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Straßenbahn zum Ostkreuz
geschrieben von krickstadt 
Am Alexanderplatz fuhren die Straßenbahnen vor gar nicht allzu langer Zeit auch in gepflegter Entfernung vorbei. Ging natürlich auch irgendwie, und man hätte vielleicht auch laufen können. Hat aber keiner gemacht...
Zumal ein Fußweg vom Ostkreuz zur Haltestelle Marktstraße und dem dortigen Einkaufszentrum bis heute nicht fertiggestellt / freigegeben wurde.
Zitat
T6Jagdpilot
Als ich die Grafik gesehen hab, das 500 !! Meter zum S-Bahnhof von der jetzigen 21 laufen sind,
war ich kurz davor ein Solidaritätspaket mit Taschentüchern zu schicken...

T6JP

500m sind schnell gelaufen. Daher läßen sich auch gut die Parkplätze in weiter entfernte Gebiete verlagern. Für den ÖPNV schlage ich dagegen kurze Wege vor.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
LariFari
Zitat
T6Jagdpilot
Als ich die Grafik gesehen hab, das 500 !! Meter zum S-Bahnhof von der jetzigen 21 laufen sind,
war ich kurz davor ein Solidaritätspaket mit Taschentüchern zu schicken...

T6JP

Schick die Taschentücher gleich an Personen mit Gehbehinderung, Kinderwagen oder Rollstuhl.
Mit etwas Empathie und Nachdenken kommt man vielleicht darauf, dass andere Menschen nicht so mobil sind, wie man selber.

*kopfschüttel*

Und was machen nun Einwohner, die seit Jahrzehnten abseits von ÖPNV Verbindungen wohnen und wo auch in den nächsten Jahrzehnten sich nichts tun wird,
eine fußläufig erreichbare S/U Bahnstation dichter anzuschließen, Planungsstadium etc mal vorgelassen?
Wer aus der Friedlander Str zu Bimmel und Bus laufen, von der St.a.d.Wuhlheide bzw. Rummelsburger zur Bimmel, aus der Radenzer Str zum Bus wackeln muß
wird nie davon befreit werden 500 m oder mehr laufen zu müssen und wer nicht will das Fahrrad oder den E-Rolli zu nutzen.
Haralds Einwand mag seine Berechtigung haben, allerdings habe ich Bedenken eine Straßenbahn so zu bauen,
wie es vor 150 Jahren üblich war, mit Radsatz und Gleiskurvenden auffressenden Radien, qietschend und rumpelnd durch enge Stadtstraßen an Häusern vorbei,
die man nicht nachträglich Schalldämmen kann und das ganze an einer Planung für einen neuen S-Bahnhof vorbei,
wo am im Zuge der Umbauten des Bahndamms oder angrenzender Straßen durchaus eine Lösung hätt finden können, die enge Straßen vermeidet.
( man hat ja im Zuge des Ostkreuz Umbaus nichtmal geschafft, die Eingleisigkeit auf der 21 in der Karlshorster Str zu verändern!)

Attraktiver NV sieht durchaus anders aus, nicht immer nur aus Fahrgast oder Pufferküssersicht zu betrachten.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Und was machen nun Einwohner, die seit Jahrzehnten abseits von ÖPNV Verbindungen wohnen und wo auch in den nächsten Jahrzehnten sich nichts tun wird,
eine fußläufig erreichbare S/U Bahnstation dichter anzuschließen, Planungsstadium etc mal vorgelassen?
Wer aus der Friedlander Str zu Bimmel und Bus laufen, von der St.a.d.Wuhlheide bzw. Rummelsburger zur Bimmel, aus der Radenzer Str zum Bus wackeln muß
wird nie davon befreit werden 500 m oder mehr laufen zu müssen und wer nicht will das Fahrrad oder den E-Rolli zu nutzen.

Falls es dir entgangen ist: es geht nicht um eine Kuhweide in Lübars, sondern um das Ostkreuz. Nur wil es anderswo ebenfalls weite Fußwege gibt ist, muss es dort nicht auch so bleiben.

Zitat
T6Jagdpilot
Attraktiver NV sieht durchaus anders aus, nicht immer nur aus Fahrgast (...) zu betrachten.

