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Ausmusterung & Verkauf von EN02/03 sowie GN03 der BVG
geschrieben von Stahldora 
Fahrgastsicht ist eben nicht Fahrersicht. Ich bin mit den Wagen gern unterwegs.

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Da muss ich dir zustimmen Philipp, das bin ich auch. Wobei ich auch gern mit den Solaris fahre :P
Zitat
schallundrausch
Zitat
Maju1999
Egal ob Solaris oder Scania, irgendwie wird über alles gemeckert, wobei die Scania gerade bei den Fahrern nicht besonders beliebt sind.

Warum eigentlich? Bei denen gibt es doch - zumindest aus Fahrgastsicht - ausnahmsweise mal nichts zu meckern.

Echt nicht? Gut, ich fahre recht selten mit den Dingern, aber meine Testfahrt auf dem TXL, die eigentlich vom Alex zum Hbf führen sollte, brach ich damals Unter den Linden/Friedrichstraße ab, weil mir die Klimaanlage deutlich zu penetrant war. Fensterplatz ging gar nicht, weil es mir da die kalte Luft direkt von oben auf den Kopf bließ. Gangplatz hab ich dann eben die paar Stationen durchgehalten. Ansonsten empfinde ich das Fehlen des "Beifahrersitzes" als großes Manko. Nicht nur, weil der Platz schöne Aussicht ermöglicht, sondern auch, weil er fast immer besetzt ist und dort Sitzende schon häufiger eingegriffen haben, als ihr Fahrer hinter dem Steuer zusammenbrach. Ja, diese Fälle sind im nicht nachweisbaren Promillebereich, aber sie haben eben trotzdem stattgefunden.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Fensterplatz ging gar nicht, weil es mir da die kalte Luft direkt von oben auf den Kopf bließ.

Mit 'n bisschen mehr Haaren stört das gar nicht :p

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schallundrausch
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Maju1999
Egal ob Solaris oder Scania, irgendwie wird über alles gemeckert, wobei die Scania gerade bei den Fahrern nicht besonders beliebt sind.

Warum eigentlich? Bei denen gibt es doch - zumindest aus Fahrgastsicht - ausnahmsweise mal nichts zu meckern.

Dank mangelnder Wartung der Klimaanlagen sind inzwischen auch die ersten Scanias Solarien - und dank fehlerhafter Sensoren schmeißen die auch teilweise bei sommerlichen Temperaturen die Heizung an. Und der Fahrer kann die wohl nicht mal abschalten. Was zumindest noch an den Bussen besser ist, ist deren Geräuschkulisse - die Solarien brüllen teilweise regelrecht, vor allem abends sind die kaum zu überhören.

Dennis
Zitat
schallundrausch
Zitat
Maju1999
Egal ob Solaris oder Scania, irgendwie wird über alles gemeckert, wobei die Scania gerade bei den Fahrern nicht besonders beliebt sind.

Warum eigentlich? Bei denen gibt es doch - zumindest aus Fahrgastsicht - ausnahmsweise mal nichts zu meckern.

Weil z.B. der Fahrerarbeitsplatz relativ verbaut und nichts für große Personen ist. Wartungsanfällig sind die Kisten auch.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
schallundrausch
Zitat
Maju1999
Egal ob Solaris oder Scania, irgendwie wird über alles gemeckert, wobei die Scania gerade bei den Fahrern nicht besonders beliebt sind.

Warum eigentlich? Bei denen gibt es doch - zumindest aus Fahrgastsicht - ausnahmsweise mal nichts zu meckern.

Meckern gehört nunmal zum Berufsbild, das ist kein Privileg von Fahrgästen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
drstar
Dank mangelnder Wartung der Klimaanlagen sind inzwischen auch die ersten Scanias Solarien - und dank fehlerhafter Sensoren schmeißen die auch teilweise bei sommerlichen Temperaturen die Heizung an.

Ach was? Das hätte ich von den Scanias nicht gedacht, aber wie ich in einem anderen Artikel schon schrieb: "Berlin hat die heißesten Busse."

Ich frage mich, wie das in anderen Städten funktioniert? Wenn ich so an die eiskalten Busse Barcelonas denke - dort kam mir noch nie eine defekte Klimaanlage unter.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
drstar
Dank mangelnder Wartung der Klimaanlagen sind inzwischen auch die ersten Scanias Solarien - und dank fehlerhafter Sensoren schmeißen die auch teilweise bei sommerlichen Temperaturen die Heizung an.

Ach was? Das hätte ich von den Scanias nicht gedacht, aber wie ich in einem anderen Artikel schon schrieb: "Berlin hat die heißesten Busse."

