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Umbau S-Bahnhof Karlshorst und Treskowallee - Bauzeitraum ab 01/2018
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
T6Jagdpilot
Das geht normalerweise in einer Wochenendsperrung (...)

Auch in Berlin? Wo man zwei Wochen für einen Gleiswechsel braucht?

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Zitat
Arnd Hellinger
Ein weiteres Argument für den von Herrn Czaja leider bisher verhinderten Lückenschluss zwischen Riesaer Straße und S Mahlsdorf. Hätte der nicht schon/noch zu volkseigenen Zeiten umgesetzt werden sollen und können?

Mit Sicherheit, aber die wußten damals auch nicht, wohin se den Czaja umsetzen sollten. :-)
Zitat
Mike485
Zitat
Arnd Hellinger
Ein weiteres Argument für den von Herrn Czaja leider bisher verhinderten Lückenschluss zwischen Riesaer Straße und S Mahlsdorf. Hätte der nicht schon/noch zu volkseigenen Zeiten umgesetzt werden sollen und können?

Mit Sicherheit, aber die wußten damals auch nicht, wohin se den Czaja umsetzen sollten. :-)

In den Gleisbauhof der BVB...? :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Ein weiteres Argument für den von Herrn Czaja leider bisher verhinderten Lückenschluss zwischen Riesaer Straße und S Mahlsdorf. Hätte der nicht schon/noch zu volkseigenen Zeiten umgesetzt werden sollen und können?

„Sollen“: vermutlich. Das Ende der volkseigenen Zeiten war ja eigentlich nicht vorgesehen. Aber „können“ konnte man nicht mehr.

Vielleicht hätte man bei anderer Prioritätensetzung eine volkseingene Strecke zwischen Riesaer Straße und Mahlsdorf noch hinbekommen. Das wäre dann aber kein Lückenschluss gewesen. Die Trasse von Marzahn zur Riesaer Straße wäre dann ja vermutlich noch später fertig geworden und selbst bei der tatsächlich zur Ausführung gekommenen Reihenfolge der Strecken wurde Marzahn–Riesaer Straße erst während der sozialen Marktwirtschaft eröffnet (Inbetriebnahme lt. [www.saschateichmann.de] erst am 01.05.1991).
Zitat
der weiße bim

Nur kann kein Hersteller mal eben so speziell für ein Bauvorhaben anzufertigende Weichen ein halbes Jahr vorfristig liefern. Dazu müssten die Ausschreibung, die Vergabeentscheidung und die Abwehr eventueller Widersprüche ebenfalls ein halbes Jahr vorverlegt werden.

Du irrst. Für die Lieferung von Weichen und anderen Oberbaumaterial gibt es Rahmenvertrag. Der wurde schon vor langer Zeit abgeschlossen und läuft auch noch. Wimre hat auch für die Rillenweichen die Künstler Bahntechnik GmbH den Zuschlag bekommen.

Normalerweise werden alle für eine Phase eines Bauvorhaben benötigte Oberbaumaterialien in einem Auftrag bestellt und auch geliefert.Wenn es nicht gerade Spezialanfertigungen (Doppelweichen, vorgezogene Zungeneinrichtungen oder dgl.) sind können Veränderingen im Lieferzeitpunkt auch in einem gewissen Rahmen berücksichtigt werden.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Das geht normalerweise in einer Wochenendsperrung (...)

Auch in Berlin? Wo man zwei Wochen für einen Gleiswechsel braucht?

Wo man auch noch zusätzliche Anlagen wie Ortsbaken und Erdungsanschlüsse neu erstellen musste......

T6JP
Das war beim Ein- und Ausbau der temporären Endhaltestelle auf der Osloer Straße auch so? Letzteres hat drei Wochen benötigt. Das kommt mir lächerlich lange vor für diesen Umfang. Da sind andere Städte schneller, auch in Deutschland.