Aus welcher denn sonst? Rein aus der betriebswirtschaftlichen, der Autofahrer oder der Inuit?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
T6Jagdpilot
Und was machen nun Einwohner, die seit Jahrzehnten abseits von ÖPNV Verbindungen wohnen und wo auch in den nächsten Jahrzehnten sich nichts tun wird,
eine fußläufig erreichbare S/U Bahnstation dichter anzuschließen, Planungsstadium etc mal vorgelassen?
#Whataboutism

Zitat
T6Jagdpilot
Wer aus der Friedlander Str zu Bimmel und Bus laufen, von der St.a.d.Wuhlheide bzw. Rummelsburger zur Bimmel, aus der Radenzer Str zum Bus wackeln muß
wird nie davon befreit werden 500 m oder mehr laufen zu müssen und wer nicht will das Fahrrad oder den E-Rolli zu nutzen.
#Whataboutism, das kannst du nicht als Begründung nehmen, einen wichtigen Knoten nicht direkt ans Straßenbahnnetz anzuschließen.

Zitat
T6Jagdpilot
Haralds Einwand mag seine Berechtigung haben, allerdings habe ich Bedenken eine Straßenbahn so zu bauen,
wie es vor 150 Jahren üblich war, mit Radsatz und Gleiskurvenden auffressenden Radien, qietschend und rumpelnd durch enge Stadtstraßen an Häusern vorbei,
die man nicht nachträglich Schalldämmen kann und das ganze an einer Planung für einen neuen S-Bahnhof vorbei,
wo am im Zuge der Umbauten des Bahndamms oder angrenzender Straßen durchaus eine Lösung hätt finden können, die enge Straßen vermeidet.
( man hat ja im Zuge des Ostkreuz Umbaus nichtmal geschafft, die Eingleisigkeit auf der 21 in der Karlshorster Str zu verändern!)

Das Argument finde ich deutlich besser als zu sagen "Solln'se hat alle laufen, machen andere auch". Dennoch könnte man eine laufruhige, moderne Tram-Trasse mit lediglich nur Anliegerverkehr umsetzen, ohne dass es quietscht oder Vibrationen gibt. Das geht - man muss es halt wollen...

Die Eingleisigkeit in der Karlshorster Straße ist der Tat ein Schildbürgerstreich und der Witz des Jahrhunderts.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Die Verkehrswende wird jetzt in Berlin und Brandenburg gefordert.
Auch: Autos raus aus Berlin. Wenn man die Ver-/Entsorger abzieht, dann entsteht viel Platz.
Zitat
Rummelburg
Die Verkehrswende wird jetzt in Berlin und Brandenburg gefordert.
Auch: Autos raus aus Berlin. Wenn man die Ver-/Entsorger abzieht, dann entsteht viel Platz.

Da sollte man lieber überlegen wo und vor allem ab wann. Das erfordert viel mehr Fahrzeuge. Vor allem eine U-Bahn mit sechs Wagen im dichten Takt klappt irgendwann dann auch nicht mehr. Von der S-Bahn ganz zu schweigen. Neben der U7 muss noch eine zweite U7 gebaut werden.

Erst dann können die Autos verbannt werden.
Zitat
Flexist
Zitat
Rummelburg
Die Verkehrswende wird jetzt in Berlin und Brandenburg gefordert.
Auch: Autos raus aus Berlin. Wenn man die Ver-/Entsorger abzieht, dann entsteht viel Platz.

Da sollte man lieber überlegen wo und vor allem ab wann. Das erfordert viel mehr Fahrzeuge. Vor allem eine U-Bahn mit sechs Wagen im dichten Takt klappt irgendwann dann auch nicht mehr. Von der S-Bahn ganz zu schweigen. Neben der U7 muss noch eine zweite U7 gebaut werden.

Erst dann können die Autos verbannt werden.

