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Neuer Vorschlag für die Straßenbahn in Mahlsdorf
geschrieben von TMBerlin 
Zitat
Der Fonz
Der Einkaufstempel dort wurde ja auch schon fertig gestellt, allerdings hab ich mir die Platzsituation, ob und wie die Strassenbahn da noch hingequetscht werden kann, nicht genauer angeschaut.
Mal überraschen lassen, was die Planer sich dort einfallen lassen um dort Tram+Bus+Auto+Fussgänger+Radfahrer+Taxistand unter einem Hut zu bringen, oder wer dann dort in den sauren Apfel beissen muss.

Der Platz vor Rewe passt locker, sofern die Bushaltestelle an eine andere Stelle verlegt wird.
Neue Fahrradstellplätze wurden neben dem Supermarkt entlang dem Bahndamm auch gebaut, jedoch nicht soviele wie unter der EÜ. Das könnte noch etwas eng werden, zumal es unter der EÜ jetzt schon proppevoll ist. Aber ich denke, dass selbst für eine Stellplatzerweiterung sich noch irgendwo Platz finden lässt, es muss ja nicht alles zusammenhängend sein.
Schön wäre es ja, wenn die DB zeitgleich ihre maroden Brücken am Bf Mahlsdorf erneuern würde und man so alles in einem Rutsch erledigen kann, aber das ist wohl Wunschdenken.

-------------------
MfG, S5M
Zitat
def
Zitat
T6
Zitat
Arnd Hellinger
...

Ich hoffe nur inständig auf eine so "weitsichtige" Planung, dass man sich die Durchbindung der Tram nach Risaer Straße nicht verbaut. Aber leider sind da ja noch die Gebrüder Czaja vor...

Das habe ich wohl verpasst.

Was sind denn die Gründe, welche die Durchbindung verhindern?
Sowohl sachlich als auch gefühlt.

Es ging Arnd wohl um das sehr unproduktive Verhalten, das die Gebrüder Czaja in Sachen Mahlsdorfer Verkehrsbelange seit Jahren an den Tag legen, weil sie rein wählerstimmen- und nicht sachbezogen agieren und in Mahlsdorf anscheinend genug Menschen leben, die naiv und desinteressiert genug sind, darauf reinzufallen.
[...]

Auch wenn ich es wiederholen muss: Es sind NICHT die Gebrüder, sondern einzig und allein CDU-Czaja Mario, der dort seinen Wahlkreis hat. Das macht es zwar nicht weniger schlimm, aber die Trennung sollte schon klar gezogen werden!FDP-Czaja Sebastian war übrigens der, der den LKW durch die Leipziger fahren ließ, der (k)eine Straßenbahn darstellen sollte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@ Jay: Danke für die Korrektur. Das macht die Situation ja noch schlimmer: statt gemeinsam in Mahlsdorf Schaden anzurichten, richtet nun einer in Mahlsdorf und einer im Rest der Stadt Schaden an.
Zitat
S5 Mahlsdorf
Der Platz vor Rewe passt locker, sofern die Bushaltestelle an eine andere Stelle verlegt wird.
Neue Fahrradstellplätze wurden neben dem Supermarkt entlang dem Bahndamm auch gebaut, jedoch nicht soviele wie unter der EÜ. Das könnte noch etwas eng werden, zumal es unter der EÜ jetzt schon proppevoll ist. Aber ich denke, dass selbst für eine Stellplatzerweiterung sich noch irgendwo Platz finden lässt, es muss ja nicht alles zusammenhängend sein.
Schön wäre es ja, wenn die DB zeitgleich ihre maroden Brücken am Bf Mahlsdorf erneuern würde und man so alles in einem Rutsch erledigen kann, aber das ist wohl Wunschdenken.

Genau. Wäre irgendwie sinnvoll, aber ist vermutlich nicht so geplant.
Warten wir mal ab, bis es genaue Planungsunterlagen gibt, die den Soll-Zustand darstellen.


