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Umverteilung von Verkehrsräumen
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
Nemo
... Schutzstreifen im Dooring-Bereich ...

Was ist eigentlich ein Dooring?
Mein Englisch-Übersetzer findet nichts: [en-de.dict.cc]

so long

Mario
Dooring ist, wenn man mit dem Fahrrad in eine sich öffnende Autotür fährt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Dooring ist, wenn man mit dem Fahrrad in eine sich öffnende Autotür fährt.

Gibt's auch im deutschen Sprachgebrauch, da aber eher als Verb und meist im Passiv verwendet: "Sie wurde gestern ge-türt."; selten aktiv: "Er hat mich getürt".

Nach den Radfahrern bekommen die Autofahrer jetzt anscheinend dasselbe Problem. OK, hier war nicht nur die Autotür im Weg...
(Sorry, blöder Spruch, darüber sollte ich keine Witze machen).

Weswegen der Artikel wieder hier reinpasst, ist dass die Aufgabe sämtlicher Mittenparkplätze beschrieben wird und am Ende auch die Umgestaltung im Rahmen des Straßenbahnausbaus erwähnt wird.
Zur historischen Entwicklung des Stadtverkehrs in Ost und West, der Planungsmaxime der autogerechten Stadt aus den 20ern und dem darauffolgenden zwar seit den 60ern formulierten, aber bis heute nicht vollzogenen Paradigmenwechsels hin zum stadtverträglichen Verkehr hat Christoph Bernhardt im Tagesspiegel einen interessanten Essay veröffentlicht.
Die Essenz: Der autogerechte Stadtumbau ist zwar explizit ausgesprochen im Politischen tot. Dies schlägt aber kaum oder gar nicht in die gelebte Praxis der Verkehrsplanung durch. Postuliert wird die stadtverträgliche, neue, intelligente, gesharete, öffentliche Mobilität. In der Realität findet der autogerechte Stadtumbau in unbeschränkter Dynamik weiter statt, siehe A100-Verlängerung, Nordtangente oder TVO.

Zitat

Und heute? Bekanntlich setzte im Westen bereits in den 1960er Jahren der Niedergang der „autogerechten Stadt“ als Leitbild der Stadtplaner ein. Sie wandten sich der neuen Maxime des „stadtverträglichen Verkehrs“ zu. Dies galt allerdings nicht in gleichem Maße für die Nachbardisziplin der Verkehrsplaner. Wie nachdrücklich festzuhalten ist, hat der Paradigmenwechsel die Dynamik des automobilorientierten Stadtumbaus kaum gebremst. Abgesehen von den Innenstädten nimmt der Autobesitz und -verkehr bis heute zu. Die „autogerechte Stadt“ ist eine Untote – als Leitbild längst beerdigt, als gesellschaftliche Realität jedoch quicklebendig.

Die autogerechte Stadt ist eine Untote
Zitat
schallundrausch
Zur historischen Entwicklung des Stadtverkehrs in Ost und West, der Planungsmaxime der autogerechten Stadt aus den 20ern und dem darauffolgenden zwar seit den 60ern formulierten, aber bis heute nicht vollzogenen Paradigmenwechsels hin zum stadtverträglichen Verkehr hat Christoph Bernhardt im Tagesspiegel einen interessanten Essay veröffentlicht.
Die Essenz: Der autogerechte Stadtumbau ist zwar explizit ausgesprochen im Politischen tot. Dies schlägt aber kaum oder gar nicht in die gelebte Praxis der Verkehrsplanung durch. Postuliert wird die stadtverträgliche, neue, intelligente, gesharete, öffentliche Mobilität. In der Realität findet der autogerechte Stadtumbau in unbeschränkter Dynamik weiter statt, siehe A100-Verlängerung, Nordtangente oder TVO.

Zitat

Und heute? Bekanntlich setzte im Westen bereits in den 1960er Jahren der Niedergang der „autogerechten Stadt“ als Leitbild der Stadtplaner ein. Sie wandten sich der neuen Maxime des „stadtverträglichen Verkehrs“ zu. Dies galt allerdings nicht in gleichem Maße für die Nachbardisziplin der Verkehrsplaner. Wie nachdrücklich festzuhalten ist, hat der Paradigmenwechsel die Dynamik des automobilorientierten Stadtumbaus kaum gebremst. Abgesehen von den Innenstädten nimmt der Autobesitz und -verkehr bis heute zu. Die „autogerechte Stadt“ ist eine Untote – als Leitbild längst beerdigt, als gesellschaftliche Realität jedoch quicklebendig.

