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Straßenbahn zum Ostkreuz
geschrieben von krickstadt 
Zitat
krickstadt
Hallo,

Peter Neumann berichtet heute auf den Webseiten der Berliner Zeitung:

Ostkreuz: Anwohner wollen gegen Straßenbahnbau klagen

Gruß, Thomas

Es war zu erwarten, dass die NIMBYs wieder laut aufbegehren werden. Die Infoveranstaltung zum Projekt im Dezember war ja auch interessant und Kirchner zog ihnen recht schnell den Zahn, mit dem gefühlten Grundrecht auf einen Parkplatz vor der Haustür. In der Boxhagener Straße sollen durch Schrägparken neue Parkplätze entstehen, was allerdings nicht Teil des Planfeststellungsverfahrens ist.

Lärm ist in der Tat ein Thema, aber die Argumentation, dass die Holteistraße mit drei Gleisbögen auf wenigen hundert Metern nun ganz besonders schlimm sei, kann ich auch nicht recht nachvollziehen. Das Abreißen von Wohnhäusern zur Erlangung größerer Radien steht glücklicherweise nicht zur Debatte.

Ich kann nur hoffen, dass kein Gericht eine aufschiebende Wirkung möglicher Klagen verhängt, denn wenn erstmal die A100 bis Treptow verlängert ist, dann wird die heutige Kreuzung der Ringbahn zum Engpass. Auf der Kynaststraße ist ja schon heute in der HVZ Stau.

@Arec: Doch, es geht bei der 240er-Führung ausdrücklich darum die Haltestelle Neue Bahnhofstraße zu erhalten. Die ÖPNV-Anbindung der Gürtelstraße würde sich sonst (zu) deutlich verschlechtern. Eine Verlängerung des N40 vom Wühlischplatz zum Ostkreuz (oder gar weiter) ist unverständlicherweise nicht vorgesehen. Der N94 verkehrt auf der anderen Seite vom Ostkreuz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die BVG sollte mal die Busaufkleber wieder rausholen, und die Schwaben gerne wieder zum Flughafen bringen.
Beim Wort Gemeinwohl haben sie wohl die Buchstaben weggegeizt.

Gruß
Giebelsee
Zitat
krickstadt
Peter Neumann berichtet heute auf den Webseiten der Berliner Zeitung:

Ostkreuz: Anwohner wollen gegen Straßenbahnbau klagen

Ähm ja, was ist an dieser Absicht jetzt neu? :-(

Es ist - Gott sei Dank - selbstverständlich zunächst einmal das gute Recht betroffener Anwohner, ihre Klageabsicht gegen einen als nachteilig empfundenen PFB oder sonstigen Verwaltungsakt öffentlich zu artikulieren. Von 1933 bis 1989 war das im hier relevanten Stadtbezirk etwas anders - das will ich nicht wieder sehen...

Allerdings ist zweifelhaft, ob die Kläger mit ihren Einwänden durchdringen werden, weil es keinen Anspruch gegen das Land Berlin auf wohnungsnahe Stellplätze für PKW (abgesehen vom Vorliegen einer Schwerbehinderung im Sinne des SGB IX mit entsprechenden Merkzeichen "aG" und "H") gibt und Spurkranzschmierung sowie Schallschutzfenster nicht erst seit gestern den anerkannten Stand der Technik darstellen.

Daher sollten die Anwohner ihr für diesbezügliche Anwalts- und Gutachterhonorare vorgesehenes Geld lieber sparen - wie das gute Schwaben eben zu tun pflegen... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Spurkranzschmierung

Oder noch moderner: Laufflächenkonditionierung

Wer mit einer Flex mit dieser Ausstattung fährt, hört (oder hört eben nicht) deutlich den Unterschied beim Durchfahren von Gleisbögen.
Zitat
Jay
@Arec: Doch, es geht bei der 240er-Führung ausdrücklich darum die Haltestelle Neue Bahnhofstraße zu erhalten. Die ÖPNV-Anbindung der Gürtelstraße würde sich sonst (zu) deutlich verschlechtern. Eine Verlängerung des N40 vom Wühlischplatz zum Ostkreuz (oder gar weiter) ist unverständlicherweise nicht vorgesehen. Der N94 verkehrt auf der anderen Seite vom Ostkreuz.

Das ist aber doch nur ein herumdoktorn. Abgesehen davon, dass es in der Gürtelstraße kaum etwas zu erschließen gibt, sind die Anbindungslängen für die Bewohner im Bereich Oderstr. und Dossestr. auch mit dem halt an der Neuen Bahnhofstraße nicht optimal, ebenso für den Bereich Wiesenweg sowie die davon abzweigenden Straßen.