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Bd2001
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der weiße bim

Nur kann kein Hersteller mal eben so speziell für ein Bauvorhaben anzufertigende Weichen ein halbes Jahr vorfristig liefern. Dazu müssten die Ausschreibung, die Vergabeentscheidung und die Abwehr eventueller Widersprüche ebenfalls ein halbes Jahr vorverlegt werden.

Du irrst. Für die Lieferung von Weichen und anderen Oberbaumaterial gibt es Rahmenvertrag. Der wurde schon vor langer Zeit abgeschlossen und läuft auch noch. Wimre hat auch für die Rillenweichen die Künstler Bahntechnik GmbH den Zuschlag bekommen.

Normalerweise werden alle für eine Phase eines Bauvorhaben benötigte Oberbaumaterialien in einem Auftrag bestellt und auch geliefert.Wenn es nicht gerade Spezialanfertigungen (Doppelweichen, vorgezogene Zungeneinrichtungen oder dgl.) sind können Veränderingen im Lieferzeitpunkt auch in einem gewissen Rahmen berücksichtigt werden.

Ja gut, aber wie zum Geier kann es bei einem Projekt, das von Beginn an den Ersatz von sechs Weichen und zugehörigen Schienenkreuzen in diesem Abzweig im Laufe dieses Jahres beinhaltete, dazu kommen, dass man erst kurz vor Ende die (offenkundige?) Nichtlieferung eines Drittels der bestellten - weil benötigten - Weichen bemerkt? Es muss doch zwischen Hersteller und BVG einen regelmäßigen Austausch darüber geben, was wann wohin geliefert und wo eingebaut wird...

Bei Amazon gibt es selbst für Kleinkram wie Wandkalender oder Druckerpatronen eine Bestellprüfung mit Sendungsverfolgung und die BVG soll nicht sehen können, ob und wann ihre bestellten Weichen geliefert werden? Finde den Fehler.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Philipp Borchert
Das war beim Ein- und Ausbau der temporären Endhaltestelle auf der Osloer Straße auch so? Letzteres hat drei Wochen benötigt.

In dieser Zeit wurden viele Bauleistungen erbracht.
Da waren die beiden Bauweichen einschließlich Deckenschluss, Ober- und Unterbau und Gleisabschlüssen auszubauen.
Der neue bleibende Gleiswechsel war einzubauen, komplett angefangen beim Betonunterbau, die neuen Weichenschwellen in NBS-Bauweise einbauen, nivellieren, betonieren, Weichenteile einbauen, schweißen, anschließen, nach Befahrbarkeit für Zweiwegetechnik die Fahrleitung umbauen und ergänzen. Dazu diverse Messungen, Protokolle, Prüfungen, Abnahmen, evt. Nacharbeiten ...
Parallel dazu wurde die Straßenkreuzung Prinzenallee völlig ausgebaut und mit neuem Unterbau schichtweise wieder hergestellt. Ich bin mir nicht sicher, ob wie an der See-/Müllerstraße im vorigen Jahr auch hier Gleistragplatten eingebaut wurden.
Nacht- und Wochenendschichten gibt es bei Straßenbahnbaustellen schon lange nicht mehr - da sind drei Wochen schon eine Herausforderung.

so long

Mario
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Bd2001
Zitat
der weiße bim

Nur kann kein Hersteller mal eben so speziell für ein Bauvorhaben anzufertigende Weichen ein halbes Jahr vorfristig liefern. Dazu müssten die Ausschreibung, die Vergabeentscheidung und die Abwehr eventueller Widersprüche ebenfalls ein halbes Jahr vorverlegt werden.

Du irrst. Für die Lieferung von Weichen und anderen Oberbaumaterial gibt es Rahmenvertrag. Der wurde schon vor langer Zeit abgeschlossen und läuft auch noch. Wimre hat auch für die Rillenweichen die Künstler Bahntechnik GmbH den Zuschlag bekommen.