Nein, wenn man die Autos verbannt, dann hat man oben Platz für schnellen ÖPNV und Radverkehr und man hat dann immernoch eine Fahrspur übrig für den notwendigen Restautoverkehr.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
B-V 3313
Zitat
T6Jagdpilot
Und was machen nun Einwohner, die seit Jahrzehnten abseits von ÖPNV Verbindungen wohnen und wo auch in den nächsten Jahrzehnten sich nichts tun wird,
eine fußläufig erreichbare S/U Bahnstation dichter anzuschließen, Planungsstadium etc mal vorgelassen?
Wer aus der Friedlander Str zu Bimmel und Bus laufen, von der St.a.d.Wuhlheide bzw. Rummelsburger zur Bimmel, aus der Radenzer Str zum Bus wackeln muß
wird nie davon befreit werden 500 m oder mehr laufen zu müssen und wer nicht will das Fahrrad oder den E-Rolli zu nutzen.

Falls es dir entgangen ist: es geht nicht um eine Kuhweide in Lübars, sondern um das Ostkreuz. Nur wil es anderswo ebenfalls weite Fußwege gibt ist, muss es dort nicht auch so bleiben.

Zitat
T6Jagdpilot
Attraktiver NV sieht durchaus anders aus, nicht immer nur aus Fahrgast (...) zu betrachten.

Aus welcher denn sonst? Rein aus der betriebswirtschaftlichen, der Autofahrer oder der Inuit?

Der Füllungsgrad der 21 ist nicht viel größer als der des Dieselstinkers der erwähnte Kuhweide anfährt.

Und die Sicht auf den NV sollte die sein, derartige Projekte mit mehr Weitsicht zu planen,
nicht in dem man auf biegen und brechen eine Straßenbahn in ein Wohngebiet hineinpresst,ohne innovativere Führungen im Hirn zu entwickeln.
Einen Teil des ehem. Poizeireviers abzureissen und die 21 Hst. im 90° Winkel zu den S-Bahnsteigen anzulegen wäre auch eine Möglichkeit gewesen,als besagtes Revier lange Jahre leerstand.....
T6JP
Zitat
LariFari
Zitat
T6Jagdpilot
Und was machen nun Einwohner, die seit Jahrzehnten abseits von ÖPNV Verbindungen wohnen und wo auch in den nächsten Jahrzehnten sich nichts tun wird,
eine fußläufig erreichbare S/U Bahnstation dichter anzuschließen, Planungsstadium etc mal vorgelassen?
#Whataboutism

Zitat
T6Jagdpilot
Wer aus der Friedlander Str zu Bimmel und Bus laufen, von der St.a.d.Wuhlheide bzw. Rummelsburger zur Bimmel, aus der Radenzer Str zum Bus wackeln muß
wird nie davon befreit werden 500 m oder mehr laufen zu müssen und wer nicht will das Fahrrad oder den E-Rolli zu nutzen.
#Whataboutism, das kannst du nicht als Begründung nehmen, einen wichtigen Knoten nicht direkt ans Straßenbahnnetz anzuschließen.


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Das Inselkauderwelsch kannst Du Dir sparen, ich bläke hier auch nicht auf russisch herum

T6JP
Würde dir auch nichts nützen. Auch bei russischen Beleidigungen funktioniert der Meldebutton. Oder muss ich für dich Meldeknopf schreiben?

spakoina notschi! (Foren-Weichware mag keine kyrillischen Buchstaben)
Zitat
Logital
Zitat
T6Jagdpilot
Als ich die Grafik gesehen hab, das 500 !! Meter zum S-Bahnhof von der jetzigen 21 laufen sind,
war ich kurz davor ein Solidaritätspaket mit Taschentüchern zu schicken...

T6JP

500m sind schnell gelaufen. Daher läßen sich auch gut die Parkplätze in weiter entfernte Gebiete verlagern. Für den ÖPNV schlage ich dagegen kurze Wege vor.

Klasse ! Super Argumentation !
Hallo,

könnt ihr euch bitte vertragen, macht doch so gar keinen Spaß.

Im übrigen istbder Füllungsgradvder 21 gar nicht so schlecht. Wenn ich Nachmittags einsteige und von Karlshorst stadteinwärts fahre ist es recht voll. Morgens um kurz vor 6 sind auch schon recht viele in der anderen Richtung unterwegs. Die Anbindung an das Ostkreuz generiert garantiert einige Gäste mehr. Dazu kommt noch das Neubaugebiet am Blockdammweg. Auch von dort wird es Gäste geben.

