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Straßenbahn zum Hermannplatz
geschrieben von Latschenkiefer 
Zitat
schallundrausch
Die Präsentation der Veranstaltung ist jetzt online:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/de/tram_hermannplatz.shtml

Ich seh keinen Unterschied zu der Präsentation, die schon vor ein, zwei Tagen online war. Wurde was geändert?
Zitat
Slighter
Zitat
schallundrausch
Die Präsentation der Veranstaltung ist jetzt online:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/de/tram_hermannplatz.shtml

Ich seh keinen Unterschied zu der Präsentation, die schon vor ein, zwei Tagen online war. Wurde was geändert?

Dort [www.bahninfo-forum.de] wurde nur das PDF verlinkt

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Cornelius
Die Diskussion war zwar größtenteils zivilisiert, aber es gab schon sehr komische Ausfälle; insbesondere die Menschen, die „keine Straßenbahn vor ihrer Tür“ haben wollten,

Die Leute dort wollen aber doch ganz viele Dinge nicht vor ihrer Tür haben:
- Google
- Straßenbahnen
- Fremde (also die mit Rollkoffern und easyjet-Flugtickets nicht, andere schon)
(to be continued)

Zitat

oder die mit 3 Kitas in der Cuvyrstraße argumentierten. Auch das Schlagwort „Party-Tram“ fiel vor Ort tatsächlich mehrfach (die M10 könnte zur Ausbreitung der Partymeile von der Falckenstein- zur Weserstraße führen), das ist keine Erfindung des Morgenpost-Journalisten.



Also ich bekomme ja gelegentlich mit, dass der zwei Jahre alte Nachbarsbub vollkommen aus dem Häuschen ist, wenn hier die Müllabfuhr vorfährt und seine Mutter nötigt, mit ihm dem Gefährt durch Quartier zu folgen. Da will ich mir gar nicht ausmalen, wie so eine Straßenbahn auf Kinder in dem Alter wirken mag.


Zitat

Letztendlich befürchte ich, dass es massiven Widerstand gegen die direkte Querung des Parks gibt (Variante 4)

GÖRLI BLEIBT!
Wo kämen wir denn da auch hin, wenn durch diese wunderbare, gerade nach Einbruch der Dunkelheit so friedliche Parkanlage, die den Gärten von Wörlitz ja wohl in nichts nachsteht, alle paar Minuten eine hell erleuchtete Straßenbahn die ganze Szenerie stört?!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2018 09:09 von Nicolas Jost.
Zitat
Slighter
Zitat
schallundrausch
Die Präsentation der Veranstaltung ist jetzt online:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/de/tram_hermannplatz.shtml

Ich seh keinen Unterschied zu der Präsentation, die schon vor ein, zwei Tagen online war. Wurde was geändert?

Ups, da habe ich gepennt.
Heute ist der letzte Möglichkeit, an der Bürgerbeteiligung bzgl Trassenwahl teilzunehmen. Nur als Erinnerung:
https://mein.berlin.de/projects/strassenbahn-su-bhf-warschauer-strasse-u-bhf-herma/
Der VCD Nord Ost hatte auch noch eine Stellungnahme zum Termin und den Trassierungen. Finde ihn als Bindeglied zwischen Radverkehr & ÖPNV sehr wichtig, da er auch etwas Gewicht bei eher jungen Leuten (Neukölln) hat.

Zitat
VCD Nord Ost
Auch sehen wir Verbindungen zur Initiative für einen möglicherweise künftig autofreien Wrangelkiez, der in besonderer Weise einen gut zugänglichen ÖPNV bräuchte
....
Naheliegend wäre insbesondere die Variante 4, da sie den direkten Weg nimmt und damit den Streckenvorteil am besten ausspielt. Dies allerdings nur, wenn sie auf ganzer Länge in beiden Richtungen auf eigener Trasse geführt werden kann. Die Trennung der Richtungen durch gegenläufige Einbahnstraßen lehnen wir ab. Diese Trasse hat den Vorteil, dass sie den Wrangelkiez mittig durchquert, so dass sie von allen Seiten am besten fußläufig erreichbar wäre. Gleichzeitig wäre sie allerdings auch die bevorzugte Trasse für eine Radverkehrsverbindung.

https://nordost.vcd.org/startseite/detail/news/mit-der-tram-zum-hermannplatz-aber-wie/
Direkt zum PDF: 181128_TramWS_HP.pdf

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Pneumatik
Der VCD Nord Ost hatte auch noch eine Stellungnahme zum Termin und den Trassierungen. Finde ihn als Bindeglied zwischen Radverkehr & ÖPNV sehr wichtig, da er auch etwas Gewicht bei eher jungen Leuten (Neukölln) hat.