Normalerweise werden alle für eine Phase eines Bauvorhaben benötigte Oberbaumaterialien in einem Auftrag bestellt und auch geliefert.Wenn es nicht gerade Spezialanfertigungen (Doppelweichen, vorgezogene Zungeneinrichtungen oder dgl.) sind können Veränderingen im Lieferzeitpunkt auch in einem gewissen Rahmen berücksichtigt werden.

Ja gut, aber wie zum Geier kann es bei einem Projekt, das von Beginn an den Ersatz von sechs Weichen und zugehörigen Schienenkreuzen in diesem Abzweig im Laufe dieses Jahres beinhaltete, dazu kommen, dass man erst kurz vor Ende die (offenkundige?) Nichtlieferung eines Drittels der bestellten - weil benötigten - Weichen bemerkt? Es muss doch zwischen Hersteller und BVG einen regelmäßigen Austausch darüber geben, was wann wohin geliefert und wo eingebaut wird...

Bei Amazon gibt es selbst für Kleinkram wie Wandkalender oder Druckerpatronen eine Bestellprüfung mit Sendungsverfolgung und die BVG soll nicht sehen können, ob und wann ihre bestellten Weichen geliefert werden? Finde den Fehler.

Die BVG ist nicht "Prime" Kunde.

T6JP
*ironie aus*
Laut Dezember-Navi 2020 soll übrigens auch die 21 ab 13.12.2020, Betriebsbeginn, wieder auf ihrem vollständigen Linienweg verkehren. Was stimmt jetzt also...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Das war beim Ein- und Ausbau der temporären Endhaltestelle auf der Osloer Straße auch so? Letzteres hat drei Wochen benötigt.

In dieser Zeit wurden viele Bauleistungen erbracht.
Da waren die beiden Bauweichen einschließlich Deckenschluss, Ober- und Unterbau und Gleisabschlüssen auszubauen.
Der neue bleibende Gleiswechsel war einzubauen, komplett angefangen beim Betonunterbau, die neuen Weichenschwellen in NBS-Bauweise einbauen, nivellieren, betonieren, Weichenteile einbauen, schweißen, anschließen, nach Befahrbarkeit für Zweiwegetechnik die Fahrleitung umbauen und ergänzen. Dazu diverse Messungen, Protokolle, Prüfungen, Abnahmen, evt. Nacharbeiten ...
Parallel dazu wurde die Straßenkreuzung Prinzenallee völlig ausgebaut und mit neuem Unterbau schichtweise wieder hergestellt. Ich bin mir nicht sicher, ob wie an der See-/Müllerstraße im vorigen Jahr auch hier Gleistragplatten eingebaut wurden.
Nacht- und Wochenendschichten gibt es bei Straßenbahnbaustellen schon lange nicht mehr - da sind drei Wochen schon eine Herausforderung.

Hierzu ein Bild von Thoralf Egert von heute:

Beste Grüße
Harald Tschirner


ich bin heute an der Kreuzung Treskowallee Ehrlichstr. vorbeigefahren, der Gleisbogen von der Ehrlichstr. auf die Treskowallee in Richtung Schöneweide liegt, die Stelle wo die Weiche rein kommen sollte ist bisher noch frei. Vllt. hofft man, die Weiche doch noch rechtzeitig zu bekommen. In der Ehrlichstr. sind in den neuen Gleiszwischenräumen übrigens schon eine erste Asphaltschicht aufgetragen. Wenn ich dazu komme, mache ich am Donnerstag oder Freitag mal ein paar Bilder
in der Ehrlichstr. sind die Gleiszwischenräume fertig asphaltiert, und es wurde bereits an der Fahrleitung gearbeitet.
In der Treskowallee hat man von der Wandlitzstr. aus Richtung Ehrlichstr. angefangen, das Gleisbett mit Erde zu füllen, da kommt wohl dann auch Rollrasen drauf.
An den Haltestellen Traberweg wurde heute Mittag Beton ins Gleisbett gepumpt, aus der Entfernung konnte ich nicht sehen was da genau gemacht wurde.

