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Kurzmeldungen Februar 2018 [ohne Bilder]
geschrieben von Forummaster Berlin 
Zitat
Peter Neumann, Berliner Zeitung
Hinzu kommt, dass auf der U 7 der Fahrplan leicht ausgedünnt worden ist – auf einen 4,5-Minuten-Takt, was den Bedarf allein um 24 Wagen senkt. – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018

Daher kommt also die kürzlich beobachtete Entspannung der Wagensituation. Man hat begonnen, Fahrten zu streichen.

Der Entfall der dritten HVZ-Zugguppe bei der S-Bahn spart allerdings meiner Wissens nach auch 16 Wagen, um bei den Vergleichen im Artikel zu bleiben.

Lustig ist auch:
Zitat
Peter Neumann, Berliner Zeitung
Die BVG, die lange Zeit wegen hoher Defizite als Sorgenkind galt, sollte mit Rationalisierungen wettbewerbsfähig gemacht werden. – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018

Na mit wem steht der U-Bahn-Betrieb der BVG denn in Wettbewerb? Mit der Kabeltunnel-Bahn von Vattenfall?
Das mit dem ausgedünnten Plan der U7 ist aber nix neues. Ähnlich wie bei der U6 ist da jetzt ein ungerader Takt.
Habe ich was verpasst? Fällt der Monat März aus?

Nee ich sehe, es gibt schon einen Kurzmeldungsfaden für März.

Wir haben nun schon den 8.3. und es wird immer noch fleißig in diesen Thread geschrieben?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
micha774
Das mit dem ausgedünnten Plan der U7 ist aber nix neues. Ähnlich wie bei der U6 ist da jetzt ein ungerader Takt.

Wobei die U6 in den letzten Jahren von 5 auf 4,5 verdichtet und die U7 von 4 auf 4,5 "entdichtet" wurde.
Nix Neues ist aber richtig, vom 4,5-Minutentakt schrieb ich hier schon vor vier Monaten: [www.bahninfo-forum.de]

so long

Mario
Zitat
Arec

Lustig ist auch:
Zitat
Peter Neumann, Berliner Zeitung
Die BVG, die lange Zeit wegen hoher Defizite als Sorgenkind galt, sollte mit Rationalisierungen wettbewerbsfähig gemacht werden. – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018

Na mit wem steht der U-Bahn-Betrieb der BVG denn in Wettbewerb? Mit der Kabeltunnel-Bahn von Vattenfall?

Meine uneingeschränkte Zustimmung zu deinem Kommentar!

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Nicht wirklich, er zeugt von Unwissenheit über die damalige Situation.

Man hatte ja Angst, dass die Verkehrsleistungen in Berlin europaweit ausgeschrieben werden und da hätte die BVG mit ihrer Finanzlage keine Chance gehabt. Also sparte man sich "gesund".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2018 14:17 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Nicht wirklich, er zeugt von Unwissenheit über die damalige Situation.

Man hatte ja Angst, dass die Verkehrsleistungen in Berlin europaweit ausgeschrieben werden und da hätte die BVG mit ihrer Finanzlage keine Chance gehabt. Also sparte man sich "gesund".

Wer ist "man" in deinem Satz? Und wann genau in der Vergangenheit war dieser Zeitpunkt?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Nicht wirklich, er zeugt von Unwissenheit über die damalige Situation.

Man hatte ja Angst, dass die Verkehrsleistungen in Berlin europaweit ausgeschrieben werden und da hätte die BVG mit ihrer Finanzlage keine Chance gehabt. Also sparte man sich "gesund".

Wer ist "man" in deinem Satz? Und wann genau in der Vergangenheit war dieser Zeitpunkt?

Ich kenne auch keine Beispiele in Deutschland für eine Ausschreibung des Betriebes von Nahverkehrsleistungen mit Schienenverkehrsmittel außerhalb der Eisenbahn. Das klingt hier eher nach Buzzword-Dropping oder Phantasien aus Zeitungskommentaren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2018 15:08 von Arec.
Sarrazin wollte doch für die berühmte Mark die BVG damals an die S-Bahn verhökern..
Dann wär die ganze Stadt 2009 gelaufen...

T6JP
Zitat
Logital
Wer ist "man" in deinem Satz? Und wann genau in der Vergangenheit war dieser Zeitpunkt?

Man = BVG
Vergangenheit = Mitte/Ende der 90er Jahre

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arec
Ich kenne auch keine Beispiele in Deutschland für eine Ausschreibung des Betriebes von Nahverkehrsleistungen mit Schienenverkehrsmittel außerhalb der Eisenbahn. Das klingt hier eher nach Buzzword-Dropping oder Phantasien aus Zeitungskommentaren.

