DB Bauvorhaben in der Region Berlin 20.02.2018 13:40 |
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DB Pressemeldung - Bauen bei der Bahn allgemein 2018
Rekordinvestitionen in Netz und Bahnhöfe: 2018 fließen 9,3 Milliarden Euro in die Bahninfrastruktur
Wichtige Baukorridore 2018
800 Millionen Euro mehr als im Vorjahr • Mit „Lagezentrum Bau“ Verspätungen durch Baustellen um 10 Prozent reduziert • Neueinstellung von über 2.000 Mitarbeitern in Bauberufen
(Berlin, 15. Februar 2018) Die Deutsche Bahn investiert in diesem Jahr so viel wie noch nie zuvor: „Mit der Rekordsumme von 9,3 Milliarden Euro sorgen wir für stabileren Verkehr, bessere Qualität und mehr Verlässlichkeit im deutschen Schienennetz. Wir steigern damit die Investitionen in diesem Jahr um 800 Millionen Euro“, so Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG. Trotz steigendem Bauvolumen sollen die Auswirkungen auf die Kunden so gering wie möglich gehalten werden. „Mit dem bei DB Netz eingerichteten “Lagezentrum Bau“ haben wir es geschafft, die Auswirkungen auf die Bahnkunden deutlich zu verringern. So konnten wir 2017 die durch Baustellen verursachten Verspätungen gegenüber 2016 um 10 Prozent reduzieren“, erläutert Ronald Pofalla.
Die Investitionsoffensive der letzten Jahre zeigt Wirkung. So sind die Infrastrukturmängel seit Start des Modernisierungsprogramms in 2015 um fast 50 Prozent zurückgegangen. Auch bei den Brücken gab es einen Qualitätssprung: 2015 bis 2017 wurden bereits fast 380 Eisenbahnbrücken modernisiert. Der Zustand der Bauwerke hat sich kontinuierlich verbessert.
Im laufenden Jahr werden das Bestandsnetz und die Stationen weiter auf Vordermann gebracht. 5,5 Milliarden Euro stehen für die Erneuerung und Instandhaltung von 1.600 Kilometer Gleisen, über 220 Brücken und über 1.700 Weichen zur Verfügung. Für über 40 Neu- und Ausbaumaßnahmen sind 2,6 Milliarden Euro eingeplant. Außerdem werden mit rund 1,2 Milliarden Euro über 700 Bahnhöfe modernisiert.
Bundesweit starten 12 Baumaßnahmen in Großprojekten. Hinzu kommen 19 Inbetriebnahmen. Ronald Pofalla: „Für die Vielzahl an Baustellen - in Spitzenzeiten bis zu 800 am Tag – sind die Bündelung in über 100 Korridoren und ein professionelles Baumanagement unverzichtbar. Damit wir noch besser bauen können, stellen wir dieses Jahr 2.000 Mitarbeiter in baurelevanten Berufen ein.“
Auch in den folgenden Jahren werden enorme Summen in die Schieneninfrastruktur investiert und die Zahl der Baustellen bleibt konstant hoch. Gleichzeitig steigt die Nachfrage an Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. „Dies in Einklang zu bringen, ist eine Herkulesaufgabe und Chance für das gesamte System Schiene zugleich“, so Pofalla weiter.
