Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 18:00 |
Zitat
Tf-34074-
Da haben wir uns alle wohl zu früh gefreut! :(
Siemens hält Klage gegen BVG aufrecht
...
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 18:09 |
Müssen bei Fahrzeugbeschaffungen die Vergabeunterlagen nicht öffentlich für Jedermann und -frau zugänglich sein wie bei SPNV Vergaben?Zitat
Nemo
Das man nichts davon hört liegt daran, dass man lediglich alle Interessenten informieren muss, jedoch nicht die Öffentlichkeit.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 19:00 |
Zitat
Nemo
Es gibt im Ausschreibungsrecht auch sowas wie Mindestfristen. Z.B. Muss eine Ausschreibung 1 Jahr bevor sie los geht angekündigt werden.
Zitat
Nemo
Im Zweifel gilt der Aufruf zum Interessenbekundungsverfahren als eine derartige Ankündigung. Ein Jahr später kann die BVG dann erst verbindlich festgelegt haben, was sie eigentlich will und wieviel, zumindest falls einer der Interessenten irgendwas gegen eine Fristverkürzung hat oder gegen eine Abweichung von diesem Verfahren hat. Und danach muss man den Unternehmen auch noch die Zeit geben, ihre Konstruktionen anzupassen und das Angebot zu kalkulieren.
Zitat
Nemo
Das man nichts davon hört liegt daran, dass man lediglich alle Interessenten informieren muss, jedoch nicht die Öffentlichkeit.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 20:35 |
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 21:31 |
Admin |
Zitat
rbb24
[...]Eine Siemens-Sprecherin sagte rbb|24: "Das ist ein laufendes Verfahren, daran hat sich nichts geändert. Wir sind mit der BVG weiterhin im Gespräch." Damit widersprach die Sprecherin anders lautenden Medienberichten vom Donnerstag." [...]
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 22:43 |
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 23:16 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Tunnelfunzel
Nebenbei:
Wenn man die F79 im derzeitigen Zustand nach Nord-Korea verschenkt,
dann laufen die dort noch weitere 60-50 Jahre; ohne dauernden TUEV und aehnlichen Beschauungen studierter Spezialfachmaenner...
Das mag sein, aber der Arbeitsaufwand für die Reparaturen hoffnungslos überalterter Fahrzeuge mag sich nach nordkoreanischen Löhnen rechnen, aber nach deutschen Löhnen eher nicht. Zudem gibt es Angaben über Verlässlichkeit und Sicherheit der U-Bahn dort nicht unbedingt aus verlässlichen Quellen.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 23:17 |
Zitat
Jay
Richtig André. Die Verfahrenslänge für die J/JK lässt sich angesichts der Dringlichkeit der Beschaffung nicht erklären. Auch da hat sich das Kammergericht sehr kritisch geäußert. Dass die Vergabe erst im Frühjahr 2019 erfolgen soll, ist unglaublich und lässt sich auch nicht allein über einzuhaltende Fristen erklären.
Mit Markterkundung und Verhandlungsverfahren hat man ein kompliziertes Verfahren gewählt, das einen hohen Aufwand hat. Ich wage mal einen Schuss in Blaue und vermute, dass man diesen Aufwand deutlich unterschätzt hat und daher mit der Bearbeitung der Rückfragen nicht hinterher kommt. Das würde dann nämlich erklären, warum man sich hinter Fristen versteckt, denn die verlängert man durch so einen Bearbeitungsstau natürlich automatisch.
Dieses Schauspiel kennen wir ja schon vom VBB, der über die Jahre lernen musste, dass Deutschlands Beste nur das liefern, was eindeutig vertraglich geregelt ist (wenn überhaupt) und zudem die Vergabeverfahren gern mit Nachfragen bombardiert. Bei der Vergabe der Ringbahn wurde die Rückfragen und Antworten ja transparent veröffentlicht, so dass man da mal einen kleinen Einblick bekommen konnte, wie das so läuft.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 23:21 |
Zitat
Nemo
Also bei 40 Jahre alten Zügen kann man nun wirklich nicht von Wegwerf-Artikeln reden! Ansonsten gab es in der DDR auch Probleme im Gleisbau Stichwort: Betonschwellen...
Zitat
Jay
Richtig André. Die Verfahrenslänge für die J/JK lässt sich angesichts der Dringlichkeit der Beschaffung nicht erklären. Auch da hat sich das Kammergericht sehr kritisch geäußert. Dass die Vergabe erst im Frühjahr 2019 erfolgen soll, ist unglaublich und lässt sich auch nicht allein über einzuhaltende Fristen erklären.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 05.07.2018 23:46 |
Zitat
Henning
Zitat
Nemo
Also bei 40 Jahre alten Zügen kann man nun wirklich nicht von Wegwerf-Artikeln reden! Ansonsten gab es in der DDR auch Probleme im Gleisbau Stichwort: Betonschwellen...
