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Straßenbahn zum Hermannplatz
geschrieben von Latschenkiefer 
Beim Tagesspiegel gibt es einen Artikel dazu, dass die Planungsleistungen für die Straßenbahn zum Hermannplatz für externe Planungsbüros ausgeschrieben wurden:
[www.tagesspiegel.de]

Da es nun (hoffentlich) bald mit der Planung konkreter wird und der alte Thread "Straßenbahn-Neubaustrecken" bereits Überlänge besitzt, erlaube ich mir mal, einen neuen aufzumachen. Irgendwo gab es auch eine Grafik, in der die Varianten (durch den Görlitzer Park, um den Park herum usw.) aufgezeigt waren. Falls jemand diese Karte findet, könnte diese gerne hier rein kopiert werden.
Hier:
[www.rbb24.de]
ist eine Karte drin.
(nur als Link, da ich keine Rechte an der Karte habe)

Bäderbahn
Danke, genau diese Karte meinte ich!
Naja, das Positive ist, Dank der Dealer im Park wird der Widerstand gegen die Durchquerung nichtmehr so groß sein...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2018 18:36 von Nemo.
Also ich wäre ja am Ehesten für die hellblaue oder vielleicht noch die grüne Variante.
Der direkte Weg ist der kürzeste Weg. Also dunkelblau.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich bin sehr gespannt, wie die Anwohner reagieren werden, wenn die gradliniege Führung durch die Falckensteinstraße als favorisierte Variante aus den Untersuchungen hervorgeht. Sonntagsstraße 2.0? Ich hoffe nicht...
Hoffen wir mal eher auf Turmstraße 2.0. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
hansaplatz
Ich bin sehr gespannt, wie die Anwohner reagieren werden, wenn die gradlinige Führung durch die Falckensteinstraße als favorisierte Variante aus den Untersuchungen hervorgeht.

Zumindest hat bei der geradlinigen Vorzugsvariante niemand Grund zum Meckern/Einwänden, dass die Rumpelbahn mitten im Wohngebiet um Kurven quietschen würde. Erst an der verkehrsreichen Sonnenallee gibt es einen oder zwei 90°-Bögen.
Übrigens kam daher die ursprüngliche, von der BVG favorisierte Variante für die Sonntagstraße ebenfalls ohne enge Radien aus. Sie sollte der Sonntagstraße geradlinig folgen und erst an der Ecke Gryphiusstraße in flachem Winkel in die Wühlischstraße einmünden. Die marode Gleistrasse in der Boxhagener Straße wäre ganz entfallen, der Wismarplatz vergrößert und die Straße westlich dieses Platzes zur Anliegerstraße geworden. Die aktuelle Planfeststellung lässt diese Problematik natürlich außen vor.
Die Grundinstandsetzung der Gleistrasse Wühlischstraße - Kopernikusstraße mit barrierefreien Haltestellen muss weiter warten, da die Boxhagener viel dringender grundinstandgesetzt werden muss. Nun ist aber erst mal die Eldenaer Straße dran.

so long

Mario
Turmstr. ist unrealistisch. Sonntagstr. aber auch, denke ich, denn in der Falckensteinstr. sind glaube ich weniger neuzugezogene und Wohnungsbesitzer, dafür mehr Ferienwohnungen und auch Ausländer, die sich eher weniger am gesellschaftlichen Diskurs beteiligen

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2018 00:07 von Nemo.
Hier auch der Artikel von Peter Neumann aus der Berliner Zeitung dazu

www.berliner-zeitung.de

(mit einem Zitat von Nemo oben).

Gruß
Cornelius



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2018 11:41 von Cornelius.
Zitat
VBB/HVV
Also ich wäre ja am Ehesten für die hellblaue oder vielleicht noch die grüne Variante.

Das wurde hier meiner Erinnerung nach schon diskutiert. Die hellblaue Variante erschließt nicht besonders viele Einwohner (vielleicht sogar am wenigsten), fährt knapp am S-Bf Treptower Park vorbei, könnte also dort vermutlich nicht mal Buslinien ersetzen und hat dafür den längsten Fahrtweg und die längsten Reisezeiten.

Die grüne Variante verbessert die Erschließung auch erst südlich der Wiener Str. bzw. des Görlitzer Parks, muss dafür aber den Knotenpunkt am Schlesischen Tor irgendwie queren.

Die geradlinige Führung sieht zwar so aus, als ob sie den Görlitzer Park zerschneiden würde, faktisch quert sie ihn aber an seiner schmalsten Stelle, wo er durch Kinderbauernhof und Sportplatz ohnehin schon angeknabbert und eingeschränkt ist und in seinen Nordost- und Südwestbereich geteilt wird. Eher würde die Straßenbahn dort eine neue Eingangssituation schaffen, statt nur diesen schmalen Verbindungsweg am Sportplatz vorbei zu haben.