Ziel der Bahn ist es deshalb, zukünftig deutlich kapazitätsschonender zu bauen als bislang. Bereits in diesem Jahr wird in ausgewählten Regionen damit begonnen, um im Jahr 2021 das bundesweite Baustellenmanagement nach den Kriterien des kapazitätsschonenden Bauens zu steuern. Pofalla: „Wir wollen bei gleichbleibend intensivem Baugeschehen ein Drittel mehr Züge fahren, als dies heute möglich ist.“
Hier können sich die Kunden der Bahn über Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten informieren:
www.deutschebahn.com/bauprojekte
www.deutschebahn.com/bauinfos
Zudem gibt es Informationen in den Apps „DB Bauarbeiten“, „DB Navigator“ sowie den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs
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DB Pressemeldung - Bauen in der Region 2018
Bahn investiert in Qualität
Viertes Gleis für mehr S-Bahn-Züge zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße • Brückenprogramm im Plan • Bis zu 100 Baustellen täglich
Die Deutsche Bahn richtet dieses Jahr ihren Blick auch bei den Bauvorhaben in der Region Berlin/Brandenburg stärker auf den Effekt Qualität. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin: „Wir konzentrieren uns jetzt darauf, dass unsere Bauvorhaben wie geplant umgesetzt werden und der Nutzen schnell wirksam wird. Dafür stellen wir dieses Jahr 210 Ingenieure, Planer, Bauüberwacher, Mechatroniker und Gleisbauer ein. Insgesamt sind dann bei uns 2.165 'Bau'-Mitarbeiter tätig.“
Die Dichte an Baustellen im Großraum Berlin bleibt mit fünf Großprojekten besonders hoch. Gleichzeitig müssen Gleise, Weichen und viele andere für den Bahnbetrieb wichtige Anlagen instand gehalten werden. Dieses Jahr werden 33 Bahnbrücken wieder „in Schuss“ gebracht. Bis zu 100 Baustellen täglich müssen überwacht und koordiniert werden. Trotz der Aktivitäten blieben die S- und Regionalzüge mit 97 bzw. 94 Prozent pünktlich. Aus dem Bauprogramm:
Im November geht das vierte S-Bahn-Gleis zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof in Betrieb, das erlaubt mehr Züge und wirkt sich auch auf die Pünktlichkeit aus.
Im Rahmen der Grunderneuerung Bahnhof Schöneweide werden im April die letzten zwei Brücken über den Sterndamm eingehoben, die Straßendurchfahrt ist ab Juni wieder frei. Ab August beginnt die Grunderneuerung des Bahnhofs.
An der Dresdner Bahn ist dieses Jahr öffentlich erster Spatenstich. Daneben wird im März und April auch an der S-Bahn-Strecke gebaut.
Im Programm Zugbeeinflussungssystem S-Bahn (ZBS) werden bis Mai zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee sowie bis August zwischen Westkreuz und Spandau weitere 19 Kilometer Strecke ausgerüstet. Bis Jahresende ist ein Drittel des Streckennetzes durch ZBS gesichert.
Am Karower Kreuz geht im Herbst die neue zweigleisige Fernbahnbrücke über den Berliner Außenring in Betrieb, zunächst wird aber nur ein Gleis benutzt. Auf der Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder) wird weiter im Abschnitt Rahnsdorf–Erkner und ab Mai in der Gegenrichtung gebaut.
– Wannsee–Michendorf: Gleis- und Weichenerneuerung im März
– Beelitz–Belzig: Brückenarbeiten von April bis Oktober
– Strausberg: Entflechtung von S- und Fernbahn, noch bis November
– Cottbus: Erneuerung der Verkehrsstation, noch bis Dezember
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 20.02.2018 17:36 |
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 01.03.2018 14:40 |
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 01.03.2018 23:18 |
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 02.03.2018 11:50 |
Zitat
fatabbot
Ach ja, PR-Sprech ist doch was schönes...
Man könnte auch schreiben, dass viele Investitionen notwendig wurden, weil man über Jahrzehnte die Infrastruktur vernachlässigt hat.
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 02.03.2018 12:28 |
Zitat
TobiBER
Zitat
fatabbot
Ach ja, PR-Sprech ist doch was schönes...
Man könnte auch schreiben, dass viele Investitionen notwendig wurden, weil man über Jahrzehnte die Infrastruktur vernachlässigt hat.
Man man aber dazu sagen, dass vor allem im Berliner Raum sehr viel in den letzten 30 Jahren gemacht wurde. Die hiesige Region dürfte u.a. die mit dem höchsten ESTW-Anteil sein.
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 02.03.2018 12:59 |
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Arec
ESTW dienen aber nur der Rationalisierung des Betriebes
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Arec
und sind nur in wenigen Fällen mit höherer Flexibilität verbunden. Stabiler wird der Betrieb dadurch eigentlich nicht, da im Störungsfall nicht mehr ausreichend Personal für eine vom Regelbetrieb abweichende Betriebsdurchführung vorhanden ist und der vom Regelbetrieb abweichende Betrieb ohnehin oft eingeschränkt ist, beispielsweise, da man regelmäßig nur auf Vorsichts- statt Ersatzsignal fahren kann.
Re: DB Bauvorhaben in der Region Berlin 02.03.2018 18:36 |