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Umbau S-Bahnhof Karlshorst und Treskowallee - Bauzeitraum ab 01/2018
geschrieben von Arnd Hellinger 
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Henning
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der weiße bim
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Jay
Du schreibst es ja: "Eigentlich". Der schleppende Netzausbau rächt sich da jetzt eben durch eine temporär etwas größere Insel. Ist die M10 erstmal zum Hermannplatz verlängert und die M41-Planung umgesetzt, besitzt Schöneweide eine weitere Anbindung an das Netz. ;)

Man weiss ja nie. Erfahrungsgemäß behalten die Skeptiker meist recht.
Ob die vor knapp 50 Jahren "endgültig" zurückgebaute Straßenbahnverbindung zwischen Schöneweide und Treptow und die vor nunmehr fast 70 Jahren stillgelegte Straßenbahnverbindung Treptow - Neukölln je wieder entsteht, darf auch weiterhin bezweifelt werden. Eher sehe ich neue Tangentialstrecken wie Johannistal - Britz.
Aber hier geht es "nur" um die geförderte Grundinstandsetzung der Nordsüdtangente "M17", und die wird nach allen bisherigen Erkenntnissen etwa Mitte der 2020er Jahre vollständig umgesetzt sein. Immerhin.

Es ist doch schon vorgesehen, die Straßenbahn über Treptow nach Hermannplatz in Neukölln zu führen. Diese Strecke wird wahrscheinlich Ende dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen.

das sagt die Leverkusener Glaskugel?

T6JP
Auch wenn schon weitgehend bekannt, hier die

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BVG Pressemitteilung

Berlin, 30. April 2020



Gleislein, wechsle dich!



Die Berliner Verkehrsbetriebe machen sich mal wieder an die Arbeit und erneuern ihre Straßenbahngleise in der Rhinstraße. Neben der Erneuerung der Gleise wird auch eine Gleiswechselanlage eingebaut. Hierfür müssen die Straßenbahnlinien M17, 27 und 37 zwischen Allee der Kosmonauten und Ehrlichstraße von Montag, den 4. Mai 2020, zirka 4:30 Uhr bis Montag, den 8. Juni 2020, zirka 4:30 Uhr unterbrochen werden.



Die Straßenbahnlinie M17 fährt in dieser Zeit zwischen Falkenberg und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und von dort weiter zum S+U Lichtenberg/Gudrunstraße beziehungsweise Betriebshof Lichtenberg. Des Weiteren fährt die Linie zwischen S Schöneweide und Hegemeisterweg und von dort weiter bis zum Blockdammweg. Die Linie 27 ist zwischen Pasedagplatz und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße unterwegs und fährt von dort weiter bis Betriebshof Lichtenberg. Des Weiteren sind die Bahnen zwischen Krankenhaus Köpenick und Hegemeisterweg im Einsatz und fahren von dort weiter bis zum Blockdammweg. Die Straßenbahnlinie 37 ist zwischen S Schöneweide und Hegemeisterweg unterwegs und fährt von dort weiter bis Blockdammweg.



Ersatzweise fahren Busse für alle drei Linien zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Hegemeisterweg beziehungsweise im Nachtverkehr bis zum S Schöneweide.



Mit freundlichen Grüßen

Beste Grüße
Harald Tschirner
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Nemo
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Henning

Es ist doch schon vorgesehen, die Straßenbahn über Treptow nach Hermannplatz in Neukölln zu führen. Diese Strecke wird wahrscheinlich Ende dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen.

Wie kommst du denn auf den Trichter, dass diese Linie über Treptow fahren soll?

Die Strecke von Warschauer Straße nach Hermannplatz führt doch über Treptow.
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B-V 3313
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Nemo
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Henning

Es ist doch schon vorgesehen, die Straßenbahn über Treptow nach Hermannplatz in Neukölln zu führen. Diese Strecke wird wahrscheinlich Ende dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen.

Wie kommst du denn auf den Trichter, dass diese Linie über Treptow fahren soll?

Viel komischer ist sein zweiter Satz. Er will uns allen ernstes erzählen, die Strecke würde in einem halben Jahr fertig sein. Dann endet nämlich dieses Jahrzehnt.

Nein, dieses Jahrzehnt geht von 2020 bis 2029.
Zitat
Henning
Nein, dieses Jahrzehnt geht von 2020 bis 2029.

Nein, Henning! Dieses Jahrzehnt begann am 1.1.2011 und endet am 31.12.2020.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Hier [de.wikipedia.org] ist es so definiert wie ich es genannt habe.
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Henning
Hier [de.wikipedia.org] ist es so definiert wie ich es genannt habe.

Bitte richtig lesen! Gib doch mal nur "Jahrzehnt" ein. Dann verstehst du hoffentlich meinen Einwand.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Um die Sinnlos-Diskussion zu unterbrechen versuche ich mal zum Thema zurück zu kommen.