Zitat
VCD Nord Ost
Auch sehen wir Verbindungen zur Initiative für einen möglicherweise künftig autofreien Wrangelkiez, der in besonderer Weise einen gut zugänglichen ÖPNV bräuchte
....
Naheliegend wäre insbesondere die Variante 4, da sie den direkten Weg nimmt und damit den Streckenvorteil am besten ausspielt. Dies allerdings nur, wenn sie auf ganzer Länge in beiden Richtungen auf eigener Trasse geführt werden kann. Die Trennung der Richtungen durch gegenläufige Einbahnstraßen lehnen wir ab. Diese Trasse hat den Vorteil, dass sie den Wrangelkiez mittig durchquert, so dass sie von allen Seiten am besten fußläufig erreichbar wäre. Gleichzeitig wäre sie allerdings auch die bevorzugte Trasse für eine Radverkehrsverbindung.

https://nordost.vcd.org/startseite/detail/news/mit-der-tram-zum-hermannplatz-aber-wie/
Direkt zum PDF: 181128_TramWS_HP.pdf

Ich glaube sowieso nicht daran, dass es möglich wäre einen Bewegungsraum für Radfahrer neben der Straßenbahn von Falschparkern freizuhalten. Von daher ist es Quatsch für sowas Bäume zu fällen. Würde man denn die Straßenbahn zwischen den Bäumen durchbekommen? Ich frage mich sowieso, warum man den Radfahrerbereich nicht auf die Gleise packt. Es soll ja mittlerweile Gummiprofile geben, die man in die Rillen packen kann. Dann sollte es mit Straßenbahn und Radfahrern funktionieren. Nachteil: Die Straßenbahn kann dann nicht mit 30 und schneller rasen, aber da ist heute sowieso ein verkehrsbruhigter Bereich.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2018 13:42 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Pneumatik
Der VCD Nord Ost hatte auch noch eine Stellungnahme zum Termin und den Trassierungen. Finde ihn als Bindeglied zwischen Radverkehr & ÖPNV sehr wichtig, da er auch etwas Gewicht bei eher jungen Leuten (Neukölln) hat.

Zitat
VCD Nord Ost
Auch sehen wir Verbindungen zur Initiative für einen möglicherweise künftig autofreien Wrangelkiez, der in besonderer Weise einen gut zugänglichen ÖPNV bräuchte
....
Naheliegend wäre insbesondere die Variante 4, da sie den direkten Weg nimmt und damit den Streckenvorteil am besten ausspielt. Dies allerdings nur, wenn sie auf ganzer Länge in beiden Richtungen auf eigener Trasse geführt werden kann. Die Trennung der Richtungen durch gegenläufige Einbahnstraßen lehnen wir ab. Diese Trasse hat den Vorteil, dass sie den Wrangelkiez mittig durchquert, so dass sie von allen Seiten am besten fußläufig erreichbar wäre. Gleichzeitig wäre sie allerdings auch die bevorzugte Trasse für eine Radverkehrsverbindung.

https://nordost.vcd.org/startseite/detail/news/mit-der-tram-zum-hermannplatz-aber-wie/
Direkt zum PDF: 181128_TramWS_HP.pdf

Ich glaube sowieso nicht daran, dass es möglich wäre einen Bewegungsraum für Radfahrer neben der Straßenbahn von Falschparkern freizuhalten. Von daher ist es Quatsch für sowas Bäume zu fällen. Würde man denn die Straßenbahn zwischen den Bäumen durchbekommen? Ich frage mich sowieso, warum man den Radfahrerbereich nicht auf die Gleise packt. Es soll ja mittlerweile Gummiprofile geben, die man in die Rillen packen kann. Dann sollte es mit Straßenbahn und Radfahrern funktionieren. Nachteil: Die Straßenbahn kann dann nicht mit 30 und schneller rasen, aber da ist heute sowieso ein verkehrsbruhigter Bereich.