Wenn man die Erschließungswirkung in dem Bereich verbessern möchte, sollte man eher eine Haltestelle in der Weichselstraße einfügen, natürlich dann um den Preis der Verlangsamung der M13.

Insgesamt weiß ich auch nicht, warum man unbedingt die Gürtelstraße besser anbinden möchte, in dem Bereich gibt es ganz andere Probleme: Die neu entstandenen Wohnbebauung in der nördlichen Schreiberhauer Str., im Grunde weite Teile der Victoriastadt nördlich der Kaskelstraße hat Anbindungslängen >400m, das gleiche gilt für das Wohngebiet Frankfurter Allee Süd, die südliche Schulze-Boysen-Str. und fast die gesamte Wilhelm-Guddorf-Str. hat längere Anbindungslängen. Das ist im Grunde alles dichter besiedelt und genutzt als der Teil der Gürtelstraße, der nicht ohnehin schon durch die M13/16 erschlossen ist.

Zum N94/N40: Ja, der N94 verkehrt in Steinwurfweite zum N40, dennoch gibt es keinen Anschluss. Von den Fahrtzeiten her würde der N40 den N94 derzeit auch leider um 1-2 Minuten verpassen, wenn er zumindest bis zur Wendestelle Nöldnerplatz geführt werden würde.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2018 16:40 von Arec.
Die Straßenbahn soll Montmartre massiv verändern? Dass ich nicht lache. Wo tut sie das denn am Mauerpark? Ist doch ebenfalls wie Montmartre. ;-)
@Arec: Man möchte nicht "besser" anbinden, sondern den Status Quo erhalten. Das ist schon ein kleiner Unterschied. Und direkt an der Haltestelle besteht ja eine dichte Blockbebauung. Ich finde allerdings auch, dass man bei der M13 im Rahmen des barrierefreien Ausbaus die Haltestellenlagen überdenken sollte. Boxhagener/Holteistr. wandert ja komplett auf die Seite zur Wühlischstraße hin und der Abstand zur nächsten Haltestelle ist doch recht weit. Ich würde die heutige Haltestelle Scharnweberstraße/Weichselstraße in eine Haltestelle Traveplatz (zwischen Oder- und Travestraße, möglichst auch mit einer Einstiegshaltestelle aus der Schleife kommend) und eine Haltestelle Jessener Straße an der Kreuzung Scharnweber/Jessener Straße aufteilen.

Was die Erschließung des Kaskelkiezes und um die Schulze-Boysen-Straße angeht, hast du völlig Recht. Die ist unterirdisch, allerdings machen es die vorhandenen Straßen auch schwer da einen Bus lang zu schicken und ob eine Linie mit Sprinterbedienung so sinnvoll wäre, sei auch dahin gestellt. Das führt dann aber doch etwas zu weit vom Ostkreuz weg.

PS: N40 bis Ostkreuz bekäme man umlaufneutral hin. Trotzdem sollte man das Nachtnetz hier (wie auch an vielen anderen Stellen) mal weiter denken.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2018 20:57 von Jay.
Zitat
Jay
@Arec: Man möchte nicht "besser" anbinden, sondern den Status Quo erhalten. Das ist schon ein kleiner Unterschied. Und direkt an der Haltestelle besteht ja eine dichte Blockbebauung. Ich finde allerdings auch, dass man bei der M13 im Rahmen des barrierefreien Ausbaus die Haltestellenlagen überdenken sollte. Boxhagener/Holteistr. wandert ja komplett auf die Seite zur Wühlischstraße hin und der Abstand zur nächsten Haltestelle ist doch recht weit. Ich würde die heutige Haltestelle Scharnweberstraße/Weichselstraße in eine Haltestelle Traveplatz (zwischen Oder- und Travestraße, möglichst auch mit einer Einstiegshaltestelle aus der Schleife kommend) und eine Haltestelle Jessener Straße an der Kreuzung Scharnweber/Jessener Straße aufteilen.

Naja, den Status quo würde man ja auch weitestgehend erhalten, wenn man die Haltestellen der M13 wie von dir vorgeschlagen gestaltet oder die Hst. Traveplatz etwas weiter südlich einrichtet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das teurer wäre, als eine Umgestaltung des Knoten Neue Bahnhofstr/Boxhagener Straße (samt Komplettumbau der Neuen Bahnhofstraße, Erneuerung LSA am Knoten). Es geht dabei mehr oder weniger um einen Wohnblock, für den etwas lange Anbindungslängen entstehen würden, jenen, der direkt an der westlich am Südende der Gürtelstraße liegt. Anbindungslängen größer 400 Meter entstehen auch nur für den nördlichen Teil des Blocks.

