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Neuer Vorschlag für die Straßenbahn in Mahlsdorf
geschrieben von TMBerlin 
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Der Fonz
Auch eine Strassenbahn kann nicht alle möglichen Verbindungswünsche abdecken.

Das sind nicht alle möglichen Verbindungswünsche, es ist eine Verbindung benachbarter Stadtgebiete mit hunderttausenden Einwohnern.

Zitat
Der Fonz
Sind aber auch keine fliegenden Kühe...und die Mahlsdorfer werden das schon genauer wissen, ob die Umgehungsstrasse ausserhalb des Berliner Gebiets was bringt oder nicht.

Das denke ich eben nicht. Sie scheinen davon auszugehen, dass sie auch in Nord-Süd-Richtung unter Transitverkehr leiden. Tun sie aber nur zu 20 %. Der Rest des Verkehrs sind sie selbst. Und auf welchen ihrer Wege soll denn diese Umfahrung nützlich sein?

Der Transitverkehr zwischen Hellersdorf und Köpenick dürfte hingegen eher über die Chemnitzer Straße laufen.
Zitat
def
Das sind nicht alle möglichen Verbindungswünsche, es ist eine Verbindung benachbarter Stadtgebiete mit hunderttausenden Einwohnern..

Was ist mit dem X69 und dem 269?

___
Gute Nacht, Forum!
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def
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der weiße bim
Was der Regierungspartei und der Besatzungsmacht gefiel, durfte initiativreich von den Bürgern bejubelt und tatkräftig umgesetzt werden.

Die Regierungsparteien heute sind demokratisch gewählt. Und niemand ist gezwungen, es zu bejubeln oder tatkräftig umzusetzen.

Hab ich auch nicht geschrieben. Keiner musste jubeln oder mitarbeiten. Man durfte.

Zitat
def
Wenn ein Vorhaben demokratisch beschlossen ist, wird es natürlich durchgesetzt. Und wer wird nun eigentlich verfolgt, weil er gegen den Ausbau der Mahlsdorfer Straßenbahn ist?

Selbst die Mahlsdorfer CDU ist nicht grundsätzlich gegen die Straßenbahn. Auf der Webseite des Wahlkreisabgeordneten und ehemaligen Senators Mario Czaja steht wörtlich: "Wichtigste Ziele für die Mahlsdorfer Nord-Süd-Verbindung bleiben für mich ein 10-Minuten-Takt der Straßenbahn, die Entlastung der Kreuzungssituation B1/Hultschiner Damm/Hönower Straße mit sinnvollen Abbiegefunktionen, eine Entlastung des Ortskerns Mahlsdorf (Bahnhof Mahlsdorf) vom Durchgangsverkehr und sichere Überquerungen des Hultschiner Damms durch zwei neue Ampeln, eine an der Rahnsdorfer Straße und eine weitere an der Akazienallee."

Von daher geht es nur noch um Detailfragen, die im Rahmen der begonnenen Planung zu klären sein werden.

so long

Mario
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der weiße bim
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def
Zitat
der weiße bim
Was der Regierungspartei und der Besatzungsmacht gefiel, durfte initiativreich von den Bürgern bejubelt und tatkräftig umgesetzt werden.

Die Regierungsparteien heute sind demokratisch gewählt. Und niemand ist gezwungen, es zu bejubeln oder tatkräftig umzusetzen.

Hab ich auch nicht geschrieben. Keiner musste jubeln oder mitarbeiten. Man durfte.

Zitat
def
Wenn ein Vorhaben demokratisch beschlossen ist, wird es natürlich durchgesetzt. Und wer wird nun eigentlich verfolgt, weil er gegen den Ausbau der Mahlsdorfer Straßenbahn ist?