Mir gefällt die Variante 4 (mit Führung durch die Falckensteinstraße in beiden Richtungen) auch nach wie vor am besten. Eine Führung auf eigener Trasse zwischen der Schlesischen Straße und der Görlitzer Straße halte ich aber für ausgeschlossen.

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h im etwa 600 Meter langen Abschnitt von Schlesischer Straße bis Wiener Straße hielte ich deswegen für unkritisch, weil die daraus resultierende rechnerische Fahrzeitverlängerung von maximal einer Minute meines Erachtens vertretbar wäre. Ein Radfahrerbereich auf den Gleisen wäre nicht gerade meine Vorzugsvariante, weil die Straßenbahn dann mit einiger Sicherheit häufig auch nicht mit 20 km/h fahren könnte.

Eine Parkraumbewirtschaftung des gesamten Kreuzberger Gebiets ist sowieso obligatorisch. Im kritischen Abschnitt der Falckensteinstraße selbst sehe ich wenig Raum für Parkplätze - irgendwo muß ja auch noch Platz für Lieferfahrten, BSR usw. abgezwackt werden. Hier sollte ein Gesamtkonzept für dieses Gebiet entwickelt werden.

In so einem hochverdichteten Stadtteil in größerem Umfang Bäume zu fällen, hielte ich für falsch und unvertretbar.
Die bisher gezeigten Entwürfe haben leider nur noch eine Baumreihe in der Falckensteinstraße gezeigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man 2 Straßenbahngleise überhaupt zwischen den Bäumen durchbekäme, 2 Straßenbahngleise und ein Radstreifen auf jeder Seite gehen definitiv nicht. Parken und Liefern geht durchaus auch zwischen den Bäumen. Die Autos parken ja heute auch schon dort. Ich denke halt nur, dass man sich bei den Anwohnern unbeliebt machen würde, wenn man einen derartigen Schmalboulevard durch Abholzung der Bäume seines gegenwärtigen Charakters berauben würde. Von daher wäre eine Variante mit minimalem Platzverbrauch, wo man die Lieferzonen vielleicht auch nachmittags oder abends den Gastronomen zur Nutzung freigeben könnte, am ehesten durchzusetzen. Man muss schließlich die Anzahl der Gegner minimieren. Autofahrer, Straßenbahnhasser, Änderungsgegner und Parkschützer reichen vollkommen aus. Man muss da nicht auch noch die anderen Anwohner zu Gegnern machen. Jedenfalls ohne Radweg könnte man sogar die Bürgersteige an einigen Stellen verbreitern.

Paradox ist natürlich dass man einerseits mehr Touristen fürchtet andererseits aber befürchtet, die vielen Cafés und Läden würden durch die Straßenbahn und vorallem die waaahnsinnig lange Bauzeit kaputt gehen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2018 17:18 von Nemo.
Zitat
Nemo
Die bisher gezeigten Entwürfe haben leider nur noch eine Baumreihe in der Falckensteinstraße gezeigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man 2 Straßenbahngleise überhaupt zwischen den Bäumen durchbekäme, 2 Straßenbahngleise und ein Radstreifen auf jeder Seite gehen definitiv nicht.

6,1 Meter beträgt die Straßenbreite zwischen den Baumscheiben am südlichen Ende der Falkensteinstraße (die gelbe Linie), zwei Straßenbahngleise sollten da also hinpassen. Da der Umweg durch die Cuvrystraße einen größeren Zeitverlust darstellen würde, sehe ich kein Problem mit Radfahrern auf dem Straßenbahngleis.

Gruß w.


