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Straßenbahn zum Hermannplatz
geschrieben von Latschenkiefer 
Zitat
Heidekraut
@Marienfelde, Du weißt also nicht, wovon Du sprichst. Träumt schön weiter. Erstaml muss bewiesen werden, dass sich der ÖPNV beträchtlich steigern lässt. Zumal in Corona-Zeiten. Und die Peoplemover überlassen wir mal unseren Enkelkindern.

Muss er nicht beweisen. Mal schnell ein Beispiel aus Toronto, was mir gerade griffig ist:

Eine 6-spurige-Autobahnähnliche Straße bietet in der Lastrichtung in der Spitzenstunde 8000 Menschen Platz. Eine U-Bahn-Linie (6-Wagen-Züge) im 2,5-Minuten-Takt 40.000 Menschen.

[youtu.be]


Mit dem neuen U5-Abschitt hat man also (geht man vom 5-Minuten-Takt aus) die Kapazität von 15 Straßenspuren geschaffen. Also rein rechnerisch&theoretisch weg mit den Privatautos Unter den Linden (6 Spuren), weg mit den Privatautos Leipziger Str. (6 Spuren) und dann noch drei parallele Anliegerstraßen dazwischen weg.

Mit der Verdichtung z.B. der S1 auf eine 5-Minuten-Takt mit Vollzügen, hätte man fast eine Kapazitätsverdopplung, die ebenfall eine 6-spurige Einfallstraße Kapazitätsmäßig ersetzen könnte.
Dieses wunderbare GIF verdeutlicht den Platzbedarf des MIV auch ausgezeichnet - und wieso es dumm ist, gerade in einer wachsenden Stadt ausgerechnet aufs Auto setzen zu wollen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2021 10:04 von def.
Zitat
Heidekraut
@Marienfelde, Du weißt also nicht, wovon Du sprichst. Träumt schön weiter. Erstaml muss bewiesen werden, dass sich der ÖPNV beträchtlich steigern lässt. Zumal in Corona-Zeiten.
Danke. Deine Auto-Vorliebe und ÖPNV-Abneigung ist nun hinlänglich bekannt.

Zitat
Heidekraut
Das war natürlich wiedermal eine polemisch rhetorische Frage
Dann spar dir die Frage doch einfach.

Zitat
Heidekraut
Mich interessiert wie die Endstelle in der Mühlenstraße genau aussehen soll. Aber das weiß vermutlich noch niemand. Könnte es sein, dass die Kehrgleise auf das freie Grundstück an der Ecke Mühlenstraße geführt werden?
Zu einer Wendeanlage in Mühlenstraße hatte ich mir schon mal Gedanken gemacht. Der Park alleine reicht nicht aus, da müssten noch Teile des BSR-Geländes mit in Anspruch genommen werden (siehe Grafik am Ende des Beitrags).

Schade, dass keine gemeinsame Haltestelle in der Warschauer Str. Ecke Mühlenstraße geplant ist. Fahrgäste der M10 fahren sicher auch gerne zu den Arbeitsplätzen in der Stralauer Allee oder die Touris von der Bernauer Str zur East Side Gallery.

Auch vermisse ich eine Haltestelle direkt im Wrangelkiez. Wenn im Görlitzer Park keine gewollt ist, warum dann nicht wenigstens in der Falckensteinstraße in Höhe Görlitzer Straße? Mit nur einem Halt in Höhe Schlesisches Tor hat die Tram ja die gleiche Erschließungswirkung wie schon jetzt die U-Bahn.


Warum sollte man hier eine Wendeschleife bauen? Die BVG wird dann schon genug Zweirichter haben und die Mühlenstraße ist nun wirklich breit genug.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2021 10:26 von Nemo.
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X-Town Traffic

Auch vermisse ich eine Haltestelle direkt im Wrangelkiez. Wenn im Görlitzer Park keine gewollt ist, warum dann nicht wenigstens in der Falckensteinstraße in Höhe Görlitzer Straße? Mit nur einem Halt in Höhe Schlesisches Tor hat die Tram ja die gleiche Erschließungswirkung wie schon jetzt die U-Bahn.

