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Die Suche nach der bestmöglichen Anbindung geht weiter Blankenburger Süden
geschrieben von Busse 
Zitat
hvhasel
Es ist, da muss ich den Anwohnern in Blankenburg recht geben, absehbar, dass wieder einmal ein isoliertes, schlecht angebundenes Wohnquartier entsteht. Man hat den Eindruck, die Fehler der 60er Jahre werden wieder und wieder reproduziert. Anstatt sich beispielsweise einmal ein Vorbild an Wien-Floridsdorf zu nehmen.

Darf ich fragen, wieso Du ausgerechnet Wien-Floridsdorf als Beispiel benennst? Ich halte z.B. den Doktor-Franz-Koch-Hof, eine Plattenbauansammlung aus den 70er Jahren, nun wahrlich nicht für ein Musterbeispiel für gut angebundene Wohnquartiere - hat man sie doch geschickt so zwischen S- und Straßenbahn platziert, dass beide Schienenverkehrsmittel für den Großteil der Bewohner nur in 10- bis 15-minütigen Fußwegen erreichbar sind. Stattdessen fahren massenhaft Busse in alle Himmelsrichtungen, mit Ausnahme des einzig relevanten Ziels: des Knotenpunkts und Bezirkszentrums am Franz-Jonas-Platz (also der Station Floridsdorf).

Und das ist sehr beispielhaft für die Nachkriegsentwicklung in dieser Gegend: während S- und Straßenbahnstationen oft von Kleingärten und Kleingewerbe umgeben sind, finden sich die wirklichen Agglomerationen zwischen den Achsen und werden mehr schlecht als recht von Bussen erschlossen. Erst in den 90er Jahren setzte ein gewisses Umdenken ein, allerdings auch nicht immer konsequent.
Ich habe eigentlich auch eher die Entwicklung gemeint, die in den 90er Jahren begann und die immerhin auch zu einer autofreien Mustersiedlung geführt hat. Sicherlich sind die Voraussetzungen und Entwicklungen in der Nachkriegszeit nicht unähnlich der meisten Außenbezirke europäischer Großstädte. Aber es findet immerhin dort ein Umdenken statt, langsam zwar aber stetig.
Zitat
hvhasel
Ich habe eigentlich auch eher die Entwicklung gemeint, die in den 90er Jahren begann und die immerhin auch zu einer autofreien Mustersiedlung geführt hat. Sicherlich sind die Voraussetzungen und Entwicklungen in der Nachkriegszeit nicht unähnlich der meisten Außenbezirke europäischer Großstädte. Aber es findet immerhin dort ein Umdenken statt, langsam zwar aber stetig.

Ich versteh Dich auch nich so recht... bist Du sicher, dass Du Floridsdorf meinst und nicht die Seestadt Aspern?
Kleine Zwischenfrage bezüglich der Tram von der Zingster Str.:
Ich habe vor langer Zeit mal gelesen (falls ich mich richtig erinnere, dann wurde dies sogar hier im Forum ausdiskutiert), dass geplant war, sowohl die M2 von Heinersdorf als auch die M4/M5 von der Zingster zum Blankenburger Pflasterweg zu verlängern. Ist dies nach wie vor Bestandteil des Vorhabens "Blankenburger Süden" oder mittlerweile nicht mehr aktuell?
Also von M4 und M5 habe ich in diesem Zusammenhang noch nie etwas gehört (was aber nichts heißen muss), die M2 ist meiner Wahrnehmung nach durchaus noch aktuell.
Unter [www.berlin.de] ist nun die derzeit planerisch zu bevorzugende Variante der möglichen M2-Verlängerung nach Blankenburg ersichtlich. Sie beginnt auf Höhe der Einmündung der Straße Am Wasserturm und folgt - wie hier an mehreren Stellen schon berichtet - in Verlängerung der bestehenden Straßenbahntrasse der Aidastraße. Dann geht es ca. 200 m nordostwärts quasi durch die jetzt dort noch ansässigen Klein-Betriebe zur Kreuzung Blankenburger Straße / Romain-Rolland-Straße und von hier dann weiter über Blankenburger Straße bis zur zukünftigen Kreuzung der Blankenburger Straße mit der angedachten Umgehungsstraße von Heinersdorf. Dort geht es wohl am westlichen Rand des bestehenden Gewerbegebietes Richtung Neubaugebiet Blankenburger Süden. Der Blankenburger Pflasterweg wird nicht erreicht, die Trasse biegt ca. 200 m südlich davon in Richtung Heinersdorfer Straße ab. Zur bestimmt großen Freude der Kleingärtner soll die Trasse dem Weg nördlich des Fuchsammerwegs folgen und schließlich ca. 150 m östlich des S-Bahnhofs Blankenburg auf die Bahnhofstraße biegen. Die Wendeanlage - im Plan interessanterweise zunächst als Schleife eingezeichnet - liegt dann wohl südlich der Bahnhofstraße und östlich der Bahntrasse.