Gemessen habe ich da schon selber. Ich frage mich halt nur, ob man wirklich mit dem Gleiskörper bis an die Baumscheibe ran darf. Da bin ich gerade etwas überfragt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
willi79
Zitat
Nemo
Die bisher gezeigten Entwürfe haben leider nur noch eine Baumreihe in der Falckensteinstraße gezeigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man 2 Straßenbahngleise überhaupt zwischen den Bäumen durchbekäme, 2 Straßenbahngleise und ein Radstreifen auf jeder Seite gehen definitiv nicht.

6,1 Meter beträgt die Straßenbreite zwischen den Baumscheiben am südlichen Ende der Falkensteinstraße (die gelbe Linie), zwei Straßenbahngleise sollten da also hinpassen. Da der Umweg durch die Cuvrystraße einen größeren Zeitverlust darstellen würde, sehe ich kein Problem mit Radfahrern auf dem Straßenbahngleis.

Gruß w.

Oje - das wird knapp. Auf die Schnelle habe ich nur bei den DVB etwas dazu gefunden: [www.dvb.de]

Bei einem Gleismittenabstand von 2,80 m und einer Fahrzeugbreite von 2,40 m sowie je 0,5 m Sicherheitsstreifen landet man bei 6,20 Metern.
Zitat
Marienfelde
Zitat
willi79
Zitat
Nemo
Die bisher gezeigten Entwürfe haben leider nur noch eine Baumreihe in der Falckensteinstraße gezeigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man 2 Straßenbahngleise überhaupt zwischen den Bäumen durchbekäme, 2 Straßenbahngleise und ein Radstreifen auf jeder Seite gehen definitiv nicht.

6,1 Meter beträgt die Straßenbreite zwischen den Baumscheiben am südlichen Ende der Falkensteinstraße (die gelbe Linie), zwei Straßenbahngleise sollten da also hinpassen. Da der Umweg durch die Cuvrystraße einen größeren Zeitverlust darstellen würde, sehe ich kein Problem mit Radfahrern auf dem Straßenbahngleis.

Gruß w.

Oje - das wird knapp. Auf die Schnelle habe ich nur bei den DVB etwas dazu gefunden: [www.dvb.de]

Bei einem Gleismittenabstand von 2,80 m und einer Fahrzeugbreite von 2,40 m sowie je 0,5 m Sicherheitsstreifen landet man bei 6,20 Metern.

Wir sollten das Pferd nicht von hinten aufzäumen. Bäume sind toll und wichtig und gut für das Stadtklima und identitätsstiftend und und und. Aber eine sinnvolle Straßenbahnstrecke an eineigen wenigen Bäumen scheitern zu lassen wäre schon aus mikroklimatischen Gesichtspunkten mehr als töricht. Sag ich als Öko.

1. Wie man es dreht und wendet, die Variante 4 erscheint (mir) als die einzig sinnvolle. Schon die Nachbarvariante 3, die ja auch noch ganz gut ausschaut hat in Summe 270° mehr Kurven. Von der engen "Spitze" an der Sonnenallee will ich gar nicht reden. Variante 5ist schon massiv umwegig, ohne zusätzlich was zu erschließen. Das geht nur auf die Fahrzeit und die Attraktivität.

2. Ich sehe in der Falckensteinstraße das Problem nicht. Das wird eine Fußgängerzone oder meinetwegen ein neudeutscher "shared space" und gut is. Fußgänger, Tram und Radfahrer, mehr braucht es dort nicht. Der Lieferverkehr lässt scih problemlos, wie in jeder Fußgängerzone, zu bestimmten Zeiten zusätzlich dort abwickeln.

3. Es gibt keinen zwingenden Grund, weswegen die Tram in einer Fußgängerzone nicht 30 km/h schnell fahren sollte.

4. Wenn die Falckensteinstraße zum shared space wird, erübrigen sich auch getrennte Radspuren.

5. Dies Gummiprofile in Schienenrillen halte ich für nettes Spielzeug, aber sonst untauglich. Die Haupt-Gefahr für Radfahrer ist ja nicht das steckenbleiben in der Rille, sondern das Ausrutschen auf der nassen Schiene.