Zitat

Was die Erschließung des Kaskelkiezes und um die Schulze-Boysen-Straße angeht, hast du völlig Recht. Die ist unterirdisch, allerdings machen es die vorhandenen Straßen auch schwer da einen Bus lang zu schicken und ob eine Linie mit Sprinterbedienung so sinnvoll wäre, sei auch dahin gestellt. Das führt dann aber doch etwas zu weit vom Ostkreuz weg.

Ja, das hat nur noch am Rande damit zutun und kann ja gerne noch mal an anderem Ort diskutiert werden. Einziges Problem auf der Relation sollte aber die Engstelle Eisenbahnüberführung Pfarrstraße sein. Dafür könnte man eine Bedarfs-LSA errichten, die die problematischen Verkehrsströme zurückhält, wenn ein Bus kommt und sonst dunkel ist. Ggf. reicht das auch dann sogar auch nur bei Verkehr gegen die Vorrangrichtung an der Engstelle. Betriebsfahrten sind mir jedenfalls schon mal auf der Buchberger Straße begegnet.

Zitat

PS: N40 bis Ostkreuz bekäme man umlaufneutral hin. Trotzdem sollte man das Nachtnetz hier (wie auch an vielen anderen Stellen) mal weiter denken.

Immerhin hat das nicht nur noch am Rande mit dem Ostkreuz zutun und darf wohl hier diskutiert werden, da die Straßenbahn weiterhin kein Nachtverkehr bekommen soll. ;) (Immerhin gibt es anderswo ein "Alles gemischte was ich mir für das Jahr 2018 wünsche"-Thema…) Der N40 könnte vielleicht umlaufneutral zum Ostkreuz (Nordseite) verlängert werden, könnte da aber bei derzeitiger Fahrplangestaltung keinen Anschluss Richtung Lichtenberg herstellen. Zudem war bei meinen Mitfahrten der Bus fast immer chronisch verspätet, ohne dass da für ein besonderer Grund ersichtlich war.

Der Anschluss zur M13 Richtung Norden klappt auch eher selten, und irgendwo muss der Busfahrer auch mal eine Pause haben. Im Grunde braucht die Linie einen Umlauf mehr, um überhaupt wieder pünktlich fahren zu können. Die Fahrtzeiten sind dermaßen straff, das teilweise bei der Wende Turmstraße Verspätungen auf die Folgefahrt übertragen werden und selbst der Nachtknoten am Hackeschen Markt verpasst wird. Wenn man die Linie jetzt noch bis Ostkreuz führt, wird das nicht besser. Dann eher einen Umlauf mehr einplanen und bis mindestens Nöldnerplatz fahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.2018 20:00 von Arec.
Zitat
Arec
Dafür müssten dann doch auch das Querparken in der Neuen Bahnhofstraße einstellen, ggf. den Straßenbelag austauschen und definitiv den Knotenpunkt Boxhagener Str./Neue Bahnhofstr. (wieder) umgestalten, nebst Aufgabe der Verkehrsberuhigung.

Von der Neuen Bahnhofstr. wird beim Bau der A100 nichts übrig bleiben, vorher wird daher dort nichts passieren. Dass dieser weit bedeutendere Eingriff in den Kiez von den gegen die 21 engagierten Bürgern überhaupt nicht thematisiert wird, entlarvt deren Scheinheiligkeit.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Dass dieser weit bedeutendere Eingriff in den Kiez von den gegen die 21 engagierten Bürgern überhaupt nicht thematisiert wird, entlarvt deren Scheinheiligkeit.

Naja, oder deren Problemfokussiertheit. Ist doch Quatsch bei einem Einspruch gegen eine sehr bald zu bauende Straßenbahn eine Autobahn zu thematisieren, die vielleicht nie gebaut wird.
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Zitat
dubito ergo sum
Dass dieser weit bedeutendere Eingriff in den Kiez von den gegen die 21 engagierten Bürgern überhaupt nicht thematisiert wird, entlarvt deren Scheinheiligkeit.

Naja, oder deren Problemfokussiertheit. Ist doch Quatsch bei einem Einspruch gegen eine sehr bald zu bauende Straßenbahn eine Autobahn zu thematisieren, die vielleicht nie gebaut wird.

