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Minna-Todenhagen-Brücke
geschrieben von schallundrausch 
Gab noch keinen thread zu dem Thema, und der Fahrplanwechsel 2017 ist ja schon eine Weile her.

Jetzt geht es weiter und es sollen tatsächlich Nägel mit Köppen gemacht werden. Will sagen: entgegen der Versprechungen bei der A113, wo die 'entlasteten' parallelführenden Straßen noch immer nicht beruhigt, verschmälert, zurückgebaut oder entschleunigt wurden, soll genau das bei den durch die neue Brücke entlasteten Straßen schnell passieren. Insbesondere eine Fußgänger- und Radfahrerfreundliche Umgestaltung der Spree-, Edison- und Siemensstraße steht auf dem Programm. Man setzt stark auf Öffentlichkeitbeteiligung durch eine Bürgerwerkstatt und ein online-Forum. Weil's ziemlich viele interessante Infos neben der Einladung sind, hier ausnahmsweise die PM im Vollzitat:

Zitat
SenUVK
Ortsteilgespräch Schöneweide zur Gestaltung des Straßenraums
Im Südosten Berlins gibt es eine neue Brücke über die Spree: die Minna-Todenhagen-Brücke. Sie ist nach der Sozialpolitikerin Minna Todenhagen benannt und wurde nach vier Jahren Bauzeit am 21. Dezember des vergangenen Jahres von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, eröffnet.

Die Minna-Todenhagen-Brücke entlastet insbesondere die Straßenzüge um die Treskowbrücke und die Stubenrauchbrücke vom Durchgangsverkehr. Dadurch bietet sich jetzt die Chance, die Gestaltung der Edison-, Spree- und Siemensstraße nachhaltig zu verbessern. Diese Straßenzüge können nun so umgestaltet werden, dass der Verkehr sicherer, die Lärmbelastung verringert und die Aufenthaltsqualität erhöht wird.

Zu diesem Thema möchte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Bezirksverwaltung Treptow-Köpenick mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Deshalb laden wir die Bürgerinnen und Bürger zum „Ortsteilgespräch Schöneweide“ ein, um sich über die bisherigen Überlegungen zu informieren und eigene Ideen einzubringen.

Ortsteilgespräch Schöneweide
Dienstag, 13. Februar 2018, Beginn 18.00 Uhr

Speisesaal der Grundschule An der Wuhlheide
Plönzeile 7, 12459 Berlin (Eingang über den Hof)

Folgende Fragen sollen zum Beispiel diskutiert werden:

Welche neuen Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich durch den verminderten Verkehr, welche braucht es in Ober- und Niederschöneweide?
Wie kann die Aufenthaltsqualität vor Ort gesteigert werden?
Welche Bedeutung soll dem Rad- und Fußverkehr eingeräumt werden?
Welche Wünsche und Vorstellungen haben die Gewerbetreibenden sowie die Anwohnerinnen und Anwohner an die Straße vor ihrer Haustür?
Es besteht die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Staatssekretär für Verkehr der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Jens-Holger Kirchner, und dem Bezirksstadtrat von Treptow-Köpenick, Rainer Hölmer, an der Gestaltung der Straßen in Schöneweide mitzuwirken.

Aufgrund begrenzter Raumkapazitäten wird um eine Anmeldung unter
anmeldung-osw@ba-tk.berlin.de oder telefonisch bei Susanne Bluhm (Tel.:(030) 90297-2205) gebeten.

Für alle, die nicht am Ortsteilgespräch teilnehmen können, bietet sich online die Gelegenheit, über die Beteiligungsplattform www.mein.Berlin.de eigene Ideen einzubringen.

Ab dem 14. Februar 2018 bis zum 14. März 2018 sind unter der Internetadresse [mein.berlin.de] Informationen zum Planungsstand und Vorschläge zur Umgestaltung der drei Straßen nachlesbar. Außerdem können Sie in den Diskussionsforen Ihre eigenen Vorschläge und Meinungen kundtun. Bis Mai 2018 erfolgt eine Auswertung aller eingegangenen Hinweise und Anregungen mit einer Stellungnahme durch das beauftragte Planungsbüro.

Wir freuen uns auf vielfältige und konstruktive Gespräche!
Zitat
schallundrausch
entgegen der Versprechungen bei der A113, wo die 'entlasteten' parallelführenden Straßen noch immer nicht beruhigt, verschmälert, zurückgebaut oder entschleunigt wurden, soll genau das bei den durch die neue Brücke entlasteten Straßen schnell passieren.

