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Umbau S-Bahnhof Karlshorst und Treskowallee - Bauzeitraum ab 01/2018
geschrieben von Arnd Hellinger 
Schon weil einige der Akteure hier in Fahrgastverbänden organisiert sind mit den entsprechenden (guten und auch gepflegten) Kontakten zu Verantwortlichen.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
B-V 3313
Es wirkt auch befremdlich, wenn aus dem Hegemeisterweg die Hegemeisterstraße wird. Das zeugt irgendwie nicht von Ortskenntnis.

Na komm'. Das ist jetzt aber schon ziemliche rektale Rosinenentsorgung. Aus seinen Bildern und zugehörigem Text dürfte wohl jedem halbwegs Ortskundigen hier klar sein, welche nach Hegemeistern benannte Verkehrsinfrastruktur Christian wohl meint.

Man kann auch alles übertreiben... :-)

Viele Grüße
Arnd
Nein, Arnd. So wie du bei einer Antwort eines Abgeordneten nicht "Sehr geehrter Herr Heilinger" lesen möchtest, so sollten in einer Anfrage die Örtlichkeiten richtig benannt sein. Würdest du dich einer Initiative anschließen, die bei der BVG einen weiteren Aufzug für den U-Bhf Anhalter Bahnhof fordern würde?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Nein, Arnd. So wie du bei einer Antwort eines Abgeordneten nicht "Sehr geehrter Herr Heilinger" lesen möchtest, so sollten in einer Anfrage die Örtlichkeiten richtig benannt sein. Würdest du dich einer Initiative anschließen, die bei der BVG einen weiteren Aufzug für den U-Bhf Anhalter Bahnhof fordern würde?

Du glaubst nicht, wie oft ich schon offizielle Schreiben mit Vornamen "Arnt" oder "Arndt" bekommen habe. Und ja; sollte diese fiktive Eingabe zwischen dem 09.01.1984 und dem 31.12.1993 (bzw. um ganz genau zu sein, dem 05.01.1994) entstanden sein, hätte ich evtl. sogar über die fehlerhafte Systembezeichnung hinweggesehen... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Christian Linow
Insofern hätte man bis zur finalen Installation diese Interimsampel belassen sollen.

Die Interimsampel sicherte aber den Fahrbahnwechsel des einspurig geführten Straßenverkehrs, lief in Festzeit und hatte wenn ich mich richtig erinnere nur sehr kurze Freigaben für die Straßenbahn. Die Fahrradwegquerung war gar nicht signalisiert.
Die Beibehaltung würde hauptsächlich den Straßenbahnverkehr aufhalten.

Solche Ampeln werden in der verkehrsrechtlichen Anordnung vom VLB-Nachfolger SenUVK Abt. VI festgelegt. Entfällt der Grund (hier der Fahrbahnwechsel über die Gleistrasse) müssen Verkehrszeichen und Lichtzeichenanlagen abgebaut werden. Da das Straßenbahnbauprojekt gefördert ist, wird die Anlage für die Bauzeit durch die BVG aus dem Fördertopf finanziert. Die Kosten für einem Umbau und Weiterbetrieb würde der Senatsprüfer aus den Bauplanungsunterlagen streichen, wie so vieles.
Der Bezirk müsste bei Bedarf selbst aktiv werden und eine neue Lichtzeichenanlage bei der Senatsverkehrsverwaltung beantragen, genehmigen lassen und die Finanzierung vornehmen. Sonst wird sich dort nichts tun.
Möglicherweise ist bei der bevorstehenden Grundinstandsetzung der Haltestelle Hegemeisterweg die Ausstattung mit einer neuen Lichtzeichenanlage Bestandteil der Plangenehmigungsunterlagen? An der neuen Haltestelle Traberweg war das nach Planfeststellung der Fall.

Unten mal ein Beispiel aus einer Anlage einer Verkehrsrechtlichen Anordnung, hier für Leitungsarbeiten von Vattenfall in der Nöldnerstraße am S-Bf Rummelsburg mit Bushaltestellenverlegung und Ampelanlage.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.2020 01:57 von der weiße bim.


