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Krise bei der Berliner Straßenbahn
geschrieben von Marienfelde 
Ich war ja nun erst im Januar da unten, da fielen auch Züge ohne einen über "Zug fällt aus" hinausgehenden Kommentar aus.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2018 12:54 von Philipp Borchert.
Zitat
Henning


Beim städtischen Nahverkehr in Essen wüsste ich auch nicht was dort schlecht sein soll.

Essens Nahverkehr ist für Ruhrgebiets-Verhältnisse relativ gut, weist aber auch erhebliche Mängel auf.

Der Hauptgrund dafür ist, dass man die Stadtbahn Rhein-Ruhr nicht konsequent weitergebaut hat, sondern mit Ausnahme einiger Stadtbahnstrecken nur halbgaren Murks auf die Beine gestellt hat. Das adaptierte Kölner Mischsystem ist in Essen (und auch generell im Ruhrgebiet) einfach deplatziert, weil die Straßenbahn in Essen einen sehr schlechten Ausbaustandard hat (oft fährt sie straßenbündig und ist damit langsam und unzuverlässig, und auf vielen wichtigen Strecken sind Haltestellen zu kurz). Außerdem ist der Pott der größte deutsche Ballungsraum, insbesondere flächenmäßig => hier kommt es auch auf große Reisegeschwindigkeiten an.

Auch in Essen hat die Abkehr von der Stromschiene und das Adaptieren des straßengängigen B-Wagen bedeutet, dass man nun nicht mehr gezwungen war, ein vernünftiges Schnellbahnnetz auf die Beine zu stellen, weil es einfach (bezüglich der Kosten) bequemer war, einfach oberirdische Straßenbahnstrecken an gebauten Tunneln anzuschließen - dies hat oft verhindert, dass die Tunnel ihren eigentlichen Sinn erfüllten. Und das Vorhaben, die Stadtbahn Rhein-Ruhr als kommunale und städteerschließende Ergänzung zur S-Bahn zu bauen, ist damit fast überall in weiter Ferne gerückt :-(((

Das Kirchturmdenken der Kommunen (die Stadtbahngesellschaft hat sich letztendlich zunehmend als Papiertiger erwiesen) und die Abkehr vom Stadtbahnwagen A haben dem sinnvollen Projekt der Stadtbahn Rhein-Ruhr (alleine das Grundnetz hätte massive Verbesserungen herbeigeführt) den Boden unter den Füßen gezogen.

Die beiden Systeme Stadtbahn und Straßenbahn haben in Essen auch das Problem dass sie vom Netzaufbau sehr asymmetrisch sind. Die Stadtbahn hat 3 Südäste und 1 Nordast, dafür hat die Straßenbahn einen deutlichen Überhang an Strecken im Norden. Und da die Essener Straßenbahn so schlecht ausgebaut ist, muss sie mit kurzen Bahnen fahren, wodurch der Takt auf vielen Strecken (z.B. nach Steele oder Katernberg) sehr dicht gestaltet werden muss um die ganzen Fahrgäste überhaupt wegbekommen zu können! Die Folge: Die Straßenbahntunnel in der Essener Innenstadt sind stark überlastet. Dazu kommt wie gesagt, dass die Essener Tram oft im Schneckentempo unterwegs ist, wenn es an die Oberfläche geht.

Die Fahrpläne in Essen könnten auch durchaus besser sein. Der frühe Betriebsschluss der Stadtbahn, und der Viertelstundentakt an Wochenenden ist auch nicht wirklich berauschend. Aber das ist ein Problem welches generell im Ruhrgebiet stark vertreten ist. Die meisten anderen Ruhrgebiets Städte (z.B. Duisburg) sind da noch viel ärmer dran.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2018 14:42 von RathausSpandau.
Zitat
RathausSpandau
Also mir gefällt die S-Bahn Rhein-Main irgendwie auch mehr als die Berliner S-Bahn, aber viel zuverlässiger ist sie auch nicht! Es gibt doch eigentlich kein S-Bahnsystem in Deutschland (außer irgendwelche Dorf-S-Bahnen wie in Freiburg oder Hannover oder so), welches keine großen Probleme in Punkto Kapazität, Zuverlässigkeit oder Sauberkeit hat. Kaputtgespart, und/oder wichtige Ausbauten verschleppt, wurde praktisch überall. Auch in München oder HH oder so.

