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Straßenbahn zum Ostkreuz
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Rummelburg
Wann wird in diesem Jahr die Boxhagener Straße saniert?

Die 21 wird von Mitte Juli bis in die Adventszeit hinein zwischen Rummelsburg und Bersarinplatz unterbrochen, wenn alle Genehmigungen und Finanzierungszusagen vorliegen, die Ausschreibungen zur Beauftragung einer tatsächlich leistungsfähigen Baufirma führen und die Leitungsbetreiber mitziehen. Das soll also sofort nach Fertigstellung der Kreuzung Landsberger Allee/Petersburger Straße losgehen.

Mit der Ostkreuz-Strecke hat das nichts zu tun, die Kreuzung Boxhagener/Holteistraße kommt ohnehin aus einem anderen Topf. Sollte der Baubeginn der Ostkreuzumleitung aber nicht bald erfolgen, muss auch der Abschnitt Holtei-Marktstraße vor der Stilllegung saniert werden, oder der Ersatzverkehr bis zur endgültigen Fertigstellung weiterfahren.

so long

Mario
... oder die Bahn wird sicherhaltshalber das Stück per Hand geschoben
Zitat
Mont Klamott
Wie sieht es eigentlich heute an der ehemaligen Wendeschleife der 82 aus ?
[youtu.be]

Von der existiert schon seit Jahren nichts mehr, was man für einen Straßenbahnbetrieb nutzen könnte. Sowohl Haupt- als auch Kynaststraße wurden gerade erst in diesem Bereich de facto komplett neu angelegt und das Areal von Schleife sowie Aufstellgleis steht seit zwei Wochen durch den endlich festgesetzten Bebauungsplan "Rummelsburger Bucht" auch rechtlich nicht mehr für Zwecke des Schienenverkehrs zur Verfügung.

Ein Blick in den Ostkreuz-Thread dieses Forums und die darin veröffentlichten Fotostrecken hätte Dir die Unmöglichkeit Deiner Idee auch selbst vor Augen führen können... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Zitat
Henning
Die Verlegung der Linie 21 zum Ostkreuz ist meines noch nicht endgültig beschlossen. Daher gehe ich auch nicht davon aus, dass dies noch vor der Eröffnung des neuen Flughafens geschieht.

Doch Henning, sie ist endgültig beschlossen! Derzeit werden die Einwendungen im Planfeststellungsverfahren bearbeitet und wenn das abgeschlossen ist, gibt es einen Planfeststellungsbeschluss und somit Baurecht. Voraussichtlich wird der Beschluss beklagt, was möglicherweise aufschiebende Wirkung bei der Umsetzung hat. Aber irgendwann werden die Gerichte entschieden haben und dann wird gebaut.

Ob der BER vor oder nach der nächsten Mondlandung eröffnet ist dafür nicht relevant.

Warum wird dieser Beschluss wahrscheinlich beklagt?
Zitat
Henning

Warum wird dieser Beschluss wahrscheinlich beklagt?

Weil es ein Naturgesetz gibt, nach dem auf jeden Planfeststellungsbeschluss eine Anfechtungsklage folgt. Egal ob es um eine Straßenbahnverlängerung, einen Autobahnausbau, die Elektrifizierung einer Bahnlinie, eine Brücke über einen Fluss, eine dritte Landebahn, eine Ortsumgehung oder ein neues Stadtquartier geht. Es finden sich stets genügend Leute zusammen, die Veränderungen fürchten wie die Katze das Wasser und unverhältnismäßig hohe Nachteile (Lärm, Wertminderung, Schaden für Leib, Leben und Gesundheit) geltend machen oder ersatzweise an der Stelle des Bauvorhabens ein seltenes Tier platzieren entdecken, das schon seit Ewigkeiten als ausgestorben galt und eine Änderung der Planung unumgänglich macht.

Im Prinzip hat das alles seine Daseinsberechtigung, aber in Komnimation mit der heillosen Überlastung des Justizwesens wirkt es toxisch auf jede von Infrastrukturmaßnahme.

Gruß
Nic
Zitat
Henning
Warum wird dieser Beschluss wahrscheinlich beklagt?