Selbst die Mahlsdorfer CDU ist nicht grundsätzlich gegen die Straßenbahn. Auf der Webseite des Wahlkreisabgeordneten und ehemaligen Senators Mario Czaja steht wörtlich: "Wichtigste Ziele für die Mahlsdorfer Nord-Süd-Verbindung bleiben für mich ein 10-Minuten-Takt der Straßenbahn, die Entlastung der Kreuzungssituation B1/Hultschiner Damm/Hönower Straße mit sinnvollen Abbiegefunktionen, eine Entlastung des Ortskerns Mahlsdorf (Bahnhof Mahlsdorf) vom Durchgangsverkehr und sichere Überquerungen des Hultschiner Damms durch zwei neue Ampeln, eine an der Rahnsdorfer Straße und eine weitere an der Akazienallee."

Von daher geht es nur noch um Detailfragen, die im Rahmen der begonnenen Planung zu klären sein werden.

Bim, oh meine Güte! Du weißt schon, was das bedeutet, wenn Politiker sich vordergründig für die Förderung des Nahverkehrs aussprechen, dann aber konkret unrealistische bis unmögliche Projekte fordern und sich gegen konkrete, umsetzbare Maßnahmen sperren und verweigern?

Gerade Du als Straßenbahner wirst doch Czaja hier nicht auf den Leim gehen? Die Orts-CDU hängt immer noch der These an, dass eine kurze Zweigleisigkeit in Höhe Alt-Mahlsdorf die Kapazitätsengpässe beseitigen und den 10-Minutentakt ermöglichen würde. Diese These wurde von SenUVK und Deinem Arbeitgeber widerlegt und festgestellt, dass weder der Platz für diese Lösung ausreicht, noch diese Genehmigungsfähig wäre (weil Bahnen die Kreuzung blockieren könnten), und dass außerdem eine 10-Minutentakt auch mit dieser zusätzlichen Ausweiche nicht stabil fahrbar ist. Czaja warf dann BVG und Senat vor, nicht richtig geprüft zu haben, das Offensichtliche nicht sehen zu wollen, voreingenommen zu sein, ohne weitere Sachargumente und Berechnungen zu nennen, wohlgemerkt. Gerade Dir als Verfechter von durchgängiger Zweigleisigkeit (und Fahrern, die da oft durchmüssen, wie T6JP) müssen doch bei dieser Argumentation die Haare zu Berge stehen.
Damit bleibt von der ÖV-freundliche angestrichenen Forderung genau das: Eine unmöglich (oder zumindest sehr unwahrscheinlich) durchzusetzende Umgehungsstraße auf Brandenburger Gebiet ohne Verbesserung für die Tram.
"...nicht grundsätzlich gegen die Straßenbahn" ist da schon echt witzig formuliert. Technisch korrekt, Czaja hat tatsächlich nicht die Einstellung des bestehenden Betriebs gefordert. Seine Pläne sind aber faktisch nur ein Hauch davon entfernt.
Zitat
Der Fonz
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def
Das sind nicht alle möglichen Verbindungswünsche, es ist eine Verbindung benachbarter Stadtgebiete mit hunderttausenden Einwohnern..

Was ist mit dem X69 und dem 269?

Was soll mit ihnen sein? Brauchen wir die M13, obwohl es doch auch die M10 gibt? Eigentlich müsste doch der Umstand, dass es die M10 gibt, dafür reichen, dass die M13-Süd auf eine eingleisige Strecke mit Ausweichen zurückgebaut wird und am Hohenschönhauser Tor endet. Da dürfen die Idioten, die sich den ÖPNV antun, dann in attraktive überfüllte Busse umsteigen ("Mahlsdorf-Prinzip").

Der X69 hat mit einer attraktiven Verbindung zwischen Hellersdorf und Köpenick ungefähr so viel zu tun wie die Fähre von Dover nach Calais (und wenn es heute einzelne Leute gibt, die mit Umstieg am Elsterwerdaer Platz mit X69/169 und U5 fahren, so ist das wohl eher Notwehr angesichts des miserablen Angebots auf den östlich davon gelegenen Tangenten 269 und 62 mit Umsteigezwang an der S5 und 20-min-Takt).