Zitat
def
@ Jay: Danke für die Korrektur. Das macht die Situation ja noch schlimmer: statt gemeinsam in Mahlsdorf Schaden anzurichten, richtet nun einer in Mahlsdorf und einer im Rest der Stadt Schaden an.

Rolleyes.
Wünscht man sich nicht von seinem Lokalpolitiker, das er sich für die lokalen Interessen einsetzt?
Was interessieren ihm als die Träume und Wünsche der Fuzzies vom anderen Ende der Stadt?
Aus Gesamtberliner Verkehrspolitischer Sicht sollte die Strecke ja sinnvoll, aber wenn die Anwohner es einfach nicht haben wollen?

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
(...) aber wenn die Anwohner es einfach nicht haben wollen?

Dann sollen diese Anwohner aber auch nicht an Verkehrsflächen partizipieren, die andere ertragen müssen. So einfach ist das! Und das muss jeder einfach wissen, der sich mit anderen Leuten 'ne Stadt teilt.

~~~~~~
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Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Der Fonz
(...) aber wenn die Anwohner es einfach nicht haben wollen?

Dann sollen diese Anwohner aber auch nicht an Verkehrsflächen partizipieren, die andere ertragen müssen. So einfach ist das! Und das muss jeder einfach wissen, der sich mit anderen Leuten 'ne Stadt teilt.

Danke. Ich persönlich will die Autos dieser Leute ja auch nicht haben. Und warum sollen eigentlich Friedrichsfelder ertragen, dass die Mahlsdorfer auf ihrem Weg ins Zentrum entweder Lärm und Abgase entlang der B1 verursachen oder ihnen in der S5 Sitzplätze und Atemluft nehmen?

So kann man das beliebig weiterführen. So funktioniert aber eine Stadt nicht, kann gar nicht funktionieren. Und das verstehen die NIMBYs nicht.

Zitat
Der Fonz
Wünscht man sich nicht von seinem Lokalpolitiker, das er sich für die lokalen Interessen einsetzt?

Er sollte aber trotz allem einen Bezug zur Realität, Interesse an tatsächlichen Problemlösungen und ein minimales Verantwortungsgefühl haben. Das Vorgehen Czajas ist in jeglicher Hinsicht schädlich, verantwortungslos und gefährlich: schädlich, weil es Lösungen immer weiter hinauszögert oder gar verhindert, verantwortungslos und schädlich, weil er für die Folgen seines eigenen Tuns andere verantwortlich macht, realitätsferne und sinnfreie "Lösungen" verspricht und somit mittel- und langfristig die Demokratiemüdigkeit weiter erhöht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2020 15:57 von def.
Ist doch wie am Ostkreuz. Über kurz oder lang wird dann doch die Strassenbahnstrecke gebaut..dauert nur etwas länger. Aus Nutzersicht ist das natürlich schlecht.

Die Demokratiemüdigkeit kommt doch in meinen Augen eigentlich nur, weil die Regierung nicht unbedingt das umsetzt, was die Bevölkerung möchte.

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Die Demokratiemüdigkeit kommt doch in meinen Augen eigentlich nur, weil die Regierung nicht unbedingt das umsetzt, was die Bevölkerung möchte.

Nein, sie kommt auch von enttäuschten Hoffnungen. Und wenn nun der örtliche Wahlkreisabgeordnete immer wieder behauptet, dass Kühe fliegen können, und es klappt einfach nicht, wird das vom eher naiveren Teil der Wählenden (dem Teil, der das böse Spiel nicht durchschaut) irgendwann geglaubt. Und wenn Kühe dann nach zehn Jahren noch immer nicht fliegen können, wird das auf die böse Politik gemünzt, die das doch so genau versprochen hat.