Gruß
Thomas
Warum ohne Anbindung an die (M)50?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Ich hoffe, die künftigen Bewohner der direkt an der Kreuzung Blankenburger Straße/Romain-Rolland-Straße derzeit neu entstehenden Häuser wissen, dass die Straßenbahn künftig direkt daneben fahren wird - und akzeptieren dies.

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Was ist eigentlich mit der Bestandsstrecke? Das Gebiet an der Schleife Heinersdorf sollte m.E. nicht noch schlechter erschlossen werden.

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Zitat
Philipp Borchert
Was ist eigentlich mit der Bestandsstrecke? Das Gebiet an der Schleife Heinersdorf sollte m.E. nicht noch schlechter erschlossen werden.

Dazu steht das Untersuchungsergebnis der besten Trassenvariante für die Tangente Weißensee-Heinersdorf-Pankow noch aus. Diese könnte - je nach Vorzugstrasse - u.U. die Erschliessung übernehmen.
Eine kleine Anfrage beschäftigt sich mit dem Sachstand zur Verkehrserschließung per Straße und Tram:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18594.pdf

Amüsant am Rande ist diese Frage/Antwort:
Zitat

Frage 5:
Vor dem Hintergrund einer im Nordost-Raum weiter stark wachsenden Bevölkerung: Wie beurteilt der Senat den Vorschlag, die Lücke im S-Bahn-Verkehr zwischen Wartenberg und Hohenschönhausen zu schließen […]?

Antwort zu 5:
Zwischen den Bahnhöfen Wartenberg und Hohenschönhausen verkehrt seit 1985 eine S-Bahnlinie (S75).

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Eine kleine Anfrage beschäftigt sich mit dem Sachstand zur Verkehrserschließung per Straße und Tram:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18594.pdf

Amüsant am Rande ist diese Frage/Antwort:
Zitat

Frage 5:
Vor dem Hintergrund einer im Nordost-Raum weiter stark wachsenden Bevölkerung: Wie beurteilt der Senat den Vorschlag, die Lücke im S-Bahn-Verkehr zwischen Wartenberg und Hohenschönhausen zu schließen […]?

Antwort zu 5:
Zwischen den Bahnhöfen Wartenberg und Hohenschönhausen verkehrt seit 1985 eine S-Bahnlinie (S75).

Viele Grüße
André

Amüsant? Ich finde die Antwort dreist und unhöflich. Es mag zwar einen Bahnhof Wartenberg geben, der liegt jedoch nicht in Wartenberg. Und dass es eine S75 zum Bahnhof Wartenberg gibt war dem Fragesteller sicher bekannt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2019 13:00 von Logital.
Das war nur der erste Satz der Antwort, danach wurde noch das geschrieben, was den Fragesteller wohl wirklich interessiert hat...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
andre_de
Eine kleine Anfrage beschäftigt sich mit dem Sachstand zur Verkehrserschließung per Straße und Tram:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18594.pdf

(...)

Viele Grüße
André

Am interessantesten sind aus meiner Sicht die Fragen und Antworten nach dem Turmbahnhof Karower Kreuz sowie einem (vor einiger Zeit von der BVV Pankow geforderten) alternativen Regionalverkehrshalt in Buch:

"Mit der Einrichtung eines Regionalverkehrshalts in Buch wären aufgrund der Nähe zum bestehenden Regionalbahnhof Bernau (und zum geplanten Turmbahnhof Karower Kreuz) unwirtschaftlich kurze Halteabstände für die durchfahrenden Fahrgäste verbunden.