Ich möchte am besten seit gestern eine Anbindung an das Ostkreuz.

Grüße
Warum wurde eigentlich eine Abbiegung in die Sonntagstrasse nicht auf Hoehe der Gryphiusstrasse vorgesehen? Damit wuerde eine 90°Abbiegung wegfallen und die andere waere nur noch etwa 45°. Platz ist meiner Erinnerung nach vorhanden.
Henner
Zitat
phönix
Abendschau zum aktuellen Stand
[www.rbb-online.de]

Ich zitiere mal aus dem Beitrag Frau Kathrin Kirschey: "Die Fahrradfahrer müssen mehr über Gleise fahren. Also mehr über das Gleisbett fahren was auch ungünstig ist"

- Soso. "Mehr über Gleise fahren". Das gehört also mit zu den Argumenten ja? Mensch, die Radfahrer im Straßenbahndominanten Osteil müssen ja wirklich schwer zu leiden haben unter den ganzen Gleisen die sie überqueren und parallel befahren müssen. Komischerweise taucht dieses Problem neuerdings nur dort auf. Und das nach hundert Jahren.

Dann noch der Herr Carsten Joost: "Dann noch dieses laute Anfahrgeräusch. Überhaupt das laute Fahrgeräusch"

Ganz großes Kino. Wohnt in der Innenstadt und fordert Ruhe. Wie gut, dass das Kopfsteinpflaster keine Geräusche verursacht. Ich hoffe nicht, dass der Herr Joost auch wieder einer dieser zugezogenen Berliner aus irgendeinem kleinen Kaff ist. Andernfalls würde ich ihm doch raten wieder wegzuziehen. Dieses Geheule wegen den Geräuschen ("Lärm" ist ja wohl eindeutig übertrieben) geht mir langsam auf den Keks. Die Vorgängermodelle waren sicherlich nicht leiser und da hat sich keiner beschwert.

Sorry, wenn ich die zwei da sehe mit ihren völlig bekloppten Argumenten frage ich mich was das für Menschen sind. Zehntausende wohnen an Hauptstraßen, Bahnlinien ohne Schallschutz oder in Einflugschneisen. Und die zwei sehen ihren Frieden gefährdet weil eine harmlose Straßenbahn durch ihre Eigentumswohnung-Straße fahren soll?

Ich erspare mir mal weitere emotionale Worte...
Anonymer Benutzer
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz
15.08.2019 23:11
Zitat
GraphXBerlin

- Soso. "Mehr über Gleise fahren". Das gehört also mit zu den Argumenten ja? Mensch, die Radfahrer im Straßenbahndominanten Osteil müssen ja wirklich schwer zu leiden haben unter den ganzen Gleisen die sie überqueren und parallel befahren müssen. Komischerweise taucht dieses Problem neuerdings nur dort auf. Und das nach hundert Jahren.

Das Problem, dass Radfahrende (mitunter mangels Radinfrastruktur) mit einem Rad in die Gleise der Straßenbahn geraten und dabei vernunglücken, ist aber auch nicht ganz an den Haaren herbeigezogen. Gerade auf der Schönhauser Allee oder Eberswalder Straße gab es doch deswegen immer wieder Unfälle? Ob es nun die angesprochene Gewichtung hat mag ich nicht beurteilen, absurd ist es aber nicht.

Zitat
GraphXBerlin
Ganz großes Kino. Wohnt in der Innenstadt und fordert Ruhe. Wie gut, dass das Kopfsteinpflaster keine Geräusche verursacht. [...] Dieses Geheule wegen den Geräuschen ("Lärm" ist ja wohl eindeutig übertrieben) geht mir langsam auf den Keks.

Gerade in der Sonntagstraße stellen die ganzen Sauftouris aus meiner Sicht eine deutlich höhere Lärmbelästigung dar. Ich hab mal in der Gegend gewohnt und bin deshalb weggezogen. Allerdings nimmt man Geräusche und Frequenzen auch anders wahr. Kopfsteinflaster-Geräusche stören mich nicht, auch eine Straßenbahn nicht, es sei denn, sie ist sehr flachstellig unterwegs. Furchtbar nervig finde ich allerdings dieses Geräusch, wenn LKW oder Busse mit laufendem Motor vor dem Fenster stehen.