@Mario

Dann hätte das meinetwegen so ablaufen müssen. Die Ampel stand dort ja nun mindestens zwei Jahre. Es gab dort auch mehrere unterschiedliche Bauzustände. Und es ist auch nur eine Ampel und kein ESTW.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
@Mario

Dann hätte das meinetwegen so ablaufen müssen. Die Ampel stand dort ja nun mindestens zwei Jahre. Es gab dort auch mehrere unterschiedliche Bauzustände. Und es ist auch nur eine Ampel und kein ESTW.

Eingabe an den Verkehrsstadtrat von Lichtenberg mit der Bitte um ggf. notwendige Weiterleitung an SenUVK ist in Arbeit und geht vsl. morgen auf den elektronischen Postweg.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
@Mario

Dann hätte das meinetwegen so ablaufen müssen. Die Ampel stand dort ja nun mindestens zwei Jahre. Es gab dort auch mehrere unterschiedliche Bauzustände. Und es ist auch nur eine Ampel und kein ESTW.

Eingabe an den Verkehrsstadtrat von Lichtenberg mit der Bitte um ggf. notwendige Weiterleitung an SenUVK ist in Arbeit und geht vsl. morgen auf den elektronischen Postweg.

Oh, vielen Dank! Das freut mich sehr!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Mal eine ernsthafte Frage. Welchen Erschließungszweck dient die Haltestelle Hegemeisterweg nach Inbetriebnahme der Haltestelle Traberweg eigentlich noch ?
Selbst als Anwohner finde ich den Nutzeffekt mehr als gering, denn vom südlichen Ende des Traberweg bis zum nördlichen Ende des Hegemeisterweg dürften es vielleicht 500m sein ?
Reger Fahrgastwechsel war hier eigentlich kaum und der wird durch den Traberweg jetzt sicherlich nicht größer werden. Nach meiner Meinung hätte man den Hegemeisterweg auflassen können, um etwas mehr Fluß in den Strassenbahnverkehr zu bringen.
Einen Teil des Volksparks Wuhlheide, eine Kleingartenanlage und ein wenig Waldsiedlung Wuhlheide (die ist eh schon weit genug weg, da muss man nicht ohne Not nochmal 500 m zusätzlichen Fußweg raufschlagen). Ja, es ist wahrlich nicht die wichtigste Haltestelle auf der Osttangente, aber wenn niemand ein- oder aussteigen möchte, fährt die Bahn sowieso durch. Und die wirklichen Potentiale für Fahrzeitverkürzung liegen bei vernünftigen Ampelschaltungen. Fahrgästen 5 min mehr Fußweg zumuten, um 30 Sekunden Fahrzeit zu sparen, ein paar hundert Meter weiter nördlich die Bahn aber minutenlang an Ampeln warten zu lassen, wäre auch irgendwie verlogen - andererseits wahrscheinlich recht repräsentativ für die Berliner Verkehrspolitik und -verwaltung.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2020 10:50 von def.
Zitat
BR 475
Mal eine ernsthafte Frage. Welchen Erschließungszweck dient die Haltestelle Hegemeisterweg nach Inbetriebnahme der Haltestelle Traberweg eigentlich noch ?

Zur Renne dürfte es vom Hegemeisterweg immernoch der kürzeste Weg sein.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Es gibt in Berlin doch diverse Haltestellen ohne nennenswertes Potenzial, auch im Straßenbahnnetz. Aber da kommen wir doch wieder an den Punkt zu fragen, in welchem Verhältnis der Aufwand zum Nutzen steht. Wie hoch ist der Aufwand, die Haltestelle einfach beizubehalten und wie viele Menschen profitieren davon?