Werden denn durch die neue Brücke überhaupt irgendwelche Straßen in nennenswertem Umfang entlastet? Ich habe eher den Eindruck, die anderen Straßen entlasten die Brücke. Jedenfalls habe ich da (während meinen wenigen Vorbeifahrten mit dem 165er) noch nie ein Fahrzeug drüberfahren sehen.
Zitat
Alter Köpenicker
Werden denn durch die neue Brücke überhaupt irgendwelche Straßen in nennenswertem Umfang entlastet? Ich habe eher den Eindruck, die anderen Straßen entlasten die Brücke. Jedenfalls habe ich da (während meinen wenigen Vorbeifahrten mit dem 165er) noch nie ein Fahrzeug drüberfahren sehen.

Es dauert halt, bis sich die Eröffnung der Brücke zu allen Navis rumgesprochen hat.
Zitat
Jumbo
Zitat
Alter Köpenicker
Werden denn durch die neue Brücke überhaupt irgendwelche Straßen in nennenswertem Umfang entlastet? Ich habe eher den Eindruck, die anderen Straßen entlasten die Brücke. Jedenfalls habe ich da (während meinen wenigen Vorbeifahrten mit dem 165er) noch nie ein Fahrzeug drüberfahren sehen.

Es dauert halt, bis sich die Eröffnung der Brücke zu allen Navis rumgesprochen hat.

...oder wenn die Brücke nördlicherseits an die Treskowallee direkt angebunden wäre und auf der Südseite zur A113 neue "Späthstrasse" eine leistungsfähige mehrspurige Verbindung hätte!

ansonsten bleibt es ohne Sperrung der Siemens-bzw. Edisonstr. eben eine Soda-Brücke

Gruß Angus
Es war die Rede, die Behelfssbrücke neben der Karlshorster Br. abzureissen, und die alte Brücke für Kfz über 2,5to zu sperren.
Bevor man dieses macht, muss man allerdings die dilettantisch gemurkste Verkehrsführung zur M.-T. -Brücke verbessern.
Im Moment ist das eher Stau-und Behinderungsfaktor, was man auf Treskowallee bzw. Str. a.d.Wuhlheide mittels gelber Linien verursacht hat.
Dazu gehört eben eine breite Abbiegespur von der Treskowallee rechts in die Rummelsburger, (Platz auf der Ex Bullenbahntrasse bis zur Kreuzung in Ri. M.-T.-Brücke wäre ja vorhanden)
Und in der Gegenrichtung ebenfalls zwei Abbiegespuren in die Treskowallee, per angepasster Ampelschaltung auch Konfliktfrei für Linksabbieger,
will man den Verkehrsfluss in die gewünschte Richtung bringen.

Die A 113 hat übrigens in keinster Weise eine Entlastung im Adlergestell usw. veranlasst, weil sämtliche Navis nun den Transitverkehr
in Nord-Südrichtung und umgekehrt über die Stadtautobahn führen-wofür sie nie geplant war.
Ergo fährt der Berliner weiterhin die Parallelstraßen, die übrigens noch in einem guten Zustand sind,und daher jeder Rückbau die blanke (Steuer)Geldverschwendung wäre.

T6JP
Und aufgrund der Bauarbeiten für die A100 Verlängerung und der stauträchtigen, nicht leistungsfähigen vorhandene Anbindung der A113 an die M.-T.-Brücke bzw. des Adlergestells, ist das natürlich kein Wunder, dass die Ausfallstraße in Richtung A117 so befahren wird, vom "Osten" halt die beste Verbindung. Das wird sich erst grundlegend mit der neuen A100 und der Süd-Ost-Tangente ändern. Allerdings steigt die Bevölkerung immer weiter, die Pendlerzahlen nehmen zu. Ich kann mir vorstellen, dass der Stau morgens auf der A113 vor dem Dreieck nicht weniger wird. Auch wenn der Rückstau von der A100-West ausgehen wird, kommt halt nicht zum Dreieck, wenn man in Richtung Osten will. Da wird der Pendler morgens halt das Adergestell nehmen....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2018 18:34 von Reißwolf.
Wenn man es mit der Entlastung der B96A durch die A113 tatsächlich Ernst gemeint hätte, hätte man sie nicht nur zurückgebaut, sondern auch das alte Endstück der A113 ersatzlos aufgelassen statt es in A117 umzubenennen. (So ging Verkehrspolitik in Berlin jahrzehntelang: Während die Verlängerung der Straßenbahn zum Hbf mit der Stilllegung jener zur Schwartzkopffstraße erkauft wurde, blieb beim MIV die angeblich ersetzte Infrastruktur erhalten.)