Mitte bis Ende der 90er Jahre war bekanntlich der Privatisierungshype ganz groß und das Wort "Ausschreibung" war in aller Munde. Was glaubst du, warum die BT gegründet wurde? Es war ungewiss, ob und wie die BVG erhalten werden könnte. Wer an alte Ausgaben der Mitarbeiterzeitung Signal rankommt, kann das in den Jahren 1996-99 gut nachlesen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Ich kenne auch keine Beispiele in Deutschland für eine Ausschreibung des Betriebes von Nahverkehrsleistungen mit Schienenverkehrsmittel außerhalb der Eisenbahn. Das klingt hier eher nach Buzzword-Dropping oder Phantasien aus Zeitungskommentaren.

Mitte bis Ende der 90er Jahre war bekanntlich der Privatisierungshype ganz groß und das Wort "Ausschreibung" war in aller Munde. Was glaubst du, warum die BT gegründet wurde? Es war ungewiss, ob und wie die BVG erhalten werden könnte. Wer an alte Ausgaben der Mitarbeiterzeitung Signal rankommt, kann das in den Jahren 1996-99 gut nachlesen.

Die BT wurde, wie "Fahrdienstgesellschaften" bei vielen anderen Unternehmen, meines Wissens nach vornehmlich gegründet, um den Einfluss des Personalrats zu schmäler und an den Tarifen vorbei schlechtere Löhne mit den Mitarbeitern vereinbaren zu können. Man hat im Arbeitskampf allerdings erstritten, dass die BT nun die selben Löhne wie die neu eingestellten BVG-Fahrer erhalten, auch dieses Entwicklung gibt es meines Wissens nach auch bei anderen Unternehmen.

Vornehmlich waren diese Tochergesellschaften zur Haushaltssanierung der Eigentümer gedacht, nicht, um gegen Ausschreibungen bestehen zu können. Gibt es überhaupt ein Beispiel, wo eine kommunale Gesellschaft explizit in einer Ausschreibung im eigenen Gebiet angetreten ist und nicht direkt beauftragt wurde?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2018 15:36 von Arec.
Zitat
Arec
Die BT wurde, wie "Fahrdienstgesellschaften" bei vielen anderen Unternehmen, meines Wissens nach vornehmlich gegründet, um den Einfluss des Personalrats zu schmäler und an den Tarifen vorbei schlechtere Löhne mit den Mitarbeitern vereinbaren zu können. Man hat im Arbeitskampf allerdings erstritten, dass die BT nun die selben Löhne wie die neu eingestellten BVG-Fahrer erhalten, auch dieses Entwicklung gibt es meines Wissens nach auch bei anderen Unternehmen.

Das war ein "netter" Nebeneffekt, aber damit sollte sich vor allen Dingen die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Zitat
Arec
Vornehmlich waren diese Tochergesellschaften zur Haushaltssanierung der Eigentümer gedacht, nicht, um gegen Ausschreibungen bestehen zu können.

Auch das war natürlich willkommen.

Zitat
Arec
Gibt es überhaupt ein Beispiel, wo eine kommunale Gesellschaft explizit in einer Ausschreibung im eigenen Gebiet angetreten ist und nicht direkt beauftragt wurde?

Die Stadtverkehr Pforzheim GmbH & Co. KG (SVP) hat die Ausschreibung sogar verloren.

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Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Gibt es überhaupt ein Beispiel, wo eine kommunale Gesellschaft explizit in einer Ausschreibung im eigenen Gebiet angetreten ist und nicht direkt beauftragt wurde?

Die Stadtverkehr Pforzheim GmbH & Co. KG (SVP) hat die Ausschreibung sogar verloren.

Dort war die Stadt allerdings nur Minderheitsgesellschafter, was eine Direktvergabe meines Wissens nach ausschließt, das Unternehmen muss von dem Aufgabenträger beherrscht werden und darf auch nicht über verbundene Gesellschaften außerhalb des Gebietes des Aufgabenträgers tätig sein (mit ein paar kleinen Ausnahmen).
Zitat
Arec
Dort war die Stadt allerdings nur Minderheitsgesellschafter, was eine Direktvergabe meines Wissens nach ausschließt, das Unternehmen muss von dem Aufgabenträger beherrscht werden und darf auch nicht über verbundene Gesellschaften außerhalb des Gebietes des Aufgabenträgers tätig sein (mit ein paar kleinen Ausnahmen).

Richtig, aber die Anteile der Stadt wanderten nicht von alleine zu Veolia. Solche Szenarien waren Ende der 90er auch in Berlin denkbar.

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Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Dort war die Stadt allerdings nur Minderheitsgesellschafter, was eine Direktvergabe meines Wissens nach ausschließt, das Unternehmen muss von dem Aufgabenträger beherrscht werden und darf auch nicht über verbundene Gesellschaften außerhalb des Gebietes des Aufgabenträgers tätig sein (mit ein paar kleinen Ausnahmen).

Richtig, aber die Anteile der Stadt wanderten nicht von alleine zu Veolia. Solche Szenarien waren Ende der 90er auch in Berlin denkbar.