Die Autobahn wird doch aber bereits gebaut und die Verkehrsströme dieser Autobahn werden genau durch diesen Knoten fließen. Ohne die weitere Verlängerung eben oberirdisch. Da muss also in jedem Fall etwas an diesem Knoten getan werden. Die Verkürzung einer Gehwegvorstreckung und Erneuerung einer LSA an einem Knoten ist nun wirklich marginal im Verlgeich zu den Gesamtkosten der Straßenbahnstrecke und erst recht bezogen auf den Autobahnbau.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
In der Hoffnung auf die Erweiterung des Autobahnbaus, die zwar noch nicht wirklich geplant, aber doch schon vorgeleistet ist, hat man ja sämtliche Nadelöhre rund um das Ostkreuz weiterhin unverändert belassen. Also schätze ich die Erweiterung der A100 wird noch vor Eröffnung des BER begonnen werden. Ob da nun eine StraBa mehr oder weniger, spielt keine Rolle.
Da werden Sachzwänge geschaffen, damit die Autobahn die einzige Lösung ist... Nur mit nicht haltbaren Zuständen ist es heutzutage noch möglich, eine Autobahn (in der Stadt) durchzubekommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2018 22:53 von Nemo.
Zitat
Jay
Zitat
krickstadt
Hallo,

Peter Neumann berichtet heute auf den Webseiten der Berliner Zeitung:

Ostkreuz: Anwohner wollen gegen Straßenbahnbau klagen

Gruß, Thomas

Es war zu erwarten, dass die NIMBYs wieder laut aufbegehren werden. Die Infoveranstaltung zum Projekt im Dezember war ja auch interessant und Kirchner zog ihnen recht schnell den Zahn, mit dem gefühlten Grundrecht auf einen Parkplatz vor der Haustür. In der Boxhagener Straße sollen durch Schrägparken neue Parkplätze entstehen, was allerdings nicht Teil des Planfeststellungsverfahrens ist.

Lärm ist in der Tat ein Thema, aber die Argumentation, dass die Holteistraße mit drei Gleisbögen auf wenigen hundert Metern nun ganz besonders schlimm sei, kann ich auch nicht recht nachvollziehen. Das Abreißen von Wohnhäusern zur Erlangung größerer Radien steht glücklicherweise nicht zur Debatte.

Ich kann nur hoffen, dass kein Gericht eine aufschiebende Wirkung möglicher Klagen verhängt, denn wenn erstmal die A100 bis Treptow verlängert ist, dann wird die heutige Kreuzung der Ringbahn zum Engpass. Auf der Kynaststraße ist ja schon heute in der HVZ Stau.

@Arec: Doch, es geht bei der 240er-Führung ausdrücklich darum die Haltestelle Neue Bahnhofstraße zu erhalten. Die ÖPNV-Anbindung der Gürtelstraße würde sich sonst (zu) deutlich verschlechtern. Eine Verlängerung des N40 vom Wühlischplatz zum Ostkreuz (oder gar weiter) ist unverständlicherweise nicht vorgesehen. Der N94 verkehrt auf der anderen Seite vom Ostkreuz.

Ach herrje. Ja, der Annemirl-Bauer-Platz hat eine ganz besondere Atmosphäre. Lärmende Besoffene 24/7. Die Straßenbahn wird die Stimmung auf de Platz natürlich maßgeblich verändern. Ob nun zum Negativen, bleibt zu diskutieren :D

Zitat
Berliner Zeitung
„Die neue Trasse soll mitten durch ein Wohngebiet führen, auf wenigen hundert Metern werden die schweren Straßenbahnen dreimal abbiegen“, so Joost. Die Anwohner müssen den Krach quietschender Züge ertragen. „Wir gehen davon aus, dass die zu erwartende Lärmbelastung mit den Schallschutzregelungen nicht vereinbar wäre.“ – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018

Ui. Dann hat der Gute aber nicht in die Planfeststellungsunterlage geschaut. Denn da ist das alles quantifiziert und aufgelistet. Aber viel Spaß beim Klagen ;)
Zitat
schallundrausch
Zitat
Berliner Zeitung
„Die neue Trasse soll mitten durch ein Wohngebiet führen, auf wenigen hundert Metern werden die schweren Straßenbahnen dreimal abbiegen“, so Joost. Die Anwohner müssen den Krach quietschender Züge ertragen. „Wir gehen davon aus, dass die zu erwartende Lärmbelastung mit den Schallschutzregelungen nicht vereinbar wäre.“ – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018

Ui. Dann hat der Gute aber nicht in die Planfeststellungsunterlage geschaut. Denn da ist das alles quantifiziert und aufgelistet. Aber viel Spaß beim Klagen ;)