6. Die Bäume in der Falckensteinstraße sind überwiegend (gibt Ausnahmen) recht jung oder schon vorgeschädigt. Da wiegt der Verlust nicht so schwer. Und Bäume kann man auch lokal 1:1 ersetzen. Als Gegenbeispiel möchte ich mal die bald zu realisierende Turmstr. I anbringen. Da sind auf dem Weg eine größere zweistellige Zahl Bäume im Weg, darunter auch ca. fünf große alte Exemplare, um die es mir wirklich leid tut. Der größte (ich glaube es ist eine Erle) wird übrigens gerade noch mal so gerettet, weil die Kehranlage vorm Rathaus Tiergarten fast bis an seinen Stamm ran reicht. Bei einer Verlängerung Richtung Westen ist der aber auf jeden Fall "fällig". Da hat sich niemand beschwert (oder wer weiß, vielleicht lauten darauf ja die 40 Einwendungen, die es gab.)

Will sagen: Bäume sind per se wertvoll, aber nicht jedes einzelne Exemplar ist nicht zwangsläufig unbedingt schützenswert und zu erhalten. Man sollte nicht ohne Not Bäume fällen, die mit wenig Aufwand erhalten werden können. Genau das wird aber schon so praktiziert, ich erinnere an die komplizierte Fahrdrahtabspannung Höhe Lesser-Ury-Weg, um genau einen Baum zu erhalten. Exponierte Exemplare wie die Kaisereiche verbietet es sich natürlich zu opfern, wäre kriminell, genau dort einen Fahrleitungsmast hinzusetzen. Aber nicht alles, was grün ist, ist Natur, und nicht alles, was da wächst, ist bedingungslos erhaltungswürdig.
Bäume fällen, Ausgleichsmaßnahmen pflanzen. Sollte dort eine Straßenbahntrasse bei solche knappen Maßen durchgeführt werden, wird ohnehin der ganze Abschnitt kräftig umgegraben. Nach Beendigung der Bauarbeiten werden die Baumscheiben wieder hergestellt und neue zierliche Bäumchen gepflanzt. In der Stadt werden Bäume schon aus nichtigeren Gründen gefällt. Es ist zwar schade drum, doch wer A will, muss auch B akzeptieren. Straßenbahn ohne Oberleitung ist beim momentanen Fuhrpark ohnehin nicht vorgesehen.
Hier mal ein Beispiel mit Straßenbahn+Bäumen+Fußgängerzone auf engstem Raum: Grüße aus Frechen
Zitat
X-Town Traffic
Hier mal ein Beispiel mit Straßenbahn+Bäumen+Fußgängerzone auf engstem Raum: Grüße aus Frechen

Vollkommen richtig. Der Bim wird gleich wieder aufschreien, aber ich hielte eine bidirektionale eingleisige Führung durch die Falckensteinstraße wesentlich sinnvoller, als den Umweg über die Cuvry.
Zitat
schallundrausch
Zitat
X-Town Traffic
Hier mal ein Beispiel mit Straßenbahn+Bäumen+Fußgängerzone auf engstem Raum: Grüße aus Frechen

Vollkommen richtig. Der Bim wird gleich wieder aufschreien, aber ich hielte eine bidirektionale eingleisige Führung durch die Falckensteinstraße wesentlich sinnvoller, als den Umweg über die Cuvry.

Da hätte man dann auch rechts und links noch Platz für einen Radweg und könnte dennoch die Bürgersteige verbreitern...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
schallundrausch
Der Bim wird gleich wieder aufschreien...
Ich fürchte in dem Fall sogar zu Recht. Warschauer Str. - Hermannplatz wird man perspektivisch (mindestens) alle 5 Minuten fahren müssen, und da halte ich selbst eine wenige Meter lange eingleisige Engstelle für hochproblematisch. Da hätte man zwischen Einfahrt Westseite und Einfahrt Ostseite oder umgekehrt maximal 2,5 Minuten. Da würden sich minimale Verspätungen ruckzuck hochschaukeln.
Zitat
schallundrausch
Zitat
Marienfelde
Zitat
willi79
Zitat
Nemo
Die bisher gezeigten Entwürfe haben leider nur noch eine Baumreihe in der Falckensteinstraße gezeigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man 2 Straßenbahngleise überhaupt zwischen den Bäumen durchbekäme, 2 Straßenbahngleise und ein Radstreifen auf jeder Seite gehen definitiv nicht.