Auch die städtebaulichen Gegebenheiten im Umfeld des Bahnhofs Buch würden eine stärkere Anziehung aus dem Umland, die eine gestiegene Belastung von parkenden Kfz aus dem Umland nach sich ziehen würde, nicht zulassen. Aus diesen Gründen kann die Errichtung eines Regionalbahnhofs in Buch aus Sicht des Senats nicht befürwortet werden.

Der geplante Turmbahnhof Karower Kreuz als neuer S-Bahn- und Regionalverkehrshalt hat durch die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsangebote entlang der Stettiner Bahn und des Berliner Außenringes (drei Züge je Stunde entlang der Stettiner Bahn sowie zwei Züge je Stunde auf dem Berliner Außenring) eine deutlich stärkere verkehrliche Wirkung als ein Regionalbahnhof Buch (zwei Züge je Stunde). Mit der S-Bahn wird der Turmbahnhof Karower Kreuz von Buch aus in vier Minuten zu erreichen sein und attraktive Umsteigemöglichkeiten zu den Regionalzügen in alle Richtungen ermöglichen."
Kurzbericht zur ÖPNV-Verbindung nach Blankenburg:
[www.berlin.de]

"Die Wirtschaftlichkeit der planerisch zu bevorzugenden Variante wurde nachgewiesen.

Die Untersuchung ist Grundlage für einen zukünftigen politischen Beschluss zur Einleitung der weiteren Planungsschritte. Es ist vorgesehen, diesen Beschluss im Zusammenhang mit der Entscheidung für die Realisierung des Wohnungsbaustandortes herbeizuführen, also voraussichtlich in 2021. Erst nachdem die Straßenbahnverlängerung politisch beschlossen wurde, folgen weitere Planungsschritte (Vorplanung, Entwurfsplanung, etc.) und das Planfeststellungsverfahren, in dem der Trassenverlauf abschließend bestimmt wird. "

Streckenführungen und Details im PDF:
[www.berlin.de]

Fazit:
U-Bahn und Straßenbahn seien gegenüber Bus und S-Bahn zu bevorzugen, aber "da die langen Realisierungszeiträume der U-Bahn-Varianten [Anm. TomB: U2 bzw. U3/U10] nicht das Planungsziel, zeitnah zur Umsetzung der städtebaulichen Entwicklung über ein leistungsfähiges und attraktives ÖPNV-Angebot zu verfügen, erfüllen und die Finanzierbarkeit nicht gesichert ist, verbleibt auf mittelfristige Sicht die Straßenbahn als das bestgeeignetste Verkehrsmittel".

Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"
Zitat
TomB
Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"

Sicherlich findet man dafür keine öffentlich zugänglichen Belege.
Andererseits soll die Ortsmitte Heinersdorf künftig durch die außerdem geplante Verlängerung der Straßenbahnstrecke entlang der Rennbahnstraße über das Neubaugebiet Pankower Tor zum S+U-Bhf Pankow erschlossen werden. Die derzeit dort verkehrenden Buslinien weisen einen wesentlich dichteren Takt als der M2-Außenast auf und werden sichtlich besser genutzt.

so long

Mario
Zitat
TomB

Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Ist die Route über "Am Steinberg" nun raus, oder ist sie der Favorit? Wobei ich mich frage, wie der Verkehr dort aufgenommen werden soll? die Straße ist im "hinteren" Bereich doch mehr als eng.

Viele Grüße, Rico
Zitat
TomB
[...]
Fazit:
U-Bahn und Straßenbahn seien gegenüber Bus und S-Bahn zu bevorzugen, aber "da die langen Realisierungszeiträume der U-Bahn-Varianten [Anm. TomB: U2 bzw. U3/U10] nicht das Planungsziel, zeitnah zur Umsetzung der städtebaulichen Entwicklung über ein leistungsfähiges und attraktives ÖPNV-Angebot zu verfügen, erfüllen und die Finanzierbarkeit nicht gesichert ist, verbleibt auf mittelfristige Sicht die Straßenbahn als das bestgeeignetste Verkehrsmittel".
[...]