Zitat
def
Zitat
T6
Zitat
Arnd Hellinger
...

Ich hoffe nur inständig auf eine so "weitsichtige" Planung, dass man sich die Durchbindung der Tram nach Risaer Straße nicht verbaut. Aber leider sind da ja noch die Gebrüder Czaja vor...

Das habe ich wohl verpasst.

Was sind denn die Gründe, welche die Durchbindung verhindern?
Sowohl sachlich als auch gefühlt.

Es ging Arnd wohl um das sehr unproduktive Verhalten, das die Gebrüder Czaja in Sachen Mahlsdorfer Verkehrsbelange seit Jahren an den Tag legen, weil sie rein wählerstimmen- und nicht sachbezogen agieren und in Mahlsdorf anscheinend genug Menschen leben, die naiv und desinteressiert genug sind, darauf reinzufallen.

Da wird nach Kräften der längst überfällige zweigleisige Ausbau der Mahlsdorfer Straßenbahn blockiert und dann - natürlich unter Hinweis auf den bösen, bösen kommunistischen Senat, der Mahlsdorf (liegt ja im Osten!!!!11!!) benachteilige - beklagt, dass der 10-min-Takt auf sich warten lässt.

Da wird eine Umgehungsstraße auf brandenburgischem Gebiet vorgeschlagen und dabei ignoriert verschwiegen, dass...

... die Gemeinde Hoppegarten wohl eher kein Interesse daran hat und das Land Berlin außerhalb seiner Stadtgrenze eher keine Straße bauen wird, ergo: die Straße eine bloße Träumerei ist. Sie ist aber aus Sicht der Czaja-Intriganten super nützlich, weil man ihre Nicht-Realisierung politisch ausschlachten kann.

... nach Aussagen eines Vertreters der zuständigen Senatsverwaltung 80 % des beklagten Pkw-Verkehrs in Mahlsdorf (also außerhalb der B1) kein Transit-, sondern Quell- oder Zielverkehr ist, und dieser eine etwaige stadtauswärts gelegene Umgehungsstraße eher nicht nutzen würde. Eine sachbezogene Politik würde nun schlussfolgern: liebe Mahlsdorfer, der Autoverkehr besteht zu 80 % aus Euch selbst! Wenn ihr weniger Autoverkehr möchtet, fahrt weniger Auto! Und wenn ihr nicht weniger Auto fahren möchtet, lebt mit dem Verkehr!

Du bist so böse. Und hast so recht.
Diese wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Haltung ist Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Der Treppenwitz setzt sich ja in der Czajaschen (nicht mit vollem Mund aussprechen) Argumentation zum Kfz-Verkehr anschaut. Auf der einen Seite ist der so schädlich und gefährlich, dass er auf gar keine Fall an der neuen Oberschule auf einer neu zubauenden Straße vorbeiführen darf, so dass dann kein Platz mehr für eine sinnvolle Tramtrasse bleibt, auf der anderen Seite wird vollkommen verleugnet, dass die Menschen in Mahlsdorf so viel Auto fahren, weil die Tramverbindung so unattraktiv ist.
Zitat
Der Fonz
Zitat
S5 Mahlsdorf
Der Platz vor Rewe passt locker, sofern die Bushaltestelle an eine andere Stelle verlegt wird.
Neue Fahrradstellplätze wurden neben dem Supermarkt entlang dem Bahndamm auch gebaut, jedoch nicht soviele wie unter der EÜ. Das könnte noch etwas eng werden, zumal es unter der EÜ jetzt schon proppevoll ist. Aber ich denke, dass selbst für eine Stellplatzerweiterung sich noch irgendwo Platz finden lässt, es muss ja nicht alles zusammenhängend sein.
Schön wäre es ja, wenn die DB zeitgleich ihre maroden Brücken am Bf Mahlsdorf erneuern würde und man so alles in einem Rutsch erledigen kann, aber das ist wohl Wunschdenken.

Genau. Wäre irgendwie sinnvoll, aber ist vermutlich nicht so geplant.