Im Endeffekt ist und bleibt es aber das Recht der Anwohner, ihre Interessen zu vertreten. Am Ende sollten wir froh sein, dass dies in Deutschland möglich ist und nicht einfach über die Köpfe hinweg beschlossen wird. Ich bin mir sicher, dass auch hier einige Foristen, die sich nun über die Anwohner aufregen, ihre Rechte nutzen würden, würde unter ihrem Fenster eine 24/7 Sportsbar eröffnet.


Zitat
GraphXBerlin
Zehntausende wohnen an Hauptstraßen, Bahnlinien ohne Schallschutz oder in Einflugschneisen. Und die zwei sehen ihren Frieden gefährdet weil eine harmlose Straßenbahn durch ihre Eigentumswohnung-Straße fahren soll?

Wenn man sich ein Quartier sucht, in dem man leben will, geht man in der Regel vom Ist-Zustand aus. Von daher hast du entsprechende Initiativen auch genau so, wenn dann plötzlich Fluglärm kommen oder eine Eisenbahnstrecke reaktiviert werden soll. Oder wie damals in meinem Fall, Wohnungen für partywütige Wochenendtouristen im selben Haus vermietet werden. Damit rechnest du ja nicht, wenn du da einziehst. Was anderes ist es, wenn sich Anwohner darüber beschweren, dass auf der Stadtbahn oder der U1 dann mal ein anderer Fahrzeugtyp fährt, der in den Kurven mehr Geräusche verursacht. Sowas ist irgendwo absehbar.
Aber wie wollen wir die Verkehrswende schaffen, wenn man mit so seltsamen Argumenten alles auf ewig ... auf ewig... auf ewig... verzögern kann?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2019 23:18 von PassusDuriusculus.
Zur Gefährlichkeit der Schienen:

In der Parallelstraße gibts ja auch schon Schienen. Das Problem liegt ja dann eher allgemein, wie man mit dem Risiko Fahrrad und Tramschiene umgeht und ist keine Frage, ob die 21 durch die eine oder andere Straße fährt.


Es gibt dann natürlich versch. streitbare(!) Ansätze (Gummufüllung der Schienen oder ganz plakativ z.B. niveaufreie Kreuzungen zwischen Radschnellwegen und Tramstrecken oder ganz pragmatisch, ausreichend Abstand zwischen den Gleisen und den grünen Radstreifen, also eine räumlich sinnvolle Trennung, dass man nicht aus Versehen mal in eine Schiene instinktiv ausweichen muss, weil rechts eine Autotür aufgeht. )


Und ich finde man hat das Recht zu sagen:
Ja die Trasse ist so doof geplant, dass wenn das Fenster geöffnet wird die Oberleitung zu dicht dran ist und es wirklich ernste Sachen gibt, oder es zwischen deinem Laden und der Straßenbahntrasse keinen Bürgersteig...


Aber wer gibt den Leuten das Recht mit Argumenten, die sie im Regelfall ja auch gar nicht so selbst betreffen, sondern andere herhalten müssen, hier gegen Vorgehen dürfen, nur weil diese die Straßenbahn vielleicht nicht mögen.

Also ich will da niemandem was unterstellen, aber ich würde da schon in Frage stellen wollen, ob die Leute, die konkret klagen, wirklich im konkreten Fall mit dem Fahrrad dort unterwegs.
Oder stell dir vor:

Man darf eine ganz bestimmte konkrete Straße nicht bauen, weil da irgendjemand klagt, dass ja ein Unfallrisiko Auto und Mensch nicht an den Haaren herbeigezogen ist und es vorkommen könnte.

Das liegt ja nicht daran, dass diese eine Straße gebaut wird, sondern am System.


Also ich finde es ist voll gut,.wenn der jetzt direkt sagt: Ja hier an Stelle xy sollte der Fahrradweg so geführt werden, damit Konflikte vermieden/verringert werden können.

Anstatt zu sagen nein finde ich doof, bin ich dagegen, weil x, y und z und alles andere gesellschaftlicher Nutzen etc. ist mir egal,
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