Anonymer Benutzer
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 14:03 |
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 14:17 |
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 14:39 |
Zitat
Mariosch
Ich hab da jedenfalls fast an jeder Sperre ein bis zwei Mitarbeiter gesehen. Braucht man sicher auch - zb wenn das System die Karte beim Auschecken nicht mehr erkennt, wenn der Rollstuhl, Kinderwagen oder sonstwas nicht durchpasst, sich was in der Sperre verklemmt hat usw.
Oder alleine schon im Notfall, um bei einer Evakuierung schnell die Sperren freigeben zu können.
Zitat
Mariosch
Klar, die haben ja auch Mitarbeiter, die dann die Sperren freigeben und bei der Evakuierung helfen können.
Außerdem sind die Sperren dort nicht auf den Bahnsteigen, sondern im Zwischengeschoss - die dann entsprechend groß gehalten sind. Bei den älteren Bahnhöfen gibt es in der Regel ein Bahnhofsgebäude, in dem die Sperren untergebracht sind. Also dort, wo Platz ist und im Zweifelsfall eine Evakuierung nicht behindert wird.
Einen direkten Zugang von der Straßenebene zum Bahnsteig habe ich dort nicht gesehen - gibts hier in Berlin dutzendfach. Und dann müßte man die Sperren auf dem Bahnsteig montieren, wo sie dem Fluchtweg im Weg wären - vom Rückstau abgesehen, wenn an Bahnhöfen wie Kochstraße an jeder Treppe unten zwei Sperren (eine rein, eine raus) installiert wären. Der Bahnsteig wäre wohl noch nicht leer, wenn der nachfolgende Zug einfährt :)
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 18:46 |
Zitat
Mariosch
Einen direkten Zugang von der Straßenebene zum Bahnsteig habe ich dort nicht gesehen - gibts hier in Berlin dutzendfach. Und dann müßte man die Sperren auf dem Bahnsteig montieren, wo sie dem Fluchtweg im Weg wären - vom Rückstau abgesehen, wenn an Bahnhöfen wie Kochstraße an jeder Treppe unten zwei Sperren (eine rein, eine raus) installiert wären. Der Bahnsteig wäre wohl noch nicht leer, wenn der nachfolgende Zug einfährt :)
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 19:01 |
Zitat
Jumbo
Zitat
Mariosch
Einen direkten Zugang von der Straßenebene zum Bahnsteig habe ich dort nicht gesehen - gibts hier in Berlin dutzendfach. Und dann müßte man die Sperren auf dem Bahnsteig montieren, wo sie dem Fluchtweg im Weg wären - vom Rückstau abgesehen, wenn an Bahnhöfen wie Kochstraße an jeder Treppe unten zwei Sperren (eine rein, eine raus) installiert wären. Der Bahnsteig wäre wohl noch nicht leer, wenn der nachfolgende Zug einfährt :)
Nicht, dass ich Sperren gut finden würde, aber wie hat das eigentlich vor knapp 100 Jahren geklappt, als es in Berlin noch Sperren auf den Bahnsteigen gab, beispielsweise an den Bahnhöfen Bergstraße, Kaiserhof oder Rathaus Neukölln?
Zitat
Trittbrettfahrer
Dieses Denken, dass Berlin hier einzigartig ist und es deswegen nicht funktionieren kann, ist schon ganz schön stur und konservativ.
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 19:22 |
Zitat
Mariosch
Erklär das am besten mal den Londonern, dass die das offenbar falsch machen. :)Zitat
Trittbrettfahrer
Wofür Mitarbeiter, die was kontrollieren? Das System erfordert automatisch weniger Kontrollen.
Ich hab da jedenfalls fast an jeder Sperre ein bis zwei Mitarbeiter gesehen. Braucht man sicher auch - zb wenn das System die Karte beim Auschecken nicht mehr erkennt, wenn der Rollstuhl, Kinderwagen oder sonstwas nicht durchpasst, sich was in der Sperre verklemmt hat usw.
Oder alleine schon im Notfall, um bei einer Evakuierung schnell die Sperren freigeben zu können.
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 27.03.2018 22:49 |
Ich war zugegebenermaßen nur kurz in London, bilde mir aber ein, an jedem Ausgang mindestens einen TfL Mitarbeiter gesehen zu haben.Zitat
Trittbrettfahrer
Für Rollstühle und Kinderwagen gibt es spezielle, größere Sperren. Und Stationen, die dir viel anwesendes Personal suggerieren, sind die Touristen-Hot-Spots. Denn auch wenn es im Vergleich zu Berlin in London noch deutlich mehr Personal an Bahnhöfen gibt, so sind die nicht gleich verteilt. Es gibt viele, viele Bahnhöfe, an denen du alleine bist, wenn der Zug weg ist.