Warten wir mal ab, bis es genaue Planungsunterlagen gibt, die den Soll-Zustand darstellen.


Zitat
def
@ Jay: Danke für die Korrektur. Das macht die Situation ja noch schlimmer: statt gemeinsam in Mahlsdorf Schaden anzurichten, richtet nun einer in Mahlsdorf und einer im Rest der Stadt Schaden an.

Rolleyes.
Wünscht man sich nicht von seinem Lokalpolitiker, das er sich für die lokalen Interessen einsetzt?
Was interessieren ihm als die Träume und Wünsche der Fuzzies vom anderen Ende der Stadt?
Aus Gesamtberliner Verkehrspolitischer Sicht sollte die Strecke ja sinnvoll, aber wenn die Anwohner es einfach nicht haben wollen?

Dein Beitrag zeigt sehr schön eines der häufigsten Missverständnisse bezüglich Partizipation und Bürgerbeteiligung auf.

Was Bürgerbeteiligung meint: Lokale Akteure, Bürger und Gruppen können sich in Planungen einbringen, sie gestalten und durch ihre lokale Kompetenz und Expertise positiv beeinflussen.
Was Bürgerbeteiligung nicht meint: Anwohner entscheiden, was vor ihrer Haustür passiert und was nicht.

Das checken viele nicht, weil das oft a) nicht sauber kommuniziert wird oder b) überzogene Erwartungshaltungen herrschen.
Meine These: Wenn man nur die unmittelbar Betroffenen fragt und abstimmen lässt, dann kann da nichts sinnvolles bei rauskommen. Sehr schönes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit sind die Parkplätze auf dem Mittelstreifen der Karl-Marx-Allee.
Straßenbahnbauvorhaben haben nunmal unleugbare gesamtstädtische Bedeutung. Da ist richtig, wenn man den unmittelbaren Anwohnern Einflussmöglichkeiten auf das "Wie" gibt, nicht jedoch auf das "Ob" und "Wann".
Zitat
Der Fonz
Ist doch wie am Ostkreuz. Über kurz oder lang wird dann doch die Strassenbahnstrecke gebaut..dauert nur etwas länger. Aus Nutzersicht ist das natürlich schlecht.

Die Demokratiemüdigkeit kommt doch in meinen Augen eigentlich nur, weil die Regierung nicht unbedingt das umsetzt, was die Bevölkerung möchte.

Das ist ein sehr schönes Zitat, wenn man das ein bisschen weiterdenkt, dann steht das schon fast in der Rousseau'schen Tradition mit seiner Vorstellung vom Volonté générale. Ich würde da mit Watzlawick dagegenhalten und behaupten, du (kleingeschireben) hast dir da eine Unglücklichkeitsschleife selbst geschaffen aus der du unmöglich rauskommen kannst.

Es gibt nicht 'die' homogene Bevölkerung, und deswegen kann die auch nicht einen, homogenen, einheitlichen Willen haben oder etwas 'möchten' - oder auch nicht. Sondern es gibt Gruppen und Einzelbedürfnisse, von denen viele im Widerstreit und in Konkurrenz zueinander stehen. Politik kann das nur mehr oder weniger gut abbilden.

Wenn daraus jetzt bei dir (kleingeschrieben!) eine Frustration oder gar Demokratiemüdigkeit erwächst, dann liegt das nicht an der Unfähigkeit von Politik, auf die Bevölkerung zu hören. Sondern daran, dass du (kleingeschrieben!!!) nicht verstanden hast, was Demokratie ist und was sie zu leisten imstande ist (und was nicht).
Zitat
schallundrausch
Dein Beitrag zeigt sehr schön eines der häufigsten Missverständnisse bezüglich Partizipation und Bürgerbeteiligung auf.

Was Bürgerbeteiligung meint: Lokale Akteure, Bürger und Gruppen können sich in Planungen einbringen, sie gestalten und durch ihre lokale Kompetenz und Expertise positiv beeinflussen.
Was Bürgerbeteiligung nicht meint: Anwohner entscheiden, was vor ihrer Haustür passiert und was nicht.