Inzwischen sieht man unter der Brücke Karlshorst ganz gut die künftige Nutzungsaufteilung. Der Radweg pflügt mitten über den Gehweg und direkt vor dem Ausgang vom S-Bahnhof wurde ein Betonfundament gesetzt. Sieht also so aus, als käme da ein Wartehäuschen und, welches dann den so schön sanierten und wieder geöffneten Zugang verdeckt und den direkten Weg versperrt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
[...] und direkt vor dem Ausgang vom S-Bahnhof wurde ein Betonfundament gesetzt. Sieht also so aus, als käme da ein Wartehäuschen und, welches dann den so schön sanierten und wieder geöffneten Zugang verdeckt und den direkten Weg versperrt.

Inzwischen steht schon der "Rohbau". Mir erschließt sich der Sinn auch nicht so Recht. Sowohl von der Lage als auch vom Nutzen. Das Wartehäuschen steht unter den südlichen drei Bahnbrücken, die als einheitlicher Block von sich aus schon einen Regenschutz generieren. Aber es steht auch nur zur Hälfte unter der Brücke. Die andere Hälfte ragt bis unter die Fußgängerbrücke. Aber auch nur so halb, sodass der Regen zwischen Fußgängerbrücke und nördlicher Bahnbrücke doch wieder die Fahrgäste treffen wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
^ Deswegen wahrscheinlich das Häuschen. Sonst hätten es ja auch nur Bänke getan. Gibt es am Ostkreuz nicht eine ähnlich fragwürdige Häuschenkonstellation?

Wobei, zugegeben, so Häusen natürlich noch zusätzlichen Windschutz bieten. Nur bei der Lage muss man sich schon wirklich wundern.
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Slighter
Wobei, zugegeben, so Häusen natürlich noch zusätzlichen Windschutz bieten. Nur bei der Lage muss man sich schon wirklich wundern.

Dagegen ist die Haltestellensituation am Bf. Adlershof um Längen besser durchdacht: Da es dort zugeht, wie in einer Pinguinkolonie während der Polarnacht, sind die meisten Fahrgäste ganz ohne Wartehäuschen windgeschützt untergebracht und niemand muß frieren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Hallo zusammen!

Heute (im Sinne von Samstag, 2. Mai) hatte ich die Möglichkeit, mich ein wenig im Umfeld des S-Bahnhofs Karlshorst umzusehen. Siehe Fotos unten. Damit wissen wir vielleicht alle besser, worüber wir uns aktuell hier unterhalten.

Viele Grüße
Manuel


(1) Los geht es noch vor der Einmündung Ehrlichstraße


(2)


(3)


(4)


(5) Das in den Beiträgen erwähnte Wartehäuschen


(6)


(7)


(8)


(9) Zickzack-Radweg Version 2.0. An einer seriös vorbereiteten Klage gegen die Benutzungspflicht dieses mutmaßlich rechtswidrig angelegten Konstrukts würde ich mich in substanzieller Weise finanziell beteiligen (ernst gemeint).


(10) Hier aus der Gegenrichtung gesehen. Eine erfolgreiche Klage gegen die Radweg-Benutzungspflicht würde zwar den Radfahrerenden hier nicht wirklich helfen, weil das Fahren auf der Fahrbahn keine sicherere Alternative ist. Sie würde aber möglicherweise dazu führen, dass die Verantwortlichen versetzt oder degradiert werden und für künftige Planungen "aus dem Verkehr gezogen" werden.


(11)


(12)


(13)


(14) Zwischen Rheinsteinstraße und Godesberger Straße. Hier ist der Baufortschritt bemerkenswert schnell. Aber wer plant so einen Müll? Anscheinend sind (bei einem kompletten Neubau!) keinerlei Radverkehrsanlagen vorgesehen. Warum stehen die Masten der Straßenleuchten am Rand? Vermutlich, weil die "Betonköpfe" es "schon immer so" gemacht haben. Stünden die Lichtmasten zwischen Straßenbahntrasse und Fahrbahn (oder wären die Leuchten bei möglicherweise geplanten Mittelmasten für die Straßenbahn-Fahrleitung auf diese aufgesetzt) würde man einfach mal mindestens einen Meter Freiraum auf jeder Seite im Straßenprofil erhalten, den man für den Radverkehr nutzen könnte.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2020 00:17 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
Eine erfolgreiche Klage gegen die Radweg-Benutzungspflicht würde zwar den Radfahrerenden hier nicht wirklich helfen, weil das Fahren auf der Fahrbahn keine sicherere Alternative ist. Sie würde aber möglicherweise dazu führen, dass die Verantwortlichen versetzt oder degradiert werden und für künftige Planungen "aus dem Verkehr gezogen" werden.

Was gibt es denn an diesem kleinen Knick auszusetzen? Auf der Müggelheimer Straße gibt es solche Schlenker zu Hauf, der Radweg mäandert quasi förmlich die Straße entlang.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
@ Manuel, glaubst Du wirklich eine Jahre herrührende Planung für einen Radweg hat jetzt für irgendwen irgendwelche personellen Konsequenzen??
Ich find den Knick sogar gut- der dürfte Radler davon abhalten, im gestreckten Galopp durch den von Fahrgästen gut frequentierten Abschnitt zu fegen..sonst endet es an der Laterne...