Hier ist eine eingezeichnet:

[www.meinetram.de]

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Marienfelde
Zitat
Global Fisch
Zitat
Marienfelde

Nein. Auf Tatsache A ("Freiheitsverlust durch Abhängigkeit von Fahrplänen usw.") antwortet Ihr mit Tatsache B ("Freiheitsverlust durch stets erforderliche Rückkehr zum goldenen Kalb, dem eigenen PKW"), die ich überhaupt nicht bestreite, aber an Tatsache A nichts ändert.

Wir sind nicht im Grundsatz verschiedener Meinung. Nur finde ich, taugt gerade dieses von dir genannte Beispiel wenig als Argument. Das ist einer der Fälle, wo ich nun wirklich (natürlich subjektiv) keine Vorteile für das Auto sehe. Da gibt es für mich bessere Beispiele.

(...)

Verstehe ich nicht. Fiktives Beispiel: Die Eltern wohnen in Kleinbeeren und rufen jetzt an, weil sie Hilfe brauchen. Mit dem Auto kein Problem: Anziehen, losfahren und in vielleicht 20 Minuten in Kleinbeeren sein.

Ähm, öhm. Dein Beispiel lautete:

Zitat
Marienfelde
Außerdem: Der ÖV steht in gewissem Sinn für einen Verlust an Souveränität: Der Fahrgast hat sich in der Regel nach von anderen gemachten Fahrplänen, Linienführungen, Anschlußgestaltungen usw. zu richten. Die Freiheit, an einem schönen Sommermorgen um 3 Uhr an einen See in Brandenburg zu fahren, um den Sonnenaufgang zu betrachten, wird der ÖV wohl niemals bieten können.

In deinem Beispiel ging es um reine Freizeitaktivität.
Das hatte rein gar nichts mit hilfebedürftigen Eltern in Kleinbeeren oder ähnlichem zu tun (einem der abgenudelsten "Auto ist notwendig"-Klischees übrigens).

Übrigens, in Kleinbeeren bin ich in 45 Minuten mit dem Fahrrad oder 35 Minuten in der Kombination Rad/Zug, wobei der nur stündlich fährt.
Selbst wenn ich jeden Tag dorthin pendeln müsste, würde sich für mich kein Auto lohnen, der Gewinn wäre zu gering.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2021 11:01 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch



In deinem Beispiel ging es um reine Freizeitaktivität.
Das hatte rein gar nichts mit hilfebedürftigen Eltern in Kleinbeeren oder ähnlichem zu tun (einem der abgenudelsten "Auto ist notwendig"-Klischees übrigens).

Ob man einen Taxi- oder Uberfahrer wohl von einer Fahrt nach Kleinbeeren überzeugen können wird?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
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X-Town Traffic

Auch vermisse ich eine Haltestelle direkt im Wrangelkiez. Wenn im Görlitzer Park keine gewollt ist, warum dann nicht wenigstens in der Falckensteinstraße in Höhe Görlitzer Straße? Mit nur einem Halt in Höhe Schlesisches Tor hat die Tram ja die gleiche Erschließungswirkung wie schon jetzt die U-Bahn.

Hier ist eine eingezeichnet:

[www.meinetram.de]

Ich denke, hier ist die Planung halt noch im Fluss, sodass man die genaue Lage der Haltestelle noch nicht kennt:

Entweder "hochwertige Architektur" im Park, vor der ich jetzt schon Angst habe, oder eben eine 0815-Haltestelle in der Falckensteinstr. Letztere wäre bei Dunkelheit evtl. angenehmer.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Global Fisch


Das hatte rein gar nichts mit hilfebedürftigen Eltern in Kleinbeeren oder ähnlichem zu tun (einem der abgenudelsten "Auto ist notwendig"-Klischees übrigens).

Ob man einen Taxi- oder Uberfahrer wohl von einer Fahrt nach Kleinbeeren überzeugen können wird?

Du meinst, ein Taxi oder Uberfahrer würde nicht nach Kleinbeeren fahren, wenn er dort hilfsbedürftige Eltern hätte?
Zitat
Global Fisch
Zitat
Nemo
Zitat
Global Fisch


Das hatte rein gar nichts mit hilfebedürftigen Eltern in Kleinbeeren oder ähnlichem zu tun (einem der abgenudelsten "Auto ist notwendig"-Klischees übrigens).