Wenn beides niedrig ist - ja meine Güte. Bevor an der Station irgendwas größeres gemacht werden muss - ist Hegemeisterweg nicht sogar eine der wenigen Haltestellen ohne modernes Bord mit Blindenleitstreifen - braucht man da meines Erachtens auch nicht aktiv werden. Und das Argument "Fahrzeitverkürzung" lasse ich überhaupt erst ab dem Moment gelten, ab dem alles andere diesbezüglich getan wurde, was im Sinne des Umweltverbunds ausgeschöpft wurde. Damit ist nicht die Abgitterung oder ähnliches gemeint, sondern vor Allem die LZA-Thematik zu Ungunsten des MIV.
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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Dann hätte das meinetwegen so ablaufen müssen. Die Ampel stand dort ja nun mindestens zwei Jahre.

Eingabe an den Verkehrsstadtrat von Lichtenberg mit der Bitte um ggf. notwendige Weiterleitung an SenUVK ist in Arbeit und geht vsl. morgen auf den elektronischen Postweg.

Versuch macht "kluch" ;-)
Es gibt sogar ein Beispiel auf der Nordsüdtangente. Die ähnlich "stark" frequentierte Haltestelle Kleingartenanlage Bielefeldt behielt nach dem vorläufigen Ende der dortigen Bauarbeiten die Bau-Fußgängerampel bis heute.

so long

Mario
Zitat
Christian Linow

Zitat
T6Jagdpilot
Immer mit der Ruhe, Horden von Joggern,Trabrennbahn und Zirkusbesuchern schafften das vor den Bauarbeiten auch ohne Ampel die Straße zu queren.

Klar, denn Horden von Menschen schafften es vor 1881 auch prima, mit Pferd und Wagen bzw. zu Fuß ihre Strecken zurückzulegen. Auch wenn mein Vergleich polemisch klingen mag, finde ich Argumentationen, die sich auf einen althergebrachten und tradierten Status quo beziehen, wenig zielführend.

Abgesehen von den Fahrgästen, die hier ein- und aussteigen, kreuzt an der Hegemeisterstraße u. a. der Europaradweg R1 die Treskowallee. Eine vierspurige Straße, die in diesem Bereich täglich von bis zu 30.000 Kfz passiert wird. Dass gerade in den letzten Jahren der Fahrradanteil signifikant gestiegen ist und sich in diesem Jahr coronabedingt nochmals deutlich erhöht hat, ist mittlerweile ein nachhaltiger Trend, dem nicht zuletzt das Mobilitätsgesetz Rechnung tragen will. Lässt sich aber gerade mit jenem Mobilitätsgesetz eine solche Querung vereinbaren?!

Warum brauchen die Radfahrer da wieder eine Extrawurst?
Die niedrige Benutzerfrequenz der Hst. Hegemeisterweg wurde schon angesprochen-die hätte sich höchstens erhöht,
hätte man nach dem Abriss der Russenkaserne dort Wohnungen errichtet.
Wenige hundert Meter links und rechts dieser Hst befinden sich Ampeln, die den Verkehrsfluss unterbrechen, reicht das nicht ?
Noch eine Ampel mehr die den Verkehrsfluss dort hemmt..? Nein danke!
Das Thema der Durchfahrzeiten für die Bimmel auf u.a. dieser Trasse hatten wir schon mal im Uferbahnfred.
Zumal diese in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden gewachsenen Ampeln an jeder Pupsquerstraße auch noch Nachts sinnloserweise in Betrieb sind.

T6JP
Du kannst deinen Radfahrer- durch Kinderhass ersetzen. Von März bis Oktober ist da reger Betrieb zwischen Wuhlheide und Wohngebiet.
Zitat
der weiße bim
Die Interimsampel sicherte aber den Fahrbahnwechsel des einspurig geführten Straßenverkehrs, lief in Festzeit und hatte wenn ich mich richtig erinnere nur sehr kurze Freigaben für die Straßenbahn. Die Fahrradwegquerung war gar nicht signalisiert.
Die Beibehaltung würde hauptsächlich den Straßenbahnverkehr aufhalten.