Hier schrieb doch mal jemand, wenn die TVO Fertig ist, soll die Treskowallee einen Rad und Parkstreifen bekommen, also nur etwas Geduld.. ( Sarkasmusmodus aus)

T6JP
Hallo Manuel,

danke für die Bildstrecke!

Zitat
manuelberlin
Zwischen Rheinsteinstraße und Godesberger Straße. Hier ist der Baufortschritt bemerkenswert schnell. Aber wer plant so einen Müll? Anscheinend sind (bei einem kompletten Neubau!) keinerlei Radverkehrsanlagen vorgesehen. Warum stehen die Masten der Straßenleuchten am Rand? Vermutlich, weil die "Betonköpfe" es "schon immer so" gemacht haben. Stünden die Lichtmasten zwischen Straßenbahntrasse und Fahrbahn (oder wären die Leuchten bei möglicherweise geplanten Mittelmasten für die Straßenbahn-Fahrleitung auf diese aufgesetzt) würde man einfach mal mindestens einen Meter Freiraum auf jeder Seite im Straßenprofil erhalten, den man für den Radverkehr nutzen könnte.

Wir sollten uns einmal den Zweck von Straßenlaternen vor Augen halten: sie sind Lichtquellen. Und auch, wenn das jahrzehntelang gern vergessen wurde: nicht nur für den Autoverkehr, sondern auch und gerade für Fußwege (in dieser Hinsicht sind die abgebildeten Straßenlaternen auch völlig unzureichend, man sieht genau, wen ihre Designer und jene, die sich für dieses Design entschieden haben, im Kopf hatten). Straßenleuchten auf dem Mittelstreifen kämen diesem Anspruch noch weniger, praktisch gar nicht, nach. Die Fußwege auf der Treskowallee wären, vor allem im Bereich der Bäume, komplett dunkel. Wirklich anschrägen, damit etwas mehr Licht auf die Fußwege trifft, könnte man die Laternen in der Mitte auch nicht, da sie dann die Wohnungen am Straßenrand zu stark erhellen würden. Man würde also so oder so nicht umhinkommen, die Fußwege zusätzlich zu beleuchten. Am Ende bräuchte man dann einen breiteren Mittelstreifen und würde am Rand dennoch nichts sparen.
Was habe ich mich das oft gefragt, als ich vor vielen Jahren quasi nachtblind war, weshalb wir eigentlich hauptsächlich die Straßen beleuchten und nicht die Fußwege. Obwohl doch Autos mit ihrer eigenen Lichtquelle fahren und die Fahrer außerorts ja auch allein damit klar kommen müssen.

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Sie befinden sich HIER.
Ich lese oft nur still mit aber sage an dieser Stelle mal Danke für die tolle Dokumentation der Bauarbeiten! :)
Auf Bild 1 sieht man links einen Mast mit einem Mini-Ausleger und einem dazugehörigen Mast auf der Straßenbahntrasse - kommt da ne Pförtnerampel hin oder wozu wird der gut sein? :)
Zitat
manuelberlin
(14) Zwischen Rheinsteinstraße und Godesberger Straße. Hier ist der Baufortschritt bemerkenswert schnell. Aber wer plant so einen Müll? Anscheinend sind (bei einem kompletten Neubau!) keinerlei Radverkehrsanlagen vorgesehen.

Wir befinden uns hier bereits außerhalb der Planfeststellungsgrenze, sodass es sich nicht um einen Neubau sondern um eine Instandsetzung des bestehenden Zustands handelt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
FuzzyLogic
Ich lese oft nur still mit aber sage an dieser Stelle mal Danke für die tolle Dokumentation der Bauarbeiten! :)
Auf Bild 1 sieht man links einen Mast mit einem Mini-Ausleger und einem dazugehörigen Mast auf der Straßenbahntrasse - kommt da ne Pförtnerampel hin oder wozu wird der gut sein? :)

Nein, keine Pförtner- sondern eine ganz normale Ampel. Dort entsteht die Haltestelle Traberweg.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Philipp Borchert
Was habe ich mich das oft gefragt, als ich vor vielen Jahren quasi nachtblind war, weshalb wir eigentlich hauptsächlich die Straßen beleuchten und nicht die Fußwege. Obwohl doch Autos mit ihrer eigenen Lichtquelle fahren und die Fahrer außerorts ja auch allein damit klar kommen müssen.

Wohl wahr! Wobei man hier ergänzen muss, dass heutige LED-Straßenleuchten nicht mehr einfach so stupide "senkrecht nach unten" leuchten, sondern der Lichtkegel einer LED-Leuchte sehr genau und fein austariert wird. Dadurch ergibt sich eine viel gleichmäßigere Beleuchtung in Längsrichtung (statt der abwechselnden Spots und Dunkelabschnitte früher), und auch die Möglichkeit, den Fußweg nicht nur zufällig mit etwas Randlicht, sondern gezielt zu beleuchten. Am Technikmuseum (Ladestraße) gibt es dazu eine Demonstrationsanlage.

Viele Grüße
André
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