Zitat
GraphXBerlin
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die derzeitige Generation entweder Studieren (BWL, IT...) will (...)

So weit wollte ich meine Ausführungen nicht treiben, aber genau das halte ich auch für problematisch. Aber wenig verwunderlich. Das Schreckensszenario, später keinen Arbeitsplatz zu finden wurde den jungen Menschen derart eingeimpft, dass diese ja kaum eine andere Option zu haben schienen als das Studium. Und schon vorher, denn unter Abitur ging ja gar nichts. Für die Eltern nicht, für die Schüler dann logischerweise auch nicht. Was dann auch zum Anstieg der Anwärter auf das Abitur geführt hat, sodass dieses mittlerweile als ziemlich entwertet gilt. Egal, Augen zu und durch. Und dann mal sehen.

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Für Tradibahner anbei ein Link. Man kann den Artikel leider nicht komplett lesen, aber wohl das wichtigste. Bitte auf das Datum der Veröffentlichung achten.

[www.neues-deutschland.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2018 23:15 von Railroader.

Die Löhne sind nach wie vor zu niedrig, als dass sich genug Leute für den Schichtdienst entscheiden. Aber Marktwirtschaft haben wir immer nur dann, wenn man die Löhne drücken kann. Nicht nur bei der Bahn, auch bei der Pflege, den Kitas und Schulen, ...

Zitat
Railroader
Für Tradibahner anbei ein Link. Man kann den Artikel leider nicht komplett lesen, aber wohl das wichtigste. Bitte auf das Datum der Veröffentlichung achten.

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Ja eben, 2012, und 2012 ist nicht 2017 (jetzt 2018), das beweist leider noch gar nicht, wie nach den 1100 erreichten Triebfahrzeugführer weiter verfahren/ausgebildet wurde. Denn diese Zahl (1100) wurde wann erreicht? Irgendwann vor vielen Jahren schrieb/prahlte die S-Bahn mal was von 1050 Triebfahrzeugführer im Unternehmen, welche aus ausreichend dargestellt/angesehen wurden. Das dies noch immer nicht ausreicht, sieht man ja heute.

Und wer meine Beiträge auch Mal genauer liest, hätte auch herausgelesen, das mir die langen Dienste, bis zu 11 Stunden, und dann die Pflichtruhe bis zum nächsten Dienstantritt, auch nicht passen. Erstens, schreckt dieses neben der Wochenend- und Nachtschicht, ab, und zweitens, kommt man dadurch sehr leicht in die "Lenkzeitüberschreitung", weshalb dann logischerweise Fahrten ausfallen müssen. Mit weniger langen Diensten, und längerer Ruhe, könnte man auch mal ein paar Kilometer länger fahren, natürlich, muss der Arbeitgeber dafür auch Überstunden-Zuschlag zahlen, nur, das möchte man ja gerne verhindern, deshalb wohl auch die langen Dienste, die ich NICHT gutheisse!!!

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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@Tradibahner : Das habe ich doch aber schon X mal erklärt. Mitarbeiter werden untauglich, Mitarbeiter gehen in Rente, Mitarbeiter wechseln in andere Unternehmen. Mich verwundert es eher, dass du nicht weißt, dass die S-Bahn seit Jahren sehr viel ausbildet, da du ja in der Regel über interne Publikationen und durch Bekannte informiert scheinst.

Zitat
T6Jagdpilot


Ich glaube einfach nicht an einen "großen Knall".

Ich weiß auch nicht, was da für ein großer Knall erwartet wird. Es rumort seit 10 Jahren, das Schlimmste liegt seit 2010 hinter uns. Nun erscheint alle 3 Wochen ein Artikel in der Zeitung, der das gleiche schildert, was auch schon die 200 Artikel davor geschildert haben, wir diskutieren diesen Artikel, es kommen immer wieder dieselben Fragen, Antworten und Diskussionen zustande. Und ändert sich was? Nö. Das ist wie so 'ne Endlosschleife ohne wirkliche Lösungen. Nur was soll da jetzt für ein Knall kommen? Im Zweifel wird mal wieder einer ausgetauscht und dann geht es weiter.