Weil die Bürgerinitiative, bei der ich bezweifele, dass sie tatsächlich Interessen vom Projekt "Ostkreuz-Tram" real Betroffener vertritt, bereits vor Einleitung des PFV angekündigt hatte, das Vorhaben mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Dazu wurde auch die bearbeitende Behörde massenhaft mit Einwendungen überschüttet, weshalb bis heute noch nicht einmal absehbar ist, wann es überhaupt zu einem Erörterungstermin kommen wird, in dessen Nachgang dann erst der eigentliche Planfeststellungsbeschluss (PFB) erlassen werden darf.

Das ganze Theater ums Ostkreuz führt übrigens auch dazu, dass "unkomplizierte" Projekte wie Wista2 oder Turmstraße ebenfalls nicht abgearbeitet werden können, weil die zuständigen Mitarbeitenden von BVG und SenUVL durch ein paar - sorry - durchgeknallte Friedrichshainer NIMBYs gebunden sind...

Im Übrigen stimme ich Nicolas' diesbezüglichen Ausführungen vollumfänglich zu.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Henning
Zitat
Jay
Zitat
Henning
Die Verlegung der Linie 21 zum Ostkreuz ist meines noch nicht endgültig beschlossen. Daher gehe ich auch nicht davon aus, dass dies noch vor der Eröffnung des neuen Flughafens geschieht.

Doch Henning, sie ist endgültig beschlossen! Derzeit werden die Einwendungen im Planfeststellungsverfahren bearbeitet und wenn das abgeschlossen ist, gibt es einen Planfeststellungsbeschluss und somit Baurecht. Voraussichtlich wird der Beschluss beklagt, was möglicherweise aufschiebende Wirkung bei der Umsetzung hat. Aber irgendwann werden die Gerichte entschieden haben und dann wird gebaut.

Ob der BER vor oder nach der nächsten Mondlandung eröffnet ist dafür nicht relevant.

Warum wird dieser Beschluss wahrscheinlich beklagt?

Kannst Du Dir vieleicht vorstellen, das keiner dieser hippen körnerfressenden und Birkenstocksandalen tragenden Neuzugezogenen in der Gegend
eine in engen Gleisbögen quietschende und die Altbauhäuser bis ins Mark erschütternde Straßenbahn vor der Haustür haben will?
Da kann man ja nicht mehr seinen Sojalatte mit Haselnußaroma trinken ohne das die Tasse erschüttert wird in in Jurassic Park...

T6JP
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Henning

Warum wird dieser Beschluss wahrscheinlich beklagt?

Weil es ein Naturgesetz gibt, nach dem auf jeden Planfeststellungsbeschluss eine Anfechtungsklage folgt. Egal ob es um eine Straßenbahnverlängerung, einen Autobahnausbau, die Elektrifizierung einer Bahnlinie, eine Brücke über einen Fluss, eine dritte Landebahn, eine Ortsumgehung oder ein neues Stadtquartier geht. Es finden sich stets genügend Leute zusammen, die Veränderungen fürchten wie die Katze das Wasser und unverhältnismäßig hohe Nachteile (Lärm, Wertminderung, Schaden für Leib, Leben und Gesundheit) geltend machen oder ersatzweise an der Stelle des Bauvorhabens ein seltenes Tier platzieren entdecken, das schon seit Ewigkeiten als ausgestorben galt und eine Änderung der Planung unumgänglich macht.

Nein, es gibt kein Naturgesetz. Es gibt auch in Berlin Planfeststellungsbeschlüsse, die nicht angefochten werden. In den letzten zehn Jahren kenne ich allein zwei Beschlüsse, je ein Straßenbau- und Straßenbahnneubauprojekt die ohne Anfechtung gültig wurden.

In dem Zeitraum gab es auch zwei Beispiele, wo die Anfechtung Erfolg hatte.
Zitat
Bd2001
In den letzten zehn Jahren kenne ich allein zwei Beschlüsse, je ein Straßenbau- und Straßenbahnneubauprojekt die ohne Anfechtung gültig wurden.

Das war aber bestimmt nicht in einem Bereich, in den die Anwohner gezogen sind, weil es dort so schön quirlig ist und dann gemerkt haben, dass es ja da gar nicht ruhig ist, als sie da wohnten. ;-)
Mir persönlich gefällt es ja auch nicht, wenn die (tatsächlichen oder vermeintlichen) Anwohner einen Aufriss wegen ein paar wegfallenden Parkplätzen machen und die Straßenbahn zum Ostkreuz deswegen nicht voran kommt.