Und man hätte in Altglienicke eine P+R-Situation geschaffen, die zum Umstieg einlädt. Ein fehlender direkter Zugang vom Parkplatz zum Bahnsteig, ein Bahnsteig ohne Dach und ein ziemlich unzuverlässiger 10-min-Takt gehören sicher nicht dazu.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 06:46 von def.
Selbst der Rückbau der alten A113 hätte den "Binnenverkehr" aus dem Land Brandenburg nicht gebremst. Und so viele fahren da auch nicht lang.
Es ist viel Pendlerverkehr aus Richtung der B96a, Schmöckwitz und weiter raus, Grünau usw. was das Adlergestell benutzt und vorwiegend im Ostteil der Stadt weiterfährt.
Da nutzt die Autobahn rein gar nix. Und in echt-würden diese Massen auch noch die Öffis stürmen, so wie sie jetzt fahren, wäre der Megakollaps eben da..

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Und in echt-würden diese Massen auch noch die Öffis stürmen, so wie sie jetzt fahren, wäre der Megakollaps eben da..

Meine Rede. Eine sinnvolle Verkehrspolitik hätte eben auf die A113 mit einem Rückbau des Adlergestells und einer Angebotsoffensive im ÖPNV reagiert. Stattdessen hat es just zu jener Zeit, als die A113 fertiggestellt wurde, nicht mal dazu gereicht, den Status Quo im ÖPNV zu halten. Just zu dieser Zeit wurde z.B. die 68 ausgedünnt. Just zu dieser Zeit wurden bei der S-Bahn (und auch bei der BVG) die Fehlentscheidungen getroffen, die uns bis heute beschäftigen und überhaupt dafür sorgen, dass eine nennenswerte Verlagerung auf den ÖPNV mittelfristig kaum möglich ist.

Ich wäre dafür, dass bei Planfeststellungsverfahren für den Bau oder Ausbau übergeordneter Straßen verpflichtend untersucht werden muss, wie sich bei Realisierung der Modal Split zugunsten des MIV verschiebt - und daraus konkrete Maßnahmen zur Förderung des ÖV abzuleiten, deren Realisierung ebenfalls verpflichtend ist.

Nebenbei hätte der Verzicht auf die A117 auch einiges an Kunstbauten gespart: konkret hätten die Brücke der Fahrbahn Richtung Süden über die A113 und jene über die Bahnstrecke zum BER nicht neu gebaut werden müssen. Andere Kunstwerke und die Trasse selbst hätten zwar abgetragen werden müssen, man hätte aber künftig den Unterhalt gespart und hätte sie außerdem als Bauland verwerten können. Letztlich wäre auch die Begradigung der S-Bahn-Trasse zwischen Altglienicke und Grünbergallee möglich gewesen. Hättewäre... schade, Chance vergeben.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 09:06 von def.
Der versprochene Rückbau der B96a war doch von vornherein eine dreiste Lüge um den Bau der A113 durch ein Naturschutzgebiet durchzuprügeln. Dass das Ding für den Transitverkehr missbraucht wird, davor wurde schon vor dem 1.Spatenstich gewarnt. Jetzt ist das Adlergestell weiterhin eine menschenfeindliche Rennpiste, die Verbindung A113 - Treptow ein baustellengespickter Slalomlauf, und der supidupi BER ein Geisterflughafen. Und trotzdem steht auf der A113 jeden Morgen spätestens ab Stubenrauchstr. nordwärts alles. Alleine daran sieht man doch, dass die A113 niemals dafür geplant war, die B96a zu entlasten. Wenn in den nächsten Jahr(zehnt)en noch der Flughafenverkehr und der Durchgangsverkehr Adlergestell - Treptow dazukäme, könnte man auf der A113 eine Menge Benzin sparen, weil man sein Auto gefahrlos von Schönefeld nach Treptow schieben kann...

Mit der Brücke wird das ähnlich laufen. Selbst wenn die Asphaltschneise entlang des Kanals zur A113 fertig ist, wird man feststellen, dass ein großer Teil des MIV nicht bereit ist, den kleinen Schlenker über die Rummelsburger zu machen und man daher leider leider *Krokodilsträne* die Edison- und Siemensstr. nicht wie versprochen zurückbauen kann.
Wenn der Rückbau der alten Infrastruktur nicht in der Planfeststellung enthalten ist, passiert anschließend auch kein Rückbau. Weil die Straße ist dann halt schon da.