Ich frage mich, wie das in anderen Städten funktioniert? Wenn ich so an die eiskalten Busse Barcelonas denke - dort kam mir noch nie eine defekte Klimaanlage unter.


Also für mein Empfinden deuten eiskalte Busse auch nicht auf eine gut funktionierende Klimaanlage hin!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Alter Köpenicker
Ich frage mich, wie das in anderen Städten funktioniert? Wenn ich so an die eiskalten Busse Barcelonas denke - dort kam mir noch nie eine defekte Klimaanlage unter.

Unterschiedlich. Im hier oft gepriesenen Vorzeigebetrieb Dresden gibt es keine Fahrgastraum-Klimaanlagen. Also auch keine defekten Anlagen!
Drei große Vorteile sind unbestritten:
1. Geringere Anschaffungs- und Wartungskosten.
2. Niedrigerer Energieverbrauch, weniger Diesel heißt gleichzeitig weniger CO2 und weniger Schadststoffausstoß.
3. Keine Fahrgast-Beschwerden wegen zu kalter Innenräume, kaltem Luftzug oder defekter Klimatechnik.

Die Fahrerraum-Klimatechnik ist leichter instandzuhalten, wird bei Schäden vom Personal umgehend bemängelt und von der Werkstatt dann sofort repariert.

Natürlich werden auch bei der BVG alle Klimageräte regelmäßig gewartet, wie sich das nach Herstelleranweisung gehört einmal im Jahr oder so. Für größere Reparaturen zwischendurch müsste eine größere Fahrzeugflotte an Reservewagen vorgehalten werden, auch brauchte es mehr Werkstätten mit motiviertem Personal. Selbst für umfangreichere Fremdvergabe solcher Leistungen brauchte man zusätzliche Sachbearbeiter zur Auftragsbearbeitung im zentralen Einkauf, Auslösung von Bestellungen, Aufmaßerstellung, Rechnungsprüfung, Zahlungsabwicklung.

so long

Mario
Es bräuchte mehr Arbeiter in der Werkstatt, das hat nichts mit Motivation zu tun!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2018 19:26 von Harald01.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Alter Köpenicker
Ich frage mich, wie das in anderen Städten funktioniert? Wenn ich so an die eiskalten Busse Barcelonas denke - dort kam mir noch nie eine defekte Klimaanlage unter.

Unterschiedlich. Im hier oft gepriesenen Vorzeigebetrieb Dresden gibt es keine Fahrgastraum-Klimaanlagen. Also auch keine defekten Anlagen!
Drei große Vorteile sind unbestritten:
1. Geringere Anschaffungs- und Wartungskosten.
2. Niedrigerer Energieverbrauch, weniger Diesel heißt gleichzeitig weniger CO2 und weniger Schadststoffausstoß.
3. Keine Fahrgast-Beschwerden wegen zu kalter Innenräume, kaltem Luftzug oder defekter Klimatechnik.

Die Fahrerraum-Klimatechnik ist leichter instandzuhalten, wird bei Schäden vom Personal umgehend bemängelt und von der Werkstatt dann sofort repariert.

Natürlich werden auch bei der BVG alle Klimageräte regelmäßig gewartet, wie sich das nach Herstelleranweisung gehört einmal im Jahr oder so. Für größere Reparaturen zwischendurch müsste eine größere Fahrzeugflotte an Reservewagen vorgehalten werden, auch brauchte es mehr Werkstätten mit motiviertem Personal. Selbst für umfangreichere Fremdvergabe solcher Leistungen brauchte man zusätzliche Sachbearbeiter zur Auftragsbearbeitung im zentralen Einkauf, Auslösung von Bestellungen, Aufmaßerstellung, Rechnungsprüfung, Zahlungsabwicklung.

Viel zum Aufwand geschrieben, doch wo bleibt die Frage nach dem zu erreichenden Nutzwert? Schaut man sich Umfragen zur Fahrgastzufriedenheit an, so fällt nicht selten die Kritik, dass die Fahrzeuge im Sommer zu heiß seien und man ungern wie in einer Sauna mit schwitzigen und müffelnden Fahrästen fahren will. Ausgefallene Klimaanlagen bilden dabei nur eine Teilemenge ab. (Ohnehin finde ich das Argument, wonach man auf den Einbau verzichten möge, weil sich Fahrgäste über nichtfunktionierende Geräte beschweren könnten, etwas schwierig.)