Dennoch möchte ich betonen: es ist ihr gutes Recht, gegen die Planfeststellung vorzugehen. Wir leben hier nämlich nicht in Kakalukistan, wo der örtliche Despot beschließt, was gebaut wird. Wenn es z.B. gegen eine Autobahnverlängerung ginge, wäre die Diskussion hier auch eine andere, oder?!
Zitat
der weiße bim
Die 21 wird von Mitte Juli bis in die Adventszeit hinein zwischen Rummelsburg und Bersarinplatz unterbrochen, ...
Im Sommer sind zusätzlich Bauarbeiten zwischen Warschauer Straße und Scharnweberstraße angekündigt.
Werden dabei die Kopernikusstraße / Wühlischstraße / Holteistraße / Weichselstraße auf behindertengerechte Haltestellen umgebaut?
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Mont Klamott
Wie sieht es eigentlich heute an der ehemaligen Wendeschleife der 82 aus ?
[youtu.be]

Von der existiert schon seit Jahren nichts mehr, was man für einen Straßenbahnbetrieb nutzen könnte. Sowohl Haupt- als auch Kynaststraße wurden gerade erst in diesem Bereich de facto komplett neu angelegt und das Areal von Schleife sowie Aufstellgleis steht seit zwei Wochen durch den endlich festgesetzten Bebauungsplan "Rummelsburger Bucht" auch rechtlich nicht mehr für Zwecke des Schienenverkehrs zur Verfügung.

Ein Blick in den Ostkreuz-Thread dieses Forums und die darin veröffentlichten Fotostrecken hätte Dir die Unmöglichkeit Deiner Idee auch selbst vor Augen führen können... :-)

Man könnte aber eine Straßenbahnlinie errichten, die ab Platz der Vereinten Nationen in die Friedenstr. einbiegt und wie der damalige 240er zum Ostbahnhof und darüber hinaus entlang der East side Gallery und vorbei am Mercedes-Areal mit MB-Platz -, Arena usw.bis zur Warschauer Str./Oberbaumbrücke..und dann gäbe es 3 Möglichkeiten:
1.Auf die Bestandsstrecke in die Warschauer Str. einbiegen und dann durch Kopernikusstr. und Wühlischstr. bis zum Wühlischplatz und dann in die Sonntagstr. zum S Ostkreuz und zusammen mit der 21 bis S Rummelsburg und dann weiter wie die damalige 82, aber nur bis S Köpenick ODER
2. nach rechts über die Oberbaumbrücke bis U Schlesisches Tor und dann als "verstraßenbahnte" 165/265 bis S Schöneweide ODER
3. geradeaus durch die Stralauer Allee und dann links in den Markgrafendamm und Hauptstr. und dann ab S Rummelsburg wie bei 1. nach S Köpenick
In der Friedenstr. gibt es einen Mittelstreifen, der für eine Straßenbahntrasse einst angelegt wurde und jetzt als Parkplatz-Streifen gilt.
Der 142er könnte bestehen bleiben, der 240er auch, und würde durch diese Linie ergänzt.
Zitat
Mont Klamott
Von mir aus kann die Straßenbahn 22 auch gerne ab Landsberger Allee/Petersburger Str. zum Rosa-Luxemburg-Platz fahren, anschließend weiter über U Weinmeisterstrasse zum Hackeschen Markt. Dann braucht man nicht die Linie 18 zum Alex verlängern, es würden interessantere Verbindungen entstehen.

Die Linie 18 wird damit begründet, dass man für den Bereich Fennpfuhl eine bessere Verbindung Richtung Alexanderplatz anbieten kann. Das kann eine verlängerte Linie 22 nicht leisten, in der Landsberger Allee würde man damit nur den schon bestehenden Takt der M5 udn M6 verdichten.

Die von dir genannten "interessanten neuen Verbindungen" entstehen nicht. Vom Bersarinplatz kann man faktisch zur schnelleren U5 laufen, die Haltestelle Straßmannstraße alleine kann die Verbindung kaum rechtfertigen.

Im Gegensatz zur Linie 18 böte eine 22 in die innere Stadt kaum Verbesserungen: Für alle Reisenden südlich vom Frankfurter Tor ist ein Umstieg in die U5 so erheblich schneller, dass sich der Umweg nicht lohnt, für alle Fahrgäste südlich des Ostkreuzes ohnehin. Man muss auch beachten, dass gerade diese beiden Stationen barrierefrei ausgebaut sind und kurze Umsteigebeziehungen von und zur Straßenbahn bieten.