Richtig, wir leben nicht in der Wegwerfgesellschaft. Die Planung oder Organisation für die Beschaffung neuer Fahrzeuge geht nun aus verschiedenen Gründen nicht mehr so schnell wie früher.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 06.07.2018 00:02 |
Zitat
Henning
Richtig, die Sicherheitsbestimmungen sind in vielen unterentwickelten Länder auch nicht hoch.
Zitat
Henning
Richtig, wir leben nicht in der Wegwerfgesellschaft. Die Planung oder Organisation für die Beschaffung neuer Fahrzeuge geht nun aus verschiedenen Gründen nicht mehr so schnell wie früher.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 06.07.2018 08:06 |
Zitat
Jay
Richtig André. Die Verfahrenslänge für die J/JK lässt sich angesichts der Dringlichkeit der Beschaffung nicht erklären. Auch da hat sich das Kammergericht sehr kritisch geäußert. Dass die Vergabe erst im Frühjahr 2019 erfolgen soll, ist unglaublich und lässt sich auch nicht allein über einzuhaltende Fristen erklären.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 06.07.2018 09:39 |
Zitat
def
Zitat
Jay
Richtig André. Die Verfahrenslänge für die J/JK lässt sich angesichts der Dringlichkeit der Beschaffung nicht erklären. Auch da hat sich das Kammergericht sehr kritisch geäußert. Dass die Vergabe erst im Frühjahr 2019 erfolgen soll, ist unglaublich und lässt sich auch nicht allein über einzuhaltende Fristen erklären.
Oder aber Grüne und Linken nehmen sich ein Vorbild an ihrer ausgezeichneten Wohnungsbaupolitik und müssen erstmal in der ganzen Stadt Wir-tanzen-unsere-Namen-Bürgerdialoge veranstalten (organisiert von gender- und queerpolitschen Arbeitskreis*innen), um auszutarieren, ob wir überhaupt neue U-Bahnen brauchen. Und wenn ja, gilt es dringend zu diskutieren, ob 6 bzw. 8 Wag*innen in einem/r Züg*in nicht ein bisschen viel sind (denk doch mal einer von Euch an die Kinder*innen!), wie man die verschiedenen feministischen Strömungen in die Ausschreibung mit einbezieht (müssen 52 % jeder einzelnen Komponent*innen oder 52 % aller Komponent*innen von Frauen gefertigt werden?), ob die beteiltigten Arbeiter*innen geimpft sein und somit Abhängige der Pharmaindustrie sein dürfen, ob in der Kantine des/r Hersteller*in gluten- und laktosehaltige Speis*innen oder gar Fleisch*in gereicht werden dürfen undundund. Es gilt viel zu klären!
Es ist zum Verzweifeln: ein politisches Lager hat kein Interesse an einem funktionierenden Nahverkehr. Und das andere ist komplett inkompetent - ja nicht nur an der Bestellung von U-Bahnwagen zu sehen, sondern auch am jahrelangen Personalmangel bei der Straßenbahn, der bislang keinerlei Konsequenzen hatte - weder in personeller Hinsicht noch durch eine klare Strategie. Ich sehe ja ein, dass man in einem Jahr nicht die Fehler von 25 Jahren wieder gutmacht. Aber die Schonzeit ist langsam vorbei, und es ist noch nicht mal eine Strategie erkennbar, was man denn nun tut.
Zitat
def
Zitat
Jay
Richtig André. Die Verfahrenslänge für die J/JK lässt sich angesichts der Dringlichkeit der Beschaffung nicht erklären. Auch da hat sich das Kammergericht sehr kritisch geäußert. Dass die Vergabe erst im Frühjahr 2019 erfolgen soll, ist unglaublich und lässt sich auch nicht allein über einzuhaltende Fristen erklären.
Oder aber Grüne und Linken nehmen sich ein Vorbild an ihrer ausgezeichneten Wohnungsbaupolitik und müssen erstmal in der ganzen Stadt Wir-tanzen-unsere-Namen-Bürgerdialoge veranstalten (organisiert von gender- und queerpolitschen Arbeitskreis*innen), um auszutarieren, ob wir überhaupt neue U-Bahnen brauchen. Und wenn ja, gilt es dringend zu diskutieren, ob 6 bzw. 8 Wag*innen in einem/r Züg*in nicht ein bisschen viel sind (denk doch mal einer von Euch an die Kinder*innen!), wie man die verschiedenen feministischen Strömungen in die Ausschreibung mit einbezieht (müssen 52 % jeder einzelnen Komponent*innen oder 52 % aller Komponent*innen von Frauen gefertigt werden?), ob die beteiltigten Arbeiter*innen geimpft sein und somit Abhängige der Pharmaindustrie sein dürfen, ob in der Kantine des/r Hersteller*in gluten- und laktosehaltige Speis*innen oder gar Fleisch*in gereicht werden dürfen undundund. Es gilt viel zu klären!