Der Alexanderplatz und sein Umfeld wurde ja auch in seiner Qualität nicht durch die Straßenbahn gemindert, sondern durch seine Filetierung durch das Verschachern von Flächen an die Kommerztempel (Saturn, TK Max), von denen es da ja gerade auch zu wenig gibt...
Mein Vergleich zu den Varianten:

hellblau: ein riesiger Umweg auf dem Weg zum Hermannplatz, erschließt keine neuen Gebiete, lange Fahrtzeit, 2x 90° Kurven mehr als bei dunkelblau

hellgrün: mitten im verkehrsreichen Weg der Skalitzer Str. (eigene Trasse wegen Staugefahr ???), viele unnötige Kurven, besonders die Kurve an der Sonnenalle sehr eng, Verkehrsbereich am Schlesischen Tor sehr problematisch

orange: eine Alternative zur dunkelblauen Variante, falls die dunkelblaue nicht direkt geführt werden darf, aber mit 4x 90° Kurven sehr verschleißbehaftet und mitunter ein Lärmproblem, Fahrzeitverlust hält sich in Grenzen

dunkelblau: eindeutig die Vorzugsvariante, weil kurze Fahrzeit, direkte Führung mit nur einer 90° Kurve an der Sonnenallee, Umstieg am Schlesischen Tor durch eine Ampelquerung und einen Fußweg von ca. 200-300m noch in Ordnung, aber grenzwertig


Ich gehe davon aus, dass die dunkelblaue Variante bei der Kosten-Nutzen-Analyse eindeutig vorne liegen wird. Alles andere wäre eine Überraschung.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Orange müsste die historische Trasse sein.
zur früheren Linienführung, hier 1955:
[www.blocksignal.de]

Mit besten Grüßen

phönix
und hier eine weitere Quelle zur früheren Linienführung:
[www.saschateichmann.de]
Zitat
VvJ-Ente
Orange müsste die historische Trasse sein.

Nein, historisch ist die Straßenbahn zunächst über die Falckensteinstr. zur Wrangelstr. gefahren und dann über die Taborstr. zum Görlitzer Ufer (das ist im Plan also die dunkelblaue Route bis etwa zur Mitte zwischen Schlesischem Tor und Park und dann senkrecht rüber auf die orangefarbene). Später hat man die Straßenbahn dann von der Wrangelstr. in die Görlitzer Str. (die verläuft am Park entlang) verlegt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2018 22:43 von Nemo.
Zitat
der weiße bim
Die Grundinstandsetzung der Gleistrasse Wühlischstraße - Kopernikusstraße mit barrierefreien Haltestellen muss weiter warten, da die Boxhagener viel dringender grundinstandgesetzt werden muss. Nun ist aber erst mal die Eldenaer Straße dran.[/

Na Hauptsache es gibt immer irgendwas grundinstandzusetzen, und möglichst nie gleichzeitig, sondern immer schön Eins nach dem Anderen. So kann man nämlich immer viel SEV fahren und sich möglichst schnell der bösen bösen Tatrawagen entledigen (Die übrigens auch auf nicht-grundinstandgesetzten Gleisen komfortabel und rumpelfrei fahren können!).
Man sollte die Karte von RBB24 öffentlich zur Wahl aushängen und dann wie eine Wahl abstimmen lassen.
Die Mehrheit soll dann entscheiden.
Ja,am besten,wenn die nächsten Kommunalwahlen stattfinden.
Dann könnte gleich ein Abstimmzettel mit im Umschlag sein.
Ich selbst würde mich für die hellblaue (türkisfarbene) Linie entscheiden.
Da ist ein Teil von Treptow sowie die Sonnenallee mit dabei.
Also die weitere Linie mit mehr Haltestellen- bzw Fahrgastpotenzial.
Selbst wenn heute der M41 in Kolonne fährt,bekommt dieser die Fahrgäste kaum weg.
Bei der grünen Linie sehe ich ein wenig Parallelverkehr mit der Hochbahn.
Hat aber den Vorteil,die Post ist dann nicht nur mit dem N1 besser erreichbar.
Bei dunkelblau würde ich meinen,der M29 will oder soll auch noch was zu tun haben.
Ähnlich bei Orange(Oker).
Wenn der Tag X dann kommt und der erste Bauarbeiter mit Presslufthammer eröffnet die Bauarbeiten,dann wird das Geschrei eh sehr groß werden,weil die Leute mit Hartz IV vielleicht von der Couch hoch kommen (müssen),und auch unsere südländischen Mitbewohner lernen statt
Doppeldecker und Ochsenkarren mal eine Bahn auf Gleisen mitten durch`s Wohngebiet kennen.
Die Dönerverkäufer und Spätis freut`s vielleicht.Die Bauarbeiter kommen zum Mittagessen vorbei,die Umsätze steigen.
Und wenn irgendwann mal alles fertig ist und es fährt alles, dann werden die Mieten nochmal steigen.

Da fällt mir gleich noch eine Frage dazu ein: Wäre es nicht sinnvoll, die Gleise gleich bis U Hallesches Tor(event.Blücherplatz) zu verlegen?
Eine Trasse wäre doch da.
Blöd nur das Krankenhaus.OP´s und Presslufthammer passen nicht zusammen.
Lärm und Dreck.Und das Thema Krankenhauskeime ist grade in aller Munde.
Na gut.
Als ob man noch nirgendwo eine Straßenbahn zum Krankenhaus gebaut hat oder daneben eine Straße aufgerissen hätte, aber wer weiß, dort gibt es ja einige Eigentumswohnungsbesitzer, die sich sicherlich mit den seltsamsten Argumenten gegen den Wegfall hier wohl nur einzelner Parkplätze wehren werden, auch wenn durch die Straßenbahn der Wert ihres Objektes steigen wird!

Um die Mieten mache ich mir wegen der Straßenbahn eigentlich keine Sorgen. Also zumindest nicht mehr als sonst auch, einfach weil bei Neuvermietungen sowieso immer das maximal legal mögliche verlangt wird. Im Mietspiegel wirkt sich die Straßenbahn eher nicht aus. Ich glaube auch nicht, dass die illegal teuer vermieteten Wohnungen dadurch mehr werden. Ob man nun mit Luxus-sanierten Wohnungen ohne Parkplatz aber mit Straßenbahn werben kann? Baulücken gibt es eher weniger.

Gruß Nemo
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