Diese oder nächste Woche ist in Ffm glaube ich die Stammstrecke der S-Bahn in der Innenstadt gesperrt. Zwar in den hessischen Osterferien, trotzdem ist jedes Mal wenn der City Tunnel dicht ist, die Hölle los. Vergleiche mal, wie lange man jetzt z.B. von OF zum Konsti oder so braucht, mit und ohne City Tunnel!

Und wie kann man allen ernstes die "Qualität" von S-Bahnnetzen nur anhand der dort eingesetzten Fahrzeuge bewerten!?!?!?
Weil jetzt irgendein Eisenbahnfreak die neuen Fahrzeuge supertoll findet (wegen für den Fahrgast so wichtigen Faktoren wie Wagenübergänge, was natürlich besonders wichtig ist, wenn ich 30 Minuten in der S3 von Frankfurt nach Dreieich-Bruchschlag sitze, da hat man natürlich Bock, immer ständig durch den Zug zu laufen) , ist also automatisch das ganze S-Bahn-Netz dufte?

Faktoren wie Sauberkeit (wo vor allem die unterirdischen Stationen verbesserungswürdig sind wie Ostendstraße z.B., aber es hat sich verbessert! und Berlin ist da auch alles andere als ein Vorbild) oder Geschwidnigkeit (hier steckt die S-Bahn Rhein-Main die Berliner S-Bahn locker in die Tasche) sind also unwichtig?

Also ich sehe kein Vorteil bei einem S-Bahnsystem, wo sich alle Linien auf einer Stammstrecke treffen. Grund hierzu sieht man zum einen in München und die von Dir angesprochenen Bauarbeiten. Umfahrungsmöglichkeiten nur mit Bus oder vielleicht auch mit der sogenannten "U-Bahn", wie man sie da unten ja nennt, sind nicht gerade hilfreich. Da sind Berlin und Hamburg schon besser.

Selbst wenn die Berliner S-Bahn mehr als 100 Km/h fahren könnte, wo könnte sie denn diese Geschwindigkeiten großartig ausfahren? Die Stationsabstände sind viel zu nah. Sogar bei der neuen Baureihe 490 aus Hamburg wird es trotz ihrer 140 Km/h bei den Zweisystemern kaum Streckenabschnitte haben, wo diese wirklich ausgefahren werden. Der einzige Vorteil ist da nur, dass die 100 Km/h schneller ausgefahren werden können.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2018 13:34 von Flexist.
Anonymer Benutzer
Re: Krise bei der Berliner Straßenbahn
27.03.2018 14:25
Die S-Bahn Frankfurt hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen vor allem bei der Flexibilität bei Störungen, da es Umleitungsstrecken über die Fernbahn gibt. Nachteile sind vor allem der ausgedehnte Takt, wodurch man in Ober Roden bei einem Zugausfall auch gerne mal eine halbe Stunde länger warten muss und die Bündelung der Züge auf einer Stammstrecke, was bei Störungen Auswirkungen auf das ganze Netz hat.
Eigentlich wollte ich sagen, aus meiner subjektiven "Fan"-Sicht mag ich die S-Bahn Rhein-Main mehr. Ob diese jetzt generell, also unter objektiven Gesichtspunkten "besser" ist als die Berliner S-Bahn, wollte ich nicht beurteilen.

Dass es nachteilig ist, dass es nur eine Stammstrecke gibt, ist natürlich völlig richtig.

Ich denke, z.B. an einigen Stellen auf der Ringbahn, oder der S7 im Grunewald, oder einigen Außenstrecken wären durchaus 100, vielleicht auch 120 drin.

Ein Manko der Berliner S-Bahn ist nach meinen Beobachtungen auch die schwache Beschleunigung, und das sehr frühe Entschleunigen bei Einfahrt in Bahnhöfen (besonders bei der BR 481)

Ist die BR 481 eigentlich immer noch auf 80 Sachen begrenzt?
Zitat
Henning
Die S-Bahn Rhein-Main ist wesentlich besser als die Berliner S-Bahn, da dort vor wenigen Jahren die alte Baureihe 420 durch die neuen 430er ersetzt wurden.