Eine durchgehende Linie in die innere Stadt wäre vielleicht eine Alternative im Nachtverkehr oder bei Baumaßnahmen, wenn sie dann von Köpenick aus kommen würde und durchgängig ein zeitgemäßes Taktangebot bieten würde. Sofern eine Vielzahl von Direktverbindungen anders eingerichtet werden soll, müsste man das Metrokonzept entsprechend auch wieder aufgeben und mehr Direktverbindungen anbieten, damit Umsteigen nicht zur Lotterie wird. Da müssten aber grundsätzliche Veränderungen eingeplant werden, beispielsweise ist die Erreichbarkeit zwischen den Metroästen derzeit oft grauenvoll, von der M8-Achse zur M5/M6 zu kommen, ist entweder mit einem Doppelumstieg oder einem großen Umweg verbunden. Gleiches gilt z.B. für viele Relationen zwischen M2 und M4 sowie M10 und M13.

edit: Ich sehe gerade, les_jeux hat das weitestgehend inhaltsgleich schon geschrieben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2019 15:49 von Arec.
Deine Vorschläge finde ich alle richtig Klasse ! Wohin können wir uns wenden, dass diese umgesetzt werden ? :-)
Ich hatte sogar mal in der Friedenstr. gewohnt und weiß dass dort früher Straßenbahnen fuhren sowie auch vor meiner Zeit der Bus 340 bis zum Mierendorffplatz, der leider eingestellt wurde.
Auf dem Mittelstreifen gibt es inzwischen mittelgroße Bäume, könnte evl. Probleme geben, wenn diese für die Straßenbahn weichen sollten. Alten Linienplänen nach, fuhren sogar viele Linien z.B. die 74 durch die relativ schmale Friedrichsberger Straße.
Es handelte sich alles um Linien, die quer durch Berlin verliefen.

[www.berliner-linienchronik.de]

Gruß, Thomas


Zitat
BobV
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Mont Klamott
Wie sieht es eigentlich heute an der ehemaligen Wendeschleife der 82 aus ?
[youtu.be]

Von der existiert schon seit Jahren nichts mehr, was man für einen Straßenbahnbetrieb nutzen könnte. Sowohl Haupt- als auch Kynaststraße wurden gerade erst in diesem Bereich de facto komplett neu angelegt und das Areal von Schleife sowie Aufstellgleis steht seit zwei Wochen durch den endlich festgesetzten Bebauungsplan "Rummelsburger Bucht" auch rechtlich nicht mehr für Zwecke des Schienenverkehrs zur Verfügung.

Ein Blick in den Ostkreuz-Thread dieses Forums und die darin veröffentlichten Fotostrecken hätte Dir die Unmöglichkeit Deiner Idee auch selbst vor Augen führen können... :-)

Man könnte aber eine Straßenbahnlinie errichten, die ab Platz der Vereinten Nationen in die Friedenstr. einbiegt und wie der damalige 240er zum Ostbahnhof und darüber hinaus entlang der East side Gallery und vorbei am Mercedes-Areal mit MB-Platz -, Arena usw.bis zur Warschauer Str./Oberbaumbrücke..und dann gäbe es 3 Möglichkeiten:
1.Auf die Bestandsstrecke in die Warschauer Str. einbiegen und dann durch Kopernikusstr. und Wühlischstr. bis zum Wühlischplatz und dann in die Sonntagstr. zum S Ostkreuz und zusammen mit der 21 bis S Rummelsburg und dann weiter wie die damalige 82, aber nur bis S Köpenick ODER
2. nach rechts über die Oberbaumbrücke bis U Schlesisches Tor und dann als "verstraßenbahnte" 165/265 bis S Schöneweide ODER
3. geradeaus durch die Stralauer Allee und dann links in den Markgrafendamm und Hauptstr. und dann ab S Rummelsburg wie bei 1. nach S Köpenick
In der Friedenstr. gibt es einen Mittelstreifen, der für eine Straßenbahntrasse einst angelegt wurde und jetzt als Parkplatz-Streifen gilt.
Der 142er könnte bestehen bleiben, der 240er auch, und würde durch diese Linie ergänzt.