Ob man einen Taxi- oder Uberfahrer wohl von einer Fahrt nach Kleinbeeren überzeugen können wird?

Du meinst, ein Taxi oder Uberfahrer würde nicht nach Kleinbeeren fahren, wenn er dort hilfsbedürftige Eltern hätte?

Nein, ich meine dass man ohne Auto in dringenden Fällen nicht hilflos ist, da man einen Fahrdienstleister in Anspruch nehmen kann - das Geld hat man ja wenn man einen Teil der nicht benötigten Anschaffungskosten für ein Kfz in ein Fahr- und Lieferdienstsparschwein gesteckt hat. Kleinbeeren ist aber kein Pflichtfahrgebiet für Berliner Taxifahrer, sodass diese so eine Fahrt ablehnen dürfen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2021 11:48 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Nemo
Zitat
X-Town Traffic

Auch vermisse ich eine Haltestelle direkt im Wrangelkiez. Wenn im Görlitzer Park keine gewollt ist, warum dann nicht wenigstens in der Falckensteinstraße in Höhe Görlitzer Straße? Mit nur einem Halt in Höhe Schlesisches Tor hat die Tram ja die gleiche Erschließungswirkung wie schon jetzt die U-Bahn.

Hier ist eine eingezeichnet:

[www.meinetram.de]

Ich denke, hier ist die Planung halt noch im Fluss, sodass man die genaue Lage der Haltestelle noch nicht kennt:

Entweder "hochwertige Architektur" im Park, vor der ich jetzt schon Angst habe, oder eben eine 0815-Haltestelle in der Falckensteinstr. Letztere wäre bei Dunkelheit evtl. angenehmer.

Ich dachte immer, dass eine Haltestelle im Görli gesetzt und auch sinnvoll ist. Zum Einen kommt man dann mit der Bahn direkt in den Park, was sicher viele nutzen würden, zum anderen entschleunigt das die Bahnen, da diese anhalten. Das könnte das Sicherheitsgefühl der Parkbesucher durchaus steigern. Dazu kommt, dass ich mir einbilde, dass durch die Haltestelle diese Stelle des Parks etwas prominenter und damit sicherer werden könnte.

Das man das auch umgedreht sehen kann hab ich noch gar nicht bedacht, also das eine Haltestelle außerhalb des Parks als sicherer angesehen werden könnte. Evtl wär das ein Punkt, der sich gut mit den Anwohnern abklären ließe. Oder man redet mal mit den Parkbesuchern, die betrifft das ja auch.
Zitat
Slighter

Ich dachte immer, dass eine Haltestelle im Görli gesetzt und auch sinnvoll ist.

Das ist auch mein Stand. Allerdings fehlte in einer der Darstellungen eine Haltestelle an diesem Ort, was vermutlich bei "X-Town Traffic" Zweifel gesät hat.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Slighter

Ich dachte immer, dass eine Haltestelle im Görli gesetzt und auch sinnvoll ist.

Das ist auch mein Stand. Allerdings fehlte in einer der Darstellungen eine Haltestelle an diesem Ort, was vermutlich bei "X-Town Traffic" Zweifel gesät hat.

Die Zweifel bestehen zu Recht, denn dort war bei der Präsentation (prä Corona) tatsächlich keine Haltestelle vorgesehen. Es gibt sowohl pro als auch contra-Positionen zu einer Haltestelle im/am Park. Bleibt abzuwarten, was sich da am Ende durchsetzt. Die komische Blockumfahrung Richtung Norden scheint ja immerhin inzwischen vom Tisch zu sein, so dass beide Fahrtrichtungen (ggf. mit eingleisigem Abschnitt) durch die Falckensteinstraße laufen sollen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Die komische Blockumfahrung Richtung Norden scheint ja immerhin inzwischen vom Tisch zu sein, so dass beide Fahrtrichtungen (ggf. mit eingleisigem Abschnitt) durch die Falckensteinstraße laufen sollen.