Bleiben wir bei Kochstraße und den dortigen extrem schmalen Treppen. Wo möchtest du dort auf dem Bahnsteig halbkreisförmig oder dreiecksförmig auffächernde Sperren installieren?Zitat
Trittbrettfahrer
Bahnsteigsperren funktionieren bei wenig Platz in beide Richtungen. Zumal man die am Ende des Zugangs "auffechern", d.h. nicht die Breite in einer Linie nutzt, sondern halbkreisförmig oder dreiecksförmig.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Railroader
Ich stelle mir das an manchen Bahnsteigen recht schwierig vor, z.B. Naturkundemuseum. Wo will man da noch Bahnsteigsperren hinbauen? Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das mit dem Brandschutz kollidiert. Aufzüge, die auf Straßenebene enden etc. Und du müsstest eben auch überall Mitarbeiter haben, die das kontrollieren.
Nicht zuletzt deshalb hat die BVG solchen Überlegungen ja bereits mehrfach eine Abfuhr erteilt. Zum einen ist es technisch im niedrig liegenden Berliner U-Bahn-Netz nicht umsetzbar, zum anderen wäre es extrem unwirtschaftlich: Die Schwarzfahrerquote würde möglicherweise von 5 auf 4 % (oder vergleichbar) gesenkt werden können, allerdings zu Kosten, die ein Vielfaches der potenziellen Zusatzeinnahmen ausmachen.
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 28.03.2018 01:00 |
Zitat
schallundrausch
Bei den Wiener Linien ist die Schwarzfahrerquote gerade mal wieder gesunken - auf 1,8%. hmmm... woran das wohl liegen könnte? (Tipp: nicht an den Zugangssperren)
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 28.03.2018 06:30 |
Zitat
Mariosch
Sicher, früher gab es solche Zugangssperren auch bei der Berliner U-Bahn. Aber unter andereren baulichen Voraussetzungen. Nemo hatte es schon erwähnt, an vielen Stellen sind die entsprechenden Bereiche den Bahnsteigverlängerungen zum Opfer gefallen.
Aber selbst wenn nicht: wenn ich mir angucke, wie überfüllt einige Bahnhöfe in der Rush Hour heute sind, kann ich mir nicht vorstellen, das Zugangssperren in der Dimension wie der weiße Bim sie uns gezeigt hat möglich sein sollen, ohne die Ausgänge entgültig zu verstopfen...
Dazu kommen ja inzwischen noch diverse Aufzüge direkt vom Bahnsteig auf die Straße, die dann ja auch alle mit Sperren versehen werden müßten...
Zitat
B-V 3313
Bei ungefähr 175 Bahnhöfen dürfte man mit 200MannDiensthabenden pro Schicht auskommen und wenn die eh auf den Bahnhöfen sind, dann könnten sie sich auch um die Sperren kümmern...
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 28.03.2018 09:25 |
Zitat
Global Fisch
Solange praktisch alle Bahnhöfe/-steige mindestens zwei Zugänge haben, kannst Du diese Zahl getrost verdoppeln. Und sie können sich auch nicht mal nebenbei "um die Sperren kümmern" sondern müssen dort ständig präsent sein.
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 28.03.2018 09:57 |
Zitat
Alter Köpenicker
Also in Barcelona ist nicht jeder Bahnhof und schon gar nicht jede Sperre mit Personal besetzt. Da gibt es einen Mitarbeiter, der für mehrere Bahnhöfe zuständig ist und zwischen diesen gegebenenfalls pendelt. Dort habe ich übrigens auch mehrfach erlebt, wie Schwarzfahrer noch schnell hinter einem richtigen Fahrgast durch die sich gerade schließende Sperre gehuscht sind.
Zitat
Global Fisch
Zitat
B-V 3313
Bei ungefähr 175 Bahnhöfen dürfte man mit 200MannDiensthabenden pro Schicht auskommen und wenn die eh auf den Bahnhöfen sind, dann könnten sie sich auch um die Sperren kümmern...
Solange praktisch alle Bahnhöfe/-steige mindestens zwei Zugänge haben, kannst Du diese Zahl getrost verdoppeln. Und sie können sich auch nicht mal nebenbei "um die Sperren kümmern" sondern müssen dort ständig präsent sein. Und an allen auch nur halbwegs frequentierten Zugängen braucht man mehr als eineN MannIn Besetzung (ums mal GanterInnen korrekt zu schreiben ;-))
Re: Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden 28.03.2018 10:22 |
Zitat
B-V 3313
Da muss man nix verdoppeln, es gibt ja nun nicht ständig Leute, die sich zu doof anstellen. ;-)
Zitat
IsarSteve
Solange die Fahrpreise so einheitlich und niedrig sind, braucht man in Berlin keine Sperren. In London (9 Zonen) und Paris gibt es ganz andere Fahrpreise. z.B Flughafen CDG RER (mit Sperren) nach Anthony (Flughafen Orly) kostet es rund 25€. Dort lohnt es sich nicht Zahlen zu müssen..