Schon davor steht ein wichtiger Gegenaspekt für die U-Bahn:
"Die wesentlichen Aspekte, die in den Bereichen Kommune und
Betrieb zu einem schlechteren Ergebnis führen, sind die sehr hohen Investitionskosten bzw. die angesichts
der im Prognosehorizont erwarteten Nachfrage im betrachteten Planungskorridor mit ca. 1.000 bis 1.500
Personenfahrten in der Spitzenstunde vergleichsweise geringe Wirtschaftlichkeit."


Zuvor wurde bereits angedeutet, dass die U-Bahn eine geringere Bedienhäufigkeit aufweisen würde. Schade finde ich, dass zwar die U3/U10 berücksichtigt wurde, nicht aber die U9. Das liegt vermutlich daran, dass sie im Nahverkehrsplan nur bedingt nachvollziehbar schlecht als "Parallelverkehr zur S21" gewertet wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
DerRicoberlin
Zitat
TomB

Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Ist die Route über "Am Steinberg" nun raus, oder ist sie der Favorit? Wobei ich mich frage, wie der Verkehr dort aufgenommen werden soll? die Straße ist im "hinteren" Bereich doch mehr als eng.

Huhu,

am besten, Du schaust Dir die hier verlinkten Originaldokumente an, da wird das schnell auf den ersten Blick in Grafiken ersichtlich. Die Variante entlang der Straße "Am Steinberg" wird nicht weiter verfolgt. Verbal wird die Strecke wie folgt beschrieben:

Zitat

Die planerisch zu bevorzugende Variante ist auf der Abbildung 2 zu sehen. Sie zweigt nördlich der Haltestelle Am Wasserturm von der bestehenden Straßenbahnstrecke ab und folgt der Aidastraße. Kurz vor deren Ende schwenkt sie nach Nordosten ab bis zur Kreuzung Blankenburger Straße/Romain-Rolland-Straße. Sie folgt dann der Blankenburger Straße in etwa bis in Höhe der Kreuzung Blankenburger Straße/Mimestraße. Anschließend verläuft sie am westlichen Rand des bestehenden Gewerbegebietes und erreicht nach Querung des Schmöckpfuhl- und des Heinersdorfer Grabens den Wohnbaustandort Blankenburger Süden, den sie von Südwest nach Nordost durchquert. Sie würde dann ca. 200 m südlich des Blankenburger Pflasterweges in Richtung Heinersdorfer Straße geführt und kreuzt diese. Dem Zwergammerweg folgend, würde sie schließlich ca. 150 m östlich des S-Bahnhofs Blankenburg parallel zur Bahnhofstraße geführt und folgt dieser bis hin zum S-Bahnhof. Die Wendeanlage liegt südlich der Bahnhofstraße.

Während bie diesem Projekt sich die nun bestätigte Trasse schon sehr früh herauskristallisiert hat, bleibt es beim "Partnerprojekt" Tangente Pankow-Weißensee spannend. Da ist in diesen Tagen auch der Abschlussbericht fällig. Wie der Bim schon anmerkte ist es hier nicht unwahrscheinlich, dass die Stichstrecke, die von der M2 aufgegeben wird, dann von der neuen Tangente bedient wird. Beide Projekte hängen voneinander ab und ergänzen sich gegenseitig.
Unter der Überschrift "Straßenbahn für Pankows neue Großsiedlung bedroht Existenzen" berichtet die heutige "Berliner Morgenpost" über Konflikte um die geplante Tramstrecke zum Blankenburger Süden sowie einen evtl. zu errichtenden Betriebshof: [www.morgenpost.de]

"Über alle Parteigrenzen und politischen Ebenen hinweg haben Experten für den Blankenburger Süden den Abriss von Teilen der Erholungsanlage Blankenburg abgelehnt. „Eingriffe für die Tram müssen so gering wie möglich bleiben. Die Erholungsanlage Blankenburg muss im Kern unangetastet bleiben“, sagt zum Beispiel der SPD-Abgeordnete Dennis Buchner. Auch Pankows Baustadtrat Vollrad Kuhn (Grüne) lehnt die Errichtung eines Depots in der Anlage ab und betrachtet den Vorschlag als eine „rein theoretische Betrachtungsweise“. Trotzdem gilt der Verlust von über 300 teils ständig bewohnten Parzellen als realistisches Szenario."
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