Das wäre ja geil, man baut 'ne eingleisige Strecke, läßt die Züge auf den Gegenverkehr warten, aber die Fahrgäste nicht aussteigen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Slighter

Ich dachte immer, dass eine Haltestelle im Görli gesetzt und auch sinnvoll ist.

Das ist auch mein Stand. Allerdings fehlte in einer der Darstellungen eine Haltestelle an diesem Ort, was vermutlich bei "X-Town Traffic" Zweifel gesät hat.

Die Ausschreibung beinhaltet keine Optionen/Varianten mehr. Die Haltestellen sind gesetzt und zwar an folgenden Orten:

Zitat
BVG

An folgenden Örtlichkeiten sollen Haltestellen für die Linie M10 vorgesehen werden:

• S+U Warschauer Straße (vorhanden)
• Schlesische Straße/Falckensteinstraße (am gleichnamigen KP1)
• Glogauer Straße (am KP Glogauer Straße/Reichenberger Straße)
• Pflügerstraße (am KP Pannierstraße/Pflügerstraße)
• Sonnenallee/Pannierstraße (am gleichnamigen KP)
• U Hermannplatz (in der Sonnenallee und/oder in der Urbanstraße, ggf. richtungsweise ge-trennt)

Zudem ist ein Abzweig von der Warschauer Straße in die Mühlenstraße vorgesehen, um dort eine neue zweigleisige Kehranlage für die Linie M13 zu errichten.

(aus dem Dokument "Hermannpl Angebots-+Betriebskonzept 2021-11-02.pdf" der Ausschreibungsunterlagen)
Ok, das ist dann aber Mist! Es war ja durchaus ein Argument dass die Bahn den Wrangelkiez erschließen soll. Das macht sie nun nicht mehr, belästigt aber deren Anwohner. Das macht die Strecke schwerer durchsetzbar! Da man den Wrangelkiez autofrei machen will, ist doch eigentlich eine verbesserte ÖV-Anbindung absolut wichtig!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2021 16:55 von Nemo.
Das macht so null Sinn. Die Distanz zwischen der Reichenberger und der Schlesischen Straße ist erheblich, sodass so oder so eine Haltestelle sinnvoll wäre. Sonst fährt die Bahn ja 900m durch dich besiedeltes Gebiet ohne einmal jemanden aus demselbigen mitzunehmen.

Das kann eigentlich nur ein Fehler sein.
Zitat
Nemo
Ok, das ist dann aber Mist! Es war ja durchaus ein Argument dass die Bahn den Wrangelkiez erschließen soll. Das macht sie nun nicht mehr, belästigt aber deren Anwohner. Das macht die Strecke schwerer durchsetzbar! Da man den Wrangelkiez autofrei machen will, ist doch eigentlich eine verbesserte ÖV-Anbindung absolut wichtig!

Richtig, da ist ein erkennbares Entfernungsloch. "Festgeschrieben" ist das allerdings noch nicht, sondern nur der aktuelle Stand der Planung. Wenn es aber erstmal in die Planfeststellung geht, ist es ja üblicherweise auch schon zu spät. Beide Knotenpunkte liegen 850m voneinander entfernt. Selbst wenn ich da 2x 60 Meter Haltestelle abziehe, weil ich die in günstiger Lage annehme, ist das viel zu viel. Selbst viele U-Bahnhöfe haben weniger Abstand!

Ich hab mal gemessen und grob gerundet:
• S+U Warschauer Straße (vorhanden)
620m
• Schlesische Straße/Falckensteinstraße (am gleichnamigen KP1)
850m
• Glogauer Straße (am KP Glogauer Straße/Reichenberger Straße)
460m
• Pflügerstraße (am KP Pannierstraße/Pflügerstraße)
480m
• Sonnenallee/Pannierstraße (am gleichnamigen KP)
380m
• U Hermannplatz

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nemo
Zitat
Global Fisch
Zitat
Nemo
Zitat
Global Fisch


Das hatte rein gar nichts mit hilfebedürftigen Eltern in Kleinbeeren oder ähnlichem zu tun (einem der abgenudelsten "Auto ist notwendig"-Klischees übrigens).