Der 269er stellt in der Tat eine mögliche Verbindung zwischen beiden Stadtteilen dar und gehört auf jeden Fall endlich mit allen Fahrten bis Kaulsdorf-Nord verlängert. Allerdings ignorierst Du dann wiederum komplett das Einzugsgebiet der 62. Denn sie wäre nicht nur die genannte Verbindung zwischen Hellersdorf und Köpenick, sondern auch zwischen dem weiten Mahlsdorfer Süden und dem eigenen Bezirkszentrum. Von den äußerst positiven betrieblichen Auswirkungen, die Mario bereits beschrieben hat, abgesehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2020 09:48 von def.
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schallundrausch
"...nicht grundsätzlich gegen die Straßenbahn" ist da schon echt witzig formuliert. Technisch korrekt, Czaja hat tatsächlich nicht die Einstellung des bestehenden Betriebs gefordert. Seine Pläne sind aber faktisch nur ein Hauch davon entfernt.

Aber immerhin: selbst konservative Politiker trauen sich nicht mehr, offen die Einstellung von Straßenbahnlinien zu fordern. Ist doch auch schonmal was.
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def
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schallundrausch
"...nicht grundsätzlich gegen die Straßenbahn" ist da schon echt witzig formuliert. Technisch korrekt, Czaja hat tatsächlich nicht die Einstellung des bestehenden Betriebs gefordert. Seine Pläne sind aber faktisch nur ein Hauch davon entfernt.

Aber immerhin: selbst konservative Politiker trauen sich nicht mehr, offen die Einstellung von Straßenbahnlinien zu fordern. Ist doch auch schonmal was.

Die Haltung zur Straßenbahn/Stadtbahn lässt sich allerdings gerade auf kommunaler Ebene schon seit Jahren nicht mehr so pauschal am Parteibuch ablesen. Ich denke da u.a. an aktuelle Debatten in Regensburg, Hamburg, Wiesbaden...

Viele Grüße
Arnd
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Der Fonz
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def
Das sind nicht alle möglichen Verbindungswünsche, es ist eine Verbindung benachbarter Stadtgebiete mit hunderttausenden Einwohnern..

Was ist mit dem X69 und dem 269?

Die erfordern Umstiege und bedienen teilweise andere Relationen. Abgesehen davon - Mario und def schrieben es schon - darf man den "Lückenschluss" zwischen S Mahlsdorf und Risaer Straße eben auch nicht nur an den Bedarfen des Mahlsdorfer Binnenverkehrs messen, für den sicher ein Kiezbus ausreichend wäre, sondern muss ihn betrieblich wie verkehrlich im gesamtstädtischen Kontext sehen. Das Ding könnte nämlich bei weitgehend zweigleisgem Ausbau der südlich S Mahlsdorf anschließenden Bestandsstrecke auch die TVO (Straße) teilweise überflüssig machen, wenn man in der Gegend gleichzeitig ein entsprecend angepasstes Linienkonzept einführt.

Auf die bahnbetrieblichen Erleichterungen ging Mario hier schon ausreichend ein...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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def
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schallundrausch
"...nicht grundsätzlich gegen die Straßenbahn" ist da schon echt witzig formuliert. Technisch korrekt, Czaja hat tatsächlich nicht die Einstellung des bestehenden Betriebs gefordert. Seine Pläne sind aber faktisch nur ein Hauch davon entfernt.

Aber immerhin: selbst konservative Politiker trauen sich nicht mehr, offen die Einstellung von Straßenbahnlinien zu fordern. Ist doch auch schonmal was.

Die Haltung zur Straßenbahn/Stadtbahn lässt sich allerdings gerade auf kommunaler Ebene schon seit Jahren nicht mehr so pauschal am Parteibuch ablesen. Ich denke da u.a. an aktuelle Debatten in Regensburg, Hamburg, Wiesbaden...

Stimmt. Wahrscheinlich hätte ich "eher autoaffine Politiker" schreiben sollen.
Und der Lückenschluss S Mahlsdorf - Riesaer Str. löst alle Probleme inkl. TVO? Ich bitte euch, das wird keinen Autofahrer in den ÖPNV bringen.
Träumt weiter...