Du redest mal wieder Müll. Schon den Sommer 2013 und die massiven Ausfälle in Mainz vergessen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Krise bei der Berliner Straßenbahn
27.03.2018 14:44
Die Streckengeschwindigkeit beträgt auf einigen wenigen Strecken der S-Bahn infrastrukturbedingt max. 100 km/h.

Ja, zurzeit ist die Baureihe 481 noch auf 80 km/h beschränkt.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Die S-Bahn Rhein-Main ist wesentlich besser als die Berliner S-Bahn, da dort vor wenigen Jahren die alte Baureihe 420 durch die neuen 430er ersetzt wurden.

Du redest mal wieder Müll. Schon den Sommer 2013 und die massiven Ausfälle in Mainz vergessen?

Fairerweise muss man sagen, dass von der S-Bahn Rhein-Main nur die S8 davon betroffen war.
Ich frag' mal an dieser Stelle...

Gestern bin ich kurz auf der Uferbahn unterwegs gewesen. Die Züge befahren den wesentlichen Teil der bogenreichen Strecke mit ordentlich Schwung und Geschwindigkeit. Dabei fiel mir auf, dass es im Fahrzeuginneren eine recht markante Geräuschkulisse gibt, und zwar neben dem GT6N-üblichen Gerumpel der Fahrwerke: Es knarzte im gesamten Fahrzeug, in etwa so, wie es die Scania anfangs taten.

Ich habe unweigerlich an die Rahmenkonstruktion gedacht und darauf, was beim schwungvollen Fahren gerade auf dieser Strecke da für Kräfte auf das Fahrzeug wirken. Dann an die Tatsache, dass auf dem Dach eine nicht unerhebliche Last lagert und die Wagen an sich verhältnismäßig filigran wirken. Und dann an die Frage, ob die GT6N für derartige Strecken überhaupt ausgelegt sind.

Vielleicht war es ja auch nur ein Einzelfall. Bei der Hinfahrt hatte ich noch Musik im Ohr, auf der Rückfahrt konnte ich im Wagen 1570 diese hörbaren Belastungen wahrnehmen. Vielleicht hat ja wer Ahnung und kann was dazu sagen. Oder ist da öfter unterwegs und weiß von ähnlichem zu berichten. Oder kennt die Geräusche auch von anderen Strecken. Ich selbst fahre ja ansonsten fast nur noch Flexity - und auf der 12 oder anderen Strecken ist mir das noch nicht so aufgefallen.

Aber wie gesagt, vielleicht ist es ja auch einfach nur 1570, den man dann eventuell dennoch von der Strecke abziehen sollte.


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Zitat
Railroader
Die Streckengeschwindigkeit beträgt auf einigen wenigen Strecken der S-Bahn infrastrukturbedingt max. 100 km/h.
/quote]

Und davon sind viele Abschnitte der Ringbahn betroffen. Aber auch mit 90 km/h schon deutlich mehr Abschnitte.
Anonymer Benutzer
Re: Krise bei der Berliner Straßenbahn
27.03.2018 15:21
Auf der Ringbahn lohnen sich die 100 eigentlich nur auf dem Abschnitt Tempelhof-Hermannstraße.
Zitat
Philipp Borchert
Die Züge befahren den wesentlichen Teil der bogenreichen Strecke mit ordentlich Schwung und Geschwindigkeit. Dabei fiel mir auf, dass es im Fahrzeuginneren eine recht markante Geräuschkulisse gibt, und zwar neben dem GT6N-üblichen Gerumpel der Fahrwerke: Es knarzte im gesamten Fahrzeug, in etwa so, wie es die Scania anfangs taten.

Auch auf der relativ zügig gefahrenen M17 und 27 knarzt es hörbar im Gebälk der Leichtstahlkonstruktionen.
Im Vergleich zum Einsatz von Rekowagenzügen oder selbst normalen (also mit Flachstellen auf den leider ungefederten Radsätzen) Großraumzügen ist die Geräuschkulisse jedoch unerheblich. Die T6/B6 oder KT4-Tatrawagen (selbst im modernisierten Zustand) sind auf diesen Strecken in Punkto Fahrkomfort nicht zu schlagen.

so long

Mario
Zitat
Henning
Zitat
Marienfelde
Zitat
Henning
Insgesamt ist die Stadt Berlin meiner Meinung nach nicht mehr in der Lage, den ÖPNV richtig zu organisieren. Daher kommen immer wieder Krisen bei S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn.