Die autogerechte Stadt ist eine Untote

Interessant, danke für den Link. Allerdings klingt der Begriff "autogerechte Stadt" eindeutiger, als er ist. Nehmen wir als "Innenstadtbeispiel" einmal den Westberliner Ernst-Reuter-Platz: [de.wikipedia.org]

Beim "autogerechten" Umbau des Platzes wurde der ÖPNV immerhin noch in Form der Straßenbahn von der Hardenbergstraße in die Marchstraße und die Otto-Suhr-Allee berücksichtigt, wie auf dem Foto von Willy Pragher aus dem April 1960 und bis heute an der asymmetrischen Platzgestaltung zu erkennen ist.

Hier erkennt man den recht großen Interpretationsspielraum dieses Begriffs: Die komplette Beseitigung von Straßenbahn (und Obus), ja des "Öffentlichen Oberflächenverkehrs" überhaupt sind unter dieser Überschrift möglich - aber eben auch die Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs auf dem Ernst-Reuter-Platz, um bei diesem Beispiel zu bleiben.

Das Auto bleibt bis auf weiteres ein massenhaft genutztes Verkehrsmittel (ursprünglich fälschlich Massenverkehrsmittel, der Setzer) - es ist also kein Wunder, wenn sich diese Tatsache auch politisch niederschlägt. Hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen in Berlin bin ich deswegen nicht unzufrieden, weil es immerhin Akzentverschiebungen in Richtung "Umweltverbund" gibt. Vielleicht noch ein Link zu Sen UVK - zum "Fußverkehr": [www.berlin.de]

Einen schönen Karfreitag wünscht Euch
Marienfelde

Nachtrag: Zur widersprüchlichen Geschichte der "autogerechten Stadt" noch ein Link zu einem längeren Beitrag des obigen Autors (Christoph Bernhardt): [www.zeithistorische-forschungen.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2018 18:01 von Marienfelde.
Parkzonen für Leihräder?
der rbb berichtet
[www.rbb24.de]

Meine Meinung: Wenn eine Kneipe einen Tisch vor die Tür stellen möchte, dann ist das Sondernutzung von Straßenland, die beantragt und bezahlt werden muss. Die Leih-Rad-Anbieter können ja entsprächende Flächen anmieten und nutzen. Wenn kein Straßenland verfügbar ist, dann müssen eben Ladengeschäfte gemietet werden.

Bäderbahn
Der Artikel trifft den Nagel schon recht gut auf den Kopf. Unsere Verkehrsverwaltung denkt weiterhin primär Auto und träumt vom U-Bahn-Ausbau. Das alles passiert im "stillen Kämmerlein" aber offen unter der Nase von Senatorin und Staatssekretär. Gerade das Beispiel "Blankenburger Süden" zeigt das wunderbar, denn da tauchte mit der TVN so eine "Untote" aus der Versenkung auf, die im Flächennutzungsplan verankert ist und nun zur Erschließung dieses Gebietes aus der Schublade geholt wurde.

Darüber können auch bunte Bildchen und nette Texte auf der Senatsseite nichts ändern. Die Planfeststellungsverfahren für Turmstraße I und Ostkreuz wurden mit etwa einem Jahr Verzögerung eingeleitet. Die "leichteste" der drei Strecken, WiSta II, wartet weiterhin auf die Einleitung und Planauslegung und da ist die Verzögerung noch größer.

Im Radverkehr hat sich im ersten Jahr von rot-rot-grün nahezu nichts getan, obwohl es da bereits ambitionierte Pläne gab. Der Umbau von gefährlichen Kreuzungen stockt ebenfalls merklich.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Geschichte des Autos sei auch die Geschichte des ÖPNV, behauptet der Sozialwissenschaftler Andreas Knie in einem Interview (und seinem Buch "Taumelnde Giganten"?). ÖPNV sei eine Technik, die der Staat denen geboten hätte, denen kein Kfz zur Verfügung stünde. Auch letzteres ist etwas krude, das Thema insgesamt könnte aber den ein oder anderen hier interessieren. Gespräch, ca. 13 Min., nachzuhören unter: [www.deutschlandfunk.de]
Zitat
Bäderbahn
Parkzonen für Leihräder?
der rbb berichtet
[www.rbb24.de]

Meine Meinung: Wenn eine Kneipe einen Tisch vor die Tür stellen möchte, dann ist das Sondernutzung von Straßenland, die beantragt und bezahlt werden muss. Die Leih-Rad-Anbieter können ja entsprächende Flächen anmieten und nutzen. Wenn kein Straßenland verfügbar ist, dann müssen eben Ladengeschäfte gemietet werden.