Wenn ihr Lokführer/Triebfahrzeugführer den Arsch in der Hose hättet, die Gewerkschaft hinter euch stehen würde, ihr die Fahrgäste MIT INS BOOT holen würdet, denen verständlich erklären, warum was gerade passiert, dann würde ich streiken. Aber, bitte vorher über die Gewerkschaft und durch ordentliche Aufklärung, die Fahrgäste mit machen lassen, vielleicht auch die BVG mit ins Boot holen, natürlich die Mitarbeiter der BVG.

Ab wann wird gestreikt?

Warum wird gestreikt? (Der interne Brief ist ein guter Ansatz, "wir sollen wegen der Grippewelle z.B. noch mehr arbeiten und auf unser Frei verzichten")

Wie lange wird gestreikt?

Natürlich muss alles wasserdicht sein, nicht das dies als wilder Streik vom Arbeitgeber gewertet wird. Und bitte, lange, sehr lange im voraus planen, und auch Mitarbeiter überzeugen!

Es geht um die Sicherheit der Fahrgäste!

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Ein Streik ist in diesem Fall nicht gerechtfertigt, da alle vereinbarten Regelungen weiterhin gültig sind. Das Schreiben ist lediglich eine Bitte. Ein Tf muss dienstfähig sein. Wenn er sich dazu nicht in der Lage fühlt, muss er sich arbeitsunfähig melden. Es wird keiner gezwungen, zusätzlich arbeiten zu kommen und es wird auch keiner bestraft, wenn er dem Wunsch nach mehr Flexibilität nicht entspricht. Das muss man ganz klar sagen.

Zitat
Railroader

Ich weiß auch nicht, was da für ein großer Knall erwartet wird. Es rumort seit 10 Jahren, das Schlimmste liegt seit 2010 hinter uns. Nun erscheint alle 3 Wochen ein Artikel in der Zeitung, der das gleiche schildert, was auch schon die 200 Artikel davor geschildert haben, wir diskutieren diesen Artikel, es kommen immer wieder dieselben Fragen, Antworten und Diskussionen zustande. Und ändert sich was? Nö. Das ist wie so 'ne Endlosschleife ohne wirkliche Lösungen. Nur was soll da jetzt für ein Knall kommen? Im Zweifel wird mal wieder einer ausgetauscht und dann geht es weiter.

Eben. Das ist eher ein Armutszeugnis für die Politik. Wer ist seit 2010 in Berlin an der Macht?

Zitat
micha774

Eben. Das ist eher ein Armutszeugnis für die Politik. Wer ist seit 2010 in Berlin an der Macht?

SPD, CDU, Grüne und Linke?
Also ist die FDP der Heilsbringer. Na dann gute Nacht...

Zitat
micha774
Eben. Das ist eher ein Armutszeugnis für die Politik. Wer ist seit 2010 in Berlin an der Macht?

Ach, da ist wieder so ein Zeugnis. Stell doch mal eins online, die würde ich gern mal sehen. Aber wieso die konkrete Frage nach der Politik seit 2010? Was hat das mit den Problemen der S-Bahn zu tun, wenn die Krise sich vorher schon jahrelang angebahnt hat?

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Zitat
micha774

Zitat
Railroader

Ich weiß auch nicht, was da für ein großer Knall erwartet wird. Es rumort seit 10 Jahren, das Schlimmste liegt seit 2010 hinter uns. Nun erscheint alle 3 Wochen ein Artikel in der Zeitung, der das gleiche schildert, was auch schon die 200 Artikel davor geschildert haben, wir diskutieren diesen Artikel, es kommen immer wieder dieselben Fragen, Antworten und Diskussionen zustande. Und ändert sich was? Nö. Das ist wie so 'ne Endlosschleife ohne wirkliche Lösungen. Nur was soll da jetzt für ein Knall kommen? Im Zweifel wird mal wieder einer ausgetauscht und dann geht es weiter.

Eben. Das ist eher ein Armutszeugnis für die Politik. Wer ist seit 2010 in Berlin an der Macht?

Seit 2009 hießen die Bundesverkehrsminister:
Peter Ramsauer (CSU)
Alexander Dobrind (CSU)
Christian Schmidt (CSU)
Andreas Scheuer (CSU)

Die S-Bahn Berlin GmbH ist eine Eisenbahn des Bundes.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Dem Bund kann man die Störungen am Netz vorwerfen. Bei den Störungen an Fahrzeugen und beim Personalmangel hätte der Senat durchaus Einflussmöglichkeiten gehabt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Philipp Borchert

Zitat
micha774
Eben. Das ist eher ein Armutszeugnis für die Politik. Wer ist seit 2010 in Berlin an der Macht?