Zitat
Mont Klamott
Deine Vorschläge finde ich alle richtig Klasse ! Wohin können wir uns wenden, dass diese umgesetzt werden ? :-)
Ich hatte sogar mal in der Friedenstr. gewohnt und weiß dass dort früher Straßenbahnen fuhren sowie auch vor meiner Zeit der Bus 340 bis zum Mierendorffplatz, der leider eingestellt wurde.
Auf dem Mittelstreifen gibt es inzwischen mittelgroße Bäume, könnte evl. Probleme geben, wenn diese für die Straßenbahn weichen sollten. Alten Linienplänen nach, fuhren sogar viele Linien z.B. die 74 durch die relativ schmale Friedrichsberger Straße.
Es handelte sich alles um Linien, die quer durch Berlin verliefen.

[www.berliner-linienchronik.de]

Gruß, Thomas


Zitat
BobV
Zitat
Arnd Hellinger
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Mont Klamott
Wie sieht es eigentlich heute an der ehemaligen Wendeschleife der 82 aus ?
[youtu.be]

Von der existiert schon seit Jahren nichts mehr, was man für einen Straßenbahnbetrieb nutzen könnte. Sowohl Haupt- als auch Kynaststraße wurden gerade erst in diesem Bereich de facto komplett neu angelegt und das Areal von Schleife sowie Aufstellgleis steht seit zwei Wochen durch den endlich festgesetzten Bebauungsplan "Rummelsburger Bucht" auch rechtlich nicht mehr für Zwecke des Schienenverkehrs zur Verfügung.

Ein Blick in den Ostkreuz-Thread dieses Forums und die darin veröffentlichten Fotostrecken hätte Dir die Unmöglichkeit Deiner Idee auch selbst vor Augen führen können... :-)

Man könnte aber eine Straßenbahnlinie errichten, die ab Platz der Vereinten Nationen in die Friedenstr. einbiegt und wie der damalige 240er zum Ostbahnhof und darüber hinaus entlang der East side Gallery und vorbei am Mercedes-Areal mit MB-Platz -, Arena usw.bis zur Warschauer Str./Oberbaumbrücke..und dann gäbe es 3 Möglichkeiten:
1.Auf die Bestandsstrecke in die Warschauer Str. einbiegen und dann durch Kopernikusstr. und Wühlischstr. bis zum Wühlischplatz und dann in die Sonntagstr. zum S Ostkreuz und zusammen mit der 21 bis S Rummelsburg und dann weiter wie die damalige 82, aber nur bis S Köpenick ODER
2. nach rechts über die Oberbaumbrücke bis U Schlesisches Tor und dann als "verstraßenbahnte" 165/265 bis S Schöneweide ODER
3. geradeaus durch die Stralauer Allee und dann links in den Markgrafendamm und Hauptstr. und dann ab S Rummelsburg wie bei 1. nach S Köpenick
In der Friedenstr. gibt es einen Mittelstreifen, der für eine Straßenbahntrasse einst angelegt wurde und jetzt als Parkplatz-Streifen gilt.
Der 142er könnte bestehen bleiben, der 240er auch, und würde durch diese Linie ergänzt.

Ich würde eine Linie M7 oder M9 vorschlagen(obwohl die M9 wohl schon an anderer Stelle reserviert ist, soweit mir bekannt ist?)
Man müsste die Haltestellen-Bahnsteige vom Platz der Vereinten Nationen nur ca. 20m nach Westen verlagern, so da sie sie beim Einbiegen in die Friedenstr. vorher halten, bevor sie um die Kurve fahren, bzw. in Gegenrichtung stadteinwärts nach der Kurve halten.
Die Haltestellen der Linie wären die des alten 340ers: Koppenstr., Straße der Pariser Kommune/U Weberwiese(früher Karl-Marx-Allee), Franz-Mehring-Platz....S Bhf. Ostbahnhof in der "StdPK", und dann nach links in die Mühlenstr. mit den Haltestellen EastSide-Gallery, Mercedes-Benz-Platz, Oberbaumbrücke...und dann müsste entschieden werden, welche der 3 o.g. Varianten am sinnvollsten wäre.
Und was den Mittelstreifen in der Friedenstr. angeht: man kann die Gleise ja auch außen entlang führen und die Haltestellen in der Mitte auf dem Mittelstreifen anlegen. Dann könnten die Bäume bleiben, jedenfalls die meisten. Da es eh fast nur noch F8Z gibt bzw. GTZo(notfalls bei guter Annahme als Doppeltraktion?)könnte man so vorgehen?
Ich habe bezüglich der Friedenstr. mal einen neuen Beitrag errichtet, da es hier hauptsächlich ums Ostkreuz ging.