Das checken viele nicht, weil das oft a) nicht sauber kommuniziert wird oder b) überzogene Erwartungshaltungen herrschen.

Ohja, genauso wars zur DDR-Zeit. Was der Regierungspartei und der Besatzungsmacht gefiel, durfte initiativreich von den Bürgern bejubelt und tatkräftig umgesetzt werden. Alles was sich gegen die herrschende politische Linie richtete, wurde vom Staat ideologisch bekämpft, die Rädelsführer verfolgt und wer nicht abschwörte vor Gericht gestellt. Immerhin darf man nun offen sagen, dass man anderer Meinung ist und wird deswegen nicht belangt.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Ohja, genauso wars zur DDR-Zeit. Was der Regierungspartei und der Besatzungsmacht gefiel, durfte initiativreich von den Bürgern bejubelt und tatkräftig umgesetzt werden.

Hier kann aber eine Mehrheit eine andere Regierung wählen, vergiss das mal nicht...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
?Gesundheit!

Man kann es einfach nicht allen recht machen, irgendwo muss man immer Kompromisse eingehen.
Das gilt für allee Seiten.
Zum Strassenbahnneubau mein letztes Wort : Die Relation S Mahlsdorf - Riesaer Str. ist doch durch den Bus sehr gut abgedeckt, egal wie eine mögliche Streckenführung wäre. Der Nutzen wäre m.E. recht geringer Natur.
Ok, der Vergleich mit Ostkreuz hinkt, dort im Zentrum hat der Umbau einen wesentlich grösseren Nutzen für viel mehr Nutzer, in Mahlsdorf gehts ja letztendlich nur um lokales.

def : Ich habe gesucht und gesucht, aber ich habe bis jetzt immer noch keinen Politiker gefunden, der fliegende Kühe versprochen hat.
Hast du mal ein konkretes Beispiel für den Mahlsdorfer Czaja was er Märchenhaftes versprochen hat?

___
Gute Nacht, Forum!
Hallo Mario,

irgendwie kann ich den Zusammenhang zwischen Arians post und dem deinen nicht erkennen.
Da ich dich mittlerweile ob deiner guten und durchdachten Beiträge schätze - hilf mir doch mal bitte auf die Sprünge.

Danke.
Ju
Zitat
der weiße bim
Ohja, genauso wars zur DDR-Zeit.

Früher bist Du mal durch seriöse Beiträge aufgefallen. Das Alter? Zu viel auf PEGIDA-Seiten rumgestöbert?

Zitat
der weiße bim
Was der Regierungspartei und der Besatzungsmacht gefiel, durfte initiativreich von den Bürgern bejubelt und tatkräftig umgesetzt werden.

Die Regierungsparteien heute sind demokratisch gewählt. Und niemand ist gezwungen, es zu bejubeln oder tatkräftig umzusetzen.

Zitat
der weiße bim
Alles was sich gegen die herrschende politische Linie richtete, wurde vom Staat ideologisch bekämpft, die Rädelsführer verfolgt und wer nicht abschwörte vor Gericht gestellt.

Wenn ein Vorhaben demokratisch beschlossen ist, wird es natürlich durchgesetzt. Und wer wird nun eigentlich verfolgt, weil er gegen den Ausbau der Mahlsdorfer Straßenbahn ist?
Zitat
Der Fonz
Zum Strassenbahnneubau mein letztes Wort : Die Relation S Mahlsdorf - Riesaer Str. ist doch durch den Bus sehr gut abgedeckt, egal wie eine mögliche Streckenführung wäre. Der Nutzen wäre m.E. recht geringer Natur.

Dann bräuchte man doch eigentlich die U5-Verlängerung auch nicht. Ist doch durch den Bus sehr gut abgedeckt. Und jeder Umsteigevorgang erhöht die Attraktivität des ÖPNV bekanntermaßen beträchtlich.

Zitat
Der Fonz
Ok, der Vergleich mit Ostkreuz hinkt, dort im Zentrum hat der Umbau einen wesentlich grösseren Nutzen für viel mehr Nutzer, in Mahlsdorf gehts ja letztendlich nur um lokales.