Ach, da ist wieder so ein Zeugnis. Stell doch mal eins online, die würde ich gern mal sehen. Aber wieso die konkrete Frage nach der Politik seit 2010? Was hat das mit den Problemen der S-Bahn zu tun, wenn die Krise sich vorher schon jahrelang angebahnt hat?

Weil man scheinbar nicht daraus lernt und weiterhin auf Zeit spielt.
Aber wählt ruhig weiter die gleichen unfähigen Parteien.

@Joe, wo steht das es die FDP besser macht? Als nächstes kommt dann die AfD ins Spiel?

Zitat
Joe

Zitat
micha774

Eben. Das ist eher ein Armutszeugnis für die Politik. Wer ist seit 2010 in Berlin an der Macht?

SPD, CDU, Grüne und Linke?
Also ist die FDP der Heilsbringer. Na dann gute Nacht...

Es gibt ja noch DIE PARTEI.

Zitat
Philipp Borchert
Aber wieso die konkrete Frage nach der Politik seit 2010? Was hat das mit den Problemen der S-Bahn zu tun, wenn die Krise sich vorher schon jahrelang angebahnt hat?

Ich finde Michas Argument nicht falsch. Man kann dem Senat durchaus die Verschleppung der Ausschreibung vorwerfen.

Zitat
micha774

@Joe, wo steht das es die FDP besser macht? Als nächstes kommt dann die AfD ins Spiel?

Man kann ja auf den Seiten aller Parteien nachlesen, wie sie zum Thema Verkehr und Infrastruktur stehen und zumindest ableiten, wer am Liebsten alles privatisieren und wer es in staatlicher Hand sehen möchte.

Zitat
micha774

Weil man scheinbar nicht daraus lernt und weiterhin auf Zeit spielt.

Das solltest du konkretisieren, da nicht hervorgeht, ob du kurzfristige oder langfristige Maßnahmen meinst. Was kann der Senat gegenwärtig tun, damit es kurzfristig besser läuft?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2018 02:37 von Railroader.

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Railroader

Zitat
micha774

@Joe, wo steht das es die FDP besser macht? Als nächstes kommt dann die AfD ins Spiel?

Man kann ja auf den Seiten aller Parteien nachlesen, wie sie zum Thema Verkehr und Infrastruktur stehen und zumindest ableiten, wer am Liebsten alles privatisieren und wer es in staatlicher Hand sehen möchte.

Zitat
micha774

Weil man scheinbar nicht daraus lernt und weiterhin auf Zeit spielt.

Das solltest du konkretisieren, da nicht hervorgeht, ob du kurzfristige oder langfristige Maßnahmen meinst. Was kann der Senat gegenwärtig tun, damit es kurzfristig besser läuft?

Sowohl als auch.

Nicht immer die Öffentlichkeit vertrösten und Entscheidungen auf die lange Bank schieben.

Wenn man sich endlich kurzfristig entscheiden würde ob man die neuen Wagen nun staatlich finanziert wäre schon mal ein Anfang gemacht und ich kann doch wohl erwarten das man mal mit dem Verkehrsminister ein Wörtchen redet über DB Netz, dann läuft es hoffentlich auch langfristig.

Zitat
Railroader

Zitat
Philipp Borchert
Aber wieso die konkrete Frage nach der Politik seit 2010? Was hat das mit den Problemen der S-Bahn zu tun, wenn die Krise sich vorher schon jahrelang angebahnt hat?

Ich finde Michas Argument nicht falsch. Man kann dem Senat durchaus die Verschleppung der Ausschreibung vorwerfen.

Den Fahrzeugmangel, ja. Aber nicht den Personalmangel und die Netzstörungen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Tradibahner, laß doch mal die Kirche im Dorf. Die S-Bahn steuert ja mittlerweile gegen, aber zaubern kann sie auch nicht. Die Ausbildung dauert nunmal 11 Monate, und nicht jeder schafft die 5(?) Module, also gibt es auch Durchfälle. Man kann sich durchaus bewerben, noch ist die Gelegenheit da, im Mai gibt es eine Veranstaltung im Bw Friedrichsfelde, und ab August geht dann die nächste Ausbildungswelle los.

Dennis