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Bauarbeiten bei der S-Bahn
geschrieben von Logital 
Sind die verkürzten S-Bahnlinien der Stadtbahn eigentlich miteinander gekoppelt?
Zitat
def
Aber für die östliche Stadtbahn gibt's ja auch noch die U5 und für Alex - Zoo die U2 und z.T. die U1/U3 als Umfahrung. Die U2 braucht zwar vom Alex zum Zoo 10 min länger, fährt dafür aber auch häufiger und regelmäßiger als die Regios.

Aber wehe, Du kommst auf die Idee, abends nach ca. 22:00 Uhr unterwegs zu sein - wir haben wir mal wieder den Fall wunderbarer Parallelsperrungen, damit auch jeder, wirklich jeder Fahrgast in den Genuss drastisch längerer Fahrzeiten und zusätzlicher Umstiege mit oft langen Fußmärschen kommt:
U2: Ätsch, Unterbrechung zwischen Mohrenstraße/Stadtmitte und Alexanderplatz (bis 22.07.).
U1/U3: Nix da, verkehrt nur auf dem Reststück Gleisdreieck - Warschauer Straße (vermutlich bis in alle Ewigkeiten).
Und wenn Du nun versuchst, zwischen Zoo und Alex über U9 und U8 via Osloer Straße auszuweichen: Ätschebätsch, auch da gibt es eine Baustelle mit unterbrochener U8 zwischen Osloer Straße und Gesundbrunnen (ab 17.7.).

Ingolf
Man könnte auch einfach den 100/200 nehmen, die sowieso schon genauso schnell sind wie die durchgehende U2. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht und man sich über Baustellen aufregen kann.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Man könnte auch einfach den 100/200 nehmen, die sowieso schon genauso schnell sind wie die durchgehende U2. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht und man sich über Baustellen aufregen kann.

Man kann auch einfach mal hinnehmen, dass es ein Unding ist, wenn an parallelen Bahnstrecken gleichzeitig gebaut wird. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht und man sich über den Pöbel aufregen kann, der eine Baustellenkoordination verlangt. Zumal ja auch nicht nur die U2 betroffen ist, sondern auch die ganz weiträumige Umfahrung mit U1/U3.

Wenn innerhalb der Ringbahn gleichzeitig auf drei von vier Ost-West-Schnellbahnstrecken gebaut wird (oder von 4,5, wenn man die U5 mitzählt), ist das einfach ein Unding, da gibt es nichts schönzureden.

Zitat
Ingolf
U1/U3: Nix da, verkehrt nur auf dem Reststück Gleisdreieck - Warschauer Straße (vermutlich bis in alle Ewigkeiten).

Vielleicht sollte man die Kreuzberger Hochbahn einfach auf gesamter Länge sprengen. Übermäßiges Interesse an einem Betrieb scheint die BVG ja eh nicht zu haben. Gab es seit 1995 (Wiedereröffnung zur Warschauer Straße) eigentlich mal ein Jahr ganz ohne Sperrungen, auch nicht abends oder am Wochenende?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2022 11:10 von def.
Wenn es politisch so weitergeht in Deutschland und dem Umgang mit Putin könnte dein "Wunsch" sogar realistisch werden.

Andererseits frage ich mich, ob diese Ausdrucksweise nicht eine Nummer kleiner geht?
Ich lese gerade, dass es bei den SEVen aufgrund von Personalengpässen zu Ausfällen kommt. Ärgerlich, dass dies die Außenstrecken betrifft. Auf dem Stadtbahn-SEV, der sehr vielfältig umfahren werden kann, fahren die Busse wohl wie vorgesehen.

[www.rbb24.de]

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Zitat
Philipp Borchert
Ich lese gerade, dass es bei den SEVen aufgrund von Personalengpässen zu Ausfällen kommt. Ärgerlich, dass dies die Außenstrecken betrifft. Auf dem Stadtbahn-SEV, der sehr vielfältig umfahren werden kann, fahren die Busse wohl wie vorgesehen.

[www.rbb24.de]

Auf den Außenstrecken fehlen ja "nur" die Expressbusse, mit den Lokalbussen kann man das relativ gut auffangen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Auch für Berlin interessant, auch wenn es nicht die S-Bahn betrifft.
Daher nur der Link:
[www.deutschebahn.com]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
def
Gab es seit 1995 (Wiedereröffnung zur Warschauer Straße) eigentlich mal ein Jahr ganz ohne Sperrungen, auch nicht abends oder am Wochenende?

