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schallundrausch
Ich will mal eine Meldung in einen anderen Kontext rücken - hier:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/autofreies-berlin-regine-guenther-will-privatautos-aus-der-innenstadt-draengen-32130870
https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.789085.php
geht es um das Projekt 'Autofreier Wrangelkiez'.
Bevor die (beiden) üblichen Verdächtigen aufschreien - hier geht es um eine sehr moderate Fortführung der dort schon vorhandenen Verkehrsberuhigung. Ein Element könnte aber für eine zukünftige Straßenbahnstrecke interessant sein:
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m Vorfeld der Machbarkeitsstudie wird das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in diesem Jahr einige Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung umsetzen, die bereits mit Anwohnerinnen und Anwohnern abgestimmt wurden. Dazu gehören zwei Diagonalsperren an den Kreuzungen der Wrangelstraße mit der Cuvrystraße und der Falckensteinstraße. Zudem werden zahlreiche neue Fahrradabstellanlagen, größtenteils auf der Fahrbahn, errichtet.
Das heißt konkret, daß Autos bald nicht mehr die Cuvry- oder Falckensteinstraße von der Schlesischen bis zur Görlitzer Straße werden durchfahren können. Das könnte eine Führung der Straßenbahn durch eine oder beide Straßen meiner Ansicht nach begünstigen.
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Nemo
Ich kann die Bauarbeiten bestätigen. Florian Schmidt war da heute Morgen auch mit ein paar Pressevertretern zu Gast. Ich wette, dass die Diagonalsperre den Radverkehr wegen der ganzen Falschparker auf den Gehweg umleiten wird.
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Latschenkiefer
Bemerkenswert dabei eine Anwohnerin, die sich jetzt vor höheren Mieten fürchtet, weil die Aufenthaltsqualität der Straße gesteiegert wird. Nach der Logik sollte man wohl besser alles so lassen wie es ist...
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Nemo
Die Höhe der zulässigen Miete ändert sich nicht durch eine Diagonalsperre [..]
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def
Ich hoffe doch, dass die Grünen sowohl Konsequenz als auch Rückgrat besitzen, das Projekt auch inzwischen durchzuziehen. Angesichts des eher mäßigen Rufs des Görlitzer Parks könnte man das ja theoretisch als "Startschuss für eine Aufwertung des öffentlichen Raumes" auch gut verkaufen, wenn man denn wollte.
Planung der Straßenbahn zum Hermannplatz 15.12.2021 23:58 |
Re: Planung der Straßenbahn zum Hermannplatz 16.12.2021 01:17 |
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Nemo
Da stehen ja noch ein paar interessante Dinge drin: Man möchte also bis 2023 noch für eine paar Jahre eine zweigleisige Kehranlage errichten. Ist ja grundsätzlich sinnvoll, allerdings denke ich, dass man den heutigen Zustand auch noch die paar Jahr(zehnt)e aushalten könnte. Und dann soll es wirklich konkret werden, die 13 in der Mühlenstraße enden zu lassen - gemeinsam mit der M10-Verlängerung. Ich frage mich da ja warum man die Strecke nicht gleich bis Ostbahnhof verlängert. Und die Schleife Revaler Straße kommt weg?
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Bd2001
Von den wenigsten bemerkt hat die BVG die ersten Planungsleistungen ausgeschrieben: Unter [vergabekooperation.berlin] findet man auch konkrete Angaben zum Streckenverlauf.
Re: Planung der Straßenbahn zum Hermannplatz 16.12.2021 08:49 |
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der weiße bim
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Nemo
Da stehen ja noch ein paar interessante Dinge drin: Man möchte also bis 2023 noch für eine paar Jahre eine zweigleisige Kehranlage errichten. Ist ja grundsätzlich sinnvoll, allerdings denke ich, dass man den heutigen Zustand auch noch die paar Jahr(zehnt)e aushalten könnte. Und dann soll es wirklich konkret werden, die 13 in der Mühlenstraße enden zu lassen - gemeinsam mit der M10-Verlängerung. Ich frage mich da ja warum man die Strecke nicht gleich bis Ostbahnhof verlängert. Und die Schleife Revaler Straße kommt weg?
Für den Endpunkt im Fünfminutentakt sind zur Einhaltung geltender Tarifvertragsbestimmungen eigentlich zwei Kehrgleise erforderlich.
Es wäre unklug die Strecke zum Hermannplatz zusammen mit der Strecke zum Ostbahnhof in einer Planfeststellung zu kombinieren. Sonst hat man am Ende bei Widerständen jahrelang gar nichts.
Die Blockschleife Revaler Straße wird bei Verkehrsstau auf der Warschauer Brücke gebraucht, solange die vom Senat einst angedachte separate Straßenbahnbrücke östlich der Straßenbrücke fehlt. Leider steht dort zunächst das Provisorium des S-Bahnhofs ;-)
Re: Planung der Straßenbahn zum Hermannplatz 16.12.2021 10:08 |
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Nemo
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der weiße bim
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Nemo
Da stehen ja noch ein paar interessante Dinge drin: Man möchte also bis 2023 noch für eine paar Jahre eine zweigleisige Kehranlage errichten. Ist ja grundsätzlich sinnvoll, allerdings denke ich, dass man den heutigen Zustand auch noch die paar Jahr(zehnt)e aushalten könnte. Und dann soll es wirklich konkret werden, die 13 in der Mühlenstraße enden zu lassen - gemeinsam mit der M10-Verlängerung. Ich frage mich da ja warum man die Strecke nicht gleich bis Ostbahnhof verlängert. Und die Schleife Revaler Straße kommt weg?
Für den Endpunkt im Fünfminutentakt sind zur Einhaltung geltender Tarifvertragsbestimmungen eigentlich zwei Kehrgleise erforderlich.
Es wäre unklug die Strecke zum Hermannplatz zusammen mit der Strecke zum Ostbahnhof in einer Planfeststellung zu kombinieren. Sonst hat man am Ende bei Widerständen jahrelang gar nichts.
Die Blockschleife Revaler Straße wird bei Verkehrsstau auf der Warschauer Brücke gebraucht, solange die vom Senat einst angedachte separate Straßenbahnbrücke östlich der Straßenbrücke fehlt. Leider steht dort zunächst das Provisorium des S-Bahnhofs ;-)
Man kann auch Dinge zeitgleich realisieren und bauen ohne sie in das gleiche Planfeststellungsverfahren zu packen. Dass die Schleife weiterhin praktisch wäre ist klar, das heißt aber nicht dass sie erhalten bleibt. Perspektivisch könnte man auch die Gleise auf der Warschauer Brücke abmarkieren. Es gibt im Zuge der Warschauer Straße sowieso nur einen Fahrstreifen je Richtung für Kfz, da der 2. Fahrstreifen durch Lieferungen blockiert ist.
Re: Planung der Straßenbahn zum Hermannplatz 16.12.2021 10:20 |