Das Adlergestell ist wirklich eine schlimme Rennpiste.
Zitat
Latschenkiefer
Wenn der Rückbau der alten Infrastruktur nicht in der Planfeststellung enthalten ist, passiert anschließend auch kein Rückbau. Weil die Straße ist dann halt schon da.

Das Adlergestell ist wirklich eine schlimme Rennpiste.

Der teilweise Rückbau ist enthalten, wurde bisher aber nur am Bahnhof Adlershof umgesetzt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Stefan Metze hat es im anderen Thread über New York gesagt, dass nicht alles mit dem Auto geht. Genau das ist die Aufgabe des ÖPNV. Mehr ist zu hoffen, aber kaum zu erwarten. Der ÖPNV ist doch jetzt schon oft an der Kapazitätsgrenze, wie naiv ist es da, zu glauben, dass man den MIV mit dem ÖPNV einschränken könnte. Aber den Rückbaufanatikern hier, die aus jedem Stadtraum einen Dorfanger machen möchten, verstellt sich der Blick auf die Realität. Nie im Leben wird der ÖPNV dafür sorgen können, dass der MIV verzichtbar ist. Also können wir froh sein, dass wir das Adlergestell haben und das vergangene Zeiten und Reiche es geschafft hatten in langjähriger Arbeit einen solchen Verkehrsweg zu bauen. Der ÖPNV hingegen hat noch immer nicht bewiesen, dass er da mitziehen kann.
Zitat
Heidekraut
@Stefan Metze hat es im anderen Thread über New York gesagt, dass nicht alles mit dem Auto geht. Genau das ist die Aufgabe des ÖPNV. Mehr ist zu hoffen, aber kaum zu erwarten. Der ÖPNV ist doch jetzt schon oft an der Kapazitätsgrenze, wie naiv ist es da, zu glauben, dass man den MIV mit dem ÖPNV einschränken könnte. Aber den Rückbaufanatikern hier, die aus jedem Stadtraum einen Dorfanger machen möchten, verstellt sich der Blick auf die Realität. Nie im Leben wird der ÖPNV dafür sorgen können, dass der MIV verzichtbar ist. Also können wir froh sein, dass wir das Adlergestell haben und das vergangene Zeiten und Reiche es geschafft hatten in langjähriger Arbeit einen solchen Verkehrsweg zu bauen. Der ÖPNV hingegen hat noch immer nicht bewiesen, dass er da mitziehen kann.

Fanatismus ist wohl eher deine Position zu glauben, dass man nach Jahrzehnten der Fehlentwicklung mit den weiterhin selben "Rezepten" doch noch die Lösung erreicht, wenn man sie nur penetrant genug weiter rührt.

New York hat den Time Square zur Fußgängerzone gemacht, Paris die Schnellstraße am Seine-Ufer gesperrt und zur Promenade gemacht und London die Citymaut eingeführt. Aber hier herrscht Weltuntergang, weil eine Ausfallstraße auf einem kurzen Abschnitt von 3 auf 2 Fahrstreifen pro Richtung zurückgebaut werden soll, nachdem parallel zwei(!) neue leistungsfähige Straßenverbindungen (und nun noch eine kurze Querspange) angelegt wurden? In der Tat bist wohl eher du es, der da den Blick vor der Realität verstellt und hier den Rechtsbruch fordert, denn nichts anderes ist der Verzicht auf den per Planfeststellung zugesagten Rückbau, dem selbstverständlich entsprechende Verkehrsuntersuchungen und Prognosen zugrunde liegen.

Wer die in dieser Woche hier im Form verlinkte schriftliche Anfrage zum Alex gelesen hat, der wird nicht nur festgestellt haben, dass S+U Bahn am Alex noch deutliche Reserven haben (so entsprechende Fahrzeuge verfügbar sind) und dass sich der MIV dort rund um den Alex seit 1990 teilweise mehr als halbiert(!) hat.