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man ein ganzes Jahr ganz ohne Sperrungen schafft, denn die nächtlichen Betriebspausen sind kurz und Nachtarbeiten bringen auch Lärmprobleme mit sich. Ich finde aber ein paar Sperrabende pro Jahr auch nicht weiter dramatisch.

Das Problem sind doch eher mehrmonatige Sperrungen, die gern auch mal parallel zu anderen Sperrungen durchgeführt werden. Hier könnte und sollte das Land Berlin stärker in die Rolle des Aufgabenträgers und/oder Gesellschafters schlüpfen und von den Verkehrsunternehmen abgestimmtere Planungen verlangen.
Zitat
def
Vielleicht sollte man die Kreuzberger Hochbahn einfach auf gesamter Länge sprengen. Übermäßiges Interesse an einem Betrieb scheint die BVG ja eh nicht zu haben. Gab es seit 1995 (Wiedereröffnung zur Warschauer Straße) eigentlich mal ein Jahr ganz ohne Sperrungen, auch nicht abends oder am Wochenende?
Die Kritik ist ein bisschen ungerecht. Die Parallelsperrung ist natürlich Mist, aber man darf nicht vergessen, dass wir sehr lange Zeit einen Senat hatten, der dem Auto alles untergeordnet hat. Eine mehrmonatige Sperrung von Fahrspuren in der Skalitzer oder Gitschiner Straße zugunsten der Bahnbaustelle, wie aktuell praktiziert (sogar auf 1x Auto plus 1x Rad), wäre früher komplett indiskutabel gewesen.

Zitat
Harald Tschirner
Auch für Berlin interessant, auch wenn es nicht die S-Bahn betrifft.
Daher nur der Link:
[www.deutschebahn.com]
Wer den Link nicht blind anklicken mag: es geht um Einschränkungen auf der Strecke Berlin - Hannover.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
def
Vielleicht sollte man die Kreuzberger Hochbahn einfach auf gesamter Länge sprengen. Übermäßiges Interesse an einem Betrieb scheint die BVG ja eh nicht zu haben. Gab es seit 1995 (Wiedereröffnung zur Warschauer Straße) eigentlich mal ein Jahr ganz ohne Sperrungen, auch nicht abends oder am Wochenende?
Die Kritik ist ein bisschen ungerecht. ...

Finde ich auch. Die Kreuzberger Hochbahn war seit dem 12. April 2021 an keinem einzigen Tag gesperrt.
Nur in den späten Abendstunden ist westlich von Gleisdreieck Schluss. Dazu gibt es aber einen direkten Anschluss U1/U3 vom oberen/unteren Bahnsteig, der meistens klappt.
Nur in einer einzigen Woche in den Herbstferien muss die U1-Hochbahn östlich von Gleisdreieck zum Wiederaufbau früherer Infrastruktur gesperrt werden.

so long

Mario
Zitat
Mario
Die Kreuzberger Hochbahn war seit dem 12. April 2021 an keinem einzigen Tag gesperrt.

Höchste Sachlichkeit in allen Ehren, aber mit dieser Aussage bei dem Wert würde ich nicht zu flexen versuchen... eine gerade mal eineinhalb Jahre währende tägliche Befahrbarkeit ist für eine Schnellbahnstrecke jetzt keine sonderlich hervorragende Leistung.

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Zitat
Harald Tschirner
Auch für Berlin interessant, auch wenn es nicht die S-Bahn betrifft.
Daher nur der Link:
[www.deutschebahn.com]

Naja, ein Teaser wäre trotzdem hilfreich um zu entscheiden, ob man den Link schlussendlich anklicken möchte oder nicht.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Harald Tschirner
Auch für Berlin interessant, auch wenn es nicht die S-Bahn betrifft.
Daher nur der Link:
[www.deutschebahn.com]

Naja, ein Teaser wäre trotzdem hilfreich um zu entscheiden, ob man den Link schlussendlich anklicken möchte oder nicht.

Sorry nicht dran gedacht: es geht um Bauarbeiten beim Fernverkehr Richtung Hannover.
Allerdings wird RE4 nicht erwähnt, der müsste doch auch betroffen sein?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Allerdings wird RE4 nicht erwähnt, der müsste doch auch betroffen sein?

Ja, aber er wird nicht von der DB AG betrieben und Fahrplanänderungen durch Bauarbeiten, die die Konkurrenz betreffen, auch nur zu erwähnen, geht wohl zu weit...