Es ist zum Verzweifeln: ein politisches Lager hat kein Interesse an einem funktionierenden Nahverkehr. Und das andere ist komplett inkompetent - ja nicht nur an der Bestellung von U-Bahnwagen zu sehen, sondern auch am jahrelangen Personalmangel bei der Straßenbahn, der bislang keinerlei Konsequenzen hatte - weder in personeller Hinsicht noch durch eine klare Strategie. Ich sehe ja ein, dass man in einem Jahr nicht die Fehler von 25 Jahren wieder gutmacht. Aber die Schonzeit ist langsam vorbei, und es ist noch nicht mal eine Strategie erkennbar, was man denn nun tut.
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 06.07.2018 16:31 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
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Zitat
Jay
Richtig André. Die Verfahrenslänge für die J/JK lässt sich angesichts der Dringlichkeit der Beschaffung nicht erklären. Auch da hat sich das Kammergericht sehr kritisch geäußert. Dass die Vergabe erst im Frühjahr 2019 erfolgen soll, ist unglaublich und lässt sich auch nicht allein über einzuhaltende Fristen erklären.
Oder aber Grüne und Linken nehmen sich ein Vorbild an ihrer ausgezeichneten Wohnungsbaupolitik und müssen erstmal in der ganzen Stadt Wir-tanzen-unsere-Namen-Bürgerdialoge veranstalten (organisiert von gender- und queerpolitschen Arbeitskreis*innen), um auszutarieren, ob wir überhaupt neue U-Bahnen brauchen. Und wenn ja, gilt es dringend zu diskutieren, ob 6 bzw. 8 Wag*innen in einem/r Züg*in nicht ein bisschen viel sind (denk doch mal einer von Euch an die Kinder*innen!), wie man die verschiedenen feministischen Strömungen in die Ausschreibung mit einbezieht (müssen 52 % jeder einzelnen Komponent*innen oder 52 % aller Komponent*innen von Frauen gefertigt werden?), ob die beteiltigten Arbeiter*innen geimpft sein und somit Abhängige der Pharmaindustrie sein dürfen, ob in der Kantine des/r Hersteller*in gluten- und laktosehaltige Speis*innen oder gar Fleisch*in gereicht werden dürfen undundund. Es gilt viel zu klären!
Es ist zum Verzweifeln: ein politisches Lager hat kein Interesse an einem funktionierenden Nahverkehr. Und das andere ist komplett inkompetent - ja nicht nur an der Bestellung von U-Bahnwagen zu sehen, sondern auch am jahrelangen Personalmangel bei der Straßenbahn, der bislang keinerlei Konsequenzen hatte - weder in personeller Hinsicht noch durch eine klare Strategie. Ich sehe ja ein, dass man in einem Jahr nicht die Fehler von 25 Jahren wieder gutmacht. Aber die Schonzeit ist langsam vorbei, und es ist noch nicht mal eine Strategie erkennbar, was man denn nun tut.
Statt hier solchen unqualifizierten Mist - selbstverständlich werden Behinderten- und andere Verbände an der Konzeption neuer Fahrzeuge beteiligt, aber das hat mit "Bürgerdialog" nichts zu tun - abzusondern, hätte es der Sachaufklärung womöglich mehr gedient, einfach einmal eine E-Mail an BVG und/oder SenUVK mit der Frage zu senden, wann denn konkret mit der Auftragsvergabe für die J/Jk zu rechnen ist und warum dieselbe bis dato nicht erfolgen konnte.
Ich tat dies gestern und erwarte in den kommenden Tagen Antwort...
Anonymer Benutzer
Re: Siemens scheitert mit Beschwerde gegen U-Bahn-Bestellung 06.07.2018 16:56 |
Zitat
Arnd Hellinger
Statt hier solchen unqualifizierten Mist -
Zitat
Arnd Hellinger
Statt hier solchen unqualifizierten Mist [...] abzusondern, hätte es der Sachaufklärung womöglich mehr gedient, einfach einmal eine E-Mail an BVG und/oder SenUVK mit der Frage zu senden, wann denn konkret mit der Auftragsvergabe für die J/Jk zu rechnen ist und warum dieselbe bis dato nicht erfolgen konnte.
Ich tat dies gestern und erwarte in den kommenden Tagen Antwort...