6,1 Meter beträgt die Straßenbreite zwischen den Baumscheiben am südlichen Ende der Falkensteinstraße (die gelbe Linie), zwei Straßenbahngleise sollten da also hinpassen.
Da der Umweg durch die Cuvrystraße einen größeren Zeitverlust darstellen würde, sehe ich kein Problem mit Radfahrern auf dem Straßenbahngleis.

Gruß w.

Oje - das wird knapp. Auf die Schnelle habe ich nur bei den DVB etwas dazu gefunden: [www.dvb.de]

Bei einem Gleismittenabstand von 2,80 m und einer Fahrzeugbreite von 2,40 m sowie je 0,5 m Sicherheitsstreifen landet man bei 6,20 Metern.

(...)

1. Wie man es dreht und wendet, die Variante 4 erscheint (mir) als die einzig sinnvolle. Schon die Nachbarvariante 3, die ja auch noch ganz gut ausschaut hat in Summe 270° mehr Kurven. Von der engen "Spitze" an der Sonnenallee will ich gar nicht reden. Variante 5ist schon massiv umwegig, ohne zusätzlich was zu erschließen. Das geht nur auf die Fahrzeit und die Attraktivität.

2. Ich sehe in der Falckensteinstraße das Problem nicht. Das wird eine Fußgängerzone oder meinetwegen ein neudeutscher "shared space" und gut is. Fußgänger, Tram und Radfahrer, mehr braucht es dort nicht. Der Lieferverkehr lässt scih problemlos, wie in jeder Fußgängerzone, zu bestimmten Zeiten zusätzlich dort abwickeln.

3. Es gibt keinen zwingenden Grund, weswegen die Tram in einer Fußgängerzone nicht 30 km/h schnell fahren sollte.

4. Wenn die Falckensteinstraße zum shared space wird, erübrigen sich auch getrennte Radspuren.

(...)

6. Die Bäume in der Falckensteinstraße sind überwiegend (gibt Ausnahmen) recht jung oder schon vorgeschädigt. Da wiegt der Verlust nicht so schwer. Und Bäume kann man auch lokal 1:1 ersetzen.
(...)
Will sagen: Bäume sind per se wertvoll, aber nicht jedes einzelne Exemplar ist nicht zwangsläufig unbedingt schützenswert und zu erhalten. Man sollte nicht ohne Not Bäume fällen, die mit wenig Aufwand erhalten werden können. Genau das wird aber schon so praktiziert, ich erinnere an die komplizierte Fahrdrahtabspannung Höhe Lesser-Ury-Weg, um genau einen Baum zu erhalten.
(...)

1., 2. und 4. kann ich uneingeschränkt zustimmen. Eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h für die Straßenbahn in einer Fußgängerzone oder Gemeinschaftszone halte ich für ausgeschlossen. Die sich aus einer geringeren Höchstgeschwindigkeit von z.B. 20 km/h ergebende Fahrzeitverlängerung von maximal einer Minute (die in meiner ersten Fahrzeitabschätzung von 12 Minuten für die Strecke von Warschauer Str. bis Hermannplatz enthalten war) halte ich in der Gesamtabwägung für sehr gut vertretbar.

Möglichst viele Bäume erhalten, lokalen Ersatz anstreben - so eine Linie ist, glaube ich, konsensfähig. Wenn es irgendwo nicht ganz reicht, wäre eine kurze Gleisverschlingung kein Weltuntergang, auch nicht bei dem hier zu fahrenden 5-Minutentakt.

Einen schönen Donnerstag wünscht Euch
Marienfelde

P.S.: Eine Parkraumbewirtschaftung halte ich weiter für obligatorisch, auch ganz ohne Straßenbahn. Es wäre schon schön, wenn die Einsicht dafür auch im "Altbezirk" Kreuzberg wachsen würde, auch SO 36 betreffend. In SW 61 scheint es ja Bewegung zu geben: [parkeninkreuzberg.de]

Nachtrag: Einen Link weiter bietet das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Fragen und Antworten zum Thema Parkraumbewirtschaftung für Interessierte an: [www.berlin.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2018 07:35 von Marienfelde.
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