Die Auswirkungen für die ODEG sind offenbar ziemlich gering: Scheinbar muss nur an den Bauabschnitten etwas langsamer vorbei gefahren werden, es gibt Verschiebungen um ein paar Minuten. Es sind ja auch getrennte, nur nebeneinander laufende Strecken für Fern- und Regionalverkehr.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Harald Tschirner
Allerdings wird RE4 nicht erwähnt, der müsste doch auch betroffen sein?

Ja, aber er wird nicht von der DB AG betrieben und Fahrplanänderungen durch Bauarbeiten, die die Konkurrenz betreffen, auch nur zu erwähnen, geht wohl zu weit...

Die Auswirkungen für die ODEG sind offenbar ziemlich gering: Scheinbar muss nur an den Bauabschnitten etwas langsamer vorbei gefahren werden, es gibt Verschiebungen um ein paar Minuten. Es sind ja auch getrennte, nur nebeneinander laufende Strecken für Fern- und Regionalverkehr.

Die Auswirkungen der ODEG sind laut Webseite der ODEG:

"vom 18. Juli 2022 ab ca. 06:30 Uhr bis 19. August 2022 um ca. 23:00 Uhr verkehren einige Züge der Linie RE4 zwischen Stendal/Rathenow und Wustermark/Elstal und in der Gegenrichtung zu
veränderten Fahrzeiten. Ferner entfallen für den Zug 63997 (Berlin-Spandau ab 01:00 Uhr) am 13. und 14. August die Halte zwischen Elstal bzw. Wustermark und Rathenow. Grund hierfür sind
Bauarbeiten der DB Netz AG"

Und ja, ich hielte es für richtig, wenn die "DB" (ein genauer Absender wird ja nicht benannt) hier entweder über alle Einschränkungen infomiert oder über keine. Oder zumindest erwähnt welche weitere Linien betroffen sind und dann auf die genauen Auswirkungen auf die Unternehmen verweist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das erinnert schon wieder an ganz finstere Zeiten als die ODEG selbst in Punkt 3 völlig ignoriert wurde.
Zitat
Lopi2000
Die Auswirkungen für die ODEG sind offenbar ziemlich gering: Scheinbar muss nur an den Bauabschnitten etwas langsamer vorbei gefahren werden, es gibt Verschiebungen um ein paar Minuten. Es sind ja auch getrennte, nur nebeneinander laufende Strecken für Fern- und Regionalverkehr.

Nein, die Regionalbahn nutzt zwischen Wustermark und Nennhausen dieselben Gleise wie der Fernverkehr. Bis kurz vor Buschow gibt es noch ein nicht elektrifiziertes Gütergleis, dass vom Regionalverkehr aber nicht genutzt werden kann.
Zitat
willi79
Zitat
Lopi2000
Die Auswirkungen für die ODEG sind offenbar ziemlich gering: Scheinbar muss nur an den Bauabschnitten etwas langsamer vorbei gefahren werden, es gibt Verschiebungen um ein paar Minuten. Es sind ja auch getrennte, nur nebeneinander laufende Strecken für Fern- und Regionalverkehr.

Nein, die Regionalbahn nutzt zwischen Wustermark und Nennhausen dieselben Gleise wie der Fernverkehr. Bis kurz vor Buschow gibt es noch ein nicht elektrifiziertes Gütergleis, dass vom Regionalverkehr aber nicht genutzt werden kann.

Das Gleis (bzw. ein kurzes Stück im Bhf. Groß-Behnitz die zwei Gleise) kann von E-Triebzügen nicht genutzt werden, somit fällt der RE4 derzeit raus. Generell ist es m. W. nach für Personenzüge nicht gesperrt und wird im Fahrplan auch als Alternativweg ausgewiesen (was natürlich Unsinn ist, das Gleis taugt als Alternativweg níx). Das Gleis geht auch nur bis Abzweig Ribbeck.

Dennis
Die S-Bahn kennt ihr eigenes Baukonzept nicht: auf der Webseite steht "Wegen eines erhöhten Krankenstandes bei den mit dem Ersatzverkehr beauftragten Busunternehmen kommt es beim Ersatzverkehr mit Bussen zu folgenden Änderungen:

Bus S46X (Grünau <> Königs Wusterhausen): verkehrt nicht
Bus S8X (Grünau <> Zeuthen): verkehrt nicht
Hinweis: Die Busse der Linie S46A zwischen Grünau und Königs Wusterhausen verkehren im 10-Minuten-Takt und halten in Eichwalde zusätzlich an der Haltestelle "Tschaikowskistraße" (wie geplanter Halt der Linien S46X und S8X)."

Aber S-Bahnen fahren am Wochenende erst ab Adlershof [sbahn.berlin]

Beste Grüße
Harald Tschirner
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