Diese Zustandsbeschreibung ist sicher nicht ganz falsch. Sie trifft aber leider nicht nur auf Berlin zu, sondern auf sehr viele Städte in Deutschland. Bei einer Wahl zwischen der S-Bahn Rhein-Main und der Berliner S-Bahn wähle ich die Berliner S-Bahn, trotz ihres derzeitigen Zustands. Auch eine Wahl zwischen dem städtischen Nahverkehr in Essen und Berlin würde mit leichtfallen.

Die S-Bahn Rhein-Main ist wesentlich besser als die Berliner S-Bahn, da dort vor wenigen Jahren die alte Baureihe 420 durch die neuen 430er ersetzt wurden.

Beim städtischen Nahverkehr in Essen wüsste ich auch nicht was dort schlecht sein soll.

Zur S-Bahn Rhein-Main: Das Angebotsniveau ist im Vergleich mit dem der Berliner S-Bahn deutlich schlechter, die Züge oft sehr voll und die Verspätungen können auch sehr beachtlich sein. Dazu kommt der zum Teil sehr heruntergekommene Zustand der Bahnhöfe. Die BR 430 gefällt mir auch gut, kann aber die hier nur kurz angedeuteten Mängel nicht wettmachen.

Noch kurz etwas zur EVAG (hier also die Essener Verkehrs AG): Bei der (meterspurigen) Straßenbahn selbst ist man wegen der kurzen Haltestellen bis heute nicht über Zuglängen von 30 Metern hinausgekommen - daher kann die Straßenbahn ihren Systemvorteil gegenüber dem Bus (Traktionsfähigkeit bzw. längere Triebwagen) nur teilweise ausfahren.

An meinem Wohnsitz in Marienfelde habe ich nachts "rund um die Woche" zwei Buslinien im Halbstundentakt (M 77, N 81), zu denen am Wochenende noch die S 2 hinzukommt. Ohne den EVAG-Fahrplan jetzt zu verlinken: In der Qualität des Nachtverkehrs gibt es schon Unterschiede zwischen Berlin und Essen.

Das in Berlin (bis auf wenige Ausnahmen wie Rauchfangswerder usw.) selbstverständliche Grundangebot von 20 Minuten (auch an Sonntagen) wird man in Essen oft nicht finden.

Noch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2018 20:31 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Zur S-Bahn Rhein-Main: Das Angebotsniveau ist im Vergleich mit dem der Berliner S-Bahn deutlich schlechter, die Züge oft sehr voll und die Verspätungen können auch sehr beachtlich sein. Dazu kommt der zum Teil sehr heruntergekommene Zustand der Bahnhöfe. Die BR 430 gefällt mir auch gut, kann aber die hier nur kurz angedeuteten Mängel nicht wettmachen.

Und in Berlin sind die S-Bahnen nicht oft voll und die Bahnhöfe in vorzüglichem Zustand? Ich weiß ja nicht, gerade wo wir bei der Straßenbahn sind wird die unangenehme Situation an den Umsteigestationen Landsberger Allee und Springpfuhl doch oft thematisiert.
Zitat
Railroader
Auf der Ringbahn lohnen sich die 100 eigentlich nur auf dem Abschnitt Tempelhof-Hermannstraße.

Sowie zwischen Treptower Park und Sonnenallee als auch auf dem Nordring.
Auch zwischen Greifswalder Straße und Landsberger Allee kann die Bahn mal ordentlich ausholen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2018 21:36 von Flexist.
Zitat
Philipp Borchert
Ich frag' mal an dieser Stelle...

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Ich habe unweigerlich an die Rahmenkonstruktion gedacht und darauf, was beim schwungvollen Fahren gerade auf dieser Strecke da für Kräfte auf das Fahrzeug wirken. Dann an die Tatsache, dass auf dem Dach eine nicht unerhebliche Last lagert und die Wagen an sich verhältnismäßig filigran wirken. Und dann an die Frage, ob die GT6N für derartige Strecken überhaupt ausgelegt sind.