Und hier jetzt die Bilder vom Kreuzungsbereich, scheinbar möchte man so lange wie irgend möglich warten, ob die Weiche doch noch geliefert (und dann auch noch rechtzeitig eingebaut) werden kann.


Hallo Kai,

danke für die neuen Bilder!

Da das Zeitfenster für den Einbau der fehlenden Weichen nun ja planmäßig nur noch zwei Wochen beträgt, müsste man eigentlich inzwischen bei der BVG wissen, wie die Lage ist. Die Weichen müssten dann ja gerade fertiggestellt oder aktuell in Produktion befindlich sein (ich habe keine Ahnung, wie viele Tage für Produktion und Vormontage benötigt werden).

Kennt jemand den "Plan B"? Provisorisch gerade Gleise in die Lücke legen und die 21 einkürzen? Dass der "Plan B" zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gezogen wurde, könnte dafür sprechen, dass die Weichen gerade noch rechtzeitig geliefert werden.

Viele Grüße
Manuel
Vielleicht gibts ja auch ein/zwei Tage eine Bauzeitverlängerung? Ist ja bei der S-Bahn auch schon mal vorgekommen.


Oder sind Bauzeitverlängerungen vom BVG-Personalrat nicht genehmigbar? ;-)
Hallo PassusDuriusculus.

das kann schon sein. Ich wollte nur sagen: Die Indizien sprechen für mich dafür, dass man zeitnah mit den Weichen rechnet und nicht erst im Frühling.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
PassusDuriusculus
Vielleicht gibts ja auch ein/zwei Tage eine Bauzeitverlängerung? Ist ja bei der S-Bahn auch schon mal vorgekommen.


Oder sind Bauzeitverlängerungen vom BVG-Personalrat nicht genehmigbar? ;-)
Zitat
manuelberlin
Hallo Kai,

danke für die neuen Bilder!

Da das Zeitfenster für den Einbau der fehlenden Weichen nun ja planmäßig nur noch zwei Wochen beträgt, müsste man eigentlich inzwischen bei der BVG wissen, wie die Lage ist. Die Weichen müssten dann ja gerade fertiggestellt oder aktuell in Produktion befindlich sein (ich habe keine Ahnung, wie viele Tage für Produktion und Vormontage benötigt werden).

Kennt jemand den "Plan B"? Provisorisch gerade Gleise in die Lücke legen und die 21 einkürzen? Dass der "Plan B" zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gezogen wurde, könnte dafür sprechen, dass die Weichen gerade noch rechtzeitig geliefert werden.

Viele Grüße
Manuel

Plan B soll laut meinen Infos schon existieren und lautet:

- SL21 endet weiterhin am Blockdammweg und gerade Gleise provisorisch zur Befahrbarkeit der Osttangente.
- SEV dann Blockdammweg <-> Hegemeisterweg ( falls die Kreuzung Treskow/Ehrlich befahrbar ist )

Vielleicht packt der Nikolaus ja ne linke Weiche in den gelben BVG Stiefel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2020 22:57 von BR 475.
Zitat
BR 475
Vielleicht packt der Nikolaus ja ne linke Weiche in den gelben BVG Stiefel

Zwei Weichen und eine Kreuzung sollten es schon sein ...
Ansonsten könnte die 21 eben einen kleinen Umweg über Marksburgstraße fahren, sozusagen als Spitzkehre. ;-)

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2020 23:46 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Zitat
BR 475
Vielleicht packt der Nikolaus ja ne linke Weiche in den gelben BVG Stiefel

Zwei Weichen und eine Kreuzung sollten es schon sein ...
Ansonsten könnte die 21 eben einen kleinen Umweg über Marksburgstraße fahren, sozusagen als Spitzkehre. ;-)

Okay, der Punkt geht an Dich ;-)
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