[www.bahninfo-forum.de]
Ich bin natürlich für die 18, da im Nahverkehrsplan festgeschrieben und eine Verdichtung der M5 und M6 auf der Landsberger Allee dringend nötig ist.
Mit meinem Vorschlag der 22 hätten auch viele Touristen was davon, die vom Rosenthaler Platz etc. in die „Partymeile“ Simon-Dach-Kietz, Ostkreuz oder RAW-Gelände wollen. Es würde so eine zweite Party-Tram sein und die M10 etwas entlastet.
Zudem hat die U5 die Kapazitätsgrenze im Berufsverkehr erreicht.

Zitat
Arec
Zitat
Mont Klamott
Von mir aus kann die Straßenbahn 22 auch gerne ab Landsberger Allee/Petersburger Str. zum Rosa-Luxemburg-Platz fahren, anschließend weiter über U Weinmeisterstrasse zum Hackeschen Markt. Dann braucht man nicht die Linie 18 zum Alex verlängern, es würden interessantere Verbindungen entstehen.

Die Linie 18 wird damit begründet, dass man für den Bereich Fennpfuhl eine bessere Verbindung Richtung Alexanderplatz anbieten kann. Das kann eine verlängerte Linie 22 nicht leisten, in der Landsberger Allee würde man damit nur den schon bestehenden Takt der M5 udn M6 verdichten.

Die von dir genannten "interessanten neuen Verbindungen" entstehen nicht. Vom Bersarinplatz kann man faktisch zur schnelleren U5 laufen, die Haltestelle Straßmannstraße alleine kann die Verbindung kaum rechtfertigen.

Im Gegensatz zur Linie 18 böte eine 22 in die innere Stadt kaum Verbesserungen: Für alle Reisenden südlich vom Frankfurter Tor ist ein Umstieg in die U5 so erheblich schneller, dass sich der Umweg nicht lohnt, für alle Fahrgäste südlich des Ostkreuzes ohnehin. Man muss auch beachten, dass gerade diese beiden Stationen barrierefrei ausgebaut sind und kurze Umsteigebeziehungen von und zur Straßenbahn bieten.

Eine durchgehende Linie in die innere Stadt wäre vielleicht eine Alternative im Nachtverkehr oder bei Baumaßnahmen, wenn sie dann von Köpenick aus kommen würde und durchgängig ein zeitgemäßes Taktangebot bieten würde. Sofern eine Vielzahl von Direktverbindungen anders eingerichtet werden soll, müsste man das Metrokonzept entsprechend auch wieder aufgeben und mehr Direktverbindungen anbieten, damit Umsteigen nicht zur Lotterie wird. Da müssten aber grundsätzliche Veränderungen eingeplant werden, beispielsweise ist die Erreichbarkeit zwischen den Metroästen derzeit oft grauenvoll, von der M8-Achse zur M5/M6 zu kommen, ist entweder mit einem Doppelumstieg oder einem großen Umweg verbunden. Gleiches gilt z.B. für viele Relationen zwischen M2 und M4 sowie M10 und M13.

edit: Ich sehe gerade, les_jeux hat das weitestgehend inhaltsgleich schon geschrieben.
Zitat
Latschenkiefer

Dennoch möchte ich betonen: es ist ihr gutes Recht, gegen die Planfeststellung vorzugehen. Wir leben hier nämlich nicht in Kakalukistan, wo der örtliche Despot beschließt, was gebaut wird

Natürlich ist es das und ich finde es bizarr, dass ausgerechnet ein Grüner dieses Recht per Notstandsdekret außer Kraft setzen will. Das Problem ist die Geschwindigkeit, mit der die Mühlen von Behörden und Justiz arbeiten. In der Famile haben wir ein Verfahren, das seit 2012 ohne Fortschritt beim Kammergericht anhängig ist.
Diese Zustände führen dazu, dass aus jeder kleinen Infrastrukturmaßnahme ein Generationenprojekt wird.