Und hat man auch in Berlin an der BEWAG gesehen, die nun Vattenfall ist, und die Wasserwerke die zwischenzeitlich bei Veolia waren oder noch sind?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Dort war die Stadt allerdings nur Minderheitsgesellschafter, was eine Direktvergabe meines Wissens nach ausschließt, das Unternehmen muss von dem Aufgabenträger beherrscht werden und darf auch nicht über verbundene Gesellschaften außerhalb des Gebietes des Aufgabenträgers tätig sein (mit ein paar kleinen Ausnahmen).

Richtig, aber die Anteile der Stadt wanderten nicht von alleine zu Veolia. Solche Szenarien waren Ende der 90er auch in Berlin denkbar.

Denkbar ist so ein Szenario grundsätzlich, so lange es rechtlich zulässig ist. Wie wahrscheinlich es ist, muss dann jeder für sich bewerten, ich kenne eher wenig Aufgabenträger, die ihren Verkehrsbetrieb verkauft in den letzten Jahren haben, vermutlich gibt es mehr, die ihn gekauft, zurückgekauft oder einen neuen gegründet haben (Landkreis Arnstadt und Padersprinter (ehemals PESAG) in Paderborn fallen mir spontan ein).
Zitat
Arec
Wie wahrscheinlich es ist, muss dann jeder für sich bewerten, ich kenne eher wenig Aufgabenträger, die ihren Verkehrsbetrieb verkauft in den letzten Jahren haben, vermutlich gibt es mehr, die ihn gekauft, zurückgekauft oder einen neuen gegründet haben (Landkreis Arnstadt und Padersprinter (ehemals PESAG) in Paderborn fallen mir spontan ein).

Du mischst da einige Dinge. Nur weil es in den letzten Jahren eher rückläufige Entwicklungen gab, bzw. es nur selten dazu gekommen ist, heißt es nicht, dass man vor 20 Jahren nicht damit rechnete und von ganz anderen Entwicklungen ausging.

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Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Wie wahrscheinlich es ist, muss dann jeder für sich bewerten, ich kenne eher wenig Aufgabenträger, die ihren Verkehrsbetrieb verkauft in den letzten Jahren haben, vermutlich gibt es mehr, die ihn gekauft, zurückgekauft oder einen neuen gegründet haben (Landkreis Arnstadt und Padersprinter (ehemals PESAG) in Paderborn fallen mir spontan ein).

Du mischst da einige Dinge. Nur weil es in den letzten Jahren eher rückläufige Entwicklungen gab, bzw. es nur selten dazu gekommen ist, heißt es nicht, dass man vor 20 Jahren nicht damit rechnete und von ganz anderen Entwicklungen ausging.

Ich glaube du siehst da zu wenig Zusammenhänge und betrachtest das ganze etwas stark im Kontext deines persönlichen Eindrucks. Man rechnet auch heute noch damit. Neulich war der Verkauf der (kommunalen) Erfurter Bahn ganz stark in der Diskussion, um Geld für die Sanierung der Schulgebäude zu bekommen, das ist immerhin ein Argument, was bei der Öffentlichkeit besser ankommt als "Haushaltsanierung".

Das ein Szenario des (Teil-)Verkaufes der BVG zu bestimmten Zeiten mal ein reales Szenario war, wurde hier bisher auch nicht belegt. Von Fakten in der Hinsicht kann also keine Rede sein, es ist höchstens so genau so "denkbar" wie alle anderen Szenarien, in denen die öffentliche Hand irgendwas veräußert/privatisiert. Genau so könnte man die Volksbühne verkaufen, sowohl den Betrieb als auch das Gebäude. Möglich ist vieles, realistisch wohl weniger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2018 16:55 von Arec.
Zitat
Arec
Ich glaube du siehst da zu wenig Zusammenhänge und betrachtest das ganze etwas stark im Kontext deines persönlichen Eindrucks. Man rechnet auch heute noch damit. Neulich war der Verkauf der (kommunalen) Erfurter Bahn ganz stark in der Diskussion, um Geld für die Sanierung der Schulgebäude zu bekommen, das ist immerhin ein Argument, was bei der Öffentlichkeit besser ankommt als "Haushaltsanierung".

Du scheinst die damalige Zeit nicht bewusst miterlebt zu haben, ansonsten wären dir die damaligen Diskussionen nicht entgangen.

Zitat
Arec
Das ein Szenario des (Teil-)Verkaufes der BVG zu bestimmten Zeiten mal ein reales Szenario war, wurde hier bisher auch nicht belegt. Von Fakten in der Hinsicht kann also keine Rede sein, es ist höchstens so genau so "denkbar" wie alle anderen Szenarien, in denen die öffentliche Hand irgendwas veräußert/privatisiert. Genau so könnte man die Volksbühne verkaufen, sowohl den Betrieb als auch das Gebäude. Möglich ist vieles, realistisch wohl weniger.

Reicht dir der folgende Artikel?
Artikel von 2005

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