Ob man einen Taxi- oder Uberfahrer wohl von einer Fahrt nach Kleinbeeren überzeugen können wird?

Du meinst, ein Taxi oder Uberfahrer würde nicht nach Kleinbeeren fahren, wenn er dort hilfsbedürftige Eltern hätte?

Nein, ich meine dass man ohne Auto in dringenden Fällen nicht hilflos ist, da man einen Fahrdienstleister in Anspruch nehmen kann - das Geld hat man ja wenn man einen Teil der nicht benötigten Anschaffungskosten für ein Kfz in ein Fahr- und Lieferdienstsparschwein gesteckt hat. Kleinbeeren ist aber kein Pflichtfahrgebiet für Berliner Taxifahrer, sodass diese so eine Fahrt ablehnen dürfen.
Aber die Eltern könnten doch dreimal am Tag pflegebedürftig sein. Dreimal täglich im Taxi nach Kleinbeeren und zurück, das kann doch niemand bezahlen!!!111!!einself!!!
Ich hab mal in das Dokument "Hermannpl_Anl01_Leistungsbeschreibung_HOAI1-7_2021-11-01.pdf" geschaut, da widmen sich Abschnitt 1.5.3 der Falckensteinstraße und 1.5.4 dem Görli.

Da heißt es:

Zitat

Seit der ersten Öffentlichkeitsveranstaltung während der Voruntersuchungen durch die SenUVK wird die Trassenführung durch die Falckensteinstraße aufgrund des insgesamt schmalen Straßenquerschnitts durch einige Akteure der Zivilgesellschaft kritisiert. Daher sind bis zu 4 Trassierungsvarianten mit Lageplänen und Querschnitten auszuarbeiten, die besonders auf die lokalen Besonderheiten eingehen und mit der Kiezstruktur gut verträglich sind.
... was für mich erst einmal nach laufenden Prozess im Flux klingt. Dazu im Folgeabschnitt noch:

Zitat

Es wird erwartet, dass freiraumplanerische Qualifizierungen und Potentiale aufgezeigt werden (s. 1.5.4 Görlitzer Park). Dabei ist sowohl der Erhalt der Straßenbäume, als auch die Nutzung und Anlieferung der ansässigen Bars, Restaurants und sonstigen kulturellen und gewerblichen Einrichtungen sicherzustellen.
... was ebenfalls nach "Wir loten die Möglichkeiten ganzheitlich aus" klingt. Besonders interessant wird aber auch der Abschnitt 1.5.4 zum Görlitzer Park:

Zitat

Insbesondere die geplante Querung der Trasse durch den Park stellte in den Voruntersuchungen ein sensibles Thema dar, das in der Öffentlichkeit emotional diskutiert und teils ablehnend bewertet wurde. Dementsprechend sind bis zu 3 Lösungsvarianten zu entwickeln, die der besonderen Bedeutung des Parks Rechnung tragen.
[...]
Zur Integration der Straßenbahninfrastruktur in den Park ist neben der Planung der Verkehrsanlagen – wie für die Streckenabschnitte Falckensteinstraße und Glogauer Straße – eine freiraumplanerische Ausarbeitung Bestandteil dieses Auftrags, die auch Gegenstand der Öffentlichkeitsbeteiligung werden soll. Hierbei sind insbesondere Lösungen zu entwickeln, die eine sensible Einbettung der Trasse in den Park ermöglichen und dem hohen Querungsbedarf der zu Fußgehenden und Radfahrenden Rechnung trägt.
[...]
Verstärkt werden hier Abstimmungen mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg notwendig, um eine integrierte Planung Görlitzer Park sicherzustellen und somit insgesamt die Akzeptanz der Straßenbahnplanung in der Öffentlichkeit gesteigert wird. Aus diesen Gründen ist die Einbeziehung eines Freiraumplaners dringend zu empfehlen.
[..]
Insbesondere sind auch Vorschläge aus dem begleitenden Partizipationsverfahren mit der Zivilgesellschaft aufzugreifen und im Planungsprozess, soweit technisch, betrieblich und freiraumplanerisch möglich, einfließen zu lassen.

Mit anderen Worten: Da ist noch ordentlich Spielraum für Haltestellen.
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