Vielleicht war es ja auch nur ein Einzelfall. Bei der Hinfahrt hatte ich noch Musik im Ohr, auf der Rückfahrt konnte ich im Wagen 1570 diese hörbaren Belastungen wahrnehmen. Vielleicht hat ja wer Ahnung und kann was dazu sagen. Oder ist da öfter unterwegs und weiß von ähnlichem zu berichten. Oder kennt die Geräusche auch von anderen Strecken. Ich selbst fahre ja ansonsten fast nur noch Flexity - und auf der 12 oder anderen Strecken ist mir das noch nicht so aufgefallen.

Aber wie gesagt, vielleicht ist es ja auch einfach nur 1570, den man dann eventuell dennoch von der Strecke abziehen sollte.
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Ausgelegt sind die Kisten dafür schon.
Die weiten Bögen auf der Uferbahn und der da gern ganz nach vorn gedrückte Sollwertgeber sind nicht so die Belastungen für diese komische Konstruktion.
Eher setzen Gelenken und Wagenkasten sowie den Rädern die engen Kurven in Pankow und Köpenick mehr zu, wie auch die heftigen Kilometerleistungen.
Da die dreiteiligen Büchsen ja keinen Geradeauslauf kennen, ackert immer irgendein Gelenk,Laufgestell usw und die Dämpfer drücken ständig dagegen.
An den Fahrkomfort von Gothawagen T4 und Tatra T4+T6 in Kurven reichen, wie Mario es schon geschildert hat, diese Kisten nie heran.

T6JP
Danke für die Erläuterungen Euch beiden.

Die Tageskilometerleistungen der GT6N müssten ja mittlerweile wieder in den Bereich des Erträglichen rücken, jetzt, da die Flexity die ganzen Rennlinien übernommen haben.

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Anonymer Benutzer
Re: Krise bei der Berliner Straßenbahn
27.03.2018 21:59
Zitat
Flexist
Sowie zwischen Treptower Park und Sonnenallee als auch auf dem Nordring.
Auch zwischen Greifswalder Straße und Landsberger Allee kann die Bahn mal ordentlich ausholen.

Zwischen Greifswalder und Landsberger sind keine 100. Auf dem Nordring holt man nicht viel raus, vielleicht 15 Sekunden zwischen Jungfernheide und Beusselstr. Die Stationsabstände sind einfach zu kurz, bei der Beschleunigung holt man da nicht viel raus.
Zitat
Arec
Zitat
Marienfelde
Zur S-Bahn Rhein-Main: Das Angebotsniveau ist im Vergleich mit dem der Berliner S-Bahn deutlich schlechter, die Züge oft sehr voll und die Verspätungen können auch sehr beachtlich sein. Dazu kommt der zum Teil sehr heruntergekommene Zustand der Bahnhöfe. Die BR 430 gefällt mir auch gut, kann aber die hier nur kurz angedeuteten Mängel nicht wettmachen.

Und in Berlin sind die S-Bahnen nicht oft voll und die Bahnhöfe in vorzüglichem Zustand? Ich weiß ja nicht, gerade wo wir bei der Straßenbahn sind wird die unangenehme Situation an den Umsteigestationen Landsberger Allee und Springpfuhl doch oft thematisiert.

Beide Frankfurter sowohl Münchner Innenstadt S-Bahnstrecken wirken großstädtische als Berlin. Die längere Zügen und 2 Minuten-Betrieb auf der Stammstrecke in München, die Schnelligkeit und im Fälle München, die Ansagen im Zug. Die Berliner S-Bahn Ansagen sind doch deutlich besser als BVG, aber die Münchner haben sich entschieden für Bayrisch/Br.Engl. Ansagen, die ich excellent finde. Frankfurt dagegen, historisch bedingt, Hochdeutsch/Am.Engl. Ich war schon in Frankfurt u. München (u.Berlin) im März 2018 u. mag BR423 Züge sehr, insbesondere, die umgestaltete RMV 423er. Dagegen wirkt die Berliner S-Bahn sehr l a n g s aa mm...

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2018 22:41 von IsarSteve.
Zitat
Railroader
Die Streckengeschwindigkeit beträgt auf einigen wenigen Strecken der S-Bahn infrastrukturbedingt max. 100 km/h.

Ja, zurzeit ist die Baureihe 481 noch auf 80 km/h beschränkt.

Ist das denn für eine Stadtschnellbahn, die auch Aufgaben des Vorortverkehrs übernimmt (und das im polyzentrischen, sowie flächenmäßig großen Berlin), auch schnell genug?
Wie seht ihr das?
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