Angebot schafft Nachfrage und weil man eben keine steigende Nachfrage (induzierter Verkehr) möchte, sind entsprechende Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Das gilt natürlich auch für das Adlergestell mit der parallelen TVO und A113, wobei es für letztere erwartet schief gelaufen ist, weil Dogmatiker da unbedingt ihre Autobahnträume durchsetzen mussten, statt eine realistische Einschätzung zu treffen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Man hat immer einen gewissen Spielraum, den man meiner Ansicht nach für bessere Luft und höhere Sicherheit im Straßenverkehr nutzen sollte. 100% sind nie zu erreichen, aber 80% gehen immer, ohne das man irgendwas verbietet. Nur muss dann halt der Autofahrer auch mal akzeptieren, dass die StVO (in diesem Zusammenhang vorallem hinsuchtlich Parkraum) auch für ihn gilt!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2018 16:47 von Nemo.
Zitat
def

Und man hätte in Altglienicke eine P+R-Situation geschaffen, die zum Umstieg einlädt. Ein fehlender direkter Zugang vom Parkplatz zum Bahnsteig, ein Bahnsteig ohne Dach und ein ziemlich unzuverlässiger 10-min-Takt gehören sicher nicht dazu.

wohl war....das kann man nicht laut genug schrei(b)en!!!
Deswegen ist der Parkplatz meist dürftig genutzt, während es am nordöstlichen Pendant Pankow-Heinersdorf ganz anders aussieht. Hier fährt die S-Bahn aber auch relativ zuverlässig alle zehn Minuten und ganz direkt in die Mitte der Stadt. Und: Die Straßeninfrastruktur Richtung City ist hier nicht allzu konkurrenzfähig. Die Zugangswege zum Bahnsteig hingegen sind ebenso wie in Altglienicke umständlich.

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Sie befinden sich HIER.
Zum Thema passend: Die RBB-Nachricht zur Zahl der Pendler: Zwischen Mitte 2016 und 2017 fuhren täglich fast 300.000 Menschen aus dem Berliner Umland zur Arbeit in die Hauptstadt oder umgekehrt – ein Plus von mehr als drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei stieg die Zahl der Brandenburger Einpendler um 3,4 Prozent auf 210.000, die der Berliner, die jeden Tag nach Brandenburg fahren um 2,6 Prozent auf 87.000. Insgesamt hat sich die Zahl der Berufspendler in den letzten 20 Jahren damit um fast 70 Prozent erhöht.
[www.rbb24.de]

Mit besten Grüßen

phönix
Mit der Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder Arbeitseinsatzstellen in den letzten Jahren eine abzusehen gewesene Entwicklung,
die im Landesgrenzenüberschreitenden nahverkehr weniger gut umgesetzt wurde.
Die Masse der Pendler,die mit dem KFZ einen bequemeren, dem NV ggü. schnelleren und preiswerteren Arbeitsweg mit dem KFZ findet, nutzt eben das Auto.
Ausser dem Neubau der Stadtautobahn nach Süden und der L 76 als Verlängerung der B 96a sind keine nennenswerten Straßen dazugekommen.

Im Falle des Adlergestells hat man wohl eher praktischerweise erkannt, das ein Straßenrückbau eher einen Kollaps für Pendler erzeugt,
den man nicht will, eben wegen der Überlastung der A 113 durch Transitverkehr.
Z.B. erzeugt die Pförtnerampel an der B1 in Pdm. bei den Anliegergemeinden genug böses Blut.

Man hat immerhin den Stadteinwärtigen Abschnitt zwischen "Am Seegraben" und der "Schnapskreuzung" auf 50 heruntergesetzt.
Andere Abschnitte sind bei 70 geblieben, was ich nicht unbedingt als "schlimme Rennpiste" empfinde.
An den Abschnitten, wo von 70 auf 50 ( beginnende Wohnbebauung) herabgeschildert wird, wären ab und zu Geschwindigkeitsmessungen angebracht,
anstatt an Abschnittten, wo nur die S-Bahn parallel zur Straße fährt und keine Häuser stehen ( Am Seegraben stadtauswärts).

T6JP
Aus dem TSP:
Zitat

Die elegant geschwungene Minna-Todenhagen-Brücke in Schöneweide ist rund sechs Wochen nach ihrer Einweihung nicht fertig, es fehlen Handläufe und die großen Leuchtstelen an den Brückenköpfen. Was fertig ist, sind die Bushaltestellen auf der östlichen Seite, genau in die Flucht der Radwege gebaut. Das ist verkehrsplanerischer Irrsinn, bleibt aber erstmal so, wie es gebaut wurde. „Keiner ist damit glücklich“, sagt der Sprecher der Verkehrsverwaltung, Matthias Tang, aber der Wunsch der BVG, statt in der Nalepastraße auf der Brücke zu halten, sei zu spät gekommen.

Läuft also alles bestens. :)
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