Geht ja gar nicht, die Leihe ist bekanntlich unentgeltlich, § 598 BGB. Wo sollen die Leih-Rad-Anbieter also das Geld für die Sondernutzung im Straßenland hernehmen,

fragt Euch Marienfelde?
Zitat
Marienfelde
Geht ja gar nicht, die Leihe ist bekanntlich unentgeltlich, § 598 BGB. Wo sollen die Leih-Rad-Anbieter also das Geld für die Sondernutzung im Straßenland hernehmen,

fragt Euch Marienfelde?

Die Frage ist eher: Warum soll einer für die Nutzung von Straßenland bezahlen, der andere aber nicht.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Zitat
Marienfelde
Geht ja gar nicht, die Leihe ist bekanntlich unentgeltlich, § 598 BGB. Wo sollen die Leih-Rad-Anbieter also das Geld für die Sondernutzung im Straßenland hernehmen,

fragt Euch Marienfelde?

Die Frage ist eher: Warum soll einer für die Nutzung von Straßenland bezahlen, der andere aber nicht.

Das ist Politik. Ich denke aber, dass wir falls das mit dem Zustellen der Stadt durch Mietfahrzeuge so weiter geht, wir eine entsprechende Verordnung bekommen werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Noch ein Nachtrag: In der StVO wird unter dem Punkt Parken nur von Fahrzeugen, nicht von Kraftfahrzeugen geredet. Das heißt, Fahrräder müssen eigentlich auf denselben Parkplätzen wie die Kfz abgestellt werden. Die Einhaltung dieser Regel würde vermutlich von der autofahrenden Bevölkerung als Provokation wahrgenommen werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Tja, wenn man die StVO mal wirklich zu Rate ziehen würde:

Zitat
§ 30 Umweltschutz, Sonn- und Feiertagsfahrverbot
Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen. Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn Andere dadurch belästigt werden.
[dejure.org]


Tja, danach verstehe ich überhaupt nicht, warum SUVs überhaupt zugelassen sind. Auch das Cruisen ist schlicht und einfach hiernach m.E. verboten. Um mal zwei Beispiele zu nennen...
Zitat
Stichbahn
Tja, wenn man die StVO mal wirklich zu Rate ziehen würde:

Zitat
§ 30 Umweltschutz, Sonn- und Feiertagsfahrverbot
Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen. Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn Andere dadurch belästigt werden.
[dejure.org]


Tja, danach verstehe ich überhaupt nicht, warum SUVs überhaupt zugelassen sind. Auch das Cruisen ist schlicht und einfach hiernach m.E. verboten. Um mal zwei Beispiele zu nennen...

Ich verstehe den, teilweise schon patologisch anmutenden, Hass einiger weniger auf SUV nicht. Ein modernes SUV hat keine schlechteren Abgaswerte als der berühmte Familienkombi.
Was das Cruisen betrifft, müßte erstmal nachgewiesen werden, daß dadurch wirklich andere belästigt werden. Dazu gehört nicht sich gestört fühlen.
Zitat
Havelländer
Dazu gehört nicht sich gestört fühlen.

Doch das gehört es. Da die Kiste aber wohl kaum geräusch- und emissionslos "cruisen" wird, reicht das schon als Belästigung.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
§ 30 Umweltschutz, Sonn- und Feiertagsfahrverbot
Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn Andere dadurch belästigt werden.
[dejure.org]

Oh nein, jetzt muss der Stadtverkehr Nauen wohl eingestellt werden. ^^
Zitat
B-V 3313
Doch das gehört es. Da die Kiste aber wohl kaum geräusch- und emissionslos "cruisen" wird, reicht das schon als Belästigung.

Nicht umsonst wählte der Gesetzgeber die Worte "belästigt werden" und nicht "sich gestört fühlen". Wenn jedes Mal, wenn sich jemand durch irgendwas gestört fühlt, eingeschritten würde, täte sich auf der Erde nichts mehr bewegen.
Solange die gesetzlichen Werte eingehalten werden, ist es halt zu ertragen und dabei spielt es keinerlei Rolle ob die 40dB von einer Tram, einem Bus oder sonstigem Kraftfahrzeug kommen.
Cruisen ist nicht das vom Gesetzgeber untersagte unnütze hin- und herfahren innerhalb einer geschlossenen Ortschaft.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2018 17:52 von Havelländer.
Zitat
Jay
Der Artikel trifft den Nagel schon recht gut auf den Kopf. Unsere Verkehrsverwaltung denkt weiterhin primär Auto und träumt vom U-Bahn-Ausbau. Das alles passiert im "stillen Kämmerlein" aber offen unter der Nase von Senatorin und Staatssekretär. Gerade das Beispiel "Blankenburger Süden" zeigt das wunderbar, denn da tauchte mit der TVN so eine "Untote" aus der Versenkung auf, die im Flächennutzungsplan verankert ist und nun zur Erschließung dieses Gebietes aus der Schublade geholt wurde.