Vor allem möchte man dem NIMBY zurufen: wo sollen denn Straßenbahnen sonst fahren, wenn nicht "mitten im Wohngebiet". Im Wald? Die Uferbahn und die Rahnsdorfer Strecke sind zwar ganz nett (und ich bin froh, dass beide erstmal gerettet sind), aber eine wirtschaftliche Perspektive fürs Gesamtnetz sind sie erstmal nicht.
Im Osten, was Neues: [tram21.de]
Mit freundlichen Grüssen aus Paris
umrk
Interessanterweise wird bei Verlegung der 21 die Jugendherberge am Ostkreuz (ja, wir reden vom nach Abfahrten größten Bahnhof Deutschlands) vom ÖPNV abgehängt. Die Deppen scheinen echt keine richtigen Argumente zu haben, wenn schon sowas kommt. Ansonsten Scheinargumente wie Kurvenquietschen (als ließe sich dagegen nichts machen...).

Achso, das sind übrigens "ausgewachsene Bahnen", die dort künftig durch die Sonntagstraße fahren und keine Babybahnen. Besonders sinnvoll auch das "Argument", die Bahnen seien in der Boxhagener Straße schneller und weniger gefährlich. Den Zielkonflikt zwischen diesen beiden Adjektiven verlernt man sicher im Architekturstudium. :)

Die Initiative trift sich übrigens immer montagabends ab 19 Uhr im Gemeinschaftsraum (EG), Simplonstraße 49. Das wäre doch mal was für einen Forenausflug. :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2018 17:21 von def.
oh weh,

es könnte ja etwas besser werden und die Gegend aufwerten.
Ich verstehe es nicht.
Zitat
def
(...) wo sollen denn Straßenbahnen sonst fahren, wenn nicht "mitten im Wohngebiet". Im Wald?

Ui, so Leute kenne ich wirklich. Da können Straßenbahnen ja fahren, da stören sie nicht.

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Zitat
def
Interessanterweise wird bei Verlegung der 21 die Jugendherberge am Ostkreuz (ja, wir reden vom nach Abfahrten größten Bahnhof Deutschlands) vom ÖPNV abgehängt. Die Deppen scheinen echt keine richtigen Argumente zu haben, wenn schon sowas kommt. Ansonsten Scheinargumente wie Kurvenquietschen (als ließe sich dagegen nichts machen...).

Achso, das sind übrigens "ausgewachsene Bahnen", die dort künftig durch die Sonntagstraße fahren und keine Babybahnen. Besonders sinnvoll auch das "Argument", die Bahnen seien in der Boxhagener Straße schneller und weniger gefährlich. Den Zielkonflikt zwischen diesen beiden Adjektiven verlernt man sicher im Architekturstudium. :)

Die Initiative trift sich übrigens immer montagabends ab 19 Uhr im Gemeinschaftsraum (EG), Simplonstraße 49. Das wäre doch mal was für einen Forenausflug. :)

Mal die Veranstaltung sprengen? Oder man zieht alles an sich, und macht es dann nicht, die 2 Wochen kann man auf diese Weise sicherlich rumbringen! Oder man baut Fehler ein. Mir als Radfahrer gefallen Teile der Strecke auch nicht. Ich werde da auch einen Einspruch mitformulieren, ich habe aber andere Verbündete. Einen Radweg im Türöffnungsbereich der wenigen abgeparkten Autos oder einen Radweg, der als Hilfsladezone verwendet wird, den brauchen wir nun wirklich nicht. Es sind also nicht etwa zu viele Parkplätze weggefallen, sonder zu wenige und der Radweg ist im Zweifel sogar etwas zu breit, weil da eben noch Autos draufgestellt werden können. Letztendlich ist aber klar, dass die heutige Route über die Boxhagener Straße wesentlich unangenehmer zu fahren ist - in Richtung Friedrichshain sogar zu gefährlich und nach dem Autobahnbau auch genauso unangenehm bleiben wird. Die Sonntagstraße wird ohne Straßenbahn nicht asphaltiert werden, sodass erst duch diese Maßnahme ein akzeptabler Radweg entsteht.

Dann ist natürlich der Ärger beim Durchfahren der Haltestellen vorprogrammiert, insbesondere bei der Haltestelle Ostkreuz in Richtung Osten... Aber da ist vermultich das Kind vor Jahren in den Brunnen gefallen, weil die Bahn einfach gebaut hat, und der Senat nicht aus dem Quark gekommen ist, ist dort nämlich ein Kabelschacht falsch. Man kann also sagen, dass man beim Bau des fahrgastreichsten Bahnhof Deutschlands, den Radverkehr eher vergessen hat.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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