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StEP 2020 - 2035 Straßenbahn
geschrieben von Salzufler 
Die Kieler Str. dürfte weiterhin vom 186er und 282er bedient werden.
Zitat
B-V 3313
Zitat
IsarSteve
Aber eigentlich geht der Streit nicht um der U10 (Süd) Verlängerung und Verbesserungen entlang der Rhein, Haupt, Potsdamer Achse. Die pro-Tram Seite wissen ganz genau, einer U10 Süd wird der M4 Nord Ost auch in Gefahr bringen, durch die U10 ersetzt zu werden. Das ist was hier verhindert werden soll. Dass das einer normale Progression ist (Bus > Metrobus > Strassenbahn > U-Bahn (S-Bahn) ) und auf jeden Fall wichtig für Berlin 2040+ ist, wird leider verschwiegen.

Blödsinn. Hier hat ja auch niemand Angst, dass eine U2-Verlängerung bis Pankow, Kirche zur Einstellung der M1 führen könnte.

Eine Einstellung der Straßenbahn südlich von Pankow in Verbindung mit einer Neubaustrecke im Bereich Pankow als neuer Weiterführung ist nun nicht völlig unrealistisch, aber wäre mit einem Blumenstrauß von Begleitmaßnahmen verbunden, die erst einmal behoben werden müssen:
  • Fehlender Umstieg zur M13, der durch neuen U-Bf behoben werden müsste
  • Erschließungsdefizite mindestens in der Kastanienallee, sofern man die 12 zum Jahnsportpark umleiten würde, wenn nicht, müssten auf der 12 wohl die eingesparten Leistungen als Verdichter eingesetzt werden.
  • Mutmaßlich Reisezeitverlängerungen zu allen anderen Zielen außer Alexanderplatz
  • Quasi kein Einspareffekt, da die Verbindung bis zur Bornholmer Straße mindestens als Betriebsgleis erhalten bleiben muss.

Schlechter siehts da schon für die M4 aus, aufgrund des großen Haltestellenabstands der M4 entfällt auf dem gemeinsamen Abschnitt bis Zur Buschallee laut FNP-Planung im Grunde nur die Haltestellen Thomas-Mann-Straße. Die Haltestellen Am Friedrichshain und Hufelandstraße würden durch einen U-Bahnhof ersetzt werden, allerdings wird Am Friedrichshain durch den Bus 200 bedient. Da die Wohngebiete östlich und westlich der Greifswalder Straße noch von M2 und 200 umrahmt werden, ist auch davon auszugehen, dass bei passender Platzierung eines Bahnhofes dort die Erschließung sichergestellt wäre.

Eine Einstellung des Straßenbahnbetriebs nördlich des Antonplatzes ist aufgrund der abweichenden Linienführung von M4 und U10 und der Linien 12 und M13 dort eh unwahrscheinlich, die Haltestellen können also alle erhalten bleiben.

Die in der Diskussion stehende Südverlängerung der M4 bietet allerdings eine echte Chance, zwischen Alexanderplatz und Potsdamer Platz eine entsprechend schnelle U-Bahn zu bauen. Dort würde dann der Straßenbahnbetrieb gar nicht zur Disposition stehen, im Grunde bedarf es nur eines Umsteigebahnhofes zur U6. Der Bahnhof Fischerinsel, Spittelmarkt und ein Halt am Rathaus wären dann gar nicht nötig.
Irgendwie habe ich die Übersicht über diesen Beitragsstrang verloren. Im "befreundeten" drehscheibe-online-Forum gab es gestern einen Hinweis auf Präsentationen zum NVP 2019 - 2023 vom 24.04.2018.

In der verlinkten CNB-Seite finden sich lauter Links dazu mittig: [www.cnb-online.de]

Ich habe wirklich keine Ahnung, ob diese Links hier schon verbreitet wurden.
Zitat
Marienfelde
Ich habe wirklich keine Ahnung, ob diese Links hier schon verbreitet wurden.