Nein, es geht eben nicht nur um Lokales, es geht darum, endlich eine gute, attraktive tangentiale Verbindung zwischen Hellersdorf und Köpenick zu schaffen. Gut, in Bezug auf Mahlsdorf scheint für manche die Welt ja nur von der Riesaer Straße bis zum Gasthof Hubertus zu reichen.

Zitat
Der Fonz
Ich habe gesucht und gesucht, aber ich habe bis jetzt immer noch keinen Politiker gefunden, der fliegende Kühe versprochen hat.
Hast du mal ein konkretes Beispiel für den Mahlsdorfer Czaja was er Märchenhaftes versprochen hat?

Zum Beispiel, dass die neue Umgehungsstraße auf Hoppegartener Gebiet wie durch ein Wunder alle Mahlsdorfer Verkehrsprobleme löst, obwohl der meiste Pkw-Verkehr eben kein Transit-, sondern Quell- oder Zielverkehr ist, für den die Umgehungsstraße nichts bringen würde.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2020 19:26 von def.
Zitat
Der Fonz
Zum Strassenbahnneubau mein letztes Wort : Die Relation S Mahlsdorf - Riesaer Str. ist doch durch den Bus sehr gut abgedeckt, egal wie eine mögliche Streckenführung wäre. Der Nutzen wäre m.E. recht geringer Natur.
Ok, der Vergleich mit Ostkreuz hinkt, dort im Zentrum hat der Umbau einen wesentlich grösseren Nutzen für viel mehr Nutzer, in Mahlsdorf gehts ja letztendlich nur um lokales.

Die Verbindung Mahlsdorf - Hellersdorf schließt eine Lücke im Straßenbahnnetz, hat neben verkehrlichen (mehr umsteigefreie Verbindungen) auch große betriebliche Vorteile, beispielsweise kurze Ein- und Aussetzwege zum Straßenbahnhof Marzahn, Alternativen bei Störungen oder Bauarbeiten.
Deshalb hat es diese Strecke nicht nur in den DDR-Verkehrsplan geschafft sondern auch in den Nahverkehrsplan des Senats. Voraussetzung ist natürlich eine weitgehend zweigleisige Verbindung Mahlsdorf - Köpenick.

so long

Mario
Zitat
def
Nein, es geht eben nicht nur um Lokales, es geht darum, endlich eine gute, attraktive tangentiale Verbindung zwischen Hellersdorf und Köpenick zu schaffen. Gut, in Bezug auf Mahlsdorf scheint für manche die Welt ja nur von der Riesaer Straße bis zum Gasthof Hubertus zu reichen.

Auch eine Strassenbahn kann nicht alle möglichen Verbindungswünsche abdecken.


Zitat
Der Fonz
Ich habe gesucht und gesucht, aber ich habe bis jetzt immer noch keinen Politiker gefunden, der fliegende Kühe versprochen hat.
Hast du mal ein konkretes Beispiel für den Mahlsdorfer Czaja was er Märchenhaftes versprochen hat?

Zum Beispiel, dass die neue Umgehungsstraße auf Hoppegartener Gebiet wie durch ein Wunder alle Mahlsdorfer Verkehrsprobleme löst, obwohl der meiste Pkw-Verkehr eben kein Transit-, sondern Quell- oder Zielverkehr ist, für den die Umgehungsstraße nichts bringen würde.[/quote]

Sind aber auch keine fliegenden Kühe...und die Mahlsdorfer werden das schon genauer wissen, ob die Umgehungsstrasse ausserhalb des Berliner Gebiets was bringt oder nicht.

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Sind aber auch keine fliegenden Kühe...und die Mahlsdorfer werden das schon genauer wissen, ob die Umgehungsstrasse ausserhalb des Berliner Gebiets was bringt oder nicht.

Ach, die Mahlsdorfer dürfen entscheiden, was in Brandenburg für Straßen gebaut werden?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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