Die Klimatisierung der Verkehrsflotte, dazu gehört nicht nur das angemessene Temperieren der Innenluft sondern auch der stetige Luftaustausch, ist ein absoluter Pluspunkt um die Fahrgastzufriedenheit zu steigern und die allgemeine Attraktivität zu erhöhen. Dadurch lassen sich wiederum potentielle Auto-Umsteiger überzeugen, weil damit das menschliche Wohlbefinden bedient wird. Es ist mir unverständlich warum immer nur einseitig über den betrieblichen Aufwand argumentiert wird, aber der Mehrwert auf der Gegenseite, also die der Fahrgäste, unter den Tisch gekehrt wird. Das lässt sich regelmäßig auch bei anderen Themen beobachten wie Sitzbepolsterung, Fahrgastinformation, W-Lan etc. Ich finde, dass Reisen mehr ist als nur von A nach B zu kommen. Und manchmal erzeugen Dinge eben nur für die eine Seite einen (möglichweise betriebswirtschaftlich schwer zu fassenden) Nutzen.

Warum bekamen Straßenbahnen wie KT4D und GT6 damals eigentlich Fahrerklimaanlagen, wo doch die offenbare Tatsache, dass Klimageräte für den Verkehrsbetrieb grundsätzlich erstmal Aufwand bedeuten, genauso gegeben war?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Warum bekamen Straßenbahnen wie KT4D und GT6 damals eigentlich Fahrerklimaanlagen, wo doch die offenbare Tatsache, dass Klimageräte für den Verkehrsbetrieb grundsätzlich erstmal Aufwand bedeuten, genauso gegeben war?

Die gesetzlichen Vorgaben für Arbeitsplätze, an denen hunderte Mitarbeiter fast ihre gesamte Arbeitszeit verbringen, sind soweit möglich einzuhalten.
Die durchschnittliche Reisedauer der Kundschaft in einem Fahrzeug beträgt lediglich wenige Minuten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Im hier oft gepriesenen Vorzeigebetrieb Dresden gibt es keine Fahrgastraum-Klimaanlagen.

Das wäre wohl auch für die Busse der BVG die bessere Alternative. Denn ohne Klimaanlage gibt es mehr Fenster, die sich öffnen lassen und dafür sorgen, daß es im Fahrgastraum wenigstens nicht wärmer, als draußen ist. Zudem kommt man mit der Instandhaltung der Klimaanlagen ohnehin nicht hinterher. Mir ist in dieser Saison noch kein Bus mit funktionierender Klimaanlage untergekommen und wie man liest, sind nach und nach auch die nagelneuen Scania-Busse von diesem Phänomen betroffen.

Zitat
der weiße bim
Natürlich werden auch bei der BVG alle Klimageräte regelmäßig gewartet, wie sich das nach Herstelleranweisung gehört einmal im Jahr oder so.

Wohl eher "oder so".

Zitat
der weiße bim
Für größere Reparaturen zwischendurch müsste eine größere Fahrzeugflotte an Reservewagen vorgehalten werden, auch brauchte es mehr Werkstätten mit motiviertem Personal.

Mit diesem Argument ist die BVG zur Beschaffung von Fahrzeugen mit Klimaanlagen eigentlich disqualifiziert. Man könnte hier schon von Vorsatz sprechen


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Das Thema Klimaanlage ist eben nur halbherzig umgesetzt (kein Luftvorhang an den Ein- und Ausstiegen), und zur Wartungsqualität der BVG im Allgemeinen brauche ich mich wohl nicht mehr äußern. Am Ende ist es vielleicht doch besser keine Klimaanlagen mehr zu ordern, und dafür wieder Frischluft in den Fahrgastraum zu lassen. Bei den e-Bussen ist das sowieso ein Thema.Früher tat es im Eindecker auch die „verkehrt“ gekippte Dachluke....
Zitat
Jahreskarte
Bei den e-Bussen ist das sowieso ein Thema.Früher tat es im Eindecker auch die „verkehrt“ gekippte Dachluke....

Das würde aber heutzutage sofort zu Todesfällen aufgrund von Zugluft führen...

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Warum führt Zugluft zu Todesfällen?
Warum führt Zugluft zu Todesfällen?
@ Henning

Weil kalte Zugluft zu Kalbsnierenbratenentzündung mit Todesfolge führen kann. Achtung Sarkasmus!!!

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
Zitat
Henning
Warum führt Zugluft zu Todesfällen?

Viele Leute beschweren sich über Zugluft in Verkehrsmitteln und wünschen, dass die Fenster auch bei sehr hohen Temperaturen im Fahrgastraum geschlossen bleiben. Auch bei verbrauchter Luft in vollen Zügen während der Hauptverkehrszeit werden die Fenster oft von Personen geschlossen, die empfindlich auf Zugluft reagieren, so dass alle anderen Fahrgäste schwitzen müssen und in der muffigen Luft sitzen.
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