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Und der Lückenschluss S Mahlsdorf - Riesaer Str. löst alle Probleme inkl. TVO? Ich bitte euch, das wird keinen Autofahrer in den ÖPNV bringen.

Allein natürlich nicht. Aber gemeinsam mit einem Ausbau der Bestandsstrecke - wieso nicht?

Umgedreht: glaubst Du, es werden durch TVO irgendwelche Verkehrsprobleme gelöst? So wie bei der A113, dank der die B96A ja nun eine lauschig-urbane Stadtstraße ist? Träum weiter!

Du meinst also, man soll alle Mängel im Berliner ÖPNV so lassen, wie sie sind, weil es ja eh nichts alles nützt? Bist Du womöglich im falschen Forum und wolltest eigentlich zum ADAC?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2020 16:24 von def.
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def
Zitat
Der Fonz
Und der Lückenschluss S Mahlsdorf - Riesaer Str. löst alle Probleme inkl. TVO? Ich bitte euch, das wird keinen Autofahrer in den ÖPNV bringen.

Allein natürlich nicht. Aber gemeinsam mit einem Ausbau der Bestandsstrecke - wieso nicht?

Umgedreht: glaubst Du, es werden durch TVO irgendwelche Verkehrsprobleme gelöst? So wie bei der A113, dank der die B96A ja nun eine lauschig-urbane Stadtstraße ist? Träum weiter!

Du meinst also, man soll alle Mängel im Berliner ÖPNV so lassen, wie sie sind, weil es ja eh nichts alles nützt? Bist Du womöglich im falschen Forum und wolltest eigentlich zum ADAC?

Nun, wenn man das Adlergestell entsprechend umgebaut hätte - mit breiten Geh- und Radwegen - dann wäre es heute eine urbane Stadtstraße. Derartige Umbauten muss man dann halt nur auch machen und sie nicht so lange verzögern, bis der Mehrverkehr die Straße dann komplett belegt hat.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Allein natürlich nicht. Aber gemeinsam mit einem Ausbau der Bestandsstrecke - wieso nicht?

Umgedreht: glaubst Du, es werden durch TVO irgendwelche Verkehrsprobleme gelöst? So wie bei der A113, dank der die B96A ja nun eine lauschig-urbane Stadtstraße ist? Träum weiter!

Du meinst also, man soll alle Mängel im Berliner ÖPNV so lassen, wie sie sind, weil es ja eh nichts alles nützt? Bist Du womöglich im falschen Forum und wolltest eigentlich zum ADAC?

Nein. Nein. Und nein.

Ich sage nur, das der Weiterbau von dir total überschätzt wird. Nicht mehr, nicht weniger.

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Gute Nacht, Forum!
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Nemo
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def
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Der Fonz
Und der Lückenschluss S Mahlsdorf - Riesaer Str. löst alle Probleme inkl. TVO? Ich bitte euch, das wird keinen Autofahrer in den ÖPNV bringen.

Allein natürlich nicht. Aber gemeinsam mit einem Ausbau der Bestandsstrecke - wieso nicht?

Umgedreht: glaubst Du, es werden durch TVO irgendwelche Verkehrsprobleme gelöst? So wie bei der A113, dank der die B96A ja nun eine lauschig-urbane Stadtstraße ist? Träum weiter!

Du meinst also, man soll alle Mängel im Berliner ÖPNV so lassen, wie sie sind, weil es ja eh nichts alles nützt? Bist Du womöglich im falschen Forum und wolltest eigentlich zum ADAC?

Nun, wenn man das Adlergestell entsprechend umgebaut hätte - mit breiten Geh- und Radwegen - dann wäre es heute eine urbane Stadtstraße. Derartige Umbauten muss man dann halt nur auch machen und sie nicht so lange verzögern, bis der Mehrverkehr die Straße dann komplett belegt hat.