Darüber können auch bunte Bildchen und nette Texte auf der Senatsseite nichts ändern. Die Planfeststellungsverfahren für Turmstraße I und Ostkreuz wurden mit etwa einem Jahr Verzögerung eingeleitet. Die "leichteste" der drei Strecken, WiSta II, wartet weiterhin auf die Einleitung und Planauslegung und da ist die Verzögerung noch größer.

Im Radverkehr hat sich im ersten Jahr von rot-rot-grün nahezu nichts getan, obwohl es da bereits ambitionierte Pläne gab. Der Umbau von gefährlichen Kreuzungen stockt ebenfalls merklich.

Um beim Kreutzungsumbau mal einzuhaken, das ist sehr traurig. Hier stock es nicht nur (eigentlich noch nicht mal, es wurden die ersten konkreten Maßnahmen benannt) aber es wurde sich komplett von allen zielführenden Visionen und Vorbildern verabschiedet. Siehe:
https://www.morgenpost.de/berlin/article213778131/So-sollen-die-Kreuzungen-in-Berlin-sicher-werden.html

Ihr lest richtig, Kreuzungsumbau zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bedeutet unter Umständen: Umrüstung der Ampel auf LED-Technik. Größere Leuchtfelder. Auftrag erledigt.

Zur Erinnerung: Sowas hier war ursprünglich mal von denen gefordert, die diese ganze Diskussion angestoßen und den Stein ins Rollen gebracht hatten - die sogenannte Holländische Kreuzung. Getrennte, sichere Räume für alle Verkehrsteilnehmer, Verringerung der Konfliktpunkte, optimale Sichtbeziehungen bei den verbleibenden Konfliktpunkten.

Hier sehr schön dargestellt und in Theorie und Praxis erklärt: https://youtu.be/FlApbxLz6pA

Noch mehr Erklärungen und Details im Blog: https://bicycledutch.wordpress.com/2018/02/20/a-common-urban-intersection-in-the-netherlands/

Dagegen der angestrebte 'Umbau' einer der unfallträchtigsten Kreuzungen Berlins:

Zitat

Bundesallee/Hohenzollerndamm/Nachodstraße
Die Rechtsabbieger in den Hohenzollerndamm sollen auf zwei Streifen geführt werden und eine separate Ampel erhalten. Die Leuchtfelder der Ampeln sollen vergrößert, zusätzliche Schutzblinker angebracht und vorgezogene Haltelinien für Radfahrer ergänzt werden. Außerdem entsteht eine neue Radfahrverbindung zwischen Pariser Straße und der Regensburger Straße. Die Ampel soll behindertengerecht umgebaut werden.
Jaja, die Niederungen der Ebene. Andere Städte haben es aber auch nicht leicht: Der in Helsinki beabsichtigte Umbau von sieben Autobahnen zu Boulevards darf in vier Fällen bis auf weiteres nicht beginnen, weil diese geplanten Rückbauten einem Gerichtsurteil zufolge nicht ausreichend begründet wurden: [www.bento.de]

Einen schönen Ostermontag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Havelländer
Ich verstehe den, teilweise schon patologisch anmutenden, Hass einiger weniger auf SUV nicht. Ein modernes SUV hat keine schlechteren Abgaswerte als der berühmte Familienkombi.

Das liegt aber ausschließlich daran, dass in diesen Fahrzeugen sämtliche Energiespartechniken serienmäßig eingebaut werden, während sie in kleineren Familienkombis als Extras gekauft werden müssten, was sich die Käufer in der Regel nicht leisten können oder wollen. Und auch so stimmt es nicht wirklich, es liegen selbst bei Standardmodellen 20-40 % dazwischen.

Zitat
Havelländer
Cruisen ist nicht das vom Gesetzgeber untersagte unnütze hin- und herfahren innerhalb einer geschlossenen Ortschaft.

Was sonst sollte das vom Gesetzgeber untersagte unnütze Hin- und Herfahren innerhalb einer geschlossenen Ortschaft sein? Meiner Meinung nach könnte man diese Regelung noch viel großzügiger auslegen, aber mindestens auf das Cruisen sollte die Definition zu 100% passen. Das Problem ist eher, dass die Formulierung insgesamt zu weich und kaum kontrollierbar ist, da man schließlich immer auf der Suche nach einem Parkplatz, einem Kiosk oder dem Weg sein kann.
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