Wurde schon alles getan ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ich hake das alles nur noch unter dem Punkt "Schwätzereien" ab. Die Veranwortlichen wollen natürlich nicht weg von ihren Futternäpfen und so malen sie wie die Kleinen in der Kita immer schöne bunte Pläne, wohl wissend, das auch nicht ein einziger km davon je gebaut wird.....

sowas nennt man dann wohl "Petersprinzip"?
Nee, das Peterprinzip ist was ganz anderes.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Außerdem, was sollte man Deiner Meinung nach denn tun? Jegliche Planungen einstellen, den aktuellen Stand einfrieren, den ÖPNV nicht mehr weiterentwickeln, weil es ja nur leere Versprechungen sind und in Wirklichkeit nichts realisiert wird?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Außerdem, was sollte man Deiner Meinung nach denn tun? Jegliche Planungen einstellen, den aktuellen Stand einfrieren, den ÖPNV nicht mehr weiterentwickeln, weil es ja nur leere Versprechungen sind und in Wirklichkeit nichts realisiert wird?

Nein, statt Lippenbekenntnisse Taten sprechen lassen. Planungen gibt es genug, also immer rannnn an Sssspeck wie der Hamburger sagt und nu mal los: Planungsfeststellungsverfahren einleiten und dann losgebaut. Alleine von der Verlängerung der M4 zu Potsdamer Platz redet man nun schon min. 10 Jahre. Ähnlich sieht es mit der M10 zum Hermannplatz aus und mit der Straßenbahn zur Turmstraße. Pläne gibt es mehr als genug....
Zitat
Hansawagen
Zitat
J. aus Hakenfelde
Außerdem, was sollte man Deiner Meinung nach denn tun? Jegliche Planungen einstellen, den aktuellen Stand einfrieren, den ÖPNV nicht mehr weiterentwickeln, weil es ja nur leere Versprechungen sind und in Wirklichkeit nichts realisiert wird?

Nein, statt Lippenbekenntnisse Taten sprechen lassen. Planungen gibt es genug, also immer rannnn an Sssspeck wie der Hamburger sagt und nu mal los: Planungsfeststellungsverfahren einleiten und dann losgebaut. Alleine von der Verlängerung der M4 zu Potsdamer Platz redet man nun schon min. 10 Jahre. Ähnlich sieht es mit der M10 zum Hermannplatz aus und mit der Straßenbahn zur Turmstraße. Pläne gibt es mehr als genug....

Bei beiden Strecken zum Hermannplatz und zum Potsdamer Platz laufen gerade die Verfahren, die dem Planfeststellungsverfahren voraus gehen müssen. Das geht nicht innerhalb von 6 Wochen, wenn man vorher nichts in dieser Hinsicht relevantes hatte. Zeitungsartikel, Arbeiten von Bürgerinis, BVV-Beschlüsse usw. sind in dieser Hinsicht leider nicht relevant.

Edit: Forenbeiträge und Forderungen bzw. Ideen von Nichtregierungsparteien auch nicht!

Bei der Turmstraße läuft das Planfeststellungsverfahren übrigens und die Einspruchsfrist ist abgelaufen. Da könnte, wenn es gut läuft, 2019 Baubeginn sein!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2018 17:09 von Nemo.
Im neuesten (August-)Heft des Fahrgastmagazins "Signal" befindet sich ein Artikel mit Streckenplan zur Fortschreibung des Straßenbahnausbaus bis 2050. [signalarchiv.de]

Direktlink zum Lageplan der Streckenergänzungen, der außer dem Entfall der Straßenbahnstrecke nach Schöneiche / Rüdersdorf kaum Wünsche offen lässt: [signalarchiv.de]

so long

Mario
...vielleicht fehlen diese Strecken, da sie sich zum Großteil in Brandenburg befinden ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
...vielleicht fehlen diese Strecken, da sie sich zum Großteil in Brandenburg befinden ?

Sie fehlt, wie auch die Woltersdorfer Straßenbahn und das Potsdamer Netz, weil sie nicht Teil des BVG-Netzes sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Sie fehlt, wie auch die Woltersdorfer Straßenbahn und das Potsdamer Netz, weil sie nicht Teil des BVG-Netzes sind.

Allerdings kommt das Kürzel BVG (auch nicht ausgeschrieben) weder im Artikel noch in der grafischen Darstellung vor. Es heisst nur: Zielnetz Straßenbahn 2050.
An anderen Stellen sind "Denkbare Strecken ins Umland" durchaus angedeutet. In Richtung Schöneiche oder Woltersdorf nicht.
Ist die Schöneicher oder Woltersdorfer Straßenbahn im Jahre 2050 nicht mehr denkbar?

so long

Mario
@Mario:

Also bei Woltersdorf bin ich - abgesehen von einer möglichen Nutzung als Museumsbahn - in der Tat etwas skeptisch. Für das dortige Verkehrsaufkommen reichen 12m-Akkubusse vollkommen aus...

