusätzlich der neue vollelektrische eVito Tourer – zum weltweit ersten Mal als lokal emissionsfreier Personentransporter – zum Einsatz kommen.

Gebündeltes Know-how für gebündelte Fahrten

Die Kooperation von BVG und ViaVan ist in Bezug auf Flottengröße und Umfang der Zusammenarbeit sowohl deutschlandweit als auch international einzigartig. Der Erfolg des BerlKönigs und seine Rolle im Berliner Verkehrsmix werden fortan regelmäßig evaluiert und mit dem Berliner Senat geteilt. Die BVG hat für das neue Angebot eine Genehmigung im Rahmen der Experimentierklausel des Personenbeförderungsgesetzes erhalten. Das Projekt ist zunächst für zwei Jahre geplant.

Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG: „Hier in Berlin fuhren die erste elektrische Straßenbahn der Welt und die erste U-Bahn Deutschlands, wir haben das größte Busnetz des Landes. Schon immer war es unsere Expertise, Fahrtwege und -wünsche zu bündeln. Daher freut es mich sehr, mit ViaVan als starkem Partner einen weiteren Schritt zu einem noch attraktiveren, noch besser vernetzten Nahverkehr zu gehen, mit dem BerlKönig als Ergänzung zu unseren Bussen und Bahnen.“

„ViaVan definiert Mobilität neu – in ganz Europa. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der BVG On-Demand Ridesharing nach Berlin zu bringen“, sagt Chris Snyder, CEO von ViaVan. „Der BerlKönig ist die perfekte Ergänzung zum existierenden öffentlichen Nahverkehr, und erlaubt es Berlinerinnen und Berlinern, sich günstig, komfortabel, flexibel und umweltfreundlich durch die Stadt zu bewegen.“

Dirk Reimelt, Senior Manager Shared Mobility & Transportation von Mercedes-Benz Vans ergänzt: „Wir sind überzeugt, dass sich der Service in Berlin und bald auch in anderen Städten schnell etablieren wird. Wir haben hier gemeinsam die Chance, unser Konzept – umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität in Kombination aus intelligenten Algorithmen und moderner Fahrzeugtechnologie – kontinuierlich weiterzuentwickeln und in Europa zu etablieren.“

Dr. Henrik Haenecke, Vorstand Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb der BVG: „Unsere Angebotsplaner erstellen seit jeher ausgeklügelte Fahrpläne. Verbindungen, Umstiege und Takte bei Bussen und Bahnen sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Mit dem BerlKönig wird unser Angebot für die Berlinerinnen und Berliner jetzt noch individueller. Passgenaue Mobilität dank digitaler Technik. Modern und in Echtzeit, und dabei voll in der Tradition der BVG: Gebündelt, effizient, umweltfreundlich.“

Jetzt schnell einsteigen!

Nach dem speziell für den BerlKönig entwickelten Tarif kosten Fahrten innerhalb des Servicegebietes 1,50 Euro pro Kilometer, in Summe mindestens 4 Euro. Preislich liegt der Service dadurch zwischen dem klassischen ÖPNV- und dem Taxitarif. Überraschungen gibt es dabei keine: Dem Fahrgast wird schon während des Buchungsvorgangs ein verbindliches Festpreisangebot gemacht. Für Mitfahrer in der gleichen Buchung gibt es einen Rabatt von 50 Prozent.

Und wie immer heißt es: Schnell sein lohnt sich. Denn zur Einführung des neuen Dienstes können die Fahrgäste den BerlKönig in den ersten drei Wochen für pauschal 4 Euro pro Fahrt nutzen.



Weitere Informationen für Fahrgäste: www.BerlKönig.de

Die BerlKönig-App steht in den App-Stores für iOS und Android zum Download bereit.



Auf dem Bild (BVG/Oliver Lang) sehen Sie:
oben:
links: Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG
rechts: Dirk Reimelt, Senior Manager Shared Mobility & Transportation Mercedes-Benz Vans
unten:
links: Dr. Henrik Haenecke, Vorstand Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb der BVG
rechts: Chris Snyder, CEO ViaVan

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Mein Artikel in neues deutschland zum BerlKönig
»Lieber kannibalisieren wir uns selber, als wenn jemand anders das macht«, sagt BVG-Digitalvorstand Henrik Haenecke zum Start des BerlKönig.

Beim Konkurrenten CleverShuttle, der seit Kurzem mehrheitlich der Deutschen Bahn gehört, ärgert man sich über die Rosinenpickerei. Man selber operiere mit einem vergleichbaren Dienst stadtweit, fast rund um die Uhr und nur mit Elektrofahrzeugen. »Wir wünschen uns Wettbewerb zu den gleichen Spielregeln«, sagt Sprecher Fabio Adlassnigg.

Der ganze Artikel
War einer damit schon unterwegs?
Ja, etwas über 2 Kilometer. Ich musste 5 Minuten warten nach Bestellung Samstagabend. Der Einstieg war 150 Meter von meiner Adresse entfernt, der Ausstieg etwa 100 Meter. Ein weiterer Fahrgast stieg zu. Um 21 Uhr war ich bis dahin der 3. Fahrgast des Fahrers. Es war ein Diesel-Vito. Alles lief so, wie es sollte.
Vito... Ob Mercedes-Benz das gerne liest. Da haben sie sich extra dazu entschlossen, das Modell zur V-Klasse zu machen.
Zitat
VBB/HVV
Vito... Ob Mercedes-Benz das gerne liest. Da haben sie sich extra dazu entschlossen, das Modell zur V-Klasse zu machen.

Oh, das berührt mich sehr... Ich finde es ja lustig, dass sie die elektrischen B-Klassen irgendwo zusammengekratzt hatten, damit es nicht so peinlich wird mit den Dieseltransportern. Auch wenn 4-Sitzer (ohne Fahrer) nun sicherlich nicht das ideale Fahrzeug für so einen Dienst...
Heute morgen bei einem Pressegespräch sagte BVG-Chefin Nikutta, dass es in der ersten Nacht BerlKönig etwa 300 Fahrgäste gab.
Bei 12 Stunden Dienst macht das 25 pro Stunde.
Und dafür 50 Autos?
Zitat
nicolaas
Heute morgen bei einem Pressegespräch sagte BVG-Chefin Nikutta, dass es in der ersten Nacht BerlKönig etwa 300 Fahrgäste gab.

Gebt doch zu, dass seid alle ihr gewesen. ;)
Zitat
Flexist
Gebt doch zu, dass seid alle ihr gewesen. ;)

Ich gebe es zu. ;)

Ich bin in der ersten Nacht von der Friedrichstraße / Schiffbauerdamm in Richtung Prenzlauer Berg gefahren, nachdem ich die Straßenbahn für quasi dieselbe Route knapp verpasst hatte. Ich habe nur 2 Minuten gewartet, bis mich Karim S. mit einer schwarzen elektrischen B-Klasse mit dem Kennzeichen B-BK 1371 aufgegabelt hat. (Dies alles sind Informationen, die direkt in der App angezeigt werden.) Die Fahrt war schnell, ruhig und angenehm. Bis zum Naturkundemuseum saß noch ein zweiter Fahrgast neben mir.
Und das habt ihr gemacht, um es nur auszuprobieren oder war das ein seit Jahren vorhandenes Verkehrsbedürfnis, dass in den letzten beiden Wochenendnächten endlich befriedigt werden konnte?

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Ich wundere mich eh, dass man das in der gut versorgten Innenstadt testet. Aber gut, irgendwo muss man ja anfangen.
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