Richtig. Und umgedreht gilt natürlich gerade auch, dass der Ausbau des ÖPNV dessen Fahrgastzahlen steigen lässt.

Gerade hier, bei den "Fern-Ost-Tangenten" zwischen Marzahn bzw. Hellersdorf und Köpenick, hätte man doch einmal die Chance, den Modal Split tatsächlich zugunsten des ÖPNV zu fördern, weil die Straßenverbindungen so miserabel sind. Stattdessen sind die ÖPNV-Verbindungen noch miserabler, und die einzig wahre Lösung ist eine neue Straße. Einige haben die 50er Jahre wohl nie überwunden.
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Der Fonz
Ich sage nur, das der Weiterbau von dir total überschätzt wird. Nicht mehr, nicht weniger.

Du sagst allerdings auch, der X69 sei eine gute, attraktive Möglichkeit, auf schnellem Wege von Hellersdorf nach Köpenick zu kommen.
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def
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Der Fonz
Ich sage nur, das der Weiterbau von dir total überschätzt wird. Nicht mehr, nicht weniger.

Du sagst allerdings auch, der X69 sei eine gute, attraktive Möglichkeit, auf schnellem Wege von Hellersdorf nach Köpenick zu kommen.

Ich zitiere mal meinen eigenen Beitrag dazu :
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Der Fonz
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def
Das sind nicht alle möglichen Verbindungswünsche, es ist eine Verbindung benachbarter Stadtgebiete mit hunderttausenden Einwohnern..

Was ist mit dem X69 und dem 269?

Ich fragte...

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Gute Nacht, Forum!
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Der Fonz
Und der Lückenschluss S Mahlsdorf - Riesaer Str. löst alle Probleme inkl. TVO? Ich bitte euch, das wird keinen Autofahrer in den ÖPNV bringen.

Der reine Bau der Strecke bringt natürlich ohne Ausbau der südlich angrenzenden Bestandsstrecke und ein weiträumig optimiertes Linienkonzept bzw. Betriebsprogramm wenig. Das wäre in etwa so, als hätte man die Philharmonie gebaut, ohne ein Orchester oder Konzertprogramm dafür zu haben.

Wenn man aber etwa unter Nutzung der Neubaustrecke eine Linie Adlershof-Mahlsdorf-Hellersdorf-Marzahn im 10er-Takt einrichtet, hätte das schon Potenzial...

Viele Grüße
Arnd
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Nemo
Nun, wenn man das Adlergestell entsprechend umgebaut hätte - mit breiten Geh- und Radwegen - dann wäre es heute eine urbane Stadtstraße. Derartige Umbauten muss man dann halt nur auch machen und sie nicht so lange verzögern, bis der Mehrverkehr die Straße dann komplett belegt hat.

Hmm, hast Du in dieser Frage schon einmal erwogen, nämliche Maßnahme unter Nutzung dieses Formulars nochmals zur Umsetzung anzuregen und dabei auch die Zuständigen nach den Gründen für deren bisheriges Unterbleiben zu fragen? Das funktioniert durchaus - allerdings nicht unter Pseudonym und Fake-Adresse, sondern nur nach Bestätigen des Dir dann per E-Mail zugehenden Aktivierungslinks...

Viele Grüße
Arnd
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Der Fonz
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def
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Der Fonz
Ich sage nur, das der Weiterbau von dir total überschätzt wird. Nicht mehr, nicht weniger.

Du sagst allerdings auch, der X69 sei eine gute, attraktive Möglichkeit, auf schnellem Wege von Hellersdorf nach Köpenick zu kommen.

Ich zitiere mal meinen eigenen Beitrag dazu :
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Der Fonz
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def
Das sind nicht alle möglichen Verbindungswünsche, es ist eine Verbindung benachbarter Stadtgebiete mit hunderttausenden Einwohnern..

Was ist mit dem X69 und dem 269?

Ich fragte...