Solche Ampeln werden in der verkehrsrechtlichen Anordnung vom VLB-Nachfolger SenUVK Abt. VI festgelegt. Entfällt der Grund (hier der Fahrbahnwechsel über die Gleistrasse) müssen Verkehrszeichen und Lichtzeichenanlagen abgebaut werden. Da das Straßenbahnbauprojekt gefördert ist, wird die Anlage für die Bauzeit durch die BVG aus dem Fördertopf finanziert. Die Kosten für einem Umbau und Weiterbetrieb würde der Senatsprüfer aus den Bauplanungsunterlagen streichen, wie so vieles.
Der Bezirk müsste bei Bedarf selbst aktiv werden und eine neue Lichtzeichenanlage bei der Senatsverkehrsverwaltung beantragen, genehmigen lassen und die Finanzierung vornehmen. Sonst wird sich dort nichts tun.
Möglicherweise ist bei der bevorstehenden Grundinstandsetzung der Haltestelle Hegemeisterweg die Ausstattung mit einer neuen Lichtzeichenanlage Bestandteil der Plangenehmigungsunterlagen? An der neuen Haltestelle Traberweg war das nach Planfeststellung der Fall.

Unten mal ein Beispiel aus einer Anlage einer Verkehrsrechtlichen Anordnung, hier für Leitungsarbeiten von Vattenfall in der Nöldnerstraße am S-Bf Rummelsburg mit Bushaltestellenverlegung und Ampelanlage.

Vielen Dank für diesen sehr differenzierten und anschaulichen Beitrag, der ja in sich durchaus schlüssig ist. Es mag zwar sowohl für das Aufstellen als auch Entfernen unterschiedliche Verantwortlichkeiten und Gründe geben, allerdings sollten erst recht in einer Stadt, die sich gerne medienwirksam mit ihrem Mobilitätsgesetz rühmt, unbürokratischere Möglichkeiten gefunden werden.

Bezug nehmend auf @Logital fällt mir die Bauampel am S-Bahnhof Adlershof ein, die über zehn Jahre das Adlergestell zierte, ehe sie jetzt fest installiert wurde. Und um Logital zu zitieren: „Und es ist auch nur eine Ampel und kein ESTW.“

Zitat
Arnd Hellinger
Eingabe an den Verkehrsstadtrat von Lichtenberg mit der Bitte um ggf. notwendige Weiterleitung an SenUVK ist in Arbeit und geht vsl. morgen auf den elektronischen Postweg.

Viele Grüße
Arnd

Oh, super, vielen herzlichen Dank!
Nachdem der Bezirk Lichtenberg zusammen mit den Eigentümern der Trabrennbahn Karlshorst, stellvertretend durch Anika Wolff von Ligne Architekten, das gemeinsame städtebauliche Konzept Mitte Dezember vorgestellt hat, wird spätestens jetzt deutlich, dass sich ein verkehrspolitisches Desaster wie am Flugplatz Johannisthal zu wiederholen scheint.

Wie schon bei dem seit Mitte der 2000er neu gebauten Wohngebiet „Carlsgarten“ nördlich der Trabrennbahn wird jetzt auch im südlich geplanten Areal vor allem aufs Auto gesetzt. Daran zumindest lassen die Äußerungen der Architektin und Eigentümersprecherin Anika Wolff keinen Zweifel. In dem Präsentationsvideo betont sie: „Einige Missstände wollen wir im Zuge der Gesamtentwicklung beseitigen. Das ist zum Beispiel die schlechte Stellplatzsituation im Bereich der Kita. Hier können die Eltern ihre Kinder nicht in die Kita bringen, weil dort nicht ausreichend Stellplätze vorhanden sind. Diese wollen wir herstellen und zusammen mit Veranstaltungen auf der Trabrennbahn kombinieren.“ [youtu.be]

Während auf der einen Seite mindestens 200 neue Stellplätze (127 in der Präsentation explizit ausgewiesen zzgl. händisch gezählter Stellflächen ibd.) für Pkw entstehen, gibt es außer dem Neubau der Straßenbahnhaltestelle Traberweg innerhalb der an die Trabrennbahn angrenzenden Quartiere keinerlei ÖPNV. Konkret bedeutet das schon heute, dass Anwohner des östlichsten Ausläufers in der Frieda-Rosenthal-Straße oder dem Alfred-Siggel-Weg rund einen Kilometer zur nächsten Station öffentlicher Verkehrsmittel zurückzulegen haben.