Viele Grüße
Arnd
Auf der 187-Route durch den Tiergarten - ich weiß nicht, ob lachen oder weinen soll...
Zitat
Jay
Zitat
Wollankstraße
...vielleicht fehlen diese Strecken, da sie sich zum Großteil in Brandenburg befinden ?

Sie fehlt, wie auch die Woltersdorfer Straßenbahn und das Potsdamer Netz, weil sie nicht Teil des BVG-Netzes sind.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, sollten jedenfalls die Strecken nach Woltersdorf und Schöneiche/Rüdersdorf immer dargestellt werden. Es handelt sich ja abschnittsweise um Straßenbahnstrecken in Berlin.
Zitat
Arnd Hellinger
@Mario:

Also bei Woltersdorf bin ich - abgesehen von einer möglichen Nutzung als Museumsbahn - in der Tat etwas skeptisch. Für das dortige Verkehrsaufkommen reichen 12m-Akkubusse vollkommen aus...

Wir wissen nicht was da die Zukunft bringt, aber Akku-BUSse sind bestimmt ein probates Mittel das dortige Verkehrsaufkommen erheblich zu reduzieren, denn BUS ist immer Beförderung auf unterster Stufe.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Arnd Hellinger
@Mario:

Also bei Woltersdorf bin ich - abgesehen von einer möglichen Nutzung als Museumsbahn - in der Tat etwas skeptisch.
Für das dortige Verkehrsaufkommen reichen 12m-Akkubusse vollkommen aus...

Die allerdings Paris-Rom-Mailand-Erkner fahren müssen, um vom Dorf zum Bf. Rahnsdorf zu kommen.
In der Tat nicht die bequemste Variante, wie von Harald treffend bemerkt.
Im übrigen ist das Verkehrsaufkommen grad stärker, Schwesterlein und Badehose sorgen für Andrang bei der WoDobahn.

T6JP
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Arnd Hellinger
@Mario:

Also bei Woltersdorf bin ich - abgesehen von einer möglichen Nutzung als Museumsbahn - in der Tat etwas skeptisch. Für das dortige Verkehrsaufkommen reichen 12m-Akkubusse vollkommen aus...

Wir wissen nicht was da die Zukunft bringt, aber Akku-BUSse sind bestimmt ein probates Mittel das dortige Verkehrsaufkommen erheblich zu reduzieren, denn BUS ist immer Beförderung auf unterster Stufe.

Ähm, Harald? Es geht hier um ein Verkehrsaufkommen, das derzeit von solo fahrenden Zweiachsern - ein Fahrzeug- und Betriebskonzept der 1900er Jahre - bedient wird. Für diese Gefäßgröße gibt es zudem nirgendwo barrierefreie Neufahrzeuge in Normalspur, die für Plauen und Linz (Pöstlingberg) gebauten Züge sind Meter- bzw. Sonderspur, und ewig kannst Du die Gothaer eben auch nicht aufarbeiten. Was schlägst Du also zum Erhalt der WS vor...

Wenn man schon die durch den Brückenneubau am S Rahnsdorf seitens der DB einmalig gebotene Chance der Einbindung in das BVG-Netz via Waldschänke durch Nicht-Bestellung des notwendigen Lichtraumes unter der EÜ ausgeschlagen hat, was ich nicht nachvollziehen kann, muss man seitens der beiden Aufgabenträger (SenUVK und LOS) schon irgendwann sagen, wie man sich die Zukunft dieses Kleinstbetriebes denn vorstellt. Der Umsteigezwang in S Rahnsdorf verspielt jedenfalls wertvolles Kundenpotenzial.

Straßenbahn als VBB-Angebot ist eben kein Selbstzweck und "Freaks" könnten die Strecke ja gerne als Museumsbahn weiterbetreiben, wenn man sie denn auf gar keinen Fall ins Berliner Netz integrieren möchte, was ich bedauerlich fände...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Harald Tschirner
Wir wissen nicht was da die Zukunft bringt, aber Akku-BUSse sind bestimmt ein probates Mittel das dortige Verkehrsaufkommen erheblich zu reduzieren, denn BUS ist immer Beförderung auf unterster Stufe.

Das ist nichts weiter als eine billige Parole auf unterster Stufe! Ohne BUS wäre ÖPNV auf dem Lande völlig unmöglich und auch in der Stadt sorgt er für ein Angebot, was anders überhaupt nicht zu realisieren wäre.
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