Nein. Du hast allenfalls Deine Aussage ("Niemand braucht den Straßenbahnlückenschluss zwischen Hellersdorf und Mahlsdorf, weil es X69 und 269 gibt") als Frage formuliert, damit Dich niemand festnageln kann. Das zeigt dann allein Deine Reaktion auf meine Antwort. Ein beliebter rhetorischer Taschenspielertrick übrigens...

Wir haben hier doch - von Dir stets unwidersprochen - schon oft genug festgestellt, dass das eigentliche Potential für zusätzliche ÖPNV-Nutzende in den Außenbezirken und hier insbesonders in tangentialen Verbindungen liegt. Immer wieder dieses Dokument verlinkt, aus dem hervorgeht, dass der MIV-Anteil am Modal Split außerhalb der Ringbahn doppelt so hoch ist wie innerhalb der Ringbahn (S. 16f). Immer wieder darauf hingewiesen, dass es östlich der M17 keine attraktive Nord-Süd-Tangente gibt, obwohl hier hunderttausende Menschen leben (fast alle tangentialen Korridore sind an S5 oder U5 gebrochen und verkehren nur alle 20 min - die einzige Ausnahme, der X69, hat eingeschränkte Betriebszeiten und fährt auch nur alle 20 min).

Und alles, was Dir einfällt, ist: Investitionen in den ÖPNV bringen eh nichts, alle fahren Auto! Dabei würde der Lückenschluss zwischen Mahlsdorf und Hellersdorf in Verbindung mit dem Ausbau der Mahlsdorfer Straßenbahn verschiedenen Verkehrsströmen dienen, die jeweils für sich genommen vielleicht nicht die Masse sind, sich aber summieren:

- den genannten tangentialen Verkehrsströmen zwischen Köpenick und ggf. Adlershof und Hellersdorf
- jenen zwischen dem weitläufigen Mahlsdorfer Süden und dem Hellersdorfer Zentrum und weiter nach Marzahn
- die Anbindung von S5 und RB26 würde wesentlich besser werden, gerade für jene, die zwischen Hellersdorf bzw. Mahlsdorf-Süd/Köpenick und der S5-Region unterwegs sind; allein die Anliegergemeinden der S5 haben gut 80.000 Einwohner; warum sollte es eigentlich so gar keinen Bedarf von dort ins Hellersdorfer Zentrum mit Einkaufszentrum, Hochschule, Kino etc. geben? Außerdem arbeiten in der S5-Region auch tausende Menschen - kommen die alle nur aus dem Berliner Zentrum?
- Bei einer Führung der Bahn über Ridbacher und Nossener Straße würden Teile Kaulsdorfs wesentlich besser erschlossen werden als heute - in dichterem Takt und vor allem in Richtung der beiden benachbarten Zentren Hellersdorf und Mahlsdorf. Die sind mit dem 399er überhaupt nicht abgedeckt, der allein auf die S5 ausgerichetet ist, und auch nur auf die S5 Richtung Berliner Zentrum.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2020 08:19 von def.
Zitat
def
Nein. Du hast allenfalls Deine Aussage ("Niemand braucht den Straßenbahnlückenschluss zwischen Hellersdorf und Mahlsdorf, weil es X69 und 269 gibt") als Frage formuliert, damit Dich niemand festnageln kann. Das zeigt dann allein Deine Reaktion auf meine Antwort. Ein beliebter rhetorischer Taschenspielertrick übrigens......

Und alles, was Dir einfällt, ist: Investitionen in den ÖPNV bringen eh nichts, alle fahren Auto! ...


Nochmal für dich, da du es ja anscheinend nicht verstehen kannst oder willst : Aus meiner Sicht wird der Lückenschluss von dir/euch vollkommen überschätzt.
Nicht mehr und nicht weniger. Das es immer Nutzniesser dafür gibt, bestreite ich doch garnicht.Von mir aus könnten die Strassenbahnen , U-Bahnen, S-Bahnen usw. bauen bis jeder kleinster Winkel in Berlin und Umland angeschlossen ist...

___
Gute Nacht, Forum!
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