Gruß
Nicolas
Zitat
Mont Klamott
Deine Vorschläge finde ich alle richtig Klasse ! Wohin können wir uns wenden, dass diese umgesetzt werden ? :-)
Ich hatte sogar mal in der Friedenstr. gewohnt und weiß dass dort früher Straßenbahnen fuhren sowie auch vor meiner Zeit der Bus 340 bis zum Mierendorffplatz, der leider eingestellt wurde.
Auf dem Mittelstreifen gibt es inzwischen mittelgroße Bäume, könnte evl. Probleme geben, wenn diese für die Straßenbahn weichen sollten. Alten Linienplänen nach, fuhren sogar viele Linien z.B. die 74 durch die relativ schmale Friedrichsberger Straße.
Es handelte sich alles um Linien, die quer durch Berlin verliefen.

[www.berliner-linienchronik.de]

Gruß, Thomas


Zitat
BobV
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Mont Klamott
Wie sieht es eigentlich heute an der ehemaligen Wendeschleife der 82 aus ?
[youtu.be]

Von der existiert schon seit Jahren nichts mehr, was man für einen Straßenbahnbetrieb nutzen könnte. Sowohl Haupt- als auch Kynaststraße wurden gerade erst in diesem Bereich de facto komplett neu angelegt und das Areal von Schleife sowie Aufstellgleis steht seit zwei Wochen durch den endlich festgesetzten Bebauungsplan "Rummelsburger Bucht" auch rechtlich nicht mehr für Zwecke des Schienenverkehrs zur Verfügung.

Ein Blick in den Ostkreuz-Thread dieses Forums und die darin veröffentlichten Fotostrecken hätte Dir die Unmöglichkeit Deiner Idee auch selbst vor Augen führen können... :-)

Man könnte aber eine Straßenbahnlinie errichten, die ab Platz der Vereinten Nationen in die Friedenstr. einbiegt und wie der damalige 240er zum Ostbahnhof und darüber hinaus entlang der East side Gallery und vorbei am Mercedes-Areal mit MB-Platz -, Arena usw.bis zur Warschauer Str./Oberbaumbrücke..und dann gäbe es 3 Möglichkeiten:
1.Auf die Bestandsstrecke in die Warschauer Str. einbiegen und dann durch Kopernikusstr. und Wühlischstr. bis zum Wühlischplatz und dann in die Sonntagstr. zum S Ostkreuz und zusammen mit der 21 bis S Rummelsburg und dann weiter wie die damalige 82, aber nur bis S Köpenick ODER
2. nach rechts über die Oberbaumbrücke bis U Schlesisches Tor und dann als "verstraßenbahnte" 165/265 bis S Schöneweide ODER
3. geradeaus durch die Stralauer Allee und dann links in den Markgrafendamm und Hauptstr. und dann ab S Rummelsburg wie bei 1. nach S Köpenick
In der Friedenstr. gibt es einen Mittelstreifen, der für eine Straßenbahntrasse einst angelegt wurde und jetzt als Parkplatz-Streifen gilt.
Der 142er könnte bestehen bleiben, der 240er auch, und würde durch diese Linie ergänzt.

Welche Kreuzung ist auf diesem Bild?
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Henning
Zitat
Jay
Zitat
Henning
Die Verlegung der Linie 21 zum Ostkreuz ist meines noch nicht endgültig beschlossen. Daher gehe ich auch nicht davon aus, dass dies noch vor der Eröffnung des neuen Flughafens geschieht.

Doch Henning, sie ist endgültig beschlossen! Derzeit werden die Einwendungen im Planfeststellungsverfahren bearbeitet und wenn das abgeschlossen ist, gibt es einen Planfeststellungsbeschluss und somit Baurecht. Voraussichtlich wird der Beschluss beklagt, was möglicherweise aufschiebende Wirkung bei der Umsetzung hat. Aber irgendwann werden die Gerichte entschieden haben und dann wird gebaut.

Ob der BER vor oder nach der nächsten Mondlandung eröffnet ist dafür nicht relevant.

Warum wird dieser Beschluss wahrscheinlich beklagt?

Kannst Du Dir vieleicht vorstellen, das keiner dieser hippen körnerfressenden und Birkenstocksandalen tragenden Neuzugezogenen in der Gegend
eine in engen Gleisbögen quietschende und die Altbauhäuser bis ins Mark erschütternde Straßenbahn vor der Haustür haben will?
Da kann man ja nicht mehr seinen Sojalatte mit Haselnußaroma trinken ohne das die Tasse erschüttert wird in in Jurassic Park...

T6JP

Beim Bau von neuen Bahnstrecken gibt es so gut wie immer Beschwerden wegen dem künftigen Lärm der Fahrzeuge.
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