Die Verkehrsmittelwahl und ein entsprechender Motorisierungsgrad sind damit vorprogrammiert, zumal etwaige (attraktive) Fahrradstellplätze am S-Bahnhof Karlshorst auch eher überschaubar sind.

Es ist für mich unbegreiflich, wie man im Rahmen eines Neubaugebiets den Umweltverbund derart sträflich und geflissentlich vernachlässigen kann!


Das Verkehrskonzept des neuen Quartiers an der Trabrennbahn beschäftigt sich vor allem mit der Stellplatzkapazität. Quelle: Bezirksamt Lichtenberg, Ligne Architekten


Das Neubaugebiet Carlsgarten ist ÖPNV-technisch abgehängt. Dafür mangelt es nicht an öffentlichen Stellplätzen.


Eine Bushaltestelle in der Verlängerten Waldowallee wie hier links im Bild ist zurzeit Wunschdenken und wird es vorerst wohl auch bleiben.
Wäre das Neubaugebiet nicht ein gutes Beispiel wo so ein autonomer Minibus gut erschließen könnte?

Eine Bushaltestelle in der verlängerten Waldowallee würde sicher einigen was bringen, aber vermutlich nur wenig den Bewohnern in den Neubauvierteln südlich der Sbahn, da der Anmarsch immernoch recht lang ist, man dort sicher nur alle 20 fahren würde und schon am S Karlshorst wieder aussteigen würde.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das ist ja wirklich ein absolutes Unding, danke für die Information. Aber in nur sechs Tagen ist wieder Sonntag - dann können wir uns wieder anhören, wie wichtig die Verkehrswende ist.

Immerhin: im Nahverkehrsplan (große pdf, S. 307/Abb. 87) ist das Gebiet als "Potentialgebiet für bedarfsorientierte Angebote" gekennzeichnet. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das eher ein billiges Trostpflaster ist. Eigentlich wäre es bei einem völlig neuen Wohngebiet angebracht, bei der Straßenplanung zumindest eine Buslinie mit 12-m-Bussen vorzusehen. Im konkreten Fall hätte nun eine Ringlinie vom S-Bahnhof Karlshorst über Carlsgarten, das neue Wohngebiet und die Treskowallee eingerichtet werden können.

Zumindest ist der Zeithorizont noch lang genug, als dass man Schlimmeres verhindern könnte: im Frühjahr soll der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan erfolgen (laut von Christian verlinkter Präsentation), da gibt es noch einige Beteiligungsphasen. Wenn man die weit von der Treskowallee entfernten Bauten wenigstens von den Dimensionen her reduzieren könnte...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2020 20:45 von def.
Zitat
Logital
Wäre das Neubaugebiet nicht ein gutes Beispiel wo so ein autonomer Minibus gut erschließen könnte?

Eine Bushaltestelle in der verlängerten Waldowallee würde sicher einigen was bringen, aber vermutlich nur wenig den Bewohnern in den Neubauvierteln südlich der Sbahn, da der Anmarsch immernoch recht lang ist, man dort sicher nur alle 20 fahren würde und schon am S Karlshorst wieder aussteigen würde.

Absolut, allerdings laufen autonome Fahrzeuge momentan ja doch noch eher unter dem Schmidt'schen Motto: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!“ Insofern wäre ich für einen Minibus ganz allgemein. Meinetwegen auch als eine Art Ruf-Bus oder sogar als AST ausgeführt. In Bocholt beispielsweise gewährleistet man so die Feinerschließung. Aber gar nix finde ich daneben - erst recht in einer Stadt, die sich stets und ständig selbst abfeiert für eine Verkehrswende, ihr Mobilitätsgesetz und, und, und.


Haltestelle eines